DE69113445T2 - Fahrradgangschaltung. - Google Patents

Fahrradgangschaltung.

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DE69113445T2
DE69113445T2 DE69113445T DE69113445T DE69113445T2 DE 69113445 T2 DE69113445 T2 DE 69113445T2 DE 69113445 T DE69113445 T DE 69113445T DE 69113445 T DE69113445 T DE 69113445T DE 69113445 T2 DE69113445 T2 DE 69113445T2
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bicycle
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Yoshihisa Iwasaki
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Bridgestone Cycle Co Ltd
Mory Suntour Inc
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Bridgestone Cycle Co Ltd
Mory Suntour Inc
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Description

    (Gebiet der Erfindung)
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrradgangschaltungsaufbau mit einer Kettenradgruppe an einem Fahrradhinterrad und einer Kette, die mit einer dieser Kettenräder zum Schalten des Fahrradganges wahlweise in Eingriff gebracht wird.
  • (Stand der Technik)
  • Zur Erleichterung der Beschreibung wird Bezug genommen auf die beigefügten Figuren 9 und 10. Wie in Figur 10 gezeigt, besitzt ein Fahrradgangschaltungsaufbau a (ein Hinterradgangschaltungsaufbau) typischerweise eine Kettenführung d, welche drehbar eine Führungsscheibe b und eine Spannscheibe c lagert. Über einem Schaltgliedmechanismus wie beispielsweise einem Parallelogramm- Pantographmechanismus g wird diese Kettenführung d auf einer hinteren Endplatte e an einem Endabschnitt des Fahrradrahmens gehalten oder ein Tragearm wird daran angebracht, welcher durch eine geeignete Welle verschwenkbar ist, während er gleichzeitig in eine Richtung zur Spannung der Kette C vorgespannt ist.
  • Der Pantographmechanismus g enthält ein Gliedgrundteil h, welches durch einen Tragearm f gehalten ist, innere und äußere Glieder i und j, welche schwenkbar an das Grundteilende eines Gliedgrundteiles h angeschlossen sind, sowie ein bewegbares Teil k. Die inneren und äußeren Glieder i und j erstrecken sich nach vorn. Das bewegbare Teil k ist die Stelle, an der die Kettenführung d drehbar gelagert ist.
  • Die Kettenführung d wird elastisch durch eine Schraubenfeder (nicht gezeigt in den Figuren) in derjenigen zum Spannen der Kette C geeigneten Richtung vorgespannt, d. h. in Figur 10 in Uhrzeigerrichtung. Dies geschieht zum Verhindern des Durchhängens der Kette C und dazu, dieser eine geeignete Vorspannung zu verleihen. Wenn das Gangschaltkabel T, welches an den Pantographmechanismus g angeschlossen ist, bei der oben genannten Anordnung durch den Gebrauch des (nicht gezeigten) Gangschaltbetriebshebels gezogen oder gelöst wird, deformiert sich der Pantographmechanismus g und veranlaßt die Kettenführung d, welche durch das bewegbare Teil k gelagert ist, sich nach innen axial zu einer Nabenwelle n zu bewegen, wobei die Kette C dazu gezwungen wird sich hinüber zu einem gewünschten Kettenrad m der Kettenradgruppe M zu bewegen. In der JP-B2-55-22315 und der FR-A-2610662 sind Anordnungen dieser Art beschrieben.
  • Bei diesem Typ eines Fahrradgangschaltungsaufbaus a ist es für ein verbessertes Funktionieren beim Gangschalten wünschenswert, daß die Verzahnungsbereiche der Führungsscheibe b und jedes Kettenrades m der Kettenradgruppe M sich innerhalb einer geeigneten kurzen Entfernung befinden, da die Führungsscheibe b dasjenige Teil ist, welches für die Bewegung eines Kettenabschnittes auf ein Zielkettenrad verantwortlich ist bevor es sich mit den Zähnen eines vorhandenen Kettenrades verzahnt bzw. eingreift. Falls sich die Führungscheibe und die Kettenradgruppe zu weit von einander entfernt befinden, muß sich die Führungsscheibe zur Vollendung eines Kettenwechselvorganges über einen großen Abstand hin und her bewegen, was eine schlechte Gangschaltreaktion zur Folge hat.
  • Zu diesem Zwecke ist es wünschenswert einen Fahrradgangschaltungsaufbau derart zu entwerfen, daß die Kettenführung d sich nicht parallel zu der Nabenwelle n hin und her bewegt, sondern sich entlang einer Linie hin und her bewegt, welche praktisch parallel zu einer Linie verläuft, welche durch die Verbindung eines jeden Randes eines Kettenrades m der Kettenradgruppe M definiert ist, oder sich in einer Weise derart hin und her bewegt, daß der Abstand zwischen jedem Kettenrad m und der Führungsscheibe b im wesentlichen konstant ist. Die Kettenradgruppe M besitzt gewöhnlicherweise einen Aufbau, bei dem ein Kettenrad mit einem größerem Durchmesser näher zu der Nabenwelle plaziert ist. Für die Führungsscheibe b bedeutet dies, daß wenn sie sich zu der Radnabe axial nach innen bewegt, sie sich weg von der Nabenwelle n bewegen muß.
  • Wie in Figur 10 gezeigt, wird dies beim Stand der Technik typischerweise dadurch erreicht, daß man entweder den Pantographmechanismus d so aufbaut, daß er durch das Gliedgrundteil h unterhalb der Nabenwelle n gehalten wird, und daß man das innere und äußere Gliedgrundteil i und j nach vorn ausgehend von diesem Gliedgrundteil h hervorstehen läßt und dadurch die Schwenkschäfte p und g der inneren und äußeren Glieder i und j um einen geeigneten Winkel zur Vertikalen neigt, oder andererseits indem man das Gliedgrundteil h gegenüber dem Tragearm f drehbar lagert. Dadurch wurde eine derart Anordnung geschaffen, daß die Führungsscheibe b sich rückwärts nach unten bewegt, wie in Figur 9 gezeigt ist, wenn sie sich axial nach innen zu der Nabenwelle bewegt, während sie einen im wesentlichen konstanten Abstand zwischen sich und jedem entsprechenden Kettenrad m beibehält.
  • Bei diesem Typ nach dem Stande der Technik besteht jedoch ein Problem darin, daß, wenn sich der Pantographmechanismus g deformiert, die Führungsscheibe b, welche durch die Kettenführung d gelagert ist, sich der Vertikalen V, die durch die Nabenwelle, wie in Figur 9 gezeigt ist, verläuft, annähert. Dies führt dazu, daß die Bewegung l der Führungsscheibe b weg von dem Kettenrad in bedeutend kleiner ist als die tatsächliche Bewegung L der Führungsscheibe b. Bei einer Anordnung nach dem Stande der Technik ist es folglich notwendig, daß wenn sich das Gangschaltungsverhältnis des Kettenrades erhöht, ein größerer Neigungswinkel für die Schwenkschäfte p und q vorgesehen werden muß, was zu einem größerem Umfang an notwendiger Deformation für den Pantograph g sowie zu einem weiteren Ziehen für das Gangschaltbetriebskabel T führt. All dies schafft ein Problem in Bezug auf eine angewachsene Gesamtgröße des Fahrradgangschaltungsaufbaus und des Gangschalthebels. Ein weiteres Problem bei einem Fahrradgangschaltungsaufbau nach dem Stande der Technik besteht darin, daß die große Deformation bzw. Verformung des Pantographgliedmechanismus g und die resultierende Länge des Zuges von Kabel T eine inhärente technische Hürde gegenüber einer verbesserten Betreibbarkeit des Gangschaltvorganges darstellt. Da sich die Führungsscheibe b über einen großen Abstand hin und her bewegen muß, muß ferner das Durchhängen der Kette C entsprechend groß sein, was eine lange Kette C mit hohem Gewicht zur Folge hat, wobei dies die Gewichtsreduktion des Fahrrades einschränkt.
  • Es gibt noch einen weiteren Nachteil bei einem Fahrradgangschaltungsaufbau nach dem Stande der Technik: Da der Gangschaltungsmechanismus an der am weitesten außen gelegenen Stelle der Gesamtbreite des Fahrrades montiert werden muß, ist er sehr anfällig gegen Schaden im Falle eines Überrollens des Fahrrades. Besonders bei Fahrrädern, die speziell für off-road- Fahrradfahren entworfen sind, allseits bekannt als Mountainbikes, neigt das Ende das Fahrradgangschaltungsmechanismus a dazu sich in Büschen oder anderen Hinternissen zu verhaken, wobei dies die Gangschaltungsfunktion stört.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, daß, da das Gliedgrundteil h sich hinter dem Gangschaltungsmechanismus a befindet, das Gangschaltungsbetriebskabel in den Gangwechselmechanismus a von hinten eingeführt werden muß. Folglich muß das Kabel T, welches ursprünglich von vorn kommt, an der Rückseite oder der Seite der Nabenwelle in einer U-Form gekrümmt werden, wobei eine große Schleife hervorgerufen wird, die sich hin zu der Rückseite oder der Seite des Fahrzeuges erstreckt, und ein zusätzliches Sicherheitsproblem hervorruft, nämlich, daß der Gangschaltmechanismus a oder die Schleife sich mit einem anderen Fahrrad oder einem Fußgänger, welcher in der Nähe vorbeigeht, verhakt.
  • Es besteht noch ein weiteres Problem bei diesem Anordnungstyp nach dem Stande der Technik. Das Gangschaltkabel T, welches gewöhnlicherweise ein inneres Kabel t1 und ein ummantelndes äußeres Kabel t2 aufweist, muß in einer U-Form gelegt werden, und dies verlängert das Kabel T und es erhöht genauso den Gleitwiderstand zwischen dem inneren und äußeren Kabel t1 und t2. Dies wiederum erhöht den Drehwiderstand des Gangschaltungsbetriebshebels, vermindert dessen Bedienbarkeit und verlangt zusätzlich eine große Federkraft, um dessen Bewegung umzukehren, und führt zu einer Schwierigkeit bei der Herstellung von kleineren und leichteren Fahrradgangschaltungsanordnungen.
  • (Offenbarung der Erfindung)
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung einen Fahrradgangschaltungsaufbau zu schaffen, welcher einen geeigneten Gangschaltungsbetrieb mit einem minimalen Umfang an Hin- und Herbewegung einer Führungsscheibe, eines Gangschaltungskabels sowie minimaler Betriebskraft ermöglicht und dadurch den Gangschaltungswirkungsgrad und die Bedienbarkeit erhöht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin einen Fahrradgangschaltungsaufbau zu schaffen, welcher kleiner und leichter und weniger anfällig für einen Schaden im Falle eines Überrollens eines Fahrrades und anderer Unfälle ist.
  • Bei der Erfindung handelt es sich um einen Fahrradgangschaltungsaufbau, bei dem ein Gangschaltungsvorgang erreicht wird, indem man eine Kette von einem zu einem anderen ausgewählten Kettenrad einer Kettenradgruppe wechselt, die an einem Fahrradhinterrad montiert ist, mit: einem Pantograph- Gliedmechanismus mit einem Gliedgrundteil, das auf einem Kettensteg von einer auf einer Nabenachse montierten Kettenradgruppe gelagert ist, Innen- und Außenglieder, bei denen jeweils ein Grundteilende schwenkbar an dem Gliedgrundteil angelenkt ist und sich nach hinten erstreckt und mit einem bewegbaren Teil, das mit dem jeweiligen freien Enden der Innenund Außenglieder schwenkbar verbunden ist; einer Kettenführung, die drehbar eine Führungsscheibe und eine Spannscheibe lagert, wobei die Kettenführung auf dem bewegbaren Teil des Pantographmechanismus um eine Achse parallel zu der Nabenachse schwenkbar ist, wobei sie elastisch zur Spannung einer Kette beaufschlagt wird, und aus einer Führungsscheiben- Hin- und Herbewegungssteuereinrichtung zur Bewegung der Führungsscheibe axial zu der Nabenachse nach innen und vorwärts nach unten im wesentlichen entlang eines radialen Weges der Kettenradgruppe, wenn der Pantographmechanismus deformiert wird.
  • In der W092/05067, welche den Stand der nach Maßgabe des Artikels 54 (3) EPÜ darstellt, ist eine solche Anordnung beschrieben, jedoch ohne die Bewegung der Führungsscheibe im wesentlichen entlang eines radialen Weges der Kettenradgruppe bzw. des Zahnkranzes.
  • Weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden detaillierter in der weiteren Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform und der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • (Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen)
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Fahrradgangschaltungsaufbaus gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 eine Ansicht des in Figur 1 gezeigten Fahrradgangschaltungsaufbaus aus der durch den Pfeil II angezeigten Richtung.
  • Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Fahrradgangschaltungsaufbaus gemäß der Erfindung.
  • Fig. 4 eine Ansicht des in Figur 1 gezeigten Fahrradgangschaltungsaufbaus aus der durch den Pfeil IV angezeigten Richtung.
  • Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Fahrradgangschaltungsaufbaus gemäß der Erfindung.
  • Fig. 6 eine Vorderansicht des in Figur 5 gezeigten Fahrradgangschaltungsaufbaus.
  • Fig. 7 eine Ansicht des in Figur 5 gezeigten Fahrradgangschaltungsaufbaus von unten gesehen.
  • Fig. 8 eine Ansicht von hinten eines Fahrradhinterrades, wenn daran ein in Figur 3 gezeigter Fahrradgangschaltungsaufbau montiert ist.
  • Fig. 9 und 10 Ansichten zur Darstellung der Funktionen von Fahrradgangschaltungsaufbauten nach dem Stande der Technik, wobei Fig. 9 die Funktionen eines Fahrradgangschaltungsaufbaus nach dem Stande der Technik zeigt, wohingegen Fig. 10 eine Seitenansicht von diesem Fahrradgangschaltungsaufbau nach dem Stande der Technik ist.
  • (Optimale Ausführung der Erfindung)
  • Figuren 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform eines Fahrradgangsschaltungsaufbaus gemäß der Erfindung.
  • Wie in Figuren 1 und 2 gezeigt, wird an einem hinteren Abschnitt eines Fahrrades, an welchem ein Fahrradgangschaltungsaufbau 1 gemäß der Erfindung angebracht ist, eine Nabenwelle 4 durch eine hintere Endplatte 6 eines Fahrradrahmens 5 in derselben Weise wie beim Stande der Technik gelagert. Diese Nabenwelle lagert drehbar eine Kettenradgruppe bzw. einen Zahnkranz 2 sowie eine Radnabe 3.
  • Andererseits ist der Fahrradgangschaltungsaufbau 1 gemäß der Erfindung vor der Nabenwelle 4 oder der Kettenradgruppe 2 montiert. Der Gangschaltungsaufbau gemäß der Erfindung verwendet wenigstens 4 Bauteilkomponenten; ein Gliedgrundteil 8, welches an einem Mittelabschnitt eines Kettensteges 7, der sich von der hinteren Endplatte 6 nach vorne erstreckt, getragen bzw. gehalten wird; ein inneres Glied 9 und ein äußeres Glied 10, welche beide schwenkbar mit dem Gliedgrundteil 8 an einem jeweiligen Grundendabschnitt verbunden sind; und ein bewegbares Teil 11, welches schwenkbar an beide freien Endabschnitte des inneren und äußeren Gliedes 9 und 10 angeschlossen ist. Diese 4 Bauteilkomponenten bestimmen gemeinsam einen Pantographmechanismus 12. Der Fahrradgangschaltungsaufbau verwendet ferner eine Kettenführung 15 auf dem bewegbaren Teil 11 zur drehbaren Lagerung einer Führungsscheibe 13 und einer Spannscheibe 14. Diese Führungsscheibe ist drehbar gelagert und ist derart vorgespannt, daß sie die Kette C um eine parallel zu der Nabenwelle 4 verlaufenden Welle spannt.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird ein Gangschaltungskabel T mit einem inneren Kabel t1 und einem ummantelnden äußeren Kabel t2 so gelegt, daß es sich hin zur Vorderfläche des Fahrradgangschaltungsaufbaus orientiert. Ein Ende des äußeren Kabels t2 ist an das Gliedgrundteil 8 befestigt, wohingegen das innere Kabel t1, welches sich nach hinten aus dem äußeren Kabel t2 erstreckt, an einen inneren Mittelabschnitt des äußeren Gliedes 10 befestigt ist. Diese Anordnung gestattet es, daß, wenn das innere Kabel t1 axial gegen das äußere Kabel t2 gezogen wird, sich der Pantographgliedmechanismus 12 nach innen axial zu der Nabenwelle deformiert. Man sollte hier erwähnen, daß das Gliedgrundteil 8 gemäß der Erfindung über einem Tragearm 16 montiert ist, welcher an dem Kettensteg 7 festgeklemmt ist. Der Pantographgliedmechanismus 12 ist elastisch durch eine Feder (nicht gezeigt) vorgespannt, so daß er dazu tendiert, sich von der Nabenwelle weg zu bewegen.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Schwenkschäfte 17a und 17b der Innen- und Außenglieder 9 und 10 des Pantographmechanismus geneigt, wie in Figur 2 gezeigt, so daß dessen Grundenden nach außen verschiebbar sind, anstatt sich in vertikaler Richtung zu erstrecken. In Figur 2 sind diese Schäfte im Uhrzeigersinn mit einem geeigneten Winkel Θ geneigt, wodurch eine Führungsscheiben- Hin- und Herbewegungssteuereinrichtung 18 gebildet wird. Das Neigen der Schwenkschäfte 17a und 17b aus der Vertikalen veranlaßt das bewegbare Teil 11 des Pantographmechanismus 12, sich nach innen zu der Nabenwelle (in der durch den Pfeil X in Figur 2 gezeigten Richtung) und gleichzeitig in eine nach rechts unten gerichteten Richtung (Pfeil P in Figur 2) zu bewegen.
  • Wenn das innere Kabel t1 des Gangschaltkabels T zur Deformierung des Pantographmechanismus 12 gezogen wird, bewegt sich die Führungsscheibe 13 bei der obigen Anordnung, die durch die gestrichelten Linien in Figuren 1 und 2 gezeigt ist, nach innen axial zu der Nabenwelle (Figur 2, Pfeil X) und gleichzeitig vorwärts nach unten entlang eines radialen Weges der Kettenradgruppe 2 (Figur 1, Pfeil Q). Mit anderen Worten, die Führungsscheibe 13 bewegt sich im wesentlichen entlang einer erzeugenden Linie eines Kegelstumpfes, welche durch die Verbindung einer jeden Kante 2a...2f der Zahnkränze in nach vorn unten gerichteter Richtung definiert ist.
  • Da die Führungsscheibe 13 sich im wesentlichen entlang einer erzeugenden Linie des Kegelstumpfes bewegt, welcher durch die Verbindung eines jeden Randes 2a...2f der Kettenräder definiert ist, und welche in vorwärts nach unten geneigter Richtung verläuft, wird die Hin- und Herbewegung der Führungsscheibe 13, welche notwendig ist, um die Kette C von dem kleinsten Kettenrad 2a zu dem größten Kettenrad 2f zu bewegen, minimiert.
  • Da die Hin- und Herbewegung der Führungsscheibe 13 minimiert ist, ist die Schwenkbewegung der inneren und äußeren Glieder 9 und 10, welche für den Fahrgangwechsel erforderlich ist, merklich kleiner als es bei dem Gliedmechanismus nach dem Stande der Technik erforderlich war. Dies ermöglicht es, die Längen der Glieder 9 und 10 zu reduzieren und dadurch die Verkleinerung des Fahrradgangschaltungsaufbaus zu ermöglichen.
  • Eine kleinere Schwenkbewegung des inneren und äußeren Gliedes 9 und 10 führt auch zu einer kleineren Zieh/Löse-Bewegung des inneren Kabels t1 und hat somit einen verbesserten Wirkungsgrad bei dem Fahrradgangwechselvorgang zur Folge. Darüber hinaus ist nunmehr ein kleinerer Hin- und Herbewegungsabstand des Fahrradgangschaltungshebels erforderlich und daher ist es auch möglich, die Fahrradgangschaltungshebelanordnung zu verkleinern.
  • Diese Ausführungsform bietet noch einen weiteren Vorteil: Wenn sich die Führungsscheibe 13 nach innen axial zu der Nabenwelle (Figur 2, Pfeil X) bewegt oder sie sich dem größten Kettenrad bzw. Zahnkranz 2f annähert, bewegt sie sich nach vorn (Figur 1, Pfeil Z). Dies spart den Umfang an Kettenspielraum der Kette C, welcher für eine geeignete Spannung dieser Kette gebraucht wird, und resultiert in einer kürzeren Länge der Kette C und zur Verminderung des Gesamtgewichtes und der Herstellungskosten des Fahrrades.
  • Da die Gangschaltungsanordnung 1 an einem unteren Teil eines Mittelabschnittes des Kettensteges 7 montiert ist, besteht ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform darin, daß wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, der Fahrradgangschaltungsaufbau 1 sich nicht bis zur äußersten Stelle der Fahrradbreite erstreckt. Dies vermindert das Risiko für einen größeren Schaden des Fahrradgangschaltungsaufbaus im Falle eines Überrollens des Fahrrades. Wenn die Erfindung gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform bei einem Mountainbike angewendet wird, wird auch die Gefahr für das Fahrrad vermindert, daß es sich bei dem Fahrradgangschaltungsaufbau mit einem Busch, Baum oder sonstigen Hindernissen verheddert. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das Betriebskabel T sich im Gliedgrundteil 8 aus der Sicht des Fahrradgangschaltungsaufbaus von vorn annähert. Dies beseitigt die Notwendigkeit, daß das Kabel T in einer U-Form oder einer beliebigen anderen gekrümmten Form gelegt werden muß, wobei dies einen weiteren Beitrag für die Fahrsicherheit leistet, indem die Möglichkeit, daß der Fahrradgangschaltungsaufbau 1 oder das Kabel T sich mit anderen Fahrrädern, Fußgängern oder Hindernissen verheddern, beseitigt wird. Die verminderte Länge des Kabels T verkleinert auch den Gleitwiderstand zwischen den inneren und äußeren Kabeln t1 und t2 und vermindern somit die Notwendigkeit für ein stärkeres Ziehen der Rückkehrfeder, wobei dies zu einer verbesserten Bedienbarkeit beiträgt und die Größe und das Gewicht des Fahrradgangschaltungsaufbaus vermindert.
  • Figuren 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird eine sogenannte Dreiecks-Ausgleichskettenführung 15a für die Führungsscheiben- Hin- und Herbewegungssteuerungseinrichtung 18 verwendet.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform wird ein Pantographmechanismus 12a mit einem Gliedgrundteil 8 verwendet, welches durch den Kettensteg 7 vor der Kettenradgruppe 2, die um die Nabenwelle herum gelagert ist, gehalten ist, einen inneren und äußeren Glied 9 und 10, deren Grundendabschnitte verschwenkbar an dem Endabschnitt des Gliedgrundteiles 8 gelagert sind, sowie einem bewegbaren Teil 11, welches schwenkbar an den jeweiligen freien Enden dieser Glieder gehalten wird. An dem bewegbaren Teil 11 des Pantographmechanismus 12a ist auch eine Kettenführung 15a drehbar gelagert, welche wiederum eine Führungsscheibe 13 und eine Spannscheibe 14 drehbar hält. Die Führungsscheibe 13 ist elastisch in einer Richtung vorgespannt, um die Kette C um eine Welle herum parallel zur Nabenwelle 4 zu spannen.
  • Die Führungsscheiben- Hin- und Herbewegungssteuereinrichtung lBa gemäß dieser Ausführungsform ist, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, aufgebaut, indem man die Drehwelle 19 der Führungsscheibe 13 gegen den Schwenkschaft 20 der Kettenführung 15a nach hinten verschiebt.
  • Wenn das innere Kabel t1 zur Deformierung des Pantographmechanismus 12a gezogen wird, bewegt sich bei der oben beschriebenen Anordnung die Kettenführung 15a axial nach innen sowie vorwärts nach unten, wie in Figur 4 gezeigt (Pfeil R) ist, um dem gewünschten Zahnrad gegenüberzuliegen, wobei sie die Kette C dazu veranlaßt, auf dieses Zahnrad bzw. Kettenrad zu wechseln. Dies vermindert das Durchhängen bzw. Entspannen der Kette, wobei die Kette C mit einer mechanischen Spannung beaufschlagt wird, wie dies durch die gestrichelte Linie in Figur 3 gezeigt ist, wobei die Kettenführung 15a sich entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehschaft 20 dreht. Diese Schwenkbewegung der Kettenführung 15a veranlaßt dann die Führungsscheibe 13 sich nach unten zu bewegen und als Folge bewegt sich die Führungsscheibe 13 nach innen unter gleichzeitiger Annäherung an die Nabenwelle (Figur 4, Pfeil X), und gleichzeitig nach vorwärts unten im wesentlichen entlang eines radialen Weges der Kettenradgruppe begleitet von der Schwenkbewegung der Kettenführung 15a, welche durch die Spannungsveränderung in der Kette C eingeleitet wird.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform läuft die Bewegung der Führungsscheibe 13 im wesentlichen parallel zu einer nach unten vorwärts erzeugenden Linie des Kegelstumpfes, welcher durch die Verbindung der Ränder eines jeden Zahnkranzes 2a...2f der Kettenradgruppe bestimmt ist, wobei dasselbe Ziel wie bei der ersten Ausführungsform, nämlich die Verkleinerung der Hin- und Herbewegung der Führungsscheibe 13, erreicht wird.
  • Folglich kann der Umfang der Deformierung, die für den Pantographmechanismus 12a erforderlich ist, vermindert werden, während gleichzeitig der Betrag des Ziehens/Lösens für das Fahrradgangschaltkabel T entsprechend vermindert werden kann.
  • Die Gesamtwirkung besteht darin, daß in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform diese zweite Ausführungsform den Gangschaltwirkungsgrad verbessert, wobei ein verkleinerter und leichtgewichtiger Gangschaltmechanismus sowie Gangschaltbetriebshebel genauso wie eine kürzere Länge der Fahrradkette ermöglicht wird.
  • Die Tatsache, daß der Gangschaltmechanismus 1a gemäß dieser Ausführungsform an derselben Stelle wie bei der ersten Ausführungsform an einem unteren Abschnitt des Kettensteges 7 montiert ist, schafft denselben Vorteil eines verminderten Risikos für die Beschädigung des Fahrradgangschaltungsaufbaus 1a im Falle eines Überrollens des Fahrrades.
  • Das Betriebskabel T kann sich in gleicher Weise dem Gliedgrundteil von vorn annähern, wobei die U-förmige Anordnung des Kabels zur Rückseite oder zur Seite des Fahrrades beseitigt wird. Dies ermöglicht es, ein kürzeres Bedienkabel mit einem geringeren Gleitwiderstand zwischen dem inneren Kabel t1 und dem ummantelnden äußeren Kabel t2 zu verwenden. Diese Anordnung ermöglicht es ferner, eine kleinere, schwächere Rückkehrfeder zu verwenden. All dies trägt in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform zu einem merkbar verbesserten Gangschaltwirkungsgrad sowie einem verkleinerten, leichtgewichtigeren Gangschaltsystem bei.
  • Die Figuren 5 und 8 zeigen eine dritte Ausführungsform des Fahrradgangschaltungsaufbaus gemäß der Erfindung.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird dieselbe Art einer Dreiecksausgleichskettenführung 15b wie bei der zweiten Ausführungsform als Führungsscheiben- Hin- und Herbewegungssteuereinrichtung 18 verwendet.
  • Mit anderen Worten, die Gangschaltanordnung lb verwendet einen Pantographmechanismus 12b mit einem Gliedgrundteil 8b, welches durch den Kettensteg 7 vor der Kettenradgruppe 2 gehalten wird, welche um die Nabenwelle herum gelagert ist, einem inneren und einem äußeren Glied 9 und 10, deren jeweilige Grundenden schwenkbar von einem Endabschnitt des Gliedgrundteiles 8b gelagert sind, sowie ein bewegbares Teil 11, welches schwenkbar an den jeweiligen freien Endabschnitten dieser Glieder gehalten wird. An dem bewegbaren Teil 11 von diesem Pantographmechanismus 12 ist auch eine Kettenführung 15a drehbar gelagert, welche ihrerseits eine Führungsscheibe 13 und eine Spannscheibe 14 drehbar lagert. Die Führungsscheibe ist elastisch in einer Richtung vorgespannt, um die Kette C um eine Welle parallel zu der Nabenwelle 4 herum zu spannen. Jedoch ist bei dieser Ausführungsform das Gliedgrundteil 8b durch eine Schraube 22 an einem Tragearm befestigt, der an einer inneren Stelle des Kettensteges 7 vorgesehen ist.
  • Wie in Figur 5 gezeigt, ist die Führungsscheiben- Hin- und Herbewegungssteuereinrichtung 18b gemäß dieser Ausführungsform ebenfalls aufgebaut indem man die Welle 19 der Führungsscheibe 13 gegen den Schwenkschaft 20 der Kettenführung 15b nach hinten verschiebt. Wenn der Pantographgliedmechanismus 12 deformiert wird, bewegt sich die Führungsscheibe 13 folglich axial zu der Nabenwelle (Figur 7, Pfeil X) nach innen und gleichzeitig nach vorn unten im wesentlichen entlang eines radialen Weges der Kettenradgruppe begleitet von der Schwenkbewegung der Kettenführung 15b, welche durch den Spannungswechsel in der Kette C hervorgerufen wird, und auf diese Weise wird dieselbe Wirkung wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform erzielt, nämlich die Verkleinerung der Hin- und Herbewegung der Führungsscheibe 13 und dadurch das Verringern der Deformierung des Pantographmechanismus 12b.
  • Wie in den Figuren 6 oder 8 gezeigt, erstreckt sich der Fahrradgangschaltungsaufbau 1b bei dieser Ausführungsform nicht bis zu einer am weitesten außen gelegenen Stelle, wobei ein geringeres Risiko dafür besteht, daß der Fahrradgangschaltungsaufbau einen größeren Schaden im Falle eines Überrollens des Fahrrades erleidet.
  • Einer der herausragenden Vorteile dieser Ausführungsform besteht darin, daß das Gangschaltungsbedienkabel T allein ein inneres Kabel tl aufweist und dieses innere Kabel t1 in gerader Richtung verlegt ist, wobei es nach hinten entlang des Kettensteges 7 verläuft, und an eine Befestigungsvorrichtung 23 angeschlossen ist, welche sich an einein mittleren inneren Abschnitt des äußeren Gliedes 10 des Pantographmechanimus 12b befindet.
  • Aufgrund dieser Anordnung erstreckt sich der Gangschaltungsaufbau 1b oder das Bedienkabel T nicht von dem Fahrrad nach hinten oder zur Seite, wobei dies das Risiko merkbar vermindert, daß der Fahrradgangschaltungsaufbau lb und das Bedienkabel T sich mit äußeren Gegenständen verhaken bzw. verheddern, selbst wenn man in der Nähe von Fußgängern oder anderen Hindernissen fährt, wobei dies einen bedeutenden Beitrag für die Fahrsicherheit leistet.
  • Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von allein dem inneren Kabel tl ohne ein äußeres ummantelndes Kabel t2 besteht darin, daß dies den sonst unvermeidlichen Gleitwiderstand zwischen den inneren und äußeren Kabeln t1 und t2, welche sich in der Nähe des Gangschaltmechanismus entwickelt, beseitigt. Folglich erfordert diese Anordnung ferner weniger Kraft für den Gangschaltvorgang, wobei eine bemerkenswerte Verbesserung der Gangschaltbedienbarkeit erreicht wird.
  • Wie bereits beschrieben, minimiert die Erfindung die Hin- und Herbewegung der Führungsscheibe, welche notwendig ist für einen geeigneten Kettenwechselvorgang. Durch die Verminderung des Umfangs der Zieh/Löse-Längen des Bedienkabels und der dafür erforderlichen Bedienkraft wurde ein größerer Gangschaltwirkungsgrad sowie eine größere Bedienbarkeit erreicht, zusätzlich zu der Möglichkeit für eine verkleinerte und leichtgewichtigere Einheit sowie einer überlegenen Montagestelle, welche einen größeren Schutz gegen Schäden leistet, welche durch ein Überrollen des Fahrrades verursacht werden. Der Entwurf, welcher den Gangschaltmechanismus und das Bedienkabel davor bewahrt, von dem Fahrrad nach hinten oder seitwärts verlegt zu werden, schafft zusätzlich ein ästhetisch überlegenes Aussehen.
  • Bei der bisher beschriebenen Erfindung soll der Umfang nicht auf die bereits oben diskutierten Ausführungsformen beschränkt sein und es sei angemerkt, daß es viele Variationsmöglichkeiten gibt.
  • Beispielsweise kann die Richtung der Schwenkschäfte variiert werden. Bei der zweiten und dritten Ausführungsform sind die Schwenkschäfte der inneren und äußeren Glieder 9 und 10 des Pantographmechanismus 12a und 12b praktisch vertikal eingestellt; diese können jedoch mit einem geeigneten Winkel zur Vertikalen geneigt sein sowie sie bei der ersten Ausführungsform angeordnet sind, so daß die Vorteile, welche durch die erste Ausführungsform erzielt werden, durch die zweite und dritte Ausführungsform geteilt werden können.
  • Weitere mögliche Abwandlungen könnten sein: Anstatt des in der ersten und zweiten Ausführungsform verwendeten Bedienkabels T, welches ein inneres und ein äußeres Kabel t1 und t2 aufweist, kann natürlich ein Bedienkabel mit lediglich einem inneren Kabel verwendet werden.

Claims (8)

1. Fahrradgangschaltungsaufbau, bestehend aus:
einem Panthograph-Gliedmechanismus mit einem Gliedgrundteil, das auf einem Kettensteg vor einer auf einer Nabenachse montierten Kettenradgruppe gelagert ist, Innen- und Außenglieder, bei denen jeweils ein Grundteilende schwenkbar an dem Gliedgrundteil angelenkt ist und sich nach hinten erstreckt, und mit einem bewegbaren Teil, das mit den jeweiligen freien Enden der Innen- und Außenglieder schwenkbar verbunden ist;
einer Kettenführung, die drehbar eine Führungsscheibe und eine Spannscheibe lagert, wobei die Kettenführung auf dem bewegbaren Teil des Panthographmechanismus um eine Achse parallel zu der Nabenachse schwenkbar ist, wobei sie elastisch zur Spannung einer Kette beaufschlagt wird, und aus einer Führungsscheiben-Hin-und-Her-Bewegungssteuerungseinrichtung zur Bewegung der Führungsscheibe axial zu der Nabenachse nach innen und vorwärts nach unten im wesentlichen entlang eines radialen Wegs der Kettenradgruppe, wenn der Panthographmechanismus deformiert wird.
2. Fahrradgangschaltungsaufbau nach Anspruch 1, bei dem die Führungsscheiben-Hin-und-Her-Bewegungssteuereinrichtung durch Neigen von Schwenk-Schäften für die Innen- und Außenglieder relativ zu der Vertikalen derart vorgesehen ist, daß die Führungsscheibe axial zu der Nabenachse nach innen und vorwärts nach unten im wesentlichen links eines radialen Weges der Kettenradgruppe bewegt wird, wenn der Panthographmechanismus deformiert wird.
3. Fahrradgangschaltungsaufbau nach Anspruch l, bei dem die Führungsscheiben-Hin-und-Her-Bewegungssteuereinrichtung durch Verlagerung einer Drehachse für die Führungsscheibe von der Achse für die Führungskette in der Weise vorgesehen ist, daß bei Deformation des Panthographmechanismus die Führungsscheibe axial von der Nabenachse nach innen bewegt wird, während die Führungsscheibe auch vorwärts nach unten im wesentlichen längs eines radialen Weges der Kettenradgruppe durch die Schwenkbewegung der Kettenführungsbedienung mit der Änderung der Kettenspannung bewegt wird.
4. Fahrradgangschaltungsaufbau nach Anspruch 1, bei dem die Führungsscheiben-Hin-und-Her-Bewegungssteuerungseinrichtung durch Neigung von Schwenkschäften für die Innen- und Außenglieder relativ zu der Vertikalen und durch Verlagern einer Drehachse für die Führungsscheibe von der Achse der Führungsscheibe in der Weise vorgesehen ist, daß bei Deformation des Panthographmechanismus die Führungsscheibe axial von der Nabenachse nach innen bewegt wird, während die Führungsscheibe auch vorwärts nach unten im wesentlichen längs eines radialen Weges der Kettenradgruppe mittels der Schwenkbewegung der Kettenführungsbedienung mit Änderung der Kettenspannung bewegt wird.
5. Fahrradgangschaltungsaufbau nach Anspruch 1, bei dem der Panthographmechanismus mittels eines Gangschaltungssteuerkabels deformiert wird, das mit dem Panthograph- Gliedmechanismus von vorn verbunden ist.
6. Fahrradgangschaltungsaufbau nach Anspruch 1, bei dem das Gangschaltungssteuerkabel ein inneres Kabel und ein ummantelndes äußeres Kabel aufweist, wobei ein Ende des äußeren Kabels an dem Gliedgrundteil befestigt ist, wobei das innere Kabel sich aus dem äußeren Kabel zur Verbindung mit dem Innen- oder Außenglied des Panthograph-Gliedmechanismus erstreckt.
7. Fahrradgangschaltungsaufbau nach Anspruch 1, bei dem das Gangschaltungssteuerkabel ein inneres Kabel und ein ummantelndes äußeres Kabel aufweist, wobei ein Ende des äußeren Kabels an einem geeignetem Abschnitt des Kettensteges vor dem Panthographmechanismus befestigt ist, wobei das innere Kabel sich gerade aus dem Außenkabel im wesentlichen längs des Kettensteges zum Anschluß an den Innen- oder Außenglied des Panthograph-Gliedmechanismus erstreckt.
8. Fahrradgangschaltungsaufbau nach Anspruch 1, bei dem das Gangschaltungssteuerkabel nur ein Innenkabel aufweist, wobei ein Ende des Innenkabels an einer Gangschaltungsbetätigungseinheit befestigt ist, wobei ein Zwischenweg des Innenkabels sich gerade nach hinten im wesentlichen längs des Kettensteges erstreckt, wobei das andere Ende des inneren Kabels mit dem Innen- oder Außenglied des Panthographmechanismus verbunden ist.
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