DE215802C - - Google Patents

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DE215802C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H33/00Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
    • F16H33/02Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
    • F16H33/04Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought
    • F16H33/08Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia
    • F16H33/14Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia having orbital members influenced by regulating masses
    • F16H33/18Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia having orbital members influenced by regulating masses of which the motion is constrained
    • F16H33/185Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia having orbital members influenced by regulating masses of which the motion is constrained the masses being fixed to the orbital members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h. GRUPPE
PAUL PETERS in HAMBURG.
Planetenradgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Wechselgetriebe, dessen Geschwindigkeiten gegenüber derjenigen der antreibenden Welle nach Wahl vergrößert oder verkleinert werden können.
In der Zeichnung stellt
Fig. ι eine Ansicht,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt und
Fig. 3 eine etwas abweichende Ausführungsform des Getriebes dar.
ίο Das Getriebe besteht aus einer an zwei oder mehreren Stellen L gelagerten Mittelwelle W, auf welcher festgekeilt ein, zwei oder mehrere Kettenräder R in entsprechendem Abstand voneinander (oder auch Doppel- bzw. Mehrkranzräder) sitzen. Ferner sitzt auf dieser Welle freilaufend eine Nabe N, welche einerseits starr eine Riemscheibe Z, anderseits starr ein System von einem, zwei oder mehreren Armen A trägt. In den Armen ist je ein Kettenrad r radial verschiebbar gelagert, welches starr mit einem Gewichtshebel Q verbunden ist und das entsprechende, auf der Welle W festsitzende Kettenrad R durch eine GaIl sehe Kette K antreibt. .
Wird die auf der Welle freilaufende Nabe N durch Antrieb der Scheibe Z gedreht, so werden auch die in den Armen A gelagerten Kettenräder r im Kreise herumgeführt. Solange nun das an den Kettenrädern r auftretende Drehmoment (= Radius derselben mal der Zugkraft in der einzelnen Kette) nicht größer wird als das der einzelnen Gewichtshebel, wonach diese zu berechnen sind, so lange werden sich deren Hebelarme parallel zu sich selbst bewegen und sich nach der Größe des Drehmoments im Rade r so einstellen, daß Q · I · cos α gleich ist dem Drehmoment. Hierin bedeutet Q das Belastungsgewicht ■ des einzelnen Hebels, / die Länge des Hebels und α den Winkel, den der Hebel mit der Horizontalen bildet. Das in die Nabe eingeleitete Moment verteilt sich auf die Armräder, und zwar bei gleichen Armrädern zu gleichen Teilen.
Die nicht festgekeilten Teile laufen in Kugellagern, um die Reibung möglichst zu vermindern; Stellringe verhindern ein achsiales Verschieben dieser Teile.
Um nun ein möglichst großes Drehmoment übertragen zu können, würden, da sowohl die Hebellänge als auch die Größe der Gewichte räumlich beschränkt ist, möglichst viele Arme, Armräder und Radhebel erforderlich sein. Deren Gewichte würden in ihrer Kreisbahn untereinander eine Art Kranz bilden, der sich auch durch das in Fig. 3 der Zeichnung im Schnitt gezeichnete Ringgewicht G ersetzen läßt.
Die Kettenräder r arbeiten durch GaIl sehe Ketten K auf die festgekeilten Kettenräder R in folgender Weise:
Bei einer starren Verbindung mit den Armen würde das Rad R während einer Umdrehung des Armsystems im Uhrzeigersinne ebenfalls eine ganze Umdrehung vollendet haben; durch die tatsächliche, sich selbst parallel bleibende Kreisbewegung der Gewichtshebel aber führt jedes der Räder r während dieser Zeit eine Umdrehung um seine eigene Achse im Gegensinne des Uhrzeigers aus; also rollt eine Kettenlänge vom eigenen Umfang (der bei der gezeichneten Übersetzung gleich dem halben Umfang des großen Kettenrades R ist) an diesem

Claims (2)

. im Gegensinne des Uhrzeigers ab, so daß der Unterschied beider Bewegungen, nämlich der Bewegung um die Achse des Rades R und der Abrollung, noch eine halbe Umdrehung des festgekeilten Rades und somit auch der Welle W im Uhrzeigersinne ergibt. Die Umlaufzahl ist also auf die Hälfte gebracht. Sind die Räder R und r gleich, so erfolgt keine Bewegungsübertragung auf die Welle; ίο ist r größer als R, so ergibt sich eine Bewegung im gegenteiligen Drehsinne der Antriebsbewegung. Durch Verschieben der Achsen in den Schlitzen 5 der Arme sind bei Verwendung derselben Kette K mehrere Übersetzungen mit verschieden großen Rädern r möglich. Die Anordnung kann, auch so getroffen werden, daß das .Armsystem auf der Welle festgekeilt und Zahnrad R mit der .Kraftabgabescheibe freilaufend angeordnet ist. Ebenso könnte das treibende Rad Z und die getriebene Scheibe B auf zwei aneinanderstoßenden Wellenenden sitzen, auf deren einem das Armsystem und auf deren anderem das zentrische Zahnradsystem festgekeilt ist. Patent-A ν Sprüche:
1. Planetenradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufräder z. B. durch an Hebelarmen eingreifende Gewichte gezwungen werden, eine derartige Bewegung auszuführen, daß ein beliebiger Durchmesser jedes Rades immer parallel zu sich selbst bleibt.
2. Planetenradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den einzelnen Planetenrädern angreifenden Gewichte zu einem geschlossenen Ring ver- ·' einigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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