DE128775C - - Google Patents

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DE128775C
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drum
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/48Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears
    • F16H3/52Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears comprising orbital spur gears
    • F16H3/54Gearings having only two central gears, connected by orbital gears with single orbital gears or pairs of rigidly-connected orbital gears comprising orbital spur gears one of the central gears being internally toothed and the other externally toothed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENtAMT.
PATENTSCHRIFT
'M 128775 KLASSE 63 c.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1900 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Getriebe für Motorwagen. Die Motorwelle ist mit dem angetriebenen Rade mittelst Stifte verbunden, welche an einer auf der Welle sitzenden bremsbaren Hülse drehbar befestigt sind. Die Stifte greifen in den Mantel einer mit dem angetriebenen Rad fest verbundenen Trommel und können durch Bremsung der genannten Hülse von der Trommel entfernt werden, während sie nach dem Lösen der Bremse durch Federn wieder selbsttha'tig an der Trommel zum Eingriff gebracht werden. Dem angetriebenen Rade können hierdurch verschiedene Geschwindigkeiten mitgetheilt werden, man kann es nach beiden Richtungen umlaufen lassen und zum Stillstand bringen, je nachdem das Fahren mit der gewöhnlichen Geschwindigkeit geschehen, langsam bergan oder rückwärts gefahren werden soll, oder der Stillstand des Wagens beabsichtigt ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Getriebes und Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 2.
Auf der am Wagengestell gelagerten Welle η ist das Zahnrad ο aufgekeilt, auf dessen verlängerter Nabe die Trommel / drehbar ist.. Letztere ist mit dem Kettenrad in fest verbunden. Auf der Welle η ist die Hülse 1 angeordnet, an welcher ein mit Stiften 2 versehener Ring befestigt ist. Die Stifte 2 tragen den Ring 3. An letzterem sind die einstellbaren Stifte r gelenkig befestigt, die, in seitlichen Lappen des Rahmens q geführt, in die Trommel / unter normalen Verhältnissen eingreifen und in dieser Stellung durch die mit dem Rahmen q und dem Ring 3 verbundenen Federn 8 erhalten werden. Die Hülse 1 besitzt an ihrem freien Ende Ausschnitte, in welche Vorsprünge der Nabe der Bremsscheibe 5 eingreifen. So lange das mit dem Wagengestell verbundene Bremsband 6 nicht durch den Fufshebel 7 angezogen wird, bleiben die Bremsscheibe 5, Hülse 1, Ring 3, Stifte r, Rahmen q und der mit letzterem verbundene, die Räder ρ tragende Rahmen ^, dessen lange Nabe gleichfalls am freien Ende ausgeschnitten ist und in die Vorsprünge der Bremsscheibe 5 mit Spielraum greift, relativ zu einander stehen, wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich. Sollen nun die Stifte r aus der Trommel / herausbewegt werden, so zieht man das Bremsband 6 an, wodurch beim Umlauf der Achse η in der Pfeilrichtung der Fig. r und 3 die Hülse 1 und somit auch die Stifte r an der Drehung gehindert werden. Da die Rahmen \ und q wegen des aus Fig. 3 ersichtlichen Spielraumes zwischen den Vorsprüngen an den Naben von 5 und \ sich aber noch etwas weiter drehen, stellen sich die Stifte r tangential zum Ring 3 ein und werden dadurch aus der Trommel zurückgezogen. Der Zweck dieses Vorganges wird aus Nachstehendem erhellen.
Auf der langen Nabe des Rahmens \ sitzt drehbar der Rahmen t, an welchem der Zahnkranz 5 befestigt ist, mit dem die erwähnten Räderp im Eingriff stehen. An dem Rahmen t sind ferner Bremsschuhe ν und χ angeordnet, welche mittelst der durch den Kranz von t hindurchtretenden Gabeln u derart bewegt werden können, dafs entweder die Bremsschuhe ν gegen die Innenwand der Trommel / oder die Brems-
schuhe χ gegen die Innenfläche des mit dem Wagengestell starr verbundenen Ringes y geprefst werden. Die Gabeln u sind bei α drehbar am verschiebbaren Ring w befestigt und können durch entsprechende Verschiebung des letzteren so eingestellt werden, dafs entweder die Bremsschuhe ν oder χ in Wirksamkeit treten.
Aus vorstehender Beschreibung der Theile und ihrer Anordnung zu einander ist ersichtlich, dafs, wenn die Welle η vom Motor in Drehung versetzt wird, die Bremsen χ und ν. in unwirksamer Stellung sich befinden und die Stifte r in den Mantel der Trommel / eingreifen, das mit der Wagenachse durch eine Kette verbundene Rad m still steht, also die Drehung der Welle η keine andere Wirkung hervorbringen kann, als den Zahnkranz s mit den damit verbundenen Theilen zu drehen, d. h. der Wagen steht still, während der Motor weiter arbeitet.
Werden dagegen die Bremsbacken ν durch die Verschiebung des Ringes w nach rechts (Fig. 2) mit der Trommel 7 verbünden, so wirkt das Planetengetriebe als starre Kupplung und die auf die Achse η übertragene Kraft wird direct auf die Trommel / und das Kettenrad m übertragen, wodurch sich letzteres in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit umdreht wie die Welle η und die gewöhnliche Fahrgeschwindigkeit hervorbringt.
Verschiebt man den Ring w weit genug nach links, so werden die Bremsschuhe ν gelöst und die Bremsschuhe χ gegen den mit dem Wagengestell starr verbundenen Ring y geprefst. Hierdurch wird aber auch der Zahnkranz s am Wagengestell festgehalten und die rotirende Welle η kann jetzt die Räder ρ und die damit indirect in Verbindung stehende Trommel / bewegen. Diese Bewegung dreht zwar wie vorhin die Trommel / und Kettenrad m in derselben Richtung um, in welcher die Welle η umläuft, jedoch mit einer bedeutend geringeren Geschwindigkeit. Diese langsame Umdrehung der Trommel / und des Kettenrades m findet Anwendung, wenn bergan gefahren wird. Sind alle Verbindungen aufser den Stiften r zwischen Welle η und Trommel / gelöst und will man rückwärts fahren, d. h. die Trommel / in entgegengesetzter Richtung umlaufen lassen wie vorhin beschrieben, so müssen zunächst die Stifte r aus der Trommel herausgezogen werden, was durch Anziehen der Fufsbremse 6, 7 in der schon beschriebenen Weise geschieht. Ist somit der die Räder ρ tragende Rahmen \ festgestellt, so kann das Zahnrad 0 auf der Welle η die Räder ρ um ihre Achse drehen und dadurch den Zahnkranz s in der der Drehung der Welle η entgegengesetzten Richtung umtreiben. Bringt man jetzt die Bremsschuhe y wieder mit der Trommel / in Verbindung, so wird diese und das Triebrad m gezwungen, an der Drehung des Zahnkranzes s Theil zu nehmen, d. h. der Wagen läuft rückwärts.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Umlaufgetriebe für Motorwagen, bei welchem durch Festhalten des Trägers der Umlaufräder die Rückwärtsbewegung erzielt ,wird, gekennzeichnet durch eine auf der Welle des inneren Cenlralrades (0) drehbare, durch eine Bremse feststellbare Muffe (1, 3), welche durch Federn (8) und geeignete Anschläge gegenüber dem Träger (q %) der Umlaufräder (p) in bestimmter Lage gehalten wird und an welcher Stifte fr) drehbar befestigt sind, die, an dem Träger (q\) der Umlaufräder geführt, in eine mit dem äufseren Centralrade fs) zu kuppelnde und mit dem angetriebenen Rade (m) festverbundene Trommel (I) eingreifen, so lange die feststellbare Muffe (1, 3) nicht gebremst ist, dagegen beim Bremsen dieser Muffe infolge einer entsprechenden Drehung des Trägers (q ^) der Umlaufräder gegenüber der Muffe (1, 3) unter Spannung der Federn (8) aufser Eingriff mit der Trommel (I) gelangen, so dafs die mit dem äufseren Centralrade fs) gekuppelte Trommel (I) sich entgegengesetzt zur Drehrichtung des inneren Centralrades drehen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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