DE142813C - - Google Patents
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- DE142813C DE142813C DENDAT142813D DE142813DA DE142813C DE 142813 C DE142813 C DE 142813C DE NDAT142813 D DENDAT142813 D DE NDAT142813D DE 142813D A DE142813D A DE 142813DA DE 142813 C DE142813 C DE 142813C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
- F16H9/10—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley provided with radially-actuatable elements carrying the belt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
Description
PATENTAMT.
- JVi 142813 KLASSE 47h.
Die bisherigen Riemscheiben-Wechselgetriebe, bei welchen entweder kegelförmige in- oder
gegeneinander verschiebbare Scheibenhälften zur Anwendung gelangen, besitzen den Übelstand,
daß die Verschiebung der kegelförmigen Scheibenhälften von Hand aus bewerkstelligt
werden muß. Dies ist aber in vielen Fällen, und zwar in denjenigen, in welchen es sich
um Übertragung bedeutender Kräfte handelt, schwer durchführbar.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ■ nun eine Anordnung, bei welcher die Verschiebung
der kegelförmigen Scheibenhälften durch einen Teil der in das Getriebe geleiteten
Kraft selbst erfolgt, und man hat nur nötig, je nachdem man die Geschwindigkeit der angetriebenen
Welle vergrößern oder verkleinern will, die Kupplung eines Kettenrades mit der
Antriebswelle vorzunehmen oder zu unterbrechen.
Bei der vorliegenden Anordnung gelangen kegelförmige Scheibenhälften mit radialen
Schlitzen sowie in diesen radial verschiebbaren Querstegen, die als Auflagestücke für den
Riemen dienen, zur Verwendung. Zugleich ist im Gegensatze zu den bekannten Einrichtungen
ähnlicher Art, bei denen ebenfalls kegelförmige, -mit radialen Schlitzen versehene Scheiben verwendet
werden, dafür gesorgt, daß, sobald die
Geschwindigkeitsgrenzen überschritten werden, das Getriebe ausgerückt wird. Diese letztere
Anordnung ist für eine ordnungsmäßige Wirkungsweise von Getrieben, bei welchen die
.. Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch einen Teil der Antriebskraft der Kraftmaschine
selbst bewirkt wird, notwendig, und macht diese erst für die Praxis verwendbar. Denn
wenn für» eine selbsttätige Ausrückung der Bewegungsübertragung beim Überschreiten der
oberen und unteren Geschwindigkeitsgrenze nicht gesorgt wird, so kann es vorkommen,
daß derjenige Teil der eingeleiteten Kraft, welcher zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses
benutzt werden soll, sobald die äußerste Stellung der Kegelscheibenhälften erreicht
ist, plötzlich in seiner weiteren Wirkung gehemmt wird und dann leicht zur Zertrümmerung
des Getriebes Anlaß geben kann.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 im Grundriß und teilweisen Querschnitt eine
Ausführung des Getriebes dar. Fig. 2 ist ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, während Fig. 3
im Schnitt das Auflagestück für die Treibriemen veranschaulicht.
Auf der Treibwelle A, welche in dein Rahmen B gelagert ist, sitzt außerhalb des letzteren
lose das Kettenrad C. Es ist mit Kupplungsklauen C und C" versehen, welche entsprechend
der Bewegung des am Rahmen B angebrachten Hebels F in die auf der Treibwelle
A befestigte Klaue D bezw, in die im Rahmen B gelagerte Klaue E (Fig. 1) eingreifen.
Zwei kegelförmige Scheibenhälften G ■ ..- und H sind auf der Treibwelle A befestigt,
laufen mit dieser um und können auf derselben in der Längsrichtung verschoben werden.
Diese Scheiben haben an ihrer Innenseite schwalbenschwanzförmige radiale Nuten g, in ,
welchen die Querstücke J radial auf- und abbewegt werden (Fig. 3).
Auf der Innenseite und in der eigentlichen Nabe der Scheiben G und H sind kleinere
kegelförmige Scheiben G' H' lose gelagert, die mit den Scheibenhälften verschoben werden.
Auf der getriebenen Welle K sind zwei mit radialen Schlitzen / m versehene kegelförmige
Scheiben L M längsbeweglich angebracht, welche den Scheiben G H der Triebwelle A
entsprechen; ebenso befinden sich auf letzterer zwei den Scheiben G' H' entsprechende kleinere
Kegelscheiben L' M' mit radialen Schlitzen I'm', ferner die Querstege NN, welche den
in den kegelförmigen Scheiben G H angebrachten Querstegen J entsprechen. Über diese
verstellbaren bezw. verschiebbaren Querstege läuft die endlose Kette O und überträgt, indem
sie in auf den Querstegen JN angebrachte Zähne eingreift, die Bewegung von der Welle A
auf die Welle K. Beide Wellen A und K sind mit Links- und Rechtsgewinde p, q und
s r versehen, in welche die mit entsprechendem Innengewinde versehenen Kettenräder P Q. und
S R eingreifen.
Von dem erstgenannten Kettenrade C führt eine Kette T zu einem kleineren, auf der
Welle T' befestigten Kettenrade t; diese Welle T' trägt ein zweites Rad V von genau
gleichem Durchmesser wie das Rad t, das durch eine Kette u mit dem außerhalb des
Rahmens B auf der Welle IP angebrachten Rade U verbunden ist.
Die Wellen T und U' tragen zwei auf
denselben längsbewegliche Kettenräder P' Q' bezw. R' S', die durch Ketten P" Q." bezw.
R" S" mit den mit Innengewinde versehenen, auf den Wellen A bezw. K angebrachten
Kettenrädern P Q bezw. R S verbunden sind. Sämtliche Kettenräder tfP'Q!
UR S' und R SP Q besitzen gleichen Durchmesser.
Innerhalb des Rahmens, an den Seitenwänden desselben sind in geeigneter Weise Bufferfedern VW angebracht, welche auf
den Achsen A bezw. K gelagert sind.
Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende:
Die Drehung der Treibwelle A in der Richtung des bei A eingezeichneten Pfeiles wird
auf die darauf befestigten kegelförmigen Scheiben G H mittels der Querstege / auf die Querstege
N und Welle K übertragen. Soll nun die Geschwindigkeit der getriebenen Welle K
vermindert werden, so wird das auf der Treibwelle A angebrachte Kettenrad C mittels des
in einer Ringnut desselben beweglichen Hebels F nach dem Rahmen B hinbewegt, bis
die Klauen C" des Kettenrades C in die Klauen der am Rahmen B fest angebrachten
Scheibe E eingreifen, und dadurch das Kettenrad C festhalten und seine Teilnahme an der
Bewegung der Treibwelle A verhindern, wie in Fig. ι angedeutet ist.
Das nunmehr bewegliche Rad C hält ebenfalls die mit ihm mitttels der Ketten TP" Q"
u R" S" und Räder t P' Q' f U R' S' in Verbindung stehenden, auf der Welle A bezw. K
angebrachten Kettenräder P Q bezw. R S fest. Bei der Drehung der Treibwelle A in der
Pfeilrichtung werden daher die Räder P Q auf den Gewinden ρ und q sich nach auswärts
bewegen. Während die Bewegung der Welle A mittels der endlosen Kette O auf die unteren
Kegelscheiben L M übertragen wird, werden die ebenfalls feststehenden, mit Innengewinde
versehenen Kettenräder R S und damit die Kegelscheiben L M sich nach innen gegeneinander
verschieben. Daher werden auch die Querstege NN radial aufwärts sich bewegen,
so daß der untere, von der Kette O auf den Querstegen NN umspannte Bogen vergrößert
wird. Die Spannung der Kette O wird dann die oberen Querstege / / zusammenpressen
und dieselben in den radialen schwalbenschwanzförmigen Schlitzen g h nach innen
verschieben, so daß die Kegelscheiben GH nach außen bewegt werden, wodurch die Geschwindigkeit
der getriebenen Welle K sich verringert.
Soll umgekehrt die Umdrehungszahl der getriebenen Welle K vergrößert werden, so wird
das Kettenrad C mittels seiner Kupplungsklauen C mit der auf der Triebwelle A befestigten
Klauenscheibe D gekuppelt, so daß es mit letzterer und der Welle A umläuft.
Diese Bewegung überträgt sich auf die Kettenräder PQRS, und da der Durchmesser
des auf der Zwischenwelle T' angebrachten Kettenrades t über Y2 mal kleiner ist
als der des großen Kettenrades C, das ersteres unmittelbar antreibt, so wird die Geschwindigkeit
der Zwischenwelle T' sowie der mit Innengewinde versehenen Kettenräder PQRS
entsprechend größer sein als die der beiden Wellen A und K. Dadurch werden die auf
der Treibwelle A befindlichen Kettenräder P Q sich nach innen gegeneinander bewegen, während
die auf der getriebenen Welle K angebrachten entsprechenden' Räder R S sich nach
auswärts verschieben und von einander entfernen werden. Die über die nunmehr radial
nach außen verschobenen Querstege / laufende endlose Kette O wird die Querstege N der
unteren Kegel L und M zusammenpressen und letztere nach außen drücken, so daß infolge
des größeren wirksamen Durchmessers der Querstege / gegenüber den Querstegen IV eine
Verminderung der Geschwindigkeit der getriebenen Welle A erfolgt.
Bei der Verschiebung der Querstege N nach
innen gelangen letztere in die Schlitze V m' der kleinen Loskegel L' M', so daß die Welle K
an der weiteren Umdrehung nicht mehr teilnimmt und diese erst dann wieder aufnimmt,
5' wenn das Kettenrad C auf der Welle A in
die umgekehrte Lage gebracht wird.
Ähnlich verhält es sich, wenn die Geschwindigkeit der Welle K vermindert wird;
in diesem Falle werden die Querstege JV nach
ίο außen auf den Kegeln L M bis zur äußersten
Grenze und die Querstege J entsprechend nach innen auf den Kegeln G H verschoben;
die Querstege J greifen hier in die auf den Loskegeln G' H' angebrachten Schlitze g' h'
ein und verhindern dadurch die weitere Bewegung der Welle K bezw. eine Übertragung
derjenigen der Treibwelle A auf letztere, bis wieder eine Verschiebung des Kettenrades C
erfolgt.
Die Wellen A und K sind zu beiden Seiten des Gewindes pq bezw. rs abgesetzt, um zu
verhindern, daß eine weitere Verschiebung der Kegel G H bezw. L M erfolgt, wenn die mit
Innengewinde versehenen Kettenräder P Q.
bezw. R S in ihre äußersten Lagen nach beiden Richtungen auf der Welle A bezw. K gelangen.
Außerdem sind, wie oben erwähnt, an den Innenseiten des Rahmens B, um die
Wellen A bezw. K, Bufferfedern VV bezw.
WW befestigt, welche sich gegen die Kettenräder P Q. bezw. R S legen, wenn die Kegelscheiben
in ihre äußerste Lage gebracht werden und dadurch diese auf ihr Muttergewinde Tp q bezw. r s bringen, sobald das Kettenrad C
verschoben wird.
Selbstverständlich können die Querstege statt als Kettenräder auch als Riemscheiben
und dergl. ausgebildet und verwendet werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Riemscheiben - Wechselgetriebe, bei dem der Geschwindigkeitswechsel durch Verschiebung zweier mit radialen Schlitzen versehenen Kolbenscheibenpaare sowie in diesen radial verschiebbaren, als Auflegestücke dienenden Querstege erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Riemscheibenwellen A und K im Rahmen B Vorgelegewellen T' und U' gelagert sind, die ihren Antrieb von der Hauptwelle A selbst erhalten und durch Einrückung von Kupplungen und unter Vermittelung von Kegelräderübersetzungen oder dergl., die mit Schraubengewinde auf den Wellen A und K sitzenden, die Riemscheibenhälften verstellenden Muffen P Q und P' Q.' auf ihren Wellen hin- und herschieben, zu dem Zwecke, die zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses erforderliche Kraft von der treibenden Kraftmaschine selbst abnehmen zu können.
- 2. Riemscheiben-Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Teile der kegelförmigen Scheiben G H und L M Kegelscheiben G' H' und L' M' lose gelagert sind, die ebenfalls mit Schlitzen g' h' und /' m' versehen sind und mit diesen die herabgleitenden Querstege J oder JV aufnehmen können, so daß, wenn bei Überschreitung der Geschwindigkeitsgrenzen die Querstege in die entsprechenden Schlitze G' H' oder L1M' gelangt sind, die Bewegungsübertragung unterbrochen und nur eine lose Drehung der kleinen Kegelscheiben G' H' bezw. L' M auf den entsprechenden Scheiben stattfindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142813C true DE142813C (de) |
Family
ID=410346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142813D Active DE142813C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142813C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091877B (de) * | 1959-02-14 | 1960-10-27 | John Deere Lanz Ag | Stufenlos regelbares Zugorgangetriebe, insbesondere Keilriemengetriebe fuer Kraftfahrzeuge, mit geteilten Riemenscheiben |
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- DE DENDAT142813D patent/DE142813C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091877B (de) * | 1959-02-14 | 1960-10-27 | John Deere Lanz Ag | Stufenlos regelbares Zugorgangetriebe, insbesondere Keilriemengetriebe fuer Kraftfahrzeuge, mit geteilten Riemenscheiben |
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