DE19629048A1 - Fußbetätigte Fahrzeug-Parkbremsen-Steuervorrichtung - Google Patents
Fußbetätigte Fahrzeug-Parkbremsen-SteuervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine fußbetätigte
Parkbremsen-Steuervorrichtung für Fahrzeuge wie zum Beispiel
Kraftfahrzeuge und insbesondere auf eine fußbetätigte
Fahrzeug-Parkbremsen-Steuervorrichtung, die es ermöglicht
daß die Parkbremse von einem Fahrer gelöst werden kann, indem
die gleiche Tätigkeit durchgeführt wird, wie um das
Parkbremsen zu bewirken.
In typischen fußbetätigten Fahrzeug-Parkbremsen-
Steuervorrichtungen wird die Parkbremse in Wirkstellung
gebracht, indem ein Fuß benützt wird, und sie wird von Hand
gelöst. Dieser herkömmliche Typ einer Steuervorrichtung
erfordert einen zusätzlichen Mechanismus zum Lösen des in
Blockierstellung befindlichen Pedals von Hand, wodurch sich
die Anzahl der Bauteile und die Kosten erhöhen. Desweiteren
müßte ein kurzgewachsener Fahrer seinen/ihren Oberkörper nach
vorne beugen, um die Lösebetätigung der Parkbremse
durchzuführen.
Ein bekannter Typ einer Parkbremsen-Steuervorrichtung sieht
eine Fußbetätigung zum Lösen der Parkbremse vor, um die
Lösebetätigung zu vereinfachen.
Beispielsweise beschreibt die japanische
Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. SHO 58-105860 eine
Konstruktion, in der ein Hilfspedal mit einem Hauptpedal
verbunden ist, welches das Parkbremsen bewirkt, wenn es
herabgedrückt ist, und die blockierte Stellung des
Hauptpedales wird durch Herabdrücken des Hilfspedales gelöst.
Obwohl bei dieser Konstruktion die Notwendigkeit entfällt,
daß sich ein Fahrer vorbeugen muß, um die Parkbremse zu
lösen, erfordert die Konstruktion, daß der Fahrer die zwei
Pedale in geeigneter Weise betätigt, zusätzlich zu der
Erhöhung der Anzahl an Bauteilen und Kosten.
Die japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. SHO 64-18755
offenbart in den Fig. 9 bis 13 ihrer Zeichnungen eine
Konstruktion, bei der die Parkbremse durch Herabdrücken eines
Pedals in Wirkstellung gebracht wird und bei wiederholtem
Herabdrücken des Pedals in der im wesentlichen gleichen Art
und Weise wie es herabgedrückt wurde, um das Parkbremsen zu
bewirken, gelöst. Bei dieser Konstruktion ist eine Klinke,
die mit einem beliebigen Sperrzahn von Sperrzähnen, die auf
dem Pedal vorgesehen sind, um das Pedal zu blockieren, über
eine vorbestimmte Strecke in der Schwenkrichtung des Pedals
gleitfähig in Eingriff und eine Feder, die an einem Ende an
der Klinke und an dem anderen Ende mit einer Stütze verbunden
ist, drängt die Klinke wahlweise in zwei Richtungen, das
heißt, in eine solche Richtung, um die Klinke mit den
Sperrzähnen in Eingriff zu bringen, oder in die
entgegengesetzte Richtung.
Wenn die Parkbremse gelöst wird, drängt die Feder die Klinke
in die Richtung, in der die Klinke mit den Sperrzähnen in
Eingriff kommt. Durch Herabdrücken des Pedals gelangt die
Klinke mit den Sperrzähnen in Eingriff, um das Pedal am
Zurückkehren zu hindern. Die Parkbremse wird dann in
Wirkstellung gehalten. Wenn die Herabdrückkraft von dem Pedal
entfernt wird, gleitet die Klinke um eine vorbestimmte
Strecke in die Richtung, in der das Pedal zurückkehrt, so daß
die Feder die Klinke in die entgegengesetzte Richtung drängt,
das heißt die Richtung, um die Klinke von den Sperrzähnen zu
lösen. Wenn das Pedal wiederholt nach unten gedrückt wird,
wird der Preßkontakt zwischen der Klinke und den Sperrzähnen
entfernt, so daß die Klinke von den Sperrzähnen gelöst wird,
um es dem Pedal zu erlauben, zurückzukehren. Die Parkbremse
ist somit gelöst.
Die vorstehend beschriebene Parkbremsen-Steuerungsvorrichtung
der japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Nr. SHO 64-18755
wird für relativ einfach hinsichtlich ihrer Betätigung
gehalten. Da jedoch das Umschalten der Richtungen, in die die
Feder die Klinke drängt, in Abhängigkeit von der Verschiebung
des klinkenseitigen Endes der Feder auftritt, sowie in
Abhängigkeit von der Strecke zwischen dem Drehmittelpunkt des
Pedals zu dem Drehmittelpunkt der Klinke und der
Bewegungsstrecke der Klinke in der Schwenkrichtung des
Pedals, muß eine ausreichend lange Bewegungsstrecke der
Klinke in der Pedal-Schwenkrichtung vorgesehen werden, um das
Umschalten der Klinke fehlerfrei durchzuführen, und um die
Größe der Vorrichtung zu minimieren. Somit unterliegt die
Vorrichtung dem Problem eines langen Verlusthubs, das heißt
der Hub des Pedals, der in einer solchen Richtung auftritt,
um die Wirkung der Parkbremse zu reduzieren, wenn die auf das
Pedal aufgebrachte Herabdrückungskraft, um das Parkbremsen zu
bewirken, entfernt wird.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
fußbetätigte Parkbremsen-Steuervorrichtung zu schaffen, die
es ermöglicht, daß das Parkbremsen durch Herabdrücken eines
Pedals bewirkt wird, und die Parkbremse durch wiederholtes
Herabdrücken des Pedals auf eine im allgemeinen gleichen Art
und Weise, wie es herabgedrückt wird, um das Parkbremsen zu
bewirken, gelöst wird, und die einen zuverlässigen Betrieb
erreicht und bei der die Größe der Vorrichtung und der
Verlusthub reduziert sind.
Gemäß der Erfindung ist eine fußbetätigte Fahrzeug-
Parkbremsen-Steuervorrichtung vorgesehen, die die folgende
Bauteile aufweist: eine Halterungsstütze, die an eine
Fahrzeugkarosserie befestigt ist; ein Pedal, das drehbar um
eine im allgemeinen horizontale Achse auf der Halterung
montiert ist und mit einem Parkbremsen-Steuerungskabel
verbunden ist; eine Vielzahl an Sperrzähnen, die auf dem
Pedal entlang einem Bogen um die Drehachse des Pedals
vorgesehen sind; eine Klinke, die drehbar um eine Drehachse
montiert ist, wobei die Drehachse im allgemeinen parallel zu
der Drehachse des Pedals ist, um zwischen einer ersten
Drehposition, in der die Klinke mit irgendeinem der
Sperrzähne in Eingriffist und einer zweiten Drehposition
geschwenkt zu werden, in der die Klinke von den Sperrzähnen
gelöst wird, wobei die Klinke in einer Drehrichtung des
Pedals gleitfähig befestigt ist, um zwischen einer ersten
Gleitposition und einer zweiten Gleitposition zu gleiten; ein
Lösehebel, der drehbar um eine Drehachse auf der Stütze
montiert ist, wobei die Drehachse im allgemeinen parallel zu
der Drehachse des Pedals ist, um zwischen einer
Lösedrehposition und einer Nicht-Lösedrehposition zu
schwenken; eine Feder, die an einem ersten Ende mit der
Klinke und an einem zweiten Ende mit dem Lösehebel verbunden
ist, wobei die Feder die Klinke konstant drückt, um in
Richtung der ersten Gleitposition zu gleiten und wobei die
Feder den Lösehebel drückt, um in der Nicht-Lösedrehposition
zu bleiben und die Klinke zu drücken, um sie in die erste
Drehposition zu schwenken, wenn der Lösehebel in der Nicht-
Lösedrehposition ist, und wobei die Feder den Lösehebel
drückt, damit er in der Lösedrehposition bleibt und die
Klinke drückt, um sie in Richtung der zweiten Drehposition zu
schwenken, wenn der Lösehebel in der Lösedrehposition ist;
eine erste Zusammenwirkvorrichtung, die zwischen der Klinke
und dem Lösehebel vorgesehen ist, um den Lösehebel von der
Nicht-Lösedrehposition in die Lösedrehposition zu schwenken,
wenn die Klinke von der ersten Gleitposition in die zweite
Gleitposition bewegt wird; und eine zweite
Zusammenwirkvorrichtung, die zwischen dem Lösehebel und dem
Pedal vorgesehen ist, um den Lösehebel von der
Lösedrehposition in die Nicht-Lösedrehposition zu schwenken,
wenn das Pedal von einer Parkbremsen-Eingriffsposition in
eine Parkbremsen-Löseposition geschwenkt wird. Wenn die
Parkbremse gelöst war, wird durch Herabdrücken des Pedals der
fußbetätigten Parkbremsen-Steuerung die Klinke mit
irgendeinem der Sperrzähne in Eingriff gebracht, wie
vorstehend beschrieben wurde, und verhindert das
Zurückschwenken des Pedals. Somit wird die Parkbremse
betätigt. Wenn die Herabdrückkraft von dem Pedal entfernt
wird, gleitet die Klinke um eine vorbestimmte Strecke in die
Rückschwenkrichtung des Pedals, so daß die Feder die Klinke
in die Richtung drängt, um die Klinke von den Sperrzähnen zu
lösen. Wenn das Pedal wiederholt herabgedrückt wird, wird der
Preßkontakt zwischen der Klinke und den Sperrzähnen entfernt,
so daß die Klinke von den Sperrzähnen gelöst wird, um es dem
Pedal zu ermöglichen,zurückzuschwenken. Somit wird die
Parkbremse gelöst.
Genauergesagt, wenn die Herabdrückkraft, die auf das Pedal
aufgebracht wird, um die Parkbremse zu bewirken, entfernt
wird, gleitet die Klinke von der ersten Gleitposition in die
zweite Gleitposition. Dieses Gleiten der Klinke schwenkt den
Lösehebel von der Nicht-Lösedrehposition in die
Lösedrehposition. Die Drehung des Lösehebels verschiebt das
zweite Ende der Feder, so daß die Feder, die die Klinke
gedrückt hat, um sie in die erste Drehposition zu schwenken,
nun die Klinke drückt, um sie in die zweite Drehposition zu
schwenken. Da die Verschiebung des zweiten Endes der Feder im
Verhältnis zu der Gleitstrecke der Klinke wunschgemäß erhöht
werden kann, indem das Hebelverhältnis geeignet festgelegt
wird (das heißt, das Verhältnis der Strecke zwischen dem
Drehmittelpunkt des Lösehebels und dem zweiten Ende der Feder
zu der Strecke zwischen dem Drehmittelpunkt des Lösehebels
und dem Eingangspunkt der Klinke), kann die Verschiebung des
zweiten Endes der Feder ohne Vergrößerung der Strecke
zwischen dem Drehmittelpunkt des Pedals und dem
Drehmittelpunkt der Klinke noch einer Erhöhung der
Gleitstrecke der Klinke erhöht werden. Somit gewährleistet
die erfindungsgemäße Konstruktion einen zuverlässigen Betrieb
und erreicht eine Reduzierung der Größe der Vorrichtung und
eine Reduzierung des Verlusthubs.
Vorzugsweise wird die Masse der Klinke um die Drehachse der
Klinke verteilt, so daß die Schwerkraft auf der Klinke eine
Kraft erzeugt, die geringer ist als die Kraft von der Feder,
jedoch so groß, daß die Schwerkraft die Klinke von der ersten
Drehposition in die zweite Drehposition schwenken kann.
Die vorstehend genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden durch die nachfolgende
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispieles der fußbetätigten Parkbremsen-
Steuervorrichtung
Fig. 2 ist eine Ansicht dieses Ausführungsbeispieles von
links in Fig. 1 gesehen.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht von Teilen des
Ausführungsbeispieles aus Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht längs der Linie A-A aus Fig.
3.
Fig. 5 erläutert das Ausführungsbeispiel mit gelöster
Parkbremse.
Fig. 6 erläutert einen Zustand, in dem das Pedal
heruntergedrückt ist.
Fig. 7 erläutert einen Zustand, in dem die Herabdrückkraft
von dem Pedal entfernt ist.
Fig. 8 erläutert einen Zustand, in dem das Pedal wiederum
herabgedrückt ist.
Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel soll
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 ist eine Hauptstütze 11
zur Verankerung an eine Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) an
der Fahrzeugkarosserie befestigt, indem ein
Befestigungsabschnitt 11a an einem oberen Ende der
Hauptstütze 11 vorgesehen ist und ein Befestigungsabschnitt
11b, an den Befestigungsschraubenbolzen 12, 12 befestigt
sind. Eine Hilfsstütze 13 (in Fig. 1 vor der Hauptstütze 11
gezeigt und in Fig. 2 rechts von der Hauptstütze 11 gezeigt)
ist mittels eines Schraubenbolzens und einer Mutter 14 und
Verbindungsstiften 15, 16 mit der Hauptstütze 11 verbunden,
so daß die Hilfsstütze 13 im allgemeinen parallel zur
Hauptstütze 11 ist. Der Schraubenbolzen von der Kombination
Schraubenbolzen und Mutter 14 stützt drehbar ein Pedal 17,
das zwischen der Hauptstütze 11 und der Hilfsstütze 13
angeordnet ist.
Ein U-förmiger Zughaken 18 ist mittels eines Zapfens 19 an
dem Pedal 17 angelenkt. Ein Ende eines Parkbremsen-
Steuerungskabels 20 ist mit dem U-förmigen Zughaken 18
verbunden. Das andere Ende des Parkbremsen-Steuerungskabels
20 ist mit einem (nicht gezeigten) Radbremsmechanismus aktiv
verbunden. Wenn das Pedal 17 in den Fig. 1 und 3 im
Gegenuhrzeigersinn um den Schraubenbolzen und die Mutter 14
gedreht wird, wird der Radbremsmechanismus betätigt, um die
Parkbremse zu bewirken. Das Drehen des Pedals im
Uhrzeigersinn in den Fig. 1 und 3 wird durch einen
Anschlagabschnitt 17a des Pedals 17 begrenzt, der gegen einen
Stopper 21, der aus einer an der Hauptstütze 11 befestigten
Gummimasse ausgebildet ist, anschlägt. Die Position des
Pedals 17, die in den Fig. 1 und 3 angezeigt ist, ist eine
Position, die angenommen wird, wenn die Parkbremse gelöst
ist. Das Pedal 17 wird durch eine Rückholfeder 22 gedrängt,
um in den Fig. 1 und 3 im Uhrzeigersinn um den
Schraubenbolzen und die Mutter 14 zu drehen, wobei die
Rückholfeder zwischen einem Federverbindungsabschnitt 17b des
Pedals 17 und einem Federverbindungsabschnitt 13a der
Hilfstütze 13 und des Schraubenbolzens und der Mutter 14
vorgesehen ist.
Ein Kreissegment 23 mit einer Vielzahl an Sperrzähnen 23a ist
an einem oberen Teil des Pedals 17 über einen
Verbindungszapfen 24 verbunden, und eine Klinke 25 mit einem
Haken 25a ist mit irgendeinem der Sperrzähne 23a in Eingriff
bringbar und drehbar um einen Verbindungszapfen 15 gelagert,
wie dies in den Fig. 1 bis 8 gezeigt ist. Die Sperrzähne 23a
und die Klinke 25 sind in Eingriff, um den
Radbremsmechanismus in einer Position zu halten, die erreicht
wird, wenn das Pedal 17 herabgedrückt wird. Die Sperrzähne
23a sind längs eines Bogens um das Drehzentrum des Pedals 17
gebildet. Die Klinke 25 ist in der Lage, zwischen einer
ersten Drehposition, wie in Fig. 6 angezeigt ist, zu drehen,
in der die Klinke 25 mit einem der Sperrzähne 23a in Eingriff
ist, und einer zweiten Drehposition, wie sie in Fig. 8
angezeigt ist, in der die Klinke 25 von den Sperrzähnen 23a
gelöst wird. Eine Bohrung 25b der Klinke 25, durch die sich
der Verbindungszapfen 15 erstreckt, ist in der Drehrichtung
des Pedals 17 verlängert. Dadurch ist die Klinke 25 zwischen
einer ersten Gleitposition, wie sie in den Fig. 5 und 6
angezeigt ist, und einer zweiten Gleitposition, wie sie in
den Fig. 7 und 8 angezeigt ist, gleitfähig.
Eine Torsionsfeder 26 zum Drängen der Klinke 25 zur
wahlweisen Drehung in die erste Drehposition oder die zweite
Drehposition und ebenso zum Drängen der Klinke 25 zum Gleiten
in die erste Gleitposition ist an ihrem ersten Ende 26a mit
einer Bohrung 25c der Klinke 25 und an ihrem zweiten Ende 26b
an einer Bohrung 27a des Lösehebels 27 verbunden. Der
Lösehebel 27 wird drehbar auf einem Verbindungszapfen 16
gelagert. Der Lösehebel 27 hat einen langen Arm 27b und einen
kurzen Arm 27c. Der lange Arm 27b hat eine verlängerte
Bohrung 27d, in die ein auf dem Verbindungszapfen 15
eingepaßter Ring 28 gleitfähig eingesetzt ist. Der Lösehebel
27 ist zwischen einer Nicht-Löseposition, wie sie in den Fig.
5 und 6 angezeigt ist, und einer Löseposition, wie sie in den
Fig. 7 und 8 angezeigt ist, schwenkbar.
Die Klinke 25 ist mit einem Arm 25d versehen und der kurze
Arm 27c des Lösehebels 27 ist mit einem Anschlagabschnitt 27e
versehen, gegen den das Ende des Armes 25d anschlägt. Dadurch
wird der Lösehebel 27 von der Nicht-Löseposition, wie sie in
den Fig. 5 und 6 angezeigt ist, in die Löseposition, wie sie
in den Fig. 7 und 8 angezeigt ist, gedreht, wenn die Klinke
25 von der ersten Gleitposition, wie sie in den Fig. 5 und 6
angezeigt ist, in die zweite Gleitposition, wie sie in den
Fig. 7 und 8 angezeigt ist, gleitet.
Der lange Arm 27b des Lösehebels 27 hat einen
Anschlagabschnitt 27f, der an seinem Ende vorgesehen ist, und
das Pedal 17 ist mit einem Anschlagabschnitt 17c versehen.
Dadurch wird der Lösehebel 27 von der Löseposition, wie sie
in den Fig. 7 und 8 angezeigt ist, in die Nicht-Löseposition
durch das Pedal 17 gedreht, welches sich in eine
Ausgangsposition zurückdreht (das heißt eine Position, wie
sie in Fig. 1 angezeigt ist, in der die Parkbremse gelöst
ist).
Die Masse der Klinke 25 ist so verteilt, daß die Schwerkraft
auf der Klinke 25 eine Kraft erzeugt, die die Klinke 23 in
die zweite Drehposition drehen kann. Dadurch kann der
Eingriff zwischen der Klinke 25 und den Sperrzähnen 23a
aufgehoben werden, sogar wenn die Torsionsfeder 26 brechen
sollte.
Nun wird die Betätigung des Ausführungsbeispieles
beschrieben. Die Fig. 1, 3 und 5 erläutern einen Zustand, in
dem die Parkbremse nicht in Wirkstellung ist. Wenn das Pedal
17 herabgedrückt wird, um die Parkbremse zu bewirken, dreht
das Pedal 17 um den Schraubenbolzen und die Mutter 14 im
Gegenuhrzeigersinn, wie in den Fig. 1, 3 und 5 gezeigt ist,
wobei das Parkbremsen-Steuerungskabel 20 gezogen wird, um den
Radbremsenmechanismus zu betätigen. Mit dem Drehen des Pedals
17 greift der Haken 25a der Klinke 25, die durch die
Torsionsfeder 26 gedrängt wird, um in die erste Drehposition
zu drehen, in einen der Sperrzähne 25a entsprechend dem
Herabdrücken des Pedals 17. Der somit erreichte Zustand ist
in Fig. 6 veranschaulicht.
In dem in Fig. 6 gezeigten Zustand wirkt noch eine
Herabdrückkraft auf das Pedal 17. Wenn die Herabdrückkraft
anschließend entfernt wird, gleitet die mit den Sperrzähnen
23a in Eingriff befindliche Klinke 25 von der ersten
Gleitposition in die zweite Gleitposition, wie dies in Fig. 7
angezeigt ist, indem die Reaktionskraft von dem
Radbremsmechanismus durch das Parkbremsen-Steuerungskabel 20
auf das Pedal 17 übertragen wird. Das Pedal 17 dreht
gleichzeitig im Uhrzeigersinn an eine Stelle, die in Fig. 7
angezeigt ist. Wenn die Klinke 25 von der ersten
Gleitposition, die in Fig. 6 angezeigt ist, in die zweite
Gleitpositon, die in Fig. 7 angezeigt ist, gleitet, schlägt
das Ende des Armes 25d der Klinke 25 an und schiebt den
Anschlagabschnitt 27e des Lösehebels 27 und somit wird der
Lösehebel 27 von der in der Fig. 6 angezeigten Nicht-
Löseposition in die in Fig. 7 angezeigte Löseposition
gedreht. Wenn der Lösehebel 27 in die Löseposition gedreht
wird, verändert sich die Haltung der Torsionsfeder 26, wie
dies in Fig. 7 gezeigt ist. Obwohl die Torsionsfeder 26 nun
die Klinke 25 drängt, um in die zweite Drehposition zu
drehen, wird die Klinke 25 in der ersten Drehposition
gehalten, weil der Haken 25a fest mit den Sperrzähnen 23a
durch die Reaktionskraft in Eingriff ist, die von dem
Radbremsenmechanismus auf das Pedal 17 übertragen wird. Die
Parkbremse ist somit in Wirkstellung.
Die Richtung, in die die Torsionsfeder 26 die Klinke 25
drängt, wird über die Klinke 25 umgeschaltet, die von der
ersten Gleitposition zu der zweiten Gleitposition gleitet,
wie dies vorstehend beschrieben wurde. Obwohl die
Verschiebung des zweiten Endes 26b der zweiten Torsionsfeder
26 groß sein muß, um ein zuverlässiges Umschalten der
Drängrichtung zu gewährleisten, muß der Gleitbetrag der
Klinke 25 minimiert werden, weil ein Gleiten der Klinke 25
die Wirkung der Parkbremse reduziert. Mit der Bewegung des
Lösehebels 27 schafft ein minimaler Gleitbetrag der Klinke 25
eine bemerkenswert erhöhte Verschiebung des zweiten Endes 26b
der Torsionsfeder 26.
Somit minimiert das Ausführungsbeispiel den Verlusthub, der
auftritt, wenn die Herabdrückkraft von dem Pedal 17 entfernt
wird und es erreicht ein zuverlässiges Umschalten der
Richtung, in die die Torsionsfeder 26 die Klinke 25 drängt.
Zusätzlich, wenn der Lösehebel 27 in die Löseposition dreht,
tritt der Anschlagabschnitt 27f des Lösehebels 27 in den
Bewegungspfad des Anschlagabschnittes 17c des Pedals 17.
Wenn das Pedal 17 wiederholt herabgedrückt wird, um die
Wirkstellung der Parkbremse zu beseitigen, wird die Kraft,
die den Haken 25a der Klinke 25 fest mit den Sperrzähnen 23a
in Eingriff hält, beseitigt, so daß die Klinke 25 wie in Fig.
8 angezeigt in die zweite Drehposition dreht. Somit löst sich
der Haken 25a von den Sperrzähnen 23a. Anschließend wird das
Pedal 17 in Uhrzeigerrichtung in eine Ausgangsposition, wie
sie in den Fig. 1 und 3 angezeigt ist, beim Entfernen der
Herabdrückkraft von dem Pedal 17 durch die Reaktionskraft von
dem Radbremsenmechanismus und der Kraft von der Rückholfeder
22 gedreht. Wenn das Pedal 17 in die Ausgangsposition
zurückkehrt, schlägt der Anschlagabschnitt 17c des Pedals 17
an und schiebt den den Anschlagabschnitt 27f des Lösehebels
27, um den Lösehebel 27 von der Löseposition, wie sie in Fig.
8 angezeigt ist, in die Nicht-Löseposition, wie sie in Fig. 5
angezeigt ist, zu drehen. Wenn wiederum der Lösehebel 27 von
der Nicht-Löseposition in die Löseposition dreht, wird die
elastische Wiederherstellkraft der Torsionsfeder 26, die die
Klinke 25 konstant in die erste Gleitposition, wie sie in
Fig. 5 angezeigt ist, drängt, erhöht, damit die Klinke 25 von
der zweiten in Fig. 8 angezeigten Gleitposition in die erste
Gleitposition gleitet.
Die Kraft der Torsionsfeder 26, die die Klinke zum Gleiten in
die erste Gleitposition drängt, kann wahlweise auf einen
erhöhten Wert voreingestellt sein, so daß die Klinke 25
sofort von der zweiten Gleitposition in die erste
Gleitposition gleitet, wenn der Haken 25a der Klinke 25 von
den Sperrzähnen 23a gelöst wird.
Sogar wenn die Torsionsfeder 26 in dem Zustand, wie er in
Fig. 7 gezeigt ist, brechen sollte, wird die Parkbremse durch
Herabdrücken des Pedals 17 gelöst. Der Grund hierfür liegt
darin, daß die Schwerkraft von der Klinke 25 die Klinke 25 in
eine solche Richtung drängt, so daß die Klinke 25 von den
Sperrzähnen 23a gelöst wird, wenn die Kraft, die den Haken
25a der Klinke 25 fest mit den Sperrzähnen 23a in Eingriff
hält, durch Herabdrücken des Pedals 17 beseitigt wird.
Wie vorstehend beschrieben erreicht die Fußbetätigte-
Parkbremsen-Steuervorrichtung der Erfindung einen
zuverlässigen Betrieb und reduziert die Baugröße und den
Verlusthub.
Mit einer geeigneten Verteilung der Masse der Klinke kann die
Parkbremse gelöst werden, ohne daß ein Fehler auftritt,
selbst wenn die Feder, die die Klinke drängt, brechen sollte.
Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme zu den
gerade eben gemachten Erwägungen als ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel davon beschrieben wurde, soll hiermit
klargestellt sein, daß die Erfindung nicht auf das offenbarte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Im Gegenteil beabsichtigt
die Erfindung verschiedene Abwandlungen und äquivalente
Anordnungen abzudecken, die im Schutzbereich der beigefügten
Ansprüche enthalten sind.
In einer fußbetätigten Fahrzeug-Parkbremsen-Steuervorrichtung
wird die Richtung, in die eine Torsionsfeder eine Sperrklinke
drängt, unter Gleiten der Klinke umgeschaltet. Ein Lösehebel
erhöht die Verschiebung des Lösehebel-Seitenendes der
Torsionsfeder, während das Gleiten der Klinke minimiert wird.
Somit wird ein zuverlässiger und einfacher Betrieb der
Vorrichtung erreicht und die Baugröße und der Verlusthub
reduziert.
Claims (5)
1. Fußbetätigte Fahrzeug-Parkbremsen-Steuervorrichtung, die
die folgenden Bauteile aufweist
eine Halterungsstütze (11), die an eine Fahrzeugkarosserie befestigt ist;
ein Pedal (17), das drehbar um eine im allgemeinen horizontale Achse auf der Halterung montiert ist und mit einem Parkbremsen-Steuerungskabel (20) verbunden ist;
einer Vielzahl an Sperrzähnen (23a), die auf dem Pedal (17) entlang einem Bogen um die Drehachse des Pedals (17) vorgesehen sind;
eine Klinke (25), die drehbar um eine Drehachse montiert ist, wobei die Drehachse im allgemeinen parallel zu der Drehachse des Pedals (17) ist, um zwischen einer ersten Drehposition, in der die Klinke (25) mit irgendeinem der Sperrzähne (23a) in Eingriff ist, und einer zweiten Drehposition geschwenkt zu werden, in der die Klinke (25) von den Sperrzähnen gelöst ist, wobei die Klinke gleitfähig in einer Drehrichtung des Pedals befestigt ist, um zwischen einer ersten Gleitposition und einer zweiten Gleitposition zu gleiten;
ein Lösehebel (27), der drehbar um eine Drehachse auf der Stütze montiert ist, wobei die Drehachse im allgemeinen parallel zu der Drehachse des Pedals ist, um zwischen einer Lösedrehposition und einer Nicht-Lösedrehposition zu schwenken;
eine Feder (22), die an einem ersten Ende mit der Klinke und an einem zweiten Ende mit dem Lösehebel verbunden ist, wobei die Feder konstant die Klinke drückt, um in Richtung der ersten Gleitposition zu gleiten und wobei die Feder den Lösehebel (27) drückt, um in der Nicht-Lösedrehposition zu bleiben und die Klinke zu drücken, um sich in die erste Drehposition zu schwenken, wenn der Lösehebel (27) in der Nicht-Lösedrehposition ist, und wobei die Feder den Lösehebel (27) drückt, damit er in der Lösedrehposition bleibt und die Klinke (25) drückt, um sie in Richtung der zweiten Drehposition zu schwenken, wenn der Lösehebel (27) in der Lösedrehposition ist;
eine erste Zusammenwirkvorrichtung, die zwischen der Klinke und dem Lösehebel vorgesehen ist, um den Lösehebel von der Nicht-Lösedrehposition in die Lösedrehposition zu schwenken, wenn die Klinke von der ersten Gleitposition in die zweite Gleitposition bewegt wird; und
eine zweite Zusammenwirkvorrichtung, die zwischen dem Lösehebel und dem Pedal vorgesehen ist, um den Lösehebel (27) von der Lösedrehposition in die Nicht-Lösedrehposition zu schwenken, wenn das Pedal von einer Parkbremsen- Eingriffsposition in eine Parkbremsen-Löseposition geschwenkt wird.
eine Halterungsstütze (11), die an eine Fahrzeugkarosserie befestigt ist;
ein Pedal (17), das drehbar um eine im allgemeinen horizontale Achse auf der Halterung montiert ist und mit einem Parkbremsen-Steuerungskabel (20) verbunden ist;
einer Vielzahl an Sperrzähnen (23a), die auf dem Pedal (17) entlang einem Bogen um die Drehachse des Pedals (17) vorgesehen sind;
eine Klinke (25), die drehbar um eine Drehachse montiert ist, wobei die Drehachse im allgemeinen parallel zu der Drehachse des Pedals (17) ist, um zwischen einer ersten Drehposition, in der die Klinke (25) mit irgendeinem der Sperrzähne (23a) in Eingriff ist, und einer zweiten Drehposition geschwenkt zu werden, in der die Klinke (25) von den Sperrzähnen gelöst ist, wobei die Klinke gleitfähig in einer Drehrichtung des Pedals befestigt ist, um zwischen einer ersten Gleitposition und einer zweiten Gleitposition zu gleiten;
ein Lösehebel (27), der drehbar um eine Drehachse auf der Stütze montiert ist, wobei die Drehachse im allgemeinen parallel zu der Drehachse des Pedals ist, um zwischen einer Lösedrehposition und einer Nicht-Lösedrehposition zu schwenken;
eine Feder (22), die an einem ersten Ende mit der Klinke und an einem zweiten Ende mit dem Lösehebel verbunden ist, wobei die Feder konstant die Klinke drückt, um in Richtung der ersten Gleitposition zu gleiten und wobei die Feder den Lösehebel (27) drückt, um in der Nicht-Lösedrehposition zu bleiben und die Klinke zu drücken, um sich in die erste Drehposition zu schwenken, wenn der Lösehebel (27) in der Nicht-Lösedrehposition ist, und wobei die Feder den Lösehebel (27) drückt, damit er in der Lösedrehposition bleibt und die Klinke (25) drückt, um sie in Richtung der zweiten Drehposition zu schwenken, wenn der Lösehebel (27) in der Lösedrehposition ist;
eine erste Zusammenwirkvorrichtung, die zwischen der Klinke und dem Lösehebel vorgesehen ist, um den Lösehebel von der Nicht-Lösedrehposition in die Lösedrehposition zu schwenken, wenn die Klinke von der ersten Gleitposition in die zweite Gleitposition bewegt wird; und
eine zweite Zusammenwirkvorrichtung, die zwischen dem Lösehebel und dem Pedal vorgesehen ist, um den Lösehebel (27) von der Lösedrehposition in die Nicht-Lösedrehposition zu schwenken, wenn das Pedal von einer Parkbremsen- Eingriffsposition in eine Parkbremsen-Löseposition geschwenkt wird.
2. Fußbetätigte Fahrzeug-Parkbremsen-Steuervorrichtung gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der Klinke
(25) um die Drehachse der Klinke (25) so verteilt ist, daß
die Schwerkraft auf die Klinke (25) eine Kraft erzeugt, die
geringer ist, als die Kraft der Feder, die jedoch so groß
ist, daß die Schwerkraft die Klinke (25) von der ersten
Drehposition in die zweite Drehposition drehen kann.
3. Fußbetätigte Fahrzeug-Parkbremsen-Steuervorrichtung gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsstütze
eine Hauptstütze (11) umfaßt, um an der Fahrzeugkarosserie
befestigt zu werden, eine Hilfstütze (13), die im allgemeinen
parallel zur Hauptstütze (11) angeordnet ist, ein
Schraubenbolzen und eine Mutter (14) zur Verbindung der
Hilfstütze (13) mit der Hauptstütze (11), ein erster
Verbindungszapfen (15) zur Verbindung der Hilfstütze mit der
Hauptstütze (11), und ein zweiter Verbindungszapfen (16) zur
Verbindung der Hilfstütze (13) mit der Hauptstütze (11),
wobei das Pedal zwischen der Hauptstütze (11) und der
Hilfstütze (13) angeordnet ist und mittels des
Schraubenbolzens und der Mutter (14) drehbar gelagert ist,
wobei die Klinke (25) zwischen der Hauptstütze (11) und der
Hilfstütze (13) durch den ersten Verbindungszapfen drehbar
gelagert ist, und der Lösehebel (27) zwischen der Hilfstütze
(13) und der Klinke (25) angeordnet ist und mittels des
zweiten Verbindungszapfens (16) drehbar gelagert ist.
4. Fußbetätigte Fahrzeug-Parkbremsen-Steuervorrichtung gemäß
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Zusammenwirkvorrichtung einen Arm (25d) umfaßt, der auf der
Klinke vorgesehen ist und einen Anschlagabschnitt (27e), der
auf dem Lösehebel (27) vorgesehen ist, und die zweite
Zusammenwirkvorrichtung einen Anschlagabschnitt umfaßt, der
auf der Klinke (25) vorgesehen ist und einen
Anschlagabschnitt (17c) umfaßt, der auf dem Pedal (17)
vorgesehen ist.
5. Eine Fußbetätigte Fahrzeug-Parkbremsen-Steuervorrichtung
gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22)
eine Torsionsfeder ist.
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