DE576680C - Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse und Rueckwaertsantrieb - Google Patents

Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse und Rueckwaertsantrieb

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DE576680C
DE576680C DE1930576680D DE576680DD DE576680C DE 576680 C DE576680 C DE 576680C DE 1930576680 D DE1930576680 D DE 1930576680D DE 576680D D DE576680D D DE 576680DD DE 576680 C DE576680 C DE 576680C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/12Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Räder mit Freilauf und Rücktrittbremse, bei welchen ein Rückwärtsgang zweckmäßig sein kann, wie z. B. Dreiräder, Wagen für Kriegsbeschädigte u. dgl. Erfindungsgemäß ist der die Bremskörper tragende Lagerkegel mit dem Sperrhebel für die Bremse durch eine beim Rückwärtsantrieb unwirksame Klinkenkupplung und mit seinem zusammen mit der Achse stillstehenden Zentrierkonus durch eine Reibungskupplung verbunden. Der Sperrhebel ist hierbei mit Reibung auf dem Lagerhebel aufgesetzt.
Diese Reibung stört den Rückwärtsgang praktisch nicht, sie genügt aber, um den für das Arbeiten der Bremse nötigen Widerstand zu bilden.
Eine Ausführungsform einer üblichen, mit der Vorrichtung nach der Erfindung versehenen Nabe ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Nabe.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Rücktrittbremse nach der Linie II-II der Abb. 1.
Abb. 3 ist eine Ansicht der beim Rückwärtsgang unwirksamen Sperrvorrichtung nach der Linie III-III der Abb. 1.
Die Achse 10 der eigentlichen Fahrradnabe 11 ist an der (nicht dargestellten) Gabel befestigt, die zum Rahmen des Fahrrades gehört: Wie bekannt, ist mit der Achse 10 ein Lagerkegel 13 verschraubt, der mittels der Kugel 14 den Antreiber 15 mit dem Kettenrad 16 trägt. Auf dem Antreiber 15 ist mittels, des flachgängigen Ge windes 17 die Kupplungsmuffe 18 verschiebbar Auf ihrem Umfang angeordnete Sperrklinken 19 greifen je nach der Drehrichtung hinter Sperrzähne 20 im Innern der Nabe 11. Dies Gesperre nimmt beim Vorwärtstreten die Nabe und damit das Rad mit. Wird .der Antrieb unterbrochen, kann das· Rad 12 sich gegenüber dem Antreiber 15 frei weiter drehen.
In der Abbildung ist die Richtung des Vorwärtsganges durch den PfeilM-^4F und die Richtung des Rückwärtsganges durch den Pfeil M-AR bezeichnet.
Die Kupplungsmuffe 18 greift mit einem Kupplungskegel in den HohUcegel der Kupplungsgegenmuffe 22. In einem Schlitz 23 derselben gleitet ein Stift 24 zum Steuern des Bremshebels 25. Der Schwingzapfen 26 des Bremshebels wird von einer Scheibe 27 getragen, die mittels Vierkant unverdrehbar mit dem Lagerkörper 28 verbunden ist, der sich über den Zentrierkonus 29 auf die Radachse 10 stützt.
Wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich, greift der Bremshebel 25 mit seinem kürzeren Arm an einem geschlitzten Bremsmantel 30 an, dessen anderes Ende starr mit der Scheibe 27 verbunden ist und der einen Bremsbelag 31 trägt. Die Bremstrommel 32 ist starr mit der Nabe 11 verbunden. Ein auf dem Lagerkörper 28 angeordneter Sperrhebel 38 ist mit seinem freien Ende am Radrahmen befestigt.
Alle bisher beschriebenen Teile sind bekannt Erfindungsgemäß ist der Lagerkörper 28 mit dem Sperrhebel 38 durch eine beim Rückwärtstreten unwirksame Klinkenkupplung 34, 35 und mit seinem Zentrierkonus 29 durch eine Reibungskupplung verbunden (Abb. 3).
Der Sperrhebel 38 umfaßt den Lagerkörper 28 lageraugenartig. Der mit dem Lagerkörper starr verbundene Zahnkranz 34 arbeitet so mit der to am Sperrhebel gelagerten Sperrklinke 35 zusammen, daß der Lagerkörper sich beim Rückwärtstreten drehen kann. Diese Drehung wird zwar durch die Reibung zwischen dem Lagerkörper 28 und dem Zentrierkonus 29 gehemmt, aber nicht unterbunden.
Die Arbeitsweise der so beschriebenen Nabe ist folgende:
Beim Vorwärtstreten wird die Kupplung 19, 20 wirksam, das Rad wird für Vorwärtsfahrt angetrieben. Beim Unterbrechen des Antriebes läuft das Rad in demselben Sinne frei um. Wenn nun der Fahrer das Kettenrad 16 zurückdreht, während das Rad sich im Sinne des Vorwärtsganges dreht, wird die Kupplungsmuffe 18 auf dem Gewinde 17 bis zum Eingriff mit der Gegenkupplungsmuffe 22 verschoben und nimmt diese dann in der Tretrichtung mit. Dadurch wird der Bremshebel 25 verschwenkt und der Bremsmantel 30 gegen die Trommel 32 angedrückt und das Rad gebremst.
Wie oben erwähnt, ist ein Schwenken des Hebels 25 möglich, weil der Lagerkörper 28 und mit ihm die Scheibe 27 mit dem Schwenkzapfen 26 durch die Reibung auf dem Zentrierkonus 29 festgehalten wird; diese Reibung wird übrigens durch den axialen Schub der Kupplungsmuffe 18 erhöht.
Wenn das Rad stillsteht und der Fahrer das
Kettenrad 16 weiter rückwärts dreht, wird die Nabe 11, und zwar durchVermittlung derBremse, ebenfalls im Sinne des Rückwärtsganges mitgenommen. Dieser Rückwärtsgang ist dadurch möglich, daß der Lagerkörper 28 sich infolge des Klinkengesperres 34, 35 in der Richtung M-A R drehen kann.
Hieraus folgt, daß die so beschriebene Nabe gleichzeitig die nötigen Vorrichtungen für den Freilauf, die Rücktrittsbremse und den Rückwärtsgang besitzt. Sie eignet sich daher ganz besonders für die Dreiräder, bei welchen der Freilauf bisher die Verwendung des Rückwärtsganges unmöglich machte.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung sich nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt und daß eine beliebige Nabe mit Rücktrittsbremse für die Anbringung der Rückwärtsgangsvorrichtung geeignet ist; desgleichen könnte die aus der Verzahnung 34, 35 und dem Reibungsring 29 bestehende Sperrvorrichtung durch irgendeine andere Sperr-Vorrichtung ersetzt werden, durch welche die Drehung in der einen Richtung verhindert und in der anderen Richtung mit einer gewissen Reibung ermöglicht wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Freilauf nabe mit Rücktrittbremse und Rückwärtsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremskörper tragende Lagerkegel (28) mit dem Sperrhebel (38) für die Bremse durch eine beim Rückwärtsantrieb unwirksame Klinkenkupplung (34, 35) und mit seinem zusammen mit der Achse stillstehenden Zentrierkonus (29) durch eine Reibungskupplung verbunden ist.
2. Freilauf nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (38) mit Reibung auf dem Lagerkegel (28) aufgesetzt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930576680D 1929-11-28 1930-03-28 Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse und Rueckwaertsantrieb Expired DE576680C (de)

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DE1930576680D Expired DE576680C (de) 1929-11-28 1930-03-28 Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse und Rueckwaertsantrieb

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