DE3409779A1 - Felgenbremse fuer fahrraeder - Google Patents
Felgenbremse fuer fahrraederInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Yoshigai Kikai Kinzoku Kabushiki Kaisha
9-15, Ulakaeminami-machi 1-chome
Higashi-Osaka-shi, Osaka-fu, Japan
Higashi-Osaka-shi, Osaka-fu, Japan
Felgenbremse für Fahrräder
Die Erfindung betrifft eine Felgenbremse für Fahrräder mit zwei an ihren unteren Enden Bremsschuhe tragenden Bremsarmen.
Konventionelle Felgenbremsen für Fahrräder werden in zwei
Gruppen unterteilt, und zwar Felgenbremsen mit seitlichem Zug und Felgenbremsen mit Mittelzug.
Im Falle von Felgenbremsen mit Mittelzug haben die Bremsarme gleiche Länge, und mittels eines Bowdenzuges wird die
Zugkraft in der Mitte auf die Bremsarme übertragen. Demgegenüber sind Felgenbremsen mit seitlichem Zug mit einem
großen Bremsarm und einem kleinen Bremsarm won unterschiedlicher Länge ausgestattet, und über einen Bowdenzug wird
Zugkraft auf einer Seite der Bremsarme ausgeübt. Bei einer Felgenbremse mit seitlichem Zug stellt sich unvermeidlich
das Problem, daß der an dem großen Bremsarm sitzende Bremsschuh mit der Felge rascher in Eingriff kommt als der
Bremsschuh an dem kleinen Bremsarm, wodurch das Rad einseitig gebremst wird.
Um diesem Problem zu begegnen, wurde in der JP-AS SHO 55-50064
eine Einrichtung vorgeschlagen, die bei einer Felgenbremse mit seitlichem Zug eine einseitige Wirkung verhindert.
Dabei ist eine Kuppeleinrichtung vorgesehen, um die beiden Bremsarme in Synchronismus zu verschwenken. Die
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Kuppeleinrichtung hat jedoch einen komplizierten Aufbau, und sie erfordert eine größere Anzahl won Teilen, was zu
hohen Fertigungskosten und zu umständlicher und zeitraur bender Montage führt.
Außerdem steht bei einer Felgenbremse mit seitlichem Zug die Verbindung zwischen dem Bowdenzug und dem Bremsarm von
der Bremse seitlich weit vor, so daß sie mit Hindernissen leicht in Berührung kommen kann. Dadurch kann es zu einer
Verlagerung des Bremsschuhs kommen, obwohl beim Einbau der Bremse das Spiel zwischen den Bremsschuhen und gegenüberliegenden
Seitenflächen der Felge auf gleiche Werte eingestellt
wurde. Auch in einem solchen Fall wirkt dann die Bremse nur auf die eine Seite der Felge.
Wird die Felgenbremse mit seitlichem Zug für das Hinterrad vorgesehen, kann des weiteren der Fahrer mit seinem
Schenkel leicht an der Verbindung zwischen Bremsarm und Bowdenzug anstoßen. Dazu kann es insbesondere bei schwergewichtigen Fahrern kommen.
Eine Felgenbremse mit Mittelzug ist zwar frei von dem Problem
einer einseitigen Wirkung der Bremse oder einer unerwünschten Verlagerung des Bremsschuhes. Im Falle einer
solchen Bremse müssen aber die beiden Bremsarme an ihren oberen Enden über ein Jochkabel untereinander verbunden
werden, und der Bowdenzug greift an einem mit dem Jochkabel verbundenen Kabelhalter an. Die Bremse benötigt infolgedessen
das Jochkabel und den Kabelhalter, die bei einer Felgenbremse mit seitlichem Zug entfallen, wo der Bowdenzug
mit den Bremsarmen unmittelbar verbunden ist. Diese zusätzlichen Bauteile erhöhen die Fertigungskosten der
Bremse, und der Einbau der Bremse ist relativ aufwendig und zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Felgenbremse mit einem einfachen Mechanismus zur gegenseitigen Kupplung
der beiden Bremsarme zu schaffen, um eine einseitige Bremswirkung ohne Einsatz einer erhöhten Anzahl uon Bauteilen
zu vermeiden und eine für Fahrräder bestimmte Felgenbremse zu erhalten, die aus einer kleineren Anzahl won
Bauteilen als eine Felgenbremse mit Mittelzug besteht, deren Fertigungskosten vermindert sind und die sich einfach
und rasch einbauen läßt. Mit der vorliegenden Erfindung soll ferner eine Felgenbremse für Fahrräder geschaffen
ujerden, bei welcher die Verbindung zwischen dem Bowdenzug
und der Bremsarmanordnung nicht zu einem Anstoßen an Hindernissen neigt, so daß die Bremsschuhe von gegenüberliegenden
Seitenflächen der Felge das gleiche Spiel einhalten, wie es beim Einbau ursprünglich justiert wurde, so
daß die Bremse an einer einseitigen Einwirkung auf die Felge gehindert wird. Des weiteren soll eine Felgenbremse
erhalten werden, bei welcher, wenn die Bremse für das Hinterrad eines Fahrrads eingebaut wird, die Innenseite des
Schenkels des Fahrers selbst dann nicht mit der Verbindung zwischen dem Bowdenzug und der Bremsarmanordnung in Berührung
kommt, wenn der Fahrer schwergewichtig ist.
Eine Felgenbremse für Fahrräder mit zwei an ihren unteren Enden Bremsschuhe tragenden Bremsarmen, die von Gelenken
an gegenüberliegenden Enden eines am Fahrradrahmen anbringbaren Haltebügels abgestützt und mit seitwärts vorspringenden
Abschnitten versehen sind, die sich jeweils von ihrem angelenkten Teil in Richtung auf den anderen angelenkten
Teil erstrecken und die in Fahrradlängsrichtung einander gegenüberliegen, mit einer Kuppeleinrichtung zum Verschwenken
der beiden Bremsarme in gegenseitigem Synchronismus, und mit einer die unteren Enden der Bremsarme in
voneinander wegweisender Richtung vorspannenden Bremsfeder, wobei die Bremse mittels eines Bowdenzugs betätigbar
-B-
ist, der mit einem Außendraht und einem Innendraht v/ersehen
ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
die Kuppeleinrichtung ein an einem .der seitwärts vorspringenden
Abschnitte einstückig ausgebildetes vorstehendes Kupplungsstück und eine Nockennut aufweist, die in dem anderen
seitwärts vorspringenden Abschnitt dem Kupplungsstück gegenüberliegend ausgebildet ist, und in die das Kupplungsstück
gleitbeweglich eingreift, daß von dem vorderen Ende des einen der seitwärts vorspringenden Abschnitte ein
Hilfsarm nach oben steht, dessen freies Ende in seitlicher Richtung zwischen den gegenüberliegenden seitlichen Enden
des mit dem einen seitwärts vorspringenden Abschnitt versehenen Bremsarms liegt und das eine Ende des Außendrahts
abstützt, während an dem vorderen Ende des anderen seitwärts vorspringenden Abschnitts das eine Ende des Innendrahts
befestigt ist, und daß das vordere Ende des anderen seitwärts vorspringenden Abschnitts in seitlicher Richtung
mit dem äußeren Ende des mit dem einen seitwärts vorspringenden Abschnitt versehenen Bremsarms etwa fluchtet oder
einwärts mit Bezug auf dieses äußere Ende liegt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den beiliegenden
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Felgenbremse gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Felgenbremse nach Fig. 1 von vorne,
Fig.3 und 4 gleichfalls Ansichten der Felgenbremse nach
Fig. 1 von vorne, in anderen Betriebszuständen als in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 6 eine Teilansicht der Felgenbremse in Blickrichtung
des Pfeils B in Fig. 2, und
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Anordnung nach Fig. B.
Wie aus den Figuren 1 bis 5 hervorgeht, weist die für Fahrräder
bestimmte Felgenbremse 1 einen Haltebügel 2, einen ersten Bremsarm 3, einen zweiten Bremsarm 4, zwei Bremsschuhe
5, 6, eine Kuppeleinrichtung 7, eine Bremsfeder 8, einen Hilfsarm 9 und eine Schnellfreigabeeinrichtung 10
auf. Die Felgenbremse 1 wird mittels eines nicht dargestellten Bremshebels über einen Bowdenzug 13 betätigt, der
einen Außendraht 11 und einen Innendraht 12 aufweist.
Der Haltebügel 2 ist bogenförmig gekrümmt, und er wird in seinem mittleren Bereich mit der Gabel .15 des Fahrradrahmens
14 über eine Schraube 1B verbunden. Die Bremsarme 3,4 werden von dem Haltebügel 2 über zwei rohrförmige Teile
17, 18 in Abstand gehalten, die von gegenüberliegenden Enden des Bügels 2 vorstehen.
Die Bremsarme 3, 4 werden von Gelenken 19, 20 an gegenüberliegenden
Enden des Haltebügels 2 schwenkbar abgestützt. Als Gelenke 19, 20 dienen Schrauben, die in die.
rohrförmigen Teile 17, 18 eingesetzt sind. Die Bremsarme 3,4 haben jeweils umgekehrt L-förmige Gestalt. Sie weisen
untere Abschnitte 23, 24 auf, die von mittels der Gelenke 19, 20 abgestützten Abschnitten 21, 22 nach unten reichen,
sowie Abschnitte 25, 26, die jeweils von dem angelenkten
Teil in Richtung auf den anderen angelenkten Teil vorstehen. Die unteren Abschnitte 23, 24 liegen einander in
Querrichtung des Fahrrads gegenüber. Sie tragen an ihren unteren Enden die Bremsschuhe 5, B, die von gegenüberliegenden
Seitenflächen der Radfelge 28 des Vorderrades 27 gleichen Abstand haben und einander gegenüberstehen. Die
seitwärts vorspringenden Abschnitte 25, 26 liegen einander
im seitlichen mittleren Teil der Bremse 1 in Fahrradlängsrichtung
gegenüber. In diesem mittleren Teil befindet sich der erste Bremsarm 3 an der Rückseite des zweiten Bremsarms
4.
Die Kuppeleinrichtung 7, die für ein Verschwenken der beiden Bremsarme 3,A in Synchronismus miteinander sorgt,weist
ein Kupplungsstück 29 und eine Nockennut 30 auf. Das Kupplungsstück 29 ist mit dem hinteren seitwärts vorspringenden
Abschnitt 25 einstückig verbunden und ragt von dessen vorderem Ende nach vorne vor. Bei dem Kupplungsstück 29
kann es sich beispielsweise um einen mit dem ersten Bremsarm 3 verschweißten Stift handeln. Das Kupplungsstück 29
kann aber auch an dem ersten Bremsarm 3 unmittelbar angeformt, z. B. angeschmiedet, sein. Der vordere seitwärts
vorspringende Abschnitt 26 ist in seinem vorderen und hinteren Teil an der Rückseite mit der Nockennut 30 versehen,
die bogenförmig ausgebildet ist, die einen 'Boden hat und die nach hinten offen ist. Das Kupplungsstück 29 ist in
der Nockennut 30 verschiebbar geführt. Die Kuppeleinrichtung 7 hat auf diese Weise einen besonders einfachen Aufbau,
und sie erfordert keine zusätzlichen Bauteile. Die Felgenbremse 1 läßt sich daher mühelos und rasch montieren
und einbauen; ihre Fertigungskosten sind relativ niedrig.
Mittels der Bremsfeder 8 werden die unteren Abschnitte 23,
24 der Bremsarme 3,4 unter Vorspannung auseinandergehalten. Die Bremsfeder 8 umfaßt das linke rohrförmige Teil
17. Ihr eines freies Ende steht mit einem Stift 31 in Eingriff, der von der Vorderseite des linken Endes des Haltebügels
2 vorsteht. Das andere freie Ende der Bremsfeder
8 liegt an einem Stift 32 an, der won der Rückseite des oberen Teils des unteren Abschnitts 23 des ersten Bremsarms
3 nach hinten ragt. Die Bremsfeder 8 spannt den unteren Abschnitt 23 seitlich nach außen vor, wodurch über die
Kuppeleinrichtung 7 auch der untere Abschnitt 24 des zweiten Bremsarms 4 seitlich nach außen vorgespannt wird.
Der Hilfsarm 9 erstreckt sich vom vorderen Ende des seitwärts vorspringenden Abschnitts 25 des ersten Bremsarms
3 nach oben über den Abschnitt 25 hinaus. Sein freies Ende liegt in seitlicher Richtung zwischen gegenüberliegenden
Seitenenden des ersten Bremsarms 3. Wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, ist durch das freie Ende des Hilfsarms.9 eine
nach vorne stehende Befestigungsschraube 33 hindurchgesteckt,
die mit diesem Ende des Hilfsarms 9 über eine Mutter 34 verbunden ist. Die Befestigungsschraube 33 trägt
eine Stellschraube 36 mit einer Gegenmutter 35. Das Ende des Außendrahts 11 wird von dem oberen Ende der Stellschraube
36 gehalten.
Die Schnellfreigabeeinrichtung 10 hat die Aufgabe, die
beiden Bremsschuhe 5, 6 in einen größeren gegenseitigen Abstand zu bringen als in dem Außerbetriebszustand der
Bremse gemäß Fig. 2. Die Einrichtung 10 weist ein rohrförmiges
Teil 37 und einen Nocken 38 auf und ist auf der Befestigungsschraube
33 montiert. In Seitenrichtung sitzt die Einrichtung 10 zwischen gegenüberliegenden seitlichen
Enden des ersten Bremsarms 3; sie ragt über die Bremse 1 nicht seitlich vor. Dadurch wird der Gefahr vorgebeugt,
daß die Einrichtung 10 durch Kontakt mit einem Hindernis unbeabsichtigt betätigt wird. Das rohrförmige Teil 37 trägt
an seinem oberen Ende einen Flansch 39, und es ist in den vorderen Abschnitt der Befestigungsschraube 33 von links
oben nach unten axial bewegbar eingesetzt. Die Stellschraube 36 ist axial bewegbar in das rohrförmige Teil 37
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eingeschraubt, und sie wird mittels der Gegenmutter 35 festgelegt. Das Spiel zwischen den einander gegenüberstehenden
Bremsschuhen 5, B und den Seitenflächen der Radfelge
28 ist durch Verstellen der Stellschraube 36 einstellbar.
Der Nocken 38 weist einen vorderen und einen hinteren Nockenabschnitt 40 sowie einen Hebelabschnitt 41 auf, der
die beiden Nockenabschnitte 40 an ihrem basisseitigen Ende miteinander v/erbindet. Die Nockenabschnitte 40 sind um die
Befestigungsschraube 33 an der Vorderseite bzw. der Rückseite des rohrförmigen Teils 37 drehbar. Jeder der Nockenabschnitte
40 weist an seinem Außenumfang eine mit dem Flansch 39 des rohrförmigen Teils 3? in Eingriff stehende
erste Nockenfläche 42 sowie eine in rechtem Winkel zu der ersten Nockenfläche 42 gerichtete zweite Nockenfläche 43
auf. Der Abstand zwischen der ersten Nockenfläche 42 und der Befestigungsschraube 33 ist größer als der Abstand
zwischen der zweiten Nockenfläche 43 und der Befestigungsschraube 33. Für gewöhnlich stehen die . ersten Nockenflächen
42 mit dem Flansch 39 in Eingriff, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, um die Bremsschuhe 5, 6 in geeignetem
Abstand won den Seitenflächen der Radfelge 28 zu halten. Wenn das Vorderrad 27 aus- oder eingebaut werden soll,
,wird der Nocken 38 gedreht, um die zweiten Nockenflächen
43 mit dem Flansch 39 in Eingriff zu bringen (Fig. 4) und dadurch die unteren Abschnitte 23, 24 unter dem Einfluß
der Bremsfeder 8 voneinander weg zu bewegen und den Abstand zwischen den Bremsschuhen 5, 6 und der Radfelge 28
zu vergrößern. Das zwischen den Bremsarmen 3, 4 sitzende Vorderrad 27 läßt sich dann besonders leicht handhaben.
Der Innendraht 32 wird durch die Stellschraube 36 und das
rohrförmige Teil 37 hindurchgeführt, und dieses Ende wird
mit dem vorderen Ende des seitwärts vorspringenden Abschnitts 26 des zweiten Bremsarms 4 über eine Schraube 44
und eine Mutter 45 verbunden. In Seitenrichtung liegt das
vordere Ende des vorspringenden Abschnitts 26 näherungsuieise
in der gleichen Position wie das äußere Ende des ersten Bremsarms 3.
Da der Bowdenzug 13 mit den Bremsarmen 3,4 unmittelbar verbunden ist, können der Jochdraht und der Kabelhalter,
wie sie für Felgenbremsen mit Mittelzug benötigt ujerden, entfallen. Die erläuterte Bremse läßt sich daher rascher
und leichter montieren und einbauen; sie ist kostengünstiger .
Bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform wird der
nicht dargestellte Bremshebel betätigt, um auf den Innendraht 12 Zug auszuüben und die Felgenbremse 1 zu betätigen.
Dadurch werden die Bremsarme 3,A und der Hilfsarm 9 um die Gelenke 19, 20 geschwenkt. Die einander gegenüberliegenden
Bremsschuhe 5, 6 werden gegen die Seitenflächen der Radfelge 28 angepreßt, um das Vorderrad 27 zu bremsen.
Dabei führt das Kupplungsstück 29 der Kuppeleinrichtung 7 eine Gleitbewegung mit Bezug auf die Nockennut 30 aus,
so daß sich die Bremsarme 3, 4 in Synchronismus miteinander verstellen können und die Bremsschuhe 5, 6 gleichzeitig
mit der Radfelge 28 in Kontakt gebracht werden. Das Vorderrad 27 läßt sich auf diese Weise abbremsen, ohne daß
die Gefahr besteht, daß der eine oder andere der Bremsschuhe 5, B vor dem anderen mit der Radfelge 28 in Berührung
kommt und die Bremse 1 auf die Radfelge einseitig einwirkt.
Wenn der Bremshebel losgelassen wird, werden die Bremsarme 3, 4 mittels.der Bremsfeder 8 und der Kuppeleinrichtung
7 synchron in umgekehrter Richtung in die Ausgangslage zurückgebracht.
Das freie Ende des Hilfsarms 9, das das eine Ende des Außendrahts
11 abstützt, liegt in Seitenrichtung zwischen den gegenüberliegenden seitlichen Enden des ersten Bremsarms
3, während das vordere Ende des seitwärts vorspringenden Abschnitts 26, an dem das eine Ende des Innendrahts
12 angebracht ist, in seitlicher Richtung mit dem äußeren Endabschnitt des ersten Bremsarms 3 im wesentlichen fluchtet.
Die i Verbindungen zwischen dem Bowdenzug 13 und den Bremsarme'n 3,4 stehen also nicht seitlich über. Damit wird
der Gefahr begegnet, daß die Verbindungsstellen mit Hindernissen in Berührung kommen; die Bremsschuhe 5, B lassen
sich so von den gegenüberliegenden Seitenflächen der Radfelge 28 in dem Abstand halten, der beim ursprünglichen
Einbau vorgesehen bzw. eingestellt wurde. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit weiter herabgesetzt, daß die Bremse auf
Grund von unterschiedlichem Spiel nur auf eine Seite der Radfelge einwirkt.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform befindet sich
das , Kupplungsstück 29 an dem hinteren seitwärts vorspringenden Abschnitt 25, während die Nockennut 30 in dem vorderen
seitwärts vorspringenden Abschnitt 26 ausgebildet ist. Diese Anordnung läßt sich jedoch ohne weiteres auch
umkehren. Die Nockennut 30 kann auch in Form eines durchgehenden Schlitzes ausgebildet sein. Eine weitere Bremsfeder
kann auf dem rechten rohrförmigen Teil 18 sitzen. Das vordere Ende des seitwärts vorspringenden Abschnitts 26,
an dem das eine Ende des Innendrahts 12 befestigt ist, kann einwärts mit Bezug auf das äußere Ende des ersten
Bremsarms 3 liegen, der mit dem anderen seitwärts vorspringenden Abschnitt 25 versehen ist. Außerdem kann der
Hilfsarm9 auch an dem zweiten Bremsarm A vorgesehen sein,
wobei der Innendraht 12 dann an dem vorderen Ende des seitwärts vorspringenden Abschnitts 25 des ersten Bremsarms
3 befestigt ist.
Die Felgenbremse 1 eignet sich nicht nur für das Vorderrad
27, sondern auch für das Hinterrad. Weil die Verbindungen zwischen dem Bowdenzug 13 und der Bremsarmanordnung über
die Bremse 1 nicht uieiter seitlich vorstehen, ist die Gefahr
gering, daß der Fahrer mit der Innenseite des Schenkels an diesen Verbindungen anstößt, selbst wenn es sich
dabei um einen schuergeuichtigen Fahrer handelt.
Claims (4)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWANELFEN5TRASSE32 · D-8000 MÜNCHEN 83AnsprücheM . /Felgenbremse für Fahrräder mit zwei an ihren unteren Enden Bremsschuhe tragenden Bremsarmen, die von Gelenken an gegenüberliegenden Enden eines am Fahrradrahmen anbringbaren Haltebügels abgestützt und mit seitwärts vorspringenden Abschnitten versehen sind, die sich jeuieils von ihrem angelenkten Teil in Richtung auf den anderen angelenkten Teil erstrecken und die in Fahrradlängsrichtung einander gegenüberliegen, mit einer Kuppeleinrichtung zum Verschwenken der beiden Bremsarme in gegenseitigem Synchronismus, und mit einer die unteren Enden der Bremsarme in voneinander wegweisender Richtung vorspannenden Bremsfeder, wobei die Bremse mittels eines Bowdenzugs betätigbar ist, der mit einem Außendraht und einem Innendraht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppeleinrichtung (7) ein an einem der seitwärts vorspringenden Abschnitte (25, 26) einstückig ausgebildetes vorstehendes Kupplungsstück (29) und eine Nockennut (30) aufweist, die in dem anderen seitwärts vorspringenden Abschnitt dem Kupplungsstück gegenüberliegend ausgebildet ist und in die das Kupplungsstück gleitbeweglich eingreift, daß von dem vorderen Ende des einen (25) der seitwärts vorspringenden Abschnitte ein Hilfsarm (9) nach oben steht, dessen freies Ende in seitlicher Richtung zwischen den gegenüberliegenden seitlichen Enden des mit dem einen seitwärts vorspringenden Abschnitt (25) versehenen Bremsarms (3). liegt und das eine Ende des Au-FERN5PRECHER: 089/6012039 ■ KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHEN3409773Gendrahts (11) abstützt, während an dem vorderen Ende des anderen seitwärts vorspringenden Abschnitts (26) ' das eine Ende des Innendrahts (12) befestigt ist, und daß das vordere Ende des anderen seitwärts vorsprin- ί genden Abschnjitt^s (26) in seitlicher Richtung mit dem ' äußeren Ende .des mit dem einen seitwärts vorspringenden Abschnitt versehenen Bremsarms (3) etwa fluchtet oder einwärts mit Bezug auf dieses äußere Ende liegt. '
- 2. Felgenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Kupplungsstück (29) an dem hinteren seitwärts |vorspringenden Abschnitt (25) ausgebildet und die Nok- Ikennut (30) an dem vorderen seitwärts vorspringenden ' Abschnitt (26) vorgesehen ist.
- 3. Felgenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- j zeichnet, daß der das Kupplungsstück (29) tragende j seitwärts vorspringende Abschnitt (25) mit dem Hilfs- j arm (9) versehen istj und daß der Innendraht (12) an j dem die Nockennut (30) aufweisenden, seitwärts vor- I springenden Abschnitt (26) angebracht ist. j
- 4. Felgenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hilfsarms (9) mit einer Schnellfreigabeeinrichtung (10) versehen ist, mittels deren die beiden Bremsschuhe (5, 6) in einen größeren gegenseitigen Abstand als im Außerbetriebszustand der Bremse bringbar sind, daß das Ende des Außendrahts (11 ) mit der Schnellfreigabeeinrichtung (10) verbunden ist und daß die Schnellfreigabeeinrichtung in seitlicher Richtung zwischen den entgegengesetzten seitlichen Enden des mit dem Hilfsarm (9) versehenen Bremsarms (3) liegt.
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