DE225883C - - Google Patents

Info

Publication number
DE225883C
DE225883C DENDAT225883D DE225883DA DE225883C DE 225883 C DE225883 C DE 225883C DE NDAT225883 D DENDAT225883 D DE NDAT225883D DE 225883D A DE225883D A DE 225883DA DE 225883 C DE225883 C DE 225883C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction clutch
coupling
pedal
hub
crankshaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT225883D
Other languages
English (en)
Publication of DE225883C publication Critical patent/DE225883C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D21/00Systems comprising a plurality of actuated clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 225883 KLASSE 63 k. GRUPPE
LEON LAMBLIN in DIJON, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1909 ab.
Es sind bereits am Tretkurbellager angeordnete Kupplungsvorrichtungen für Motorräder bekannt, bei denen die eine Hälfte einer konzentrisch zur Tretkurbelwelle angeordneten Reibungskupplung das Antriebsmittel für das Hinterrad trägt, während die andere Hälfte der Reibungskupplung den die Verbindung mit dem Motor herstellenden Trieb aufweist und durch eine ausrückbare Sperrklinke mit einer der Tretkurbeln gekuppelt werden kann.
Bei diesen Kupplungsvorrichtungen ist sowohl das Ingangsetzen des Motors bei stillstehendem Fahrzeug mittels der Tretkurbeln als auch das Antreiben des Fahrzeuges mittels der Tretkurbeln bei stillstehendem Motor möglich. Die Erfindung wird darin gesehen, daß bei Kupplungsvorrichtungen der genannten Art eine ein- und ausrückbare Kupplung vorgesehen ist, die die Tretkurbelwelle mit der das Antriebsmittel für das Hinterrad tragenden Hälfte der Reibungskupplung verbindet. Hierdurch läßt sich eine äußerst einfache und gedrängte Bauart der Kupplungsvorrichtung erzielen.
Die Einrichtung kann dabei vorteilhaft so getroffen sein, daß die mit dem Hinterrad verbundene Hälfte der Reibungskupplung mit einer Nabe innerhalb des Kurbelgehäuses, und die Tretkurbelwelle innerhalb der Nabe dieser Kupplungshälfte drehbar gelagert wird. In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel des , Erfindungsgegenstandes wird auf der Tretkurbelwelle ein Kupplungsteil undrehbar, aber längsverschiebbar gelagert, der mittels einer
. Klauenkupplung mit der Nabe der einen Reibungskupplung in Eingriff gebracht 'werden kann.
.. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt ; sie im Achsialschnitt ein Tretkurbellager gemäß der Erfindung dar.
Das Tretkurbellager besteht, wie üblich, aus einer zylindrischen Büchse α mit den zur Aufnahme der Rahmenrohre des Motorrades erforderlichen Rohransätzen.
Im Innern der Büchse α ist mit Hilfe von Kugellagern eine konzentrische Büchse b drehbar gelagert, welche an ihrem einen Ende einen Kuppelkonus c und an dem anderen Ende die eine Hälfte ä einer Klauenkupplung trägt. Im. Innern der Büchse b ist eine zweite Büchse e angeordnet,. und zwar ruht diese mit leichter ^Reibung in einem Lager f, das an dem einen Ende der Büchse b in diese hineingeschraubt ist, während die Büchse e an dem anderen Ende ein Lager g trägt, das mit leichter Reibung in die Büchse b hineingepaßt ist. Zwischen den ' beiden Lagern f und g ist eine Schraubenfeder h angeordnet, welche sich einerseits unmittelbar gegen das Lager f und andererseits gegen einen Ring i abstützt, der unter Zwischenschaltung eines Kugellagers (s. Zeichnung) gegen das ...-Lager g anliegt. ■ ·
Die Büchse e trägt an einem Ende ein Kettenrad /, das gleichzeitig den Teil der Reibungskupplung bildet, der mit dem Konus c in Eingriff zu gelangen bestimmt ist. Die Nabe dieses Kettenrades trägt eine Verzahnung k, mit der eine Sperrklinke I in Eingriff gelängen kann.
Diese Sperrklinke ist an der Kurbel m des einen Pedals gelenkig gelagert. Die die Sperrklinke I tragende Kurbel ist auf der Welle η befestigt, welche an der anderen Seite mit der Kurbel ο fest verbunden ist.
An der linken Seite der Welle η ist auf der zylindrischen Verstärkung r der Teil p einer Klauenkupplung längs verschiebbar, jedoch undrehbar angeordnet, der mit dem Kupplungsteil d
ίο der Büchse b in Eingriff gebracht werden kann. Dieser Teil p der Klauenkupplung ist mit einer Ringnut q versehen, in welcher die Zinken einer Ein- bzw. Ausrückgabel (auf der Zeichnung nicht dargestellt) eingreifen, durch die man den Kuppelteil p in dem einen oder anderen Sinne auf der Welle η bewegen kann.
Gegen die zylindrische Verstärkung r der
. Welle η legt sich das Ende der Büchse e unter Zwischenschaltung eines Kugellagers. Gegen das andere Ende der Verstärkung r legt sich eine ringförmige Wulst des Hebels s, durch welchen die Welle η hindurchgeführt ist. Dieser Hebel ist an dem einen Ende an einen Lenker t angelenkt, der seinerseits wieder in einem Auge u der Büchse α des Tretkurbellagers drehbar gelagert ist. An dem Reibungskupplungsteil c ist ein Kettenrad ν befestigt, welches durch eine Transmissionskette mit dem auf dem hinteren Antriebsrad sitzenden Kettenrad verbunden ist.
Um nun den Motor durch die Pedale bei still-} stehendem Fahrrad in Gang zu setzen, bewegt man den Hebel s im Sinne des Pfeiles F, wodurch die ringförmige Wulst dieses Hebels auf die Verstärkung r drückt und infolgedessen die Welle η von links nach rechts verschiebt. Diese Bewegung macht die Büchse e und das einen Teil der Reibungskupplung bildende Kettenrad j mit. Es wird also auf diese Weise der Motor von dem mit dem Hinterrad in Verbindung stehenden Kettenrad ν losgekuppelt, und es wird, wenn man die Tretkurbeln m und 0 in Bewegung setzt, das Kettenrad j durch die Sperrklinke I gedreht. Das Kettenrad j überträgt die Drehbewegung auf den Motor, so daß dieser in Betrieb gesetzt wird.
Um nun den in Betrieb befindlichen Motor des Motorrades, welches sich sowohl in. Ruhe als auch in Bewegung befinden kann, mit dem hinteren Antriebsrad zu kuppeln, bewegt man den Hebel s in dem dem Pfeil F entgegengesetzten Sinne, worauf dann unter dem Einfluß der Feder h die Teile, welche vorher von links nach rechts bewegt waren, in der Richtung von rechts nach links zurückkehren, so daß die Kupplungshälfte / mit dem Konus c in Eingriff gelangt, welcher seinerseits das Kettenrad ν mitdreht und hierdurch die Drehbewegung auf das Hinterrad überträgt.
Wenn man das Motorrad sowohl durch den Motor als auch mit Hilfe der Pedale antreiben will, so schließt man die Klauenkupplung p, d, wodurch der durch die Pedale angetriebene Kupplungsteil p bei seiner Drehung den Kupplungsteil d mit der Büchse b und dem Kettenrad ν antreibt.
Soll die Maschine lediglich durch die Pedale angetrieben werden, d. h. will man das Motorrad genau wie ein gewöhnliches Fahrrad benutzen, so bringt man gleichfalls den Kupplungsteil p mit dem Kupplungsteil d in Eingriff und entkuppelt, um den Motor auszuschalten, durch die Bewegung des Hebels s im Sinne des Pfeiles F das Kettenrad j von dem Kuppelkonus c. In diesem Falle muß die Sperrklinke I aus der Verzahnung k ausgehoben werden, was auf irgendeine geeignete Weise geschehen kann. Dann ist der Motor unabhängig von den Pedalen, und das Rad kann wie ein gewöhnliches Fahrrad benutzt werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Am Tretkurbellager angeordnete Kupplungsvorrichtung für Motorräder, bei der die eine Hälfte einer konzentrisch zur Tretkurbelwelle angeordneten Reibungskupplung das Antriebsmittel für das Hinterrad trägt, während die andere Hälfte der Reibungskupplung den die A^erbindung mit dem Motor herstellenden Trieb trägt und durch eine ausrückbare Sperrklinke mit einer der Tretkurbeln gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein- und ausrückbare Kupplung (p, d) vorgesehen ist, die die Tretkurbelwelle (n) mit der das Antriebsmittel für das Hinterrad tragenden Hälfte (c) der Reibungskupplung verbindet.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hinterrad verbundene Hälfte (c) der Reibungskupplung mit einer Nabe (b) innerhalb des Kurbelgehäuses und die Tretkurbelwelle innerhalb der Nabe dieser Kupplungshälfte (c) drehbar gelagert ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tretkurbelwelle ein Kupplungsteil (ρ) undrehbar, jedoch längsverschiebbar angeordnet ist, der mittels einer Klauenkupplung mit der Nabe (b) der einen Reibungskupplungshälfte (c) in Eingriff gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT225883D Active DE225883C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE225883C true DE225883C (de)

Family

ID=486483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT225883D Active DE225883C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE225883C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972451C (de) * 1953-01-15 1959-07-23 Zuendapp Werke G M B H Kupplung fuer Motoren, insbesondere fuer Kraftraeder und Fahrraeder mit Hilfsmotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972451C (de) * 1953-01-15 1959-07-23 Zuendapp Werke G M B H Kupplung fuer Motoren, insbesondere fuer Kraftraeder und Fahrraeder mit Hilfsmotor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE139815C (de)
DE225883C (de)
DE142442C (de)
DE10322958A1 (de) Getriebeanordnung zum Umwandeln einer Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung sowie mit einer solchen Getriebeanordnung ausgestattetes Fahrzeug
DE3508579A1 (de) Dreirad, insbesondere fuer behinderte personen
EP0433731B1 (de) Motorstarteinrichtung
DE203564C (de)
AT41587B (de) Tretkurbellager mit Kupplungseinrichtung für Motorfahrräder.
DE634468C (de) Vorderradhandantrieb fuer Fahrraeder mit schwenkbar angeordneter Lenkstange
DE717371C (de) Kettenantrieb fuer Motorfahrraeder
DE819509C (de) Motorfahrrad
DE173970C (de)
DE102008044817A1 (de) Fahrzeug (Varianten)
DE196306C (de)
DE1167678B (de) Kraftuebertragung fuer Mopeds
DE201979C (de)
DE473378C (de) Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE223390C (de)
DE93138C (de)
DE273908C (de)
DE75184C (de) Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit für Fahrräder
DE404567C (de) Stillsetzkupplung fuer Aufnahmekinematographen
DE828779C (de) Einrichtung fuer eine automatische Kupplung der Fahrraeder von Motormaehern mit der Fahrachse
DE214987C (de)
AT206312B (de) Antriebsanordnung für Leichtmotorräder od. dgl.