DE3206608A1 - Seitenzug-felgenbremse fuer fahrraeder - Google Patents
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Description
ter meer - Müller · stetester ·..·.:■■ ·-' -:-YoshlCTai Klkai Kinzoku
Die Erfindung betrifft eine Seitenzug-Felgenbremse gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Insbesondere
befaßt sich die Erfindung mit der Konstruktion zweier Bremsarme und Ansätze dieser Bremsarme zur Befestigung
eines Kabelzuges.
Herkömmliche Seitenzug-Felgenbremsen für Fahrräder umfassen zwei Bremsarme, die jeweils einen Bremsklotz an
ihrem unteren Ende aufweisen und an ihrem oberen Ende mit einem Bolzen derart an der Gabel des Fahrrads befestigt
sind, daß sie mit ihren unteren Enden um den Bolzen aufeinander zu und voneinander weg schwenkbar
sind. Zur Betätigung der Felgenbremse ist ein Kabelzug mit einem Innendraht und einem diesen Innendraht umgebenden
äußeren Kabel vorgesehen, der an seitlichen Ansätzen der Bremsarme angreift. Herkömmlicherweise ist
der Innendraht an dem freien Ende eines ersten Ansatzes befestigt, der von dem auf dem Bolzen befestigten oberen
Ende eines ersten Bremsarmes schräg nach unten zu der von diesem Bremsarm abgewandten Seite des Fahrrads vorspringt.
Das Außenkabel des Kabelzugs ist an dem freien Ende eines zweiten Ansatzes abgestützt, der von einem mittleren Bereich
des anderen Bremsarms aus schräg nach oben ragt. Die Verbindungslinie zwischen den freien Enden der Ansätze verläuft
in senkrechter Richtung seitlich außerhalb der Gabel des Fahrrads.
Zwischen den mit den Bremsklötzen versehenen unteren Ende der Bremsarme befindet sich ein Rad des Fahrrads. Die FeI-genbremse
wird dadurch betätigt, daß der Innendraht des Kabelzuges, dessen unteres Ende über das mit dem zweiten
Ansatz verbundene Ende des äußeren Kabels hinaus zu dem
TER MEER - MÖLLER ■ 3TBNMBSTO '-''-'" ""YOSnigai Kikai Kinzoku
ersten Ansatz verläuft, in das äußere Kabel des Kabelzugs eingezogen wird, so daß sich die Ansätze der Bremsarme
mit ihren freien Enden aufeinander zu bewegen. Dadurch werden die Bremsarme derart geschwenkt, daß sich die
Bremsklötze an die Felge des Rades anlegen. Wenn auf den Kabelzug keine Betätigungskraft ausgeübt wird, werden
die Bremsarme mit Hilfe einer zwischen den Bremsarmen angebrachten Feder mit ihren unteren Enden auseinandergespreizt,
so daß die Bremsklötze die Felge des Rades wieder freigeben.
In den letzten Jahren hat sich, insbesondere bei Rennrädern, die Forderung ergeben, den Luftwiderstand des
Fahrrades und damit auch der Felgenbremse zu verringern, damit die mit dem Fahrrad erreichbare Geschwindigkeit
so weit wie möglich erhöht werden kann.
Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Felgenbremse erstreckt sich jedoch der Ansatz für das Außenkabel des
Kabelzugs verhältnismäßig weit nach außen über die Gabel
des Fahrrades hinaus, da er von einem mittleren Bereich des Bremsarmes schräg nach oben vorspringt. Da das freie
Ende des anderen Ansatzes, an dem der Innendraht des Kabelzuges befestigt ist, dem freien Ende des Ansatzes
für das Außenkabel gegenüberliegen muß, muß auch der Ansatz für den Innendraht verhältnismäßig weit nach
außen ragen. Aus diesem Grund bietet die herkömmliche Bremse dem Fahrtwind eine verhältnismäßig große Angriffsfläche,
so daß ihre Konstruktion im Hinblick auf eine Verringerung des Fahrtwiderstands ungünstig ist. Der
Gesamt-Luftwiderstand wird weiter dadurch erhöht, daß der an den Ansätzen befestigte Kabelzug sich nicht unmittelbar
vor der Gabel und dem Steuerkopf des Fahrrads
TER MEER ■ MÜLLER ■ STEINMEfSTER
'
'--YOsHiqai Kikai Kinzoku
— D ""
befindet/ sondern seitlich zu diesen Bauteilen versetzt ist, so daß während der Fahrt die Vorderseiten des Kabelzugs
sowie der Gabel und des Steuerkopfes unmittelbar dem Fahrtwind ausgesetzt sind.
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Das vordere Ende oder der Kopf des die Bremsarme tragenden Bolzens, der über das obere Ende des vorderen der
Bremsarme hinaus nach vorn vorspringt, ist nach vorn annähernd konisch verjüngt. Die Oberfläche dieses Kopfes
bildet daher einen Winkel mit den vorderen Oberflächen der Bremsarme, so daß die von dem Fahrtwind angeströmten
Oberflächen des Kopfes und der Bremsarme nicht fließend ineinander übergehen, sondern an der Grenze zwischen dem
Kopf und den Bremsarmen einen Knick bilden, der sich ungünstig auf die Strömungseigenschaften der Felgenbremse auswirkt
und eine Erhöhung des Luftwiderstandes hervorruft. Eine ähnliche, den Luftwiderstand erhöhende Unstetigkeit
im Oberflächenverlauf der Felgenbremse besteht an der Stelle, an der die oberen Enden der beiden Bremsarme aneinandergrenzen.
Eine weitere Erhöhung des Luftwiderstands tritt dadurch ein, daß die an der Rückseite der Bremsarme angebrachte
Rückholfeder die Bildung von Wirbeln hinter den Bremsarmen begünstigt.
Die herkömmliche Felgenbremse ist insgesamt verhältnismäßig groß. Insbesondere die Ansätze für den Innendraht
und das Außenkabel des Kabelzuges, die verhältnismäßig weit seitlich nach außen ragen, stoßen daher häufig an
anderen Bauteilen des Fahrrads an, so daß es verhältnismäßig leicht zu Beschädigungen oder Unfällen kommt. Wenn
beispielsweise durch Einschlagen des Lenkers des Fahrrads
TER MEER . MÜLLER - STE.N^EFST^ ' -' — Yoehigal Kikai Kinzoku
die Gabel verhältnismäßig weit gedreht wird, besteht die Gefahr, daß der Ansatz für das Außenkabel des Kabelzuges
an einem von der Rückseite des Steuerkopfes ausgehenden unteren Rohr des Fahrradrahmen anstößt. Darüber hinaus
bedingt die Größe der herkömmlichen Felgenbremse einen verhältnismäßig hohen Materialbedarf und damit höhere
Kosten, da die Bremse üblicherweise aus verhältnismäßig teurem Leichtmetall hergestellt wird. Da bei der ausgereiften
Konstruktion moderner Rennräder selbst Vorteile, die nur eine geringfügige Erhöhung der Geschwindigkeit
ermöglichen, entscheidend sein können, ist darüber hinaus eine wenn auch nur geringe Verringerung des Gewichts der Felgenbremse
wünschenswert.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Konstruktion einer gattungsgemäßen Felgenbremse derart zu verbessern, daß der
Luftwiderstand der Bremse verringert und eine höhere Fahrgeschwindigkeit erreichbar wird.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den ünteransprüchen aufgeführt.
Gemäß seinem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der von dem oberen Ende eines der Bremsarme ausgehende Ansatz
für das äußere Kabel des Kabelzuges derart angeordnet, daß er weniger weit über die Gabel hinaus nach außen vorspringt.
Da zwischen den Positionen der beiden Ansätze für den Kabelzug eine vorgebene räumliche Beziehung besteht, ragt bei
dieser Anordnung auch der Ansatz für den Innendraht des Kabelzuges nicht so weit nach außen wie bei einer herkömmlichen
Bremse. Die erfindungsgemäße Felgenbremse bietet daher dem Fahrtwind weniger Angriffsfläche. Bei der erfin-
TER meer ■ Müller · steinmh^te* ' - -' -: - - ypshTgal Klkal Kinzoku
dungsgemäßen Konstrukt±>n der Felgenbremse befinden sich
ferner die einzelnen Bauteile der Bremse in Fahrtrichtung gesehen genau vor der Gabel des Fahrrades bzw. dem Steuerkopf
des Fahrradrahmens, an dem die Gabel befestigt ist. Auf diese Weise ist die Gesamtangriffsfläche, die der
vordere Bereich des Fahrrads dem Fahrtwind bietet, weiter verringert. Auchdas untere, mit den Ansätzen der Bremsarme
verbundene Ende des Bremskabelzuges befindet sich Fahrtrichtung
gesehen genau vor der Gabel und dem Steuerkopf des Fahrrads. Diese Anordnung trägt zu einer weiteren Verringerung
des Luftwiderstandes bei. Bevorzugt weisen die Bremsarme und deren Ansätze darüber hinaus im Querschnitt
kreisbogenförmig vorgewölbte vordere Oberflächen auf, so daß zur weiteren Verringerung des Luftwiderstandes eine
annähernde Stromlinienform erreicht wird.
Ferner ist in einer bevorzugten Ausfuhrungsform ein Kopf
am vorderen Ende des Bolzens, an dem die Bremsarme mit ihren oberen Enden befestigt sind, nach vorn annähernd konisch
verjüngt und stromlinienförmig ausgebildet. Der Kopf des Bolzens und die oberen Enden der Bremsarme sind ferner derart
geformt, daß die Mantelfläche des kegelförmigen Kopfes und die vorderen Oberflächen der um die Bolzen drehbaren
Bremsarme und der Ansätze dieser Bremsarme in den Berührungsbereichen zwischen dem Kopf und dem vorderen der Bremsarme
sowie zwischen den oberen Enden der vorderen und hinteren Bremsarme fließend ineinander übergehen. Die Vorderseite
der Felgenbremse weist somit insgesamt eine strömungsgünstige vordere Oberfläche auf.
Zur weiteren Verringerung des Luftwiderstands ist bevorzugt an der Rückseite der Felgenbremse eine Abdeckung für die an
den rückwärtigen Oberflächen der Bremsarme angebrachte Rück-
TER MEER . MÜLLER ■ STEINMEiSTgR '" ^" Yoshigai Kikai Kinzoku
holfeder für die Bremsarme vorgesehen. Diese Abdeckung
unterdrückt die Bildung von Wirbeln an der Rückseite der Brerasarme.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Felgenbremse besteht
ferner darin/ daß sie insgesamt eine kompakte Konstruktion aufweist, und daß insbesondere die Ansätze für den
Kabelzug nur wenig zur Seite vorspringen. Hierdurch ist eine erhöhte Sicherheit gewährleistet, da die Gefahr verringert
ist, daß die seitlich vorspringenden Ansätze an anderen Bauteilen des Fahrrads anstoßen. Darüber hinaus
führt die kompakte Konstruktion zu einer Materialersparnis und einer Gewichtserleichterung des Fahrrads.
Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Seitenzug-
Felgenbremse ;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Felgenbremse ;
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Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Bremse;
Fig. 4 zeigt einen Teil der erfindungsgemäßen Bremse in der Draufsicht;
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Fig. 5 ist eine teilweise Rückansicht der Bremse;
TER MEER ■ MÜLLER · STEINlVgISTER -..·.:.. '--'YoShigai Kikaj Kinzoku
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Fig. 6 ist eine Explosionsdarstellung einer Abdeckung für eine Feder;
Fig. 7 ist eine aufgeschnittene Explosionsdarstellung der Abdeckung;
Fig. 8 ist eine Explosionsdarstellung und zeigt die Abedeckung von vorn;
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf die erfin-
dungsgemäße Bremse ohne die Abdeckung;
Fig. 10 veranschaulicht die Luftströmung bei
Anströmung der mit der Abdeckung ver- -c sehenen Bremsarme von vorn;
Fig. 11 veranschaulicht die Luftströmung bei
Anströmung der Bremsarme von hinten.
Gemäß Fig. 1 bis 4 umfaßt eine erfindungsgemäße Seitenzug-Felgenbremse
1 für Fahrräder zwei Bremsarme 5, die jeweils an ihrem unteren Ende mit einem Bremsklotz 2 versehen sind
und am oberen Ende mit Hilfe eines zentralen Bolzens 3 an einer Gabel 4 befestigt und in bezug auf den Bolzen schwenkbar
sind. Die Bremsarme 5 bestehen aus Leichtmetall oder dergleichen und haben annähernd die Gestalt eines Viertelkreisbogens.
Die Bremsarme 5 sind symmetrisch in bezug auf eine gedachte senkrechte Linie 6 durch die Mittelachse des Bolzens
3 angeordnet. In der Mitte zwischen den Bremsklötzen 2 und in einem gewissen Abstand zu diesen befindet sich ein
Rad 7 des Fahrrads. Die gegenüberliegenden Seitenflächen der Felge 8 des Rades 7 liegen den Bremsklötzen 2 gegenüber.
Die oberen Enden der Bremsarme 5 werden durch den Bolzen 3 zusammengehalten und sind derart axial hintereinander
TER MEER ■ MÜLLER ■ STEIN^iSTE^ -^ YOshigai Kikai Kinzoku
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auf dem Bolzen angeordnet, daß sie in gleitender Berührung, miteinander stehen und relativ zueinander um
die Achse des Bolzens 3 drehbar sind. Ein Ansatz 10 zur Befestigung des Innendrahtes eines Kabelzüges ist
einstückig an das obere Ende 9 des vorderen der Bremsarme 5 angeformt. Der Ansatz 10 verläuft zu der in
bezug auf die gedachte Linie 6 dem unteren Ende dieses vorderen Bremsarmes 5 gegenüberliegenden Seite und
weist an seinem Ende ein Befestigungsorgan 13 für den Innendraht 12 des Kabelzuaes auf.
An das obere. Ende 9 des anderen, also des hinteren Bremsarmes 5 ist einstückig ein Ansatz 14 zur Befestigung
eines äußeren Kabels des Kabelzugs 11 angeformt. Der
Ansatz 14 umfaßt einen annähernd senkrecht von dem oberen Ende 9 des Bremsarms 5 aus nach oben ragenden Fußabschnitt
15, an den sich nach oben ein schräg in bezug auf die gedachte Linie 6 zu derselben Seite wie der Ansatz
10 verlaufender Abschnitt anschließt, an dessen freien Ende sich ein
Befestigungsorgan 17 für das äußere Kabel 16 des Kabelzugs
11 befindet.
Die vorderen Oberflächen 5a, 14a der Bremsarme 5 bzw. des Ansatzes 14 sind im Querschnitt kreisbogenförmig vorgewölbt,
so daß diese Bauteile eine stromlinienförmige Vorderseite haben, die zur Verringerung des Luftwiderstands beiträgt.
Das Befestigungsorgan 13 für den Innendraht 12 befindet sich ungefähr oberhalb des auf der Seite dieses Ansatzes
gelegenen Bremsklotzes 2 und in etwa vor der Gabel 4. Das Befestigungsorgan 17 für das äußere Kabel 16 befindet sich
in der Nähe der gedachten Linie 6, ungefähr vor einem die Gabel 4 tragenden Steuerkopf 18. Eine gedachte, der Achse
des Kabelzugs 11 entsprechende Linie 19 durch die Befesti-
TER MEER · MÜLLER · STEiNMEiQTEF? '--"-:-- '--Yoknigai Kikai Kinzoku
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gungsorgane 13,17 schneidet die gedachte senkrechte Linie 6 in der Nähe des Befestigungsorgans 17, etwas
oberhalb von diesem.
Da sich der Ansatz 14 für das äußere Kabel 16 von dem oberen Ende des einen Bremsarms 5, d. h. von einer in
der Symmetrieebene der Gabel 4 gelegenen Position aus nach oben erstreckt, ist der Betrag, um den der Ansatz 14
nach außen vorragt, verhältnismäßig gering. Somit springt auch der Ansatz 10 für den Innendraht 12 nur verhältnismäßig
wenig nach außen vor. Dadurch, daß die Bremse 1 somit eine verhältnismäßig kompakte Konstruktion aufweist und
daßferner der Kabelzug 11 sich vor der Gabel 4 befindet, kann der Luftwiderstand verringert werden.
Dadurch, daß die Ansätze 10,14 nicht weit nach außen
vorspringen, stoßen sie auch nicht leicht an anderen Bauteilen,
an, so daß die Gefahr von Unfällen oder Beschädigungen vermieden wird. Insbesondere ist gewährleistet, daß das
Befestigungsorgan 17 für das äußere Kabel 16 nicht an dem oberen oder unteren, von der Rückseite des Steuerkopfes
18 ausgehenden Rohr 20 bzw. 21 des Rahmens anschlägt, wenn der Lenker eingeschlagen und somit die Gabel 4 gedreht wird.
Der zentrale Bolzen 3 ist von vorn durch die oberen Enden 9 der Bremsarme 5 gesteckt und mit Hilfe einer Mutter 22 an
dem querverlaufenden Joch der Gabel 4 befestigt. Der Kopf, d. h. das vordere Ende 24 des Bolzens 3 ragt von dem oberen
Ende 9 des vorderen Bremsarms 5 nach vorn und ist annähernd konisch verjüngt.
Andererseits weisen die Bremsarme 5 und der Ansatz 14 jeweils die Form eines nach vorn geöffneten Kreisbogens auf,
so daß Tangenten, die an den oberen Enden 9 der Bremsarme
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bzw. an dem Fuß des Ansatzes 14 an die kreisbogenförmigen
Bremsarme 5 bzw. den Ansatz 14 angelegt sind und die Mittelachse des Bolzens 3 schneiden, in etwa in
der Kegeloberfläche des Kopfes 24 des Bolzens 3 verlaufen.
Somit gehen die äußere Oberfläche des Kopfes 24 des Bolzens 3 und die vorderen Oberflächen der Bremsarme 5 und des Ansatzes 14 fließend ineinander über, so
daß sie von dem Fahrtwind umströmt werden, ohne daß dabei ein großer Luftwiderstand entsteht.
Das obere Ende 9 des vorderen Bremsarms 5 weist eine kreisbogenförmige, auf die Mittelachse des Bolzens 3
zentrierte Oberfläche 25 auf, die von dem Fußabschnitt 15 des Ansatzes 14 überlappt wird. Daher weisen der
Kopf 24 des Bolzens 3 und die oberen Enden 9 der vorderen und hinteren Bremsarme 5 selbst dann noch fließend
ineinander übergehende Oberflächen auf, wenn die Bremsarme 5 relativ zueinander verdreht werden, so daß die
Bremse auch in diesem Fall glatt von dem Fahrtwind umströmt wird.
Gemäß Fig. 1 bis 9 weist der zentrale Bolzen 3 an der Rückseite des hinteren Bremsarms 5 eine einstückig angeformte
Federhalterung 26 auf, deren Durchmesser größer als der des Schaftes des Bolzens 3 ist. Eine brillenförmige
Feder 28 mit zwei Schleifen 27 von gleichem Durchmesser verläuft mit ihrem zwischen den Schleifen 27 gelegenen
Mittelabschnitt durch die Federhalterung 26 und ist dadurch in dieser Halterung festgelegt. Die entgegengesetzten
Enden der Feder 28 liegen an Ansätzen 30 an, die jeweils von der Rückseite der Bremsarme 5 vorspringen. Somit
sind die unteren Enden der Bremsarme 5 durch die Feder 28 in eine auseinandergespreizte Stellung vorgespannt.
Möller ■ STEINMEISTER ··■- : ' Yosh~iga'i"Klk'äi Kinzoku
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Wenn die Bremse 1 durch den Benutzer über den Kabelzug 11 betätigt wird, werden die Bremsarme 5 derart um den
Bolzen 3 gedreht, daß die Bremsklötze 2 gegen die gegenüberliegenden Seitenflächen der Felge 8 des Rades 7 andrücken.
Wenn die auf den Kabelzug 11 ausgeübte Betätigungskraft nachläßt, geben die Bremsklötze 2 durch die Wirkung
der auf die unteren Enden der Bremsarme 5 wirkenden Feder 28 die Felge 8 frei, so daß das Rad 7 nicht mehr gebremst
wird.
Die Ansätze 30, an denen die Enden der Feder 28 festgelegt sind, wie oben ausgeführt wurde, dienen zugleich als Abdeckung
für die seitlichen äußeren Enden der Feder 28. Die Ansätze 30 sind daher jeweils in seitlichen äußeren Bereichen
an den Bremsarmen 5 angebracht und schließen sich nach rückwärts an die kreisbogenförmig vorgewölbten Oberflächen
5a an. An der Rückseite der Bremsarme 5 ist lösbar eine Abdeckung 31 für die Feder 28 vorgesehen, die zusammen
mit den Ansätzen 30 eine Verkleidung für die Feder 28 bildet und insbesondere die Schleifen 27 der Feder 28 und die Federhalterung
2 6 abdeckt.
Die Abdeckung 31 umfaßt zwei aus Kunststoff oder dergleichen geformte Kappen 32, die insgesamt die Gestalt von
Klinken mit annähernd halbkreisförmigem Querschnitt und einer in Längsrichtung gekrümmten rückwärtigen Oberfläche
aufweisen. An der Vorderseite weist jede der Kappen 32 eine längs verlaufende Nut 33 zur Aufnahme der gesamten
rechten bzw. linken Hälfte der Feder 28 oder wenigstens zur Aufnahme der rechten bzw. linken Schleife 27 und der
Federhalterung 26 auf. Jede der Kappen 32 weist an einem Ende eine Ausnehmung 34 zur Aufnahme der Federhalterung
26 und des Bolzens 3 auf. Die Kappen 32 sind mit ihren vorderen Oberflächen an den flachen Rückseiten der Brems-
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arme 5,5 befestigt, und der Bolzen 3 verläuft durch
dl© seitlich aneinandergrenzenden Ausnehmungen 34 der
Kappen 32, Die Abdeckung 31 ist mit Hilfe des Bolzens 3 und der Mutter 22 zwischen dem Joch 23 der Gabel 4
und dem oberen Ende 9 des hinteren Bremsarms 5 festgeklemmt ,
Fig. 9 zeigt einen Teil der Felgenbremse 1 ohne die Abdeckung 31.
Wenn die Abdeckung 31 in der oben beschriebenen Weise an der Felgenbremse 1 befestigt ist, werden die bogen™
förmig vorgewölbten Oberflächen 5a der Bremsarme 5 und die Rückseite der Abdeckung 31 von dem Fahrtwind umströmt,
ohne daß es dabei zu Ablösungserscheinungen oder zur Wirbelbildung
hinter den Bremsarmen 5 kommt, wie in Fig. zu erkennen ist. Somit trägt die Abdeckung 31 zur Verringerung
des Luftwiderstandes bei, so daß mit dem Fahrrad höhere Fahrtgeschwindigkeiten erreicht werden können.
Wenn die Bremse in umgekehrter stellung an der Gabel 4
des Fahrrads befestigt wird, wie in Fig. 11 gezeigt ist, strömt der Fahrtwind zunächst die in diesem Fall nach
vorn weisende Rückseite der Abdeckung 31 an und strömt dann weiter entlang den gewölbten Oberflächen 5a der
Bremsarme 5, so daß auch in diesem Fall eine Verringerung des Luftwiderstands eintritt.
Obwohl gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die beiden Kappen 32 der Abdeckung 31 durch den Bolzen
befestigt sind, können in einer anderen Ausführungsform die Kappen 32 direkt an den Bremsarmen 5 befestigt sein.
Wenn bei dem obigen Ausführungsbeispiel die Kappen 32 derart an dem Bolzen 3 befestigt sind, daß sie in bezug
auf diesen drehbar sind, und wenn ferner die Schleifen
TER MEER ■ MOLLERj STE(NMEISTJiF^..^ : ''Yogfllgar ΚΙΚ&Ι Kinzoku
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in den Nuten 33 festgelegt sind, bewegen sich die Kappen 32 beim Bremsen gemeinsam mit den Armen 5 um
den Bolzen 3. Wenn die Nuten 33 die Schleifen 27 der Feder 28 dagegen nur lose aufnehmen, behalten die Kappen
32 ihre Position in bezug auf den Bolzen 3 bei und . nehmen nicht an der Schwenkbewegung der Bremsarme 5
teil. In diesem Fall können die beiden Kappen 32. einstückig miteinander verbunden sein.
ι ^ ·♦ Leerseite
Claims (6)
- TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipl.-Chem. Dr. N, ter Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister Dipl.-Ing, F, E. Müller Λ . , . . . _.Triftstrasse 4, Artur-Ladebeck-StrasseD-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1p· 187 24. Feb. 1982St/Wi/schYoshigai Kikai KinzokuKabushiki Kaisha9-15, Wakaeminami-machi 1-chome,Higashi-Osaka-shi, Osaka-fu,JapanSeitenzug-Felgenbremse für FahrräderPriorität: 26. Februar 1981, Japan, Nr. 56-28288PATENTANSPRÜCHE( 1 . äeitenzug-Felgenbremse für Fahrräder, mit ersten und zweiten Bremsarmen, die jeweils am unteren Ende einen Bremsklotz aufweisen und mit dem oberen Ende um einen Bolzen drehbar an einer Gabel des Fahrrads befestigt sind, einem ersten, an seinem freien Ende mit einem Befestigungsorgan für einen Innendraht eines Kabelzuges versehenen Ansatz an dem ersten Bremsarm und mit einem zweiten,TER MEER ■ MÖLLER ■ STEINMErSTE^ -: - - '"" 'Yoshigai Kikal KinZOkUan seinem freien Ende mit einem Befestigungsorgan für ein äußeres Kabel des Kabelzuges versehenen Ansatz an dem zweiten Bremsarm, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ansatz (10) in bezug auf eine gedachte senkrechte Linie (6) durch die Achse des Bolzens (3) in Richtung auf die dem unteren Ende des ersten Bremsarms (5) gegenüberliegende Seite vorspringt, daß der zweite Ansatz (14) einen von dem oberen Ende (9) des zweiten Bremsarms (5) aus annähernd senkrecht nach oben ragenden Fußabschnitt (15) und einen anschließenden Abschnitt aufweist, der in bezug auf die senkrechte Linie (6) zu derselben Seite geneigt ist, in die auch der erste Ansatz (10) weist, und daß das Befestigungsorgan (13) des ersten Ansatzes (10) und das Befestigungs- organ (17) des zweiten Ansatzes (14) auf einer gedachten Geraden (19) liegen, die die senkrechte Linie (6) dicht bei dem Befestigungsorgan (17) des zweiten Ansatzes (14) an einer etwas oberhalb dieses Befestigungsorgans gelegenen Stelle schneidet.
- 2. Felgenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsarme (5) und die Ansätze (10,14) jeweils eine kreisbogenförmig vorgewölbte vordere Oberfläche aufweisen.
- 3. Felgenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Bolzen (3) einen von dem oberen Ende (9) des ersten Bremsarmes (5) nach vorn vorspringenden, in etwa konisch verjüngten Kopf (24) aufweist, daß die Bremsarme (5) und der zweite Ansatz (14) jeweils die Form eines nach vorn geöffneten Kreisbogens aufweisen, und daß die Konizität des Kopfes (24) des Bolzens (3) und die Krümmung der Bremsarme (5) und des zweiten Ansatzes (14) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die vorderen Oberflächen der Bremsarme (5) und des zweitenTER MEER ■ MÖLLER ■ STEINMKSTER '"' ·'— '"Y^higai Kikai KinzokuAnsatzes (14) fließend in die Mantelfläche des konischen Kopfes (24) des Bolzens (3) Übergehen.
- 4. Felgenbremse nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Bremsarme (5) in Längsrichtung des Bolzens (3) hintereinander auf dem Bolzen (3) angeordnet sind, daß der erste Bremsarm (5) sich vor dem zweiten Bremsarm (5) auf dem Bolzen (3) befindet und an seinem oberen Ende (9) kreisbogenförmig, konzentrisch zu der Achse des Bolzens (3) abgerundet ist, und daß der Fußbereich (15) des zweiten Ansatzes (14) mit dem vorderen Bereich seines unteren Endes das kreisförmig abgerunde te Ende (9) des ersten Bremsarms (5) überlappt.
- 5. Felgenbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Feder (28) zum Spreizen der Bremsarme (5) an der Rückseite der Bremsarme anbegracht ist und daß die Bremsarme (5) jeweils im äußeren seitlichen Bereich mit einem in Verlängerung der vorgewölbten vorderen Oberfläche nach rückwärts vorspringenden Ansatz (30) zur Abdeckung des äußeren seitlichen Endes der Feder (28) aufweisen.
- 6. Felgenbremse nach Anspruch 5, gekenn z. eichnet durch eine Abdeckung (31) , die lösbar an der Rückseite der Bremsarme (5) angebracht ist und zusammen mit den Ansätzen (30) eine Verkleidung für die Feder (28) bildet.
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