DE274104C - - Google Patents

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DE274104C
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gears
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DENDAT274104D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 274104 KLASSE 63 k. GRUPPE
FRANK BOWDEN und WILLIAM HENRY RAVEN in NOTTINGHAM.
insbesondere für Motorfahrräder,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1912 ab.
Es ist bereits bekannt, in die Radnabe eines Motorfahrrades die Antriebskupplung und ein Umlaufräderwechselgetriebe mit dreifacher Übersetzung einzubauen, bei dem während der niedrigsten Übersetzung zwei Umlaufrädersätze hintereinander geschaltet sind.
Es sind ferner in der Radnabe untergebrachte Umlaufräderwechselgetriebe bekannt geworden, bei denen die Sonnenräder der beiden unter sich
ίο verbundenen Planetengetriebe verschiebbar auf der Radachse angeordnet sind.
Endlich ist es auch bei Wechselgetrieben mit hintereinander geschalteten Umlaufrädersätzen bekannt, das Sonnenrad des einen Getriebes auf einer nabenartigen Verlängerung des anderen Sonnenrades frei drehbar anzuordnen.
Den bekannten Wechselgetrieben gegenüber wird die Erfindung in der durch den Anspruch gekennzeichneten Ausführungsform des Umlaufräderwechselgetriebes gesehen, bei welcher das Sonnenrad des einen Umlaufrädersatzes lose drehbar, jedoch achsial verschiebbar auf der verlängerten Nabe des zweiten Sonnenrades angeordnet ist, das durch achsiale Verschiebung mittels eines an seiner verlängerten Nabe angeordneten Kupplungskörpers an derselben Seite der Radnabe mit einem festen Teil gekuppelt werden kann, an der auch das erste Sonnenrad an dem festen Teil festgestellt wird. Hierdurch wird die Bauart der Nabe wesentlich vereinfacht.
In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι einen teilweisen Längsschnitt durch die Nabe des Rades mit den in derselben angeordneten Teilen, während
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Nabe bei etwas geänderter Stellung der Teile darstellt.
Die Nabe A ist mittels Kugellager auf den beiden Antriebsgliedern B, C gelagert, von denen letzteres seinerseits durch ein Kugellager auf der Achse D gehalten wird. Das Antriebsglied C dient dazu, die Nabe A mit der gebräuchlichen Tretkurbelwelle zu verbinden, während das Glied B zur Verbindung der Nabe A mit dem Motor dient. Das Glied C ist mit dem die Nabe A antreibenden Ring R durch eine Freilaufkupplung beliebiger Bauart verbunden und trägt ein Kettenrad C1, welches durch eine Kette mit dem auf der Tretkurbelwelle sitzenden Kettenrad verbunden ist. Das Glied B kann mit dem Motor durch ein Kettengetriebe oder auch einen Riemen verbunden sein. Das Wechselgetriebe und die Antriebskupplung sind beide innerhalb der Nabe A angeordnet. Das Wechselgetriebe besitzt zwei Sonnenräder E, F, von denen das Rad E größeren Durchmesser hat als das Rad F und drehbar auf einem Ansatz JF1 des Rades -F sitzt. Der mit der Achse D fest verbundene Hülsenteil G ist mit zwei Satz Kupplungszähnen H, I ausgestattet. Ferner besitzt der Hülsenteil einen Vorsprung G1, der mit einem Schlitz des Gestelles des Motorrades

Claims (1)

  1. in Eingriff steht, um eine Verdrehung der Hülse G zu verhindern. Mit den Zähnen H können Kupplungszähne / an dem Ansatz F1 in Eingriff kommen, während mit den Zähnen / die Zähne des Rades E- in Eingriff gelangen können. Die Hülse B ist mit einem zylindrischen Ansatz K ausgestattet, der mit Innenverzahnung versehen ist. Die Planetenräder N,0 sitzen auf Antriebsgliedern L, M, und zwar
    ίο werden die Räder N von dem Glied L und die Räder O von -dem Glied M durch Drehzapfen getragen. Die Planetenräder N stehen mit dem Innenzahnkranz des zylindrischen Teiles K in Eingriff, während die Räder O mit Zähnen in Eingriff stehen, die auf der Innenseite des zylindrischen Teiles des Antriebsgliedes L angeordnet sind. Dieses Glied L ist mit Kupplungszähnen P ausgestattet, während das Glied M Kupplungszähne Q besitzt. Der Flansch des Gliedes M ist mit radialen Schlitzen versehen, welche zwischen den Rädern O angeordnet sind, und in diese Schlitze ragen die Segmentteile R1 des Zylinders R. Die Sonnenräder E, F können in einer Richtung längs der Achse D durch eine Feder 5 und in der anderen Richtung durch einen Zapfen T eines in die hohle Achse eingeführten Stabes T' bewegt werden. In der Achse D ist eine sich dicht gegen ihre Innenseite anlegende Büchse T" angebracht. Die Feder S liegt zwischen dieser Büchse T" und einer Schulter des Stabes T'. Wenn der Stab nach rechts bewegt wird, wird die Feder S zusammengedrückt, und wenn der Stab freigegeben wird, führt die Feder ihn nach links zurück. Die Feder 5 wirkt für gewöhnlich dahin, daß die Sonnenräder in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung stehen. In dieser Stellung sind beide Sonnenräder E, F an der festen Hülse G festgestellt, und es bewirkt die Drehung des Gliedes K vermittels der Planetenräder N, O und des Antriebsgliedes L eine Drehung des anzutreibenden Gliedes M mit der niedrigsten Geschwindigkeit. Hierbei sind beide Umlaufrädersätze hintereinander geschaltet. Ist das Rad F außer Eingriff mit den Zähnen H, jedoch in Eingriff mit den Zähnen Q, während das Rad E noch fest mit der Hülse G gekuppelt ist, so wird das Glied M mit der mittleren Geschwindigkeit angetrieben (Fig. 2). Sind beide Sonnenräder außer Kupplung mit dem Glied G, greift das Rad E in die Verzahnung P des Gliedes L und bleibt das Rad F mit dem Glied M gekuppelt, so wird letzteres mit normaler oder höchster Geschwindigkeit angetrieben, wobei sämtliche Planetenräder sich als starres Ganzes um die Radachse drehen.
    Neben dem Getriebe für die veränderliche Geschwindigkeit ist eine Reibungskupplung angeordnet, welche zur Verbindung des Zylinders R mit der Nabe A dient. Der Zylinder R besitzt Längsschlitze, in welche kleine Ansätze der Reibplatten U eingreifen. Die Reibplatten V greifen zwischen die Zähne A1 der Nabe. Die Reibplatten U und V werden zwecks Kupplung des Zylinders R mit der Nabe durch einen Ring W und eine Anzahl Federn X zusammengedrückt, wobei letztere zwischen dem Ring W und dem Flansch 2?2 des Ringes R angeordnet sind und der Ring W auch noch unter Einwirkung der großen Federn Y steht. Der Zylinder R wird von der Nabe entkuppelt durch Verschiebung der Büchse Z, des Ringes Zx, des Zapfens Z1 und der Stange Z3, welche nach dem Getriebe für die veränderliche Geschwindigkeit zu verschoben werden kann, wobei der Druck der Federn X auf den Ring W vermindert und somit ein Drehen der Reibscheiben U ohne Mitnahme der Nabe möglich wird. Das- oben beschriebene Getriebe könnte selbstverständlich außer bei Motorrädern auch bei kleinen Selbstfahrern und anderen Fahrzeugen Verwendung finden, wobei der Antrieb durch eine Vorgelegewelle auf das Fahrzeug vermittelt würde, und die Nabe A durch geeignete Maschinenteile ersetzt werden müßte, welche die Bewegung auf die Welle übertragen.
    Ρλτεντ-Anspkucii :
    In die Radnabe eingebautes Umlaufräderwechselgetriebe mit dreifacher Übersetzung, insbesondere für Motorfahrräder, bei dem während der niedrigsten Übersetzung zwei ■ Umlaufrädersätze hintereinander geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad des einen Umlaufrädersatzes lose drehbar, jedoch achsial verschiebbar auf der verlängerten Nabe des zweiten Sonnenrades angeordnet ist, das durch achsiale Verschiebung mittels eines an seiner verlängerten Nabe angeordneten Kupplungskörpers an derselben Seite der Radnabe mit einem festen Teil gekuppelt werden kann, an der auch das erste Sonnenrad an dem festen Teil festgestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT274104D Expired DE274104C (de)

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