DE225883C - - Google Patents
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- DE225883C DE225883C DENDAT225883D DE225883DA DE225883C DE 225883 C DE225883 C DE 225883C DE NDAT225883 D DENDAT225883 D DE NDAT225883D DE 225883D A DE225883D A DE 225883DA DE 225883 C DE225883 C DE 225883C
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- Germany
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- friction clutch
- coupling
- pedal
- hub
- crankshaft
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- Active
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D21/00—Systems comprising a plurality of actuated clutches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 225883 KLASSE 63 k. GRUPPE
LEON LAMBLIN in DIJON, Frankr.
Es sind bereits am Tretkurbellager angeordnete Kupplungsvorrichtungen für Motorräder
bekannt, bei denen die eine Hälfte einer konzentrisch zur Tretkurbelwelle angeordneten
Reibungskupplung das Antriebsmittel für das Hinterrad trägt, während die andere Hälfte der
Reibungskupplung den die Verbindung mit dem Motor herstellenden Trieb aufweist und durch
eine ausrückbare Sperrklinke mit einer der Tretkurbeln gekuppelt werden kann.
Bei diesen Kupplungsvorrichtungen ist sowohl das Ingangsetzen des Motors bei stillstehendem Fahrzeug mittels der Tretkurbeln
als auch das Antreiben des Fahrzeuges mittels der Tretkurbeln bei stillstehendem Motor möglich.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß bei Kupplungsvorrichtungen der genannten Art
eine ein- und ausrückbare Kupplung vorgesehen ist, die die Tretkurbelwelle mit der das Antriebsmittel
für das Hinterrad tragenden Hälfte der Reibungskupplung verbindet. Hierdurch läßt sich eine äußerst einfache und gedrängte
Bauart der Kupplungsvorrichtung erzielen.
Die Einrichtung kann dabei vorteilhaft so getroffen sein, daß die mit dem Hinterrad verbundene
Hälfte der Reibungskupplung mit einer Nabe innerhalb des Kurbelgehäuses, und die
Tretkurbelwelle innerhalb der Nabe dieser Kupplungshälfte drehbar gelagert wird. In
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel des , Erfindungsgegenstandes wird auf der Tretkurbelwelle
ein Kupplungsteil undrehbar, aber längsverschiebbar gelagert, der mittels einer
. Klauenkupplung mit der Nabe der einen Reibungskupplung in Eingriff gebracht 'werden
kann.
.. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt ;
sie im Achsialschnitt ein Tretkurbellager gemäß der Erfindung dar.
Das Tretkurbellager besteht, wie üblich, aus einer zylindrischen Büchse α mit den zur Aufnahme
der Rahmenrohre des Motorrades erforderlichen Rohransätzen.
Im Innern der Büchse α ist mit Hilfe von Kugellagern eine konzentrische Büchse b drehbar
gelagert, welche an ihrem einen Ende einen Kuppelkonus c und an dem anderen Ende die
eine Hälfte ä einer Klauenkupplung trägt. Im.
Innern der Büchse b ist eine zweite Büchse e angeordnet,. und zwar ruht diese mit leichter
^Reibung in einem Lager f, das an dem einen Ende der Büchse b in diese hineingeschraubt
ist, während die Büchse e an dem anderen Ende ein Lager g trägt, das mit leichter Reibung
in die Büchse b hineingepaßt ist. Zwischen den ' beiden Lagern f und g ist eine Schraubenfeder h
angeordnet, welche sich einerseits unmittelbar gegen das Lager f und andererseits gegen einen
Ring i abstützt, der unter Zwischenschaltung eines Kugellagers (s. Zeichnung) gegen das ...-Lager
g anliegt. ■ ·
Die Büchse e trägt an einem Ende ein Kettenrad /, das gleichzeitig den Teil der Reibungskupplung
bildet, der mit dem Konus c in Eingriff zu gelangen bestimmt ist. Die Nabe dieses
Kettenrades trägt eine Verzahnung k, mit der
eine Sperrklinke I in Eingriff gelängen kann.
Diese Sperrklinke ist an der Kurbel m des einen
Pedals gelenkig gelagert. Die die Sperrklinke I
tragende Kurbel ist auf der Welle η befestigt, welche an der anderen Seite mit der Kurbel ο
fest verbunden ist.
An der linken Seite der Welle η ist auf der
zylindrischen Verstärkung r der Teil p einer Klauenkupplung längs verschiebbar, jedoch undrehbar
angeordnet, der mit dem Kupplungsteil d
ίο der Büchse b in Eingriff gebracht werden kann.
Dieser Teil p der Klauenkupplung ist mit einer Ringnut q versehen, in welcher die Zinken einer
Ein- bzw. Ausrückgabel (auf der Zeichnung nicht dargestellt) eingreifen, durch die man den
Kuppelteil p in dem einen oder anderen Sinne auf der Welle η bewegen kann.
Gegen die zylindrische Verstärkung r der
. Welle η legt sich das Ende der Büchse e unter
Zwischenschaltung eines Kugellagers. Gegen das andere Ende der Verstärkung r legt sich
eine ringförmige Wulst des Hebels s, durch welchen die Welle η hindurchgeführt ist. Dieser
Hebel ist an dem einen Ende an einen Lenker t angelenkt, der seinerseits wieder in einem
Auge u der Büchse α des Tretkurbellagers drehbar
gelagert ist. An dem Reibungskupplungsteil c ist ein Kettenrad ν befestigt, welches
durch eine Transmissionskette mit dem auf dem hinteren Antriebsrad sitzenden Kettenrad verbunden
ist.
Um nun den Motor durch die Pedale bei still-}
stehendem Fahrrad in Gang zu setzen, bewegt man den Hebel s im Sinne des Pfeiles F, wodurch
die ringförmige Wulst dieses Hebels auf die Verstärkung r drückt und infolgedessen
die Welle η von links nach rechts verschiebt. Diese Bewegung macht die Büchse e und das
einen Teil der Reibungskupplung bildende Kettenrad j mit. Es wird also auf diese Weise
der Motor von dem mit dem Hinterrad in Verbindung stehenden Kettenrad ν losgekuppelt,
und es wird, wenn man die Tretkurbeln m und 0 in Bewegung setzt, das Kettenrad j durch die
Sperrklinke I gedreht. Das Kettenrad j überträgt die Drehbewegung auf den Motor, so daß
dieser in Betrieb gesetzt wird.
Um nun den in Betrieb befindlichen Motor des Motorrades, welches sich sowohl in. Ruhe
als auch in Bewegung befinden kann, mit dem hinteren Antriebsrad zu kuppeln, bewegt man
den Hebel s in dem dem Pfeil F entgegengesetzten Sinne, worauf dann unter dem Einfluß
der Feder h die Teile, welche vorher von links nach rechts bewegt waren, in der Richtung
von rechts nach links zurückkehren, so daß die Kupplungshälfte / mit dem Konus c
in Eingriff gelangt, welcher seinerseits das Kettenrad ν mitdreht und hierdurch die Drehbewegung
auf das Hinterrad überträgt.
Wenn man das Motorrad sowohl durch den Motor als auch mit Hilfe der Pedale antreiben
will, so schließt man die Klauenkupplung p, d, wodurch der durch die Pedale angetriebene
Kupplungsteil p bei seiner Drehung den Kupplungsteil d mit der Büchse b und dem
Kettenrad ν antreibt.
Soll die Maschine lediglich durch die Pedale angetrieben werden, d. h. will man das Motorrad
genau wie ein gewöhnliches Fahrrad benutzen, so bringt man gleichfalls den Kupplungsteil
p mit dem Kupplungsteil d in Eingriff und entkuppelt, um den Motor auszuschalten,
durch die Bewegung des Hebels s im Sinne des Pfeiles F das Kettenrad j von
dem Kuppelkonus c. In diesem Falle muß die Sperrklinke I aus der Verzahnung k ausgehoben
werden, was auf irgendeine geeignete Weise geschehen kann. Dann ist der Motor unabhängig
von den Pedalen, und das Rad kann wie ein gewöhnliches Fahrrad benutzt werden.
Claims (3)
1. Am Tretkurbellager angeordnete Kupplungsvorrichtung
für Motorräder, bei der die eine Hälfte einer konzentrisch zur Tretkurbelwelle angeordneten Reibungskupplung
das Antriebsmittel für das Hinterrad trägt, während die andere Hälfte der Reibungskupplung
den die A^erbindung mit dem Motor herstellenden Trieb trägt und durch
eine ausrückbare Sperrklinke mit einer der Tretkurbeln gekuppelt werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß eine ein- und ausrückbare Kupplung (p, d) vorgesehen ist,
die die Tretkurbelwelle (n) mit der das Antriebsmittel für das Hinterrad tragenden
Hälfte (c) der Reibungskupplung verbindet.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit dem Hinterrad verbundene Hälfte (c) der Reibungskupplung mit einer Nabe (b)
innerhalb des Kurbelgehäuses und die Tretkurbelwelle innerhalb der Nabe dieser Kupplungshälfte
(c) drehbar gelagert ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Tretkurbelwelle ein Kupplungsteil (ρ) undrehbar, jedoch längsverschiebbar
angeordnet ist, der mittels einer Klauenkupplung mit der Nabe (b) der einen Reibungskupplungshälfte
(c) in Eingriff gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225883C true DE225883C (de) |
Family
ID=486483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225883D Active DE225883C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225883C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972451C (de) * | 1953-01-15 | 1959-07-23 | Zuendapp Werke G M B H | Kupplung fuer Motoren, insbesondere fuer Kraftraeder und Fahrraeder mit Hilfsmotor |
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- DE DENDAT225883D patent/DE225883C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972451C (de) * | 1953-01-15 | 1959-07-23 | Zuendapp Werke G M B H | Kupplung fuer Motoren, insbesondere fuer Kraftraeder und Fahrraeder mit Hilfsmotor |
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