DE214987C - - Google Patents

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DE214987C
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hollow body
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circumference
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/04Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion with internally-toothed gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 214987 KLASSE 63 c. GRUPPE
TH. H. M. van SWIETEN in AMSTERDAM.
Zahnräderwechselgetriebe für Motorfahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnräderwechselgetriebe für Motorfahrzeuge, bei welchem der Antrieb von der Motorwelle durch ein Stirnrad auf Innenzahnkränze eines Hohlkörpers übertragen wird, welcher durch eine Kupplung mit der anzutreibenden Welle in Verbindung steht. Von derartigen bekannten Zahnräderwechselgetrieben unterscheidet sich das vorliegende dadurch, daß die treibende
ίο Welle in feststehenden Lagern unverschiebbar angeordnet und der die Innenzahnkränze tragende Hohlkörper verstellbar und abnehmbar angeordnet ist. Zwecks Änderung der Geschwindigkeit und der. Fahrtrichtung wird also nur der Hohlkörper entsprechend eingestellt. Dieser ist auch noch m't Bremsvorrichtungen versehen, so daß alle Teile des Zahnräderwechselgetriebes dicht zusammenliegen und ein Ganzes, bilden, welches leicht mit der anzutreibenden Kardanwelle verbunden werden kann. Der verstellbare Hohlkörper kann mit allen Zubehörteilen leicht abgenommen werden, und somit ist auch die Möglichkeit geschaffen, den ganzen Hohlkörper als Ersatzteil im Fahrzeug mitzunehmen.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 einen wagerechten Schnitt durch. das Getriebe, Fig. 2 -eine Draufsicht auf dasselbe und Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach Verstellung des die Innenzahnkränze tragenden Hohlkörpers. Auf der von feststehenden Lagern getragenen Motorwelle 1 ist ein Stirnrad 3 befestigt, welches in eine sämtliche übrigen Getriebeteile tragende Trommel 11 hineinragt. In dieser ist drehbar ein Hohlkörper 9 gelagert, welcher mit den stufenweis angeordneten Innenzahnkränzen 4,5,6 und den Kupplungsklauen 7 ausgestattet ist. Ferner ist an der Trommel 11 ein Trieb 8 angeordnet, welcher mit dem Zahnkranz 4- kämmt und beim Eingriff mit dem Stirnrad 3 eine Rückwärtsdrehung des Getriebes hervorruft, während bei Eingriff des. Stirnrades 3 in die Zahnkränze 4,5,6 oder die Klaue 7 der Hohlkörper 9 und die mit ihm gekuppelte anzutreibende Welle 2 mit 1Ii' li> U der Geschwindigkeit der Welle 1 bzw. mit derselben Geschwindigkeit wie diese angetrieben wird. Der Hohlkörper 9 ist mittels des Zapfens 12 und eines Kugellagers 13 in einer Hülse 14 gelagert, die sich auf dem Vierkant 15 der Kardanwelle 16 hin und her schieben läßt. Der Hohlkörper 9 trägt Lamellenringe gx, welche zwischen Lamellenringen 24* liegen, die durch Keile an dem Kupplungsteil 24 angebracht sind. Dieser Kupplungsteil 24 ist fest mit .der Hülse 14 verbunden und umschließt den hinteren Teil des Hohlkörpers 9. Die beiden Ringgruppen gx und 24* werden durch Federn 25 aufeinander gepreßt und kuppeln alsdann die Teile 9 und 24. Die Federn 25 drücken durch die Bolzen 26 den Ring 27 gegen den an dem Hohlkörper 9 sitzenden Kranz 28 und dadurch ~ den Hohlkörper in den Teil 24 hinein.
An der·Trommel 11 sitzen zwei mit Nasen 17 versehene Arme 18, die in den Nuten 19 der feststehenden Kulissen 20 gleiten können. Je nachdem die Nasen 17 mit einem der Zweige a, b, c der Nuten 19 in Eingriff gebracht sind (was durch Umlegen des entsprechenden. Handhebeis durch den Führer und Verschiebung der Trommel 11 in Richtung der Pfeile I/ II, III
geschieht), wird die Trommel ii mit dem Hohlkörper 9 so verschoben, daß das Rad 3 der Reihe nach mit den Kränzen 4, 5, 6 in Eingriff gelangt. Verschiebt man die Trommel 11 so weit,, daß die Nasen 17 in die Nutenzweige d eingreifen (Fig. 3), so kommt der Hohlkörper 9 in eine solche Lage, daß seine Klauen 7 in ent-' sprechende Aussparungen η* des Rades 3 eingreifen, Und somit wird dann die Welle 1 mit dem Hohlkörper 9 und der Welle 2 direkt gekuppelt, so daß sich letztere mit derselben Geschwindigkeit wie die Welle 1 dreht. Selbstverständlich könnte man das Getriebe auch so einrichten, daß noch andere Geschwindigkeits-Verhältnisse erzielt werden.
: ·; Um die Drehungsrichtung zu wechseln, verschiebt man die Trommel 11 derart, daß das Zahnrad 3 mit dem Trieb 8 in Eingriff kommt. Diese Stellung wird dann erreicht, wenn die Nasen 17 in die Nutenzweige e eingeführt wer-. den. · ■..--.
Will man Freilauf erzielen, so hat man nur nötig, mittels irgendwelcher geeigneten Mittel die Hülse 14 in Richtung des Pfeiles IV zu verschieben und dadurch die Kupplung gx und 24* auszurücken. Zur Bremsung ist auf dem Teil 24 eine Bandbremse 29 vorgesehen, die durch einen Hebel 32 (Fig. 2) bedient werden kann. Zur sicheren Führung der sich mit der Trommel 11 verschiebenden Hülse 14 stützt sich diese auf ein Kugellager 23, das mittels der Stangen 21 in rohrförmigen Ansätzen 22 der Kulissen 20 Führung erhält. Das Kugellager 23 kann sonach zusammen mit der Trommel 11 verschoben werden.
Es ist ersichtlich, daß die Trommel 11 mit allen an ihr gelagerten Getriebeteilen mit Leichtigkeit abgenommen werden kann, um nötigenfalls durch ein neues Getriebe ersetzt zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zahnräderwechselgetriebe für Motorfahrzeuge, bei welchem mit einem Stirnrade der treibenden Welle mehrere verschieden große, in einem mit der getriebenen Welle durch eine Lamellenkupplung verbundenen . Hohlkörper vorgesehene Innenzahnkränze abwechselnd in Eingriff gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der die Innenzahnkränze tragende Hohlkörper (9) ' in einem senkrecht und parallel zur treibenden Welle einstellbaren, abnehmbar angeordneten Träger (11) gelagert ist, welcher Bremsglieder trägt, ' die zur Anlage gegen den Umfang des mit der getriebenen Welle in bekannter Weise gekuppelten Teils (24) der auf dem Umfang des Hohlkörpers der Innenzahnkränze angeordneten Lamellenkupplung bestimmt sind. ,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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