DE634468C - Vorderradhandantrieb fuer Fahrraeder mit schwenkbar angeordneter Lenkstange - Google Patents

Vorderradhandantrieb fuer Fahrraeder mit schwenkbar angeordneter Lenkstange

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DE634468C
DE634468C DES110181D DES0110181D DE634468C DE 634468 C DE634468 C DE 634468C DE S110181 D DES110181 D DE S110181D DE S0110181 D DES0110181 D DE S0110181D DE 634468 C DE634468 C DE 634468C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/14Rider propulsion of wheeled vehicles operated exclusively by hand power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Vorderradhandantrieb für Fahrräder mit schwenkbar angeordneter Lenkstange Vorderradhilfsantriebe für Fahrräder sind an sich bekannt. Es ist bei ihnen auf der Vorderradachse ein Leerlaufkettenrad angeordnet, das durch Bewegen der Lenkstange mittels Kettenzuges antreibend auf die Vorderradachse einwirkt. Die bisher in dieser Weise ausgebildeten Hilfsantriebe leiden an dem übelstand, daß der Wirkungsgrad nur gering .sein kann, weil die Handgriffe des Fahrrades vom Fahrer .entweder nur aufwärts oder aufwärts und vorwärts bewegt werden müssen, wenn er den Hilfsantrieb benutzen will. Es wird also vom Fahrer die Ausführung von Bewegungen verlangt, die sich mit dem Fahren nicht vereinbaren lassen, und zwar zumal dann nicht, wenn der Fahrer ansteigendes Gelände befahren will, auf dem ihm der Hilfsantrieb, helfen soll, die Steigungen zu überwinden. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Hilfsantrieb wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, da.ß die Handgriffe der Lenkstange in der Ruhelage vor ihrer Schwenkachse liegen und zum Antrieb in Richtung der Arme des Fahrers nach oben und hinten bewegt werden können. Die Beweglichkeit der Lenkstange stimmt hierdurch mit der des Fußantriebes überein, so daß der Zug der Arme an der Lenkstange mit dem Druck der Füße auf die Pedale in gleichmäßiger Weise zusammen ausgeführt werden kann, wodurch den bekannten Antrieben gegenüber eine erhebliche Mehrleistung erzielt wird. Besonders vorteilhaft ist :es dabei, die Schwenkachse der Lenkstange hinter der Achse der Vorderradgabel anzuordnen, weil hierdurch ermöglicht wird, daß der Fahrer auf dem Sitz eine aufrechte und zwanglose Haltung einnehmen kann, bei der durch den vereinigten Fußdruck auf die Pedale und Armzug an der Lenkstange die höchste Nutzleistung erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist der neue Hilfsantrieb in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht des Vorderrades mit dem Hilfsantrieb bei Nichtbenutzung, Abb. 2 eine Vorderansicht des Vorderrades zu Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht des Vorderrades mit dem Hilfsantrieb während der Benutzung.
  • Auf der Vorderradachse ist ein Leerlaufkettenrad a angeordnet, in das, eine Kette b eingreift, deren vorderes Ende an einem schwenkbaren Arm c befestigt ist. Der Arm c steht unter der Wirkung einer Zugfeder d. Abb.3 zeigt eine Mittelstellung des Armes. Durch die Rückzugfeder d wird der Arm c stets wieder in die Stellung nach Abb. i zurückgezogen.
  • Das andere Ende der Kette b ist an einen Drahtzug b' angeschlossen (Abb. i und 2), der an einem Griff i befestigt ist, der in zahnlückenartige Ausschnitte zweier Zahnleisten m eingreift. Der Griff 1 wird zwischen den Zahnleisten m geführt und kann in den Ausschnitten zum - Verändern des Übersetzungsverhältnisses verstellt werden.
  • Die Zahnleisten -m sind an der Lenkstange.(] befestigt, die zweckmäßig die aus den Abh'4,i. und 2 ersichtliche Form erhält. Die Vorvei<--@ legung der Handgriffe n' hat den Zweck, d2`. Lenkstange so weit zurückschwenken zu können, daß die volle Länge der an der vorderen Seite über das Kettenrad a hinausreichenden Kette zum Hilfsantrieb ausgenutzt werden kann. Diese Möglichkeit liegt dann vor, wenn der Griff i in Eingriff mit der vorderen Aussparung der Zahnleisten in ist (Abb. i). Je weiter der Griff in den Aussparungen zurückgehängt wird, desto geringer wird auch durch die Verkürzung des Hebelarmes der Hub, so daß sich .die Wirkung -des Hilfsantriebes beliebig regeln läßt.
  • Die Zahnleisten nt können auch an der unteren Seite mit Aussparungen versehen sein. Unterhalb der Zahnleisten sitzt dann auf dem Schaft des Griffes i eine Feder, die den Griff in Stellung hält und ein Klappern beim Fahren verhütet.
  • An der Lenkstangen sind zwei Lageraugeno befestigt, mittels deren die Lenkstange durch einen Schrauben- oder anderen Bolzen p an eine Hülse r angeschlossen ist, die durch eine als Schelle ausgebildete Muffes hindurchfährt, die fest mit der Vorderradgabelstange u verbunden ist.
  • Der Hilfsantrieb- muß mit dem Hinterradantrieb zusammenwirken, um eine erhebliche Mehrleistung zu .erreichen. Der Hilfsantrieb wird deshalb dann bedient, wenn einer der beiden Füße im Begriff ist, das Pedal niederzutreten. Es ist nicht nötig, daß bei jedem Treten der Pedale, also mit den "rtüßen hintereinander, der Hilfsantrieb be-Üent wird, vielmehr kann der Radfahrer den Hilfsantrieb nach seiner Veranlagung benutzen, indem er das rechte oder das linke Bein oder beide Beine abwechselnd zum Antrieb auswertet, also beim Niedertreten des rechten oder linken Pedals den Hilfsantrieb benutzt.
  • Der Hilfsantrieb kann auch als Zusatzantrieb in Verbindung mit dem üblichen Hinterradantrieb benutzt werden, es fällt dann der Hilfsantrieb am Vorderrad weg.
  • Außerdem kann auch ein doppelt wirkender Vorderradantrieb benutzt -werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorderradhandantrieb für Fahrräder mit schwenkbar angeordneter Lenkstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (n') in der Ruhelage vor ihrer Schwenkachse (p) liegen und zum Antrieb in Richtung der Arme des Fahrers nach oben und hinten beweglich sind.
  2. 2. Antrieb für Fahrräder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse; (p) der Lenkstange (u) hinter der Achse der Vorderradgabel (u) angeordnet ist.
DES110181D 1933-07-15 1933-07-15 Vorderradhandantrieb fuer Fahrraeder mit schwenkbar angeordneter Lenkstange Expired DE634468C (de)

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DE (1) DE634468C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892421C (de) * 1950-08-11 1953-10-08 Max Heuer Gymnastik-Roller
DE909304C (de) * 1951-03-02 1954-04-15 Karl Lindenmeyer Hilfsantrieb fuer Fahrraeder
US3633938A (en) * 1969-03-13 1972-01-11 British & Foreign Tobacco Co Transmission mechanism

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DE909304C (de) * 1951-03-02 1954-04-15 Karl Lindenmeyer Hilfsantrieb fuer Fahrraeder
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