DE680974C - Heb- und senkbarer Sattel fuer Fahrraeder - Google Patents

Heb- und senkbarer Sattel fuer Fahrraeder

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DE680974C
DE680974C DEF83207D DEF0083207D DE680974C DE 680974 C DE680974 C DE 680974C DE F83207 D DEF83207 D DE F83207D DE F0083207 D DEF0083207 D DE F0083207D DE 680974 C DE680974 C DE 680974C
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DE
Germany
Prior art keywords
seat post
pawl
ratchet wheel
lowerable
saddle
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Expired
Application number
DEF83207D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Frommer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL FROMMER DIPL ING
Original Assignee
PAUL FROMMER DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/36Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories for attaching saddle pillars, e.g. adjustable during ride

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Heb- und senkbarer Sattel für Fahrräder Die Erfindung soll dazu beitragen, die Verkehrssicherheit des Fahrrades dadurch zu @erhöhen, daß der Radfahrer im Falle der Gefahr den Fahrradsattel mittels einer auf ein Getriebe wirkenden Bremse absenken und sich mit den Füßen auf dem Erdboden abstützen kann, ohne abspringen zu müssen, ferner den Verkehr mit dem Fahrrad dadurch zu erleichtern, daß der Radfahrer nachdem Halten vor Straßenkreuzungen, z. B. an Verkehxsampeln und Nebenstraßen, durch das mit der Tretkurbelwelle zu kuppelnde Triebwerk. auf die für das Fahren erforderliche Sattelhöhe gehoben wird. Auch soll dadurch ,ermöglicht werden, daß dasselbe Fahrrad von verschieden großen Fahrern sofort benutzt werden kann, ohne daß ein Verstellen der Sattelstütze -erforderlich wird.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen lassen die Sattelstütze durch eine Feder schlagartig nach oben schnellen, wobei sich der Radfahrer auf die Pedale stellen muß. Demgegenüber erfolgt im vorliegenden Falle das Heben der Stütze durch Einschalten eines von der Tretkurbel gedrehten Trieb-,verkes mittels Bowdenzuges und Drehgriffes. Durch Drehen desselben Drehgriffes in entgegengesetzter Richtung rund dadurch Lösen einer Sperrvorrichtung und Anziehen einer Bremse kann das Absenken der Sattelstütze mit verschiedener Geschwindigkeit erfolgen. Die bekannten Vorrichtungen fangen entweder die schlagartig nach unten gehende Sattelstütze durch eine Feder auf oder drehen die Stütze durch die Tretkurbel nach unten, was im Falle der Gefahr zu langsam geht. In der vorliegenden Vorrichtung kann also der Radfahrer, ohne den Lenker loslassen zu müssen, durch denselben Drehgriff die Sattelstütze während der Fahrt ,aufwärts rund abwärts gehen lassen und die Stütze nicht nur in einer tiefsten und höchsten Stellung, sondern in jeder gewünschten Höhe anhalten. Dadurch ist es auch möglich, daß verschieden ,große Fahrer dasselbe Rad sofort benutzen rönnen.
  • Die Teile des mittels Kegelräder angetriebenen Triebwerkes sind in -einem kugelförmIgen öldichten Gehäuse so angeordnet, daß die Nabe des einen Kegelrades auf den Lagerschalen läuft, die die Tretlaggerwelle aufnehmen. Dadurch tritf eine vollkommene Trennung dieser Teile bei ,ausgekoppeltem Getriebe ein, so daß der leichte Lauf des Fahrrades nicht beeinträchtigt wird. Außerdem sind die vorgesehenen Federn ebenso wie die Schaltgabel und die Sperrklinke der Sperrvorrichtung in einer Brücke gelagert, die gleichzeitig als Bügel mittels Schraube den unteren Deckel des Gehäuses trägt und leicht herausgenommen werden kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen - Längsschnitt durch das Getriebe und durch das hintere Rahmenrohr, Abb. 2 und 3 Querschnitte hierzu, Abb. 4,einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 5 den Kupplungsteil von ,oben gesehen, Abb. 6 leinen Querschnitt hiervon, Abb. 7 die Brücke mit Schaltgabel und Sperrvorrichtung im Längsschnitt und Abb. 8 den Querschnitt der Brücke, Abb. 9 die Befestigung des Bawdenzuges an der Schaltgabel und Abb. i o den Querschnitt nach der Linie C-D, der Abb. i ; Abb. i i zeigt eine Zusammenstellung in. kleinerem Maßstab, Abb. 12 einen Längsschnitt .nach der Linie L-M der Abb. ii um 18 o° gedreht und vergrößert, Abb. 13 diesen Teil von oben gesehen und Abb. 14 den Querschnitt nach der Linie0-P der Abb. i i, gleichfalls vergrößert; Abb. 15 stellt das Fahrrad mit der Sattelstütze in der tiefsten und höchsten Stellung dar.
  • Ein Drehgriff am Lenker des Fahrrades, der eine Raste erhält, steht durch einen Bowdenzug 7 (Abb. 4 und 9) mit der Schaltgabel t, u (Abb._ 7, 9 und i o) in Verbindung. Beim Ausrasten und Drehen dieses Griffes in der einen Richtung wird die Seele des Bowdenzuges, die durch eine Schraube 8 (Abb.9) an dem Hebel 6 der linken Schaltgabelhälfte t befestigt ist, nachgelassen und die Schaltgabel durch eine starke Schraubenfeder 9 (Abb. 7 und i o) nach links bewegt. Hierdurch wird eine Muffe r (Abb. i), die mit dem Kupplungsstückd (Abb. i, 5 und 6) durch Schrauben s (Abb. i) verbunden ist, nach links gedrückt. Das Kupplungsstückd ist in den Keilnuten der Nabe des großen Kegelrades b (Abb. 4) verschiebbar gelagert und greift mit seinen Klauen in einen entsprechend ausgebildeten Kupplungsteil m (Abb. i ) der Tretlagerwelle L ein. Das Kegelrad b (Abb. i), dessen Nabe auf den Lagerschalen o, p der Tretlagenvelle läuft, ist dadurch mit der Tretlagerwelle l gekuppelt. Die Nabe des großen Kegelrades b (Abb. i) ist mit dem Sperrade verbunden und wird rechts durch einen Paßring g (Abb. i) zwischen den beiden Gehäusebuchsen gehalten. Auf dem rechten zylindrischen Teil der Nabe des großen Kegelrades b gleitet die erwähnte Ausrückmuffe ,r. Das kleine Kegelrad c (Abb. i), das mit dem großen im Eingriff steht, wird auf der Spindel g ,durch den Nutenkeil v und die Befestigungsschraube tv, gehalten. Die Spindel erhält im unteren Teil einen Bund, gegen den sich die Lagerschale x (Abb. i ) eines Druckkugellagers legt. In das zur Sattelstütze aufsteigende Rahmenrohr wird eine Schraubenmutter y (Abb. i) mit Eeingewinde eingedreht, die einmal als G--genring für das Kugellager ausgebildet ist, zweitens die Spindel unten führt rund drittens zur Abdichtung für das Getriebefett :des Spi.ndeltriebes einen Filzring n aufnimmt. Die Spindelmutter lt (Abb. i und 2) ist oben ausgedreht und mit der verlängerten Sattelstütze, die zwei Führungsleisten i (Abb. i und 3) auf der unteren Hälfte erhält, welche ebenso wie die Spindelmutter in zwei gegenüberliegenden Führungsschienen i laufen (Abb. i, 3 -und 14), verbunden. Oben in dieses Rahmenrohr ist ebenfalls eine Mutter z (Abb. 12) mit Feingewinde eingedreht, in der ein Filzring n für die obere Abdichtung der Spindel g sorgt. Ein zu hohes Aufsteigen der Stütze ist dadurch verhütet, daß die Spindel g (Abb. i i ) auf der Hälfte des Rahmenrohres endet, genau so wie die Führungsleisten i der Stütze. Das Getriebe geht also leer, falls die Vorrichtung zu spät ausgeschaltet wird. Das Auskuppeln des Getriebes erfolgt bei der gewünschten Sattelhöhe durch Anziehen des Bowdenzuges 7 (Abb. 4), d. h. durch Drehen des Drehgriffes bis zum Einrasten. In dieser Sattelstellung wird die Stütze k durch das Sperrade (Abb. i und 4), in das eine Sperrklinket (Abb.4) greift, gehalten. Diese ist in der Brücke i (Abb. 4, 7 und 8) gelagert und wird durch eine mit Nieten befestigte Blattfeder io (Abb. 4) gegen das Sperrad gedrückt. Die Brücke i (Abb. 7) ist an den Enden ausgespart und erhält hier die Schieberplatten 2, die durch Exzenter 3 bewegt werden und in Aussparungen des an diesen Stellen verstärkten kugelförmigen Gehäuses a (Abb.4) greifen. An der einen Seite der Brücke i befinden sich zwei Augen 4 (Abb. 7, 8), in denen die Welle 5 der S chaltgabel t, u durch die Feder g und den Bowdenzug 7 gedreht wird.
  • Der untere Teil des kugelförmigen Gehäuses i i (Abb. i und 4) ist abnehmbar. Diese Kugelschale i i wird durch eine Schraube 12, die in einen Ansatz der Brücke i gedreht -wird, gehalten und durch Dichtungsringe 13, 14 (Abb.4 und io) abgedichtet. Das kugelförmige Geb,äusea (Abb. i und 4) wird auch an den Anschlußstutzen der Rahmenrohre geschlossen und an den Durchtrittsstellen der Tr etlagerachse durch Filzringe 15 (Abt. i ) gegen Fettaustritt gesichert.
  • Die Klauen der Kupplung d (Abt. 5, 6) sind an der der Drehrichtung der Tretlagerwelle entgegengesetzten Seite schräg ausgeführt, so daß beim Rückwärtstreten der Pedale, z. B. beim Bremsen, die Kupplung auch unabhängig vom Bowdenzug von der Gegenscheibe m (Abt. i) auf der Tretlagerachse L getrennt wird, damit die Sperrvorrichtung diese Bewegung ;nicht hemmt.
  • Sobald der Bowdenzug 7 (Abt. 4) durch Drehen des Drehgriffes nach der entgegengesetzten Richtung aus der Raststellung angezogen wird, drückt der oben kugelförmig ausgeführte Hebel 6 (Abt. q. und 9) der Schaltgabel gegen das hintere Ende der Sperrklinke f (Abt. 4), dies löst das Sperrad aus, und die Sattelstütze gleitet nach unten. Die Sperrklinke ist auf dem hinteren Ende als Tiber zwei Sperrzähne hinweggreifende Klotzbremse 16 ausgebildet, die bei weiterem Anziehen bzw. Nachlassen des Bowdenzuges durch den Drehgriff mehr oder weniger auf das Sperrad einwirkt und so die Geschwindigkeit beim Senken der Sattelstütze entsprechend regelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heb- und senkbarer Sattel für Fahrräder, dessen mittels Kegelräder und Spindel von derTretkurbelwelle angetrIebenesTriebwerk von der Lenkstange aus mittels eines angeschlossenen Zugorgans bedient wird, dadurch gekennzeichnet, daß zäum Heben der Sattelstütze (h) bei Drehung des Lenkstanendrehgriffes in der einen Richtung über einen Bowdenzug (7) ein unter dem Druck einer Feder (9) stehendes Kupplungsstück (d) die Kegelräder (b, c) mit der Tretkurbehvelle (L) kuppelt und die Sattelstütze in der jeweils eingestellten Höhe durch ein Sperrad (e) mit Sperrklinke (f) festgehalten wird, dagegen 'bei Drehung des Drehgriffes in entgegengesetzter Richtung die Sperrklinke (f) zum Senken der Sattelstütze ausg@elÖst wird.
  2. 2. Heb- und senkbare Sattelstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (f) mit einem auf das Sperrad (e) einwirkenden und dadurch das Senken der Sattelstütze (h) regelnden Bremsteil (16) versehen ist.
  3. 3. Heb- und senkbare Sattelstütze nach Anspruch i rund 2, dadurch gekennzeichrnet, daß die zum Schalten des Kupplungsstückes (d) dienende Schaltgabel (t, u) in einer Brücke (i) gelagert ist, die den abnehmbaren Boden (i i) des öldichten, kugelförmigen Tretlagengehäuses (a) als Bügel hält und die Sperrklinke (f) für das Sperrad (e) aufnimmt, das mit der Nabe des auf den Lagerschalen der Tretlagerwelle (L) laufenden Kegelrades (b) verbunden ist.
DEF83207D 1937-06-20 1937-06-20 Heb- und senkbarer Sattel fuer Fahrraeder Expired DE680974C (de)

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DEF83207D Expired DE680974C (de) 1937-06-20 1937-06-20 Heb- und senkbarer Sattel fuer Fahrraeder

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986005154A1 (en) * 1985-03-01 1986-09-12 Mcelfresh Lloyd A Recumbent bicycle with enclosed chain drive
IT201600070234A1 (it) * 2016-07-06 2018-01-06 Bettolo Giuseppe Dispositivo per generazione di servo-movimenti

Cited By (3)

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WO1986005154A1 (en) * 1985-03-01 1986-09-12 Mcelfresh Lloyd A Recumbent bicycle with enclosed chain drive
US4618160A (en) * 1985-03-01 1986-10-21 Mcelfresh Lloyd Recumbent vehicle
IT201600070234A1 (it) * 2016-07-06 2018-01-06 Bettolo Giuseppe Dispositivo per generazione di servo-movimenti

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