DE3035066A1 - Fussbetaetigte anordnung fuer einen feststell-bremshebel - Google Patents
Fussbetaetigte anordnung fuer einen feststell-bremshebelInfo
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Description
W *J M-
Die Erfindung betrifft eine fussbetätigte Anordnung für
einen Feststell-Bremshebel. sie bezieht, sich insbesondere
auf das Vorsehen einer Einrichtung, die ein zufälliges Lösen der Bremse aus der Eingriffsstellung verhindert.
Bezüglich des Standes der Technik und der damit verbundenen
Nachteile wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Demgegenüber liegt der Erfindung das Ziel zugrunde, eine
fussbetätigte Anordnung für einen Feststell-Bremshebel zu schaffen, die eine Sicherung gegen ein zufälliges Lösen
aufweist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung von einer Anordnung der in Rede stehenden Art, die zum
Lösen der Feststellbremse einen zweifachen Betätigungsvorgang erfordert.
Die erfindungsgemässe Anordnung für einen fussbetätigten
Feststell-Bremshebel sieht eine Sperrklinke mit einem ersten Klinkenabschnitt und einem zweiten Klinkenabschnitt vor.
Der erste Klinkenabschnitt ist schwenkbar an einem Bremshebel gehalten, der wiederum an einer stationären Halterung schwenkbar
angebracht ist, die eine Reihe von Rastzähnen aufweist. Der erste Klinkenabschnitt trägt einen Finger zur gezielten
Eingriffnähme mit den Rastzähnen, um den ■ Bremshebel in seine
BremsbeaufSchlagungsstellungen zu halten. Der zweite Klinkenabschnitt
ist am ersten Klinkenabschnitt angebracht, um die Drehbewegung relativ zu diesem zu begrenzen, und steht durch
ein Verbindungselement mit einem schwenkbar am Bremshebel gehaltenen Bedal in Verbindung. Der zweite Klinkenabschnitt
wird durch eine Klinkenvorspanneinrichtung in eine Richtung
gedrückt, bei der der erste Klinkenabschnitt eine Drehbewegung erfährt, die den Finger am ersten Klinkenabschnitt in Eingriff
mit den Rastzähnen bringt. Die den Bremshebel vorspannende
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— O ~
Einrichtung drückt den Bremshebel in seine Bremsfreigabestellung und ferner den Finger am ersten Klinkenabschnitt
in eine Eingriffsrichtung mit den Rastzähnen. Die Klinkenvorspanneinrichtung
ist schwächer als die den Bremshebel vorspannende Einrichtung.Wenn jedoch die den Finger am ersten
Klinkenabschnitt in Eingriff mit den Rastzähnen drückende Kraft überwunden wird, bewirkt die Klinkenvorspanneinrichtung
eine Verdrehung des zweiten Klinkenabschnittes in die entgegengesetzte Richtung, so dass der erste Klinkenabschnitt
in eine Richtung verdreht wird, bei der der Finger aus dem Eingriff mit den Rastzähnen herauskommt.
Bei diesem Aufbau kann eine Trennung des Fingers von den Rastzähnen , d.h. ein Lösen der Feststellbremse/nur erzielt
werden, wenn man gleichzeitig den Bremshebel niederdrückt und das Pedal aus einer bestimmten Ruhestellung herausdreht.
Zusammengefasst wird somit durch die Erfindung eine Anordnung
für einen fussbetätigten Feststell-Bremshebel geschaffen, die zum Lösen der Feststellbremse einen zweifachen Betätigungsvorgang erfordert. Die Anordnung weist eine Klinke mit einem
ersten Klinkenabschnitt und einem zweiten Klinkenabschnitt auf. Der erste Klinkenabschnitt ist schwenkbar am Bremshebel
angebracht, der wiederum schwenkbar an einer stationären Halterung gehalten ist, die eine Reihe von Rastzähnen aufweist.
Am ersten Klinkenabschnitt ist ein Finger angeformt, der gezielt mit den Rastzähnen in Eingriff treten kann, um den
Bremshebel in seinen BremsbeaufSchlagungsstellungen zu halten. Der zweite Klinkenabschnitt ist am ersten Klinkenabschnitt
befestigt, um zusammen mit diesem die Drehbewegung zu begrenzen. Der zweite KlÜnkenabschnitt wird durch eine Klinkenvorspanneinrichtung
in eine Richtung gedrückt, bei der der Finger am ersten Klinkenabschnitt in Eingriff mit den Rastzähnen kommt,
wenn der zweite Klinkenabschnitt sich in einer der begrenzenden Wirkung durch die Begrenzungseinrichtung unterworfenen
Drehstellung befindet, und in eine Richtung beaufschlagt, bei der der Finger am ersten Klinkenabschnitt ausser Eingriff
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mit den Rastzähnen kommt, wenn sich der zweite Klinkenabschnitt
in einer nicht der begrenzenden Wirkung durch die Begrenzungseinrichtung unterworfenen Drehstellung befindet.
Die den Bremshebel vorspannende Einrichtung drückt den Finger am ersten Klinkenabschnitt in eine Eingriffsrichtung
mit den Rastzähnen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter vorhergehender Bezugnahme auf den Stand der Technik näher
erläutert. Es zeigen:
Fig* 1 eine Seitenansicht von einer bekannten Anordnung
für einen fussbetätigten Feststell-Bremshebel,
Fig. 2' ' eine perspektivische Ansicht von einer er-
findungsgemässen Anordnung für einen fussbetätigten
Feststell-Bremshebel, und
Fig. 3A vergrösserte Teilansichten der Bremshebelanordnung
nach Fig. 2 mit zwei Betriebsstellungen der dafür verwendeten Sperrklinke.
In Fig. 1 ist eine typische Anordnung für einen fussbetätigten Feststell-Bremshebel zur Montage in einem Kraftfahrzeug
gezeigt. Die Hebelanordnung kann nahe der dem Gashebel gegenüberliegenden Seite des Bremshebels positioniert werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine Rastzahnplatte oder Halterung
1 an einer geeigneten Stelle des Fahrzeuggehäuses fest angebracht.
Am ümfangsbereich der Halterung 1 ist eine Reihe
von Rastzähnen 2 ausgebildet. Ein Bremshebel 3 ist drehbar an der Halterung 1 durch einen Drehzapfen 4 gehalten und
wird durch eine Feder 5 bei Betrachtung nach der Zeichnung in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt. Ein Bremsbetätigungskabel
6 ist am oberen Ende des Bremshebels 3 befestigt. Ein
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Pedal 7 ist am unteren Ende des Bremshebels 3 durch einen Drehzapfen 8 angelenkt und wird durch eine Feder 9'in Ührzeigerrichtung,
d.h. in seine Ruhestellung,vorgespannt. Eine Sperrklinke 10 ist drehbar am Bremshebel 3 durch einen Drehzapfen
12 gehalten und trägt einen angeformten Finger 11, der in
gezieltem Eingriff mit den Rastzähnen 2 treten kann. Die Sperrklinke 10 wird durch eine Feder 13 in Gegenuhrzeigerrichtung,
d.h. in eine Richtung beaufschlagt, bei der der /■ Finger 11 in Eingriff mit den Rastzähnen 2 kommt. Eine ""·
Freigabestange 14 verbindet die Klinke 10 mit dem Pedal 7.
Die fussbetätigte Feststell-Bremshebelanordnung mit dem
vorbeschriebenen Aufbau arbeitet wie folgt.
Um die Feststellbremse einzurücken, drückt der Fahrer auf
den unteren Endbereich des Pedales 7, so dass sich der Bremshebel
3 um den Drehzapfen 4 in Uhrzeigerrichtung verdreht. Das Bremsbetätigungskabel 6 wird daher in die Bremsbeaufschlagungsrichtung,
d.h. in der Zeichnung von links nach rechts gezogen. Mit zunehmenden Druck, auf das Pedal 7
steigt die Wirkung der Feststellbremse entsprechend an.
Der Finger 11 an der Sperrklinke bewegt sich längs der Rastzähne
2 bei der Verdrehung des Bremshebels 3. Bei voller Wirkung der Feststellbremse beendet der Fahrer die Kraft auf
das Pedal. Der Klinkenfinger 11 steht in Eingriff mit einem
der Rastzähne 2, wodurch der Brtjashebel 3 gegen die Kraft der
Feder 5 in einer gezielten Bremswirkstellung gehalten wird. Dabei will die Feder den Hebel in die Bremsfreigabesteliung
zurückbringen. Auf diese Weise wird die Feststellbremse*
in Wirkstellung gehalten.
Zum Lösen der Feststellbremse drückt der Fahrer auf den
oberen Kantenbereich des Pedales, was zu einer Verdrehung des Pedales um den Drehzapfen 8 in Gegenuhrzeigerrichtung
führt. Die Freigabestange 14 wird hierdurch nach unten ge-
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zogen» so dass die Sperrklinke 10 eine Verdrehung um den Drehzapfen
12 in Uhrzeigerrichtung erfährt. Der Finger 11 kommt
ausser Eingriff mit den Rastzähnen 2, so dass der Bremshebel 3 unter der Kraft der Feder 5 und der Zugkraft auf das
Bremsbetätigungskabel 6 in die Bremsfreigabestellung zurückkehrt.
Auf diese Weise wird das Lösen der Feststellbremse bewirkt.
Da bei der bekannten Anordnung die Freigabe der Sperrklinke
10 mit den Rastzähnen 2 lediglich dadurch bewerkstelligt wird, dass man das Pedal 7 verdreht, kann ein zufälliges
Lösen der Feststellbremse z.B. durch ein nicht beabsichtigtes Aufstossen auf das Pedal 7 durch ein Kind oder sogar ein
im Fahrzeug zurückgelassenes Tier, rasch zu einem ernstlichen Unfall und zu einer Beschädigung des Fahrzeuges und anderer
Gegenstände führen als auch eine Gefahr für menschliches Leben bedeuten.
Nach Fig. 2 umfasst die Anordnung 20 für eine fussbetätigte
Feststellbremse nach der Erfindung eine stationäre Halterung 22, die an einem geeigneten Bereich des Fahrzeuggehäuses
fest angebracht ist. Die stationäre Halterung 22 weist eine Reihe von Rastzähnen 24 auf, die am unteren Umfangsbereich
der Halterung angeformt sind. An der Halterung 22 ist schwenkbar ein Bremshebel 26 durch einen Drehzapfen 28 gehalten.
Am oberen Ende ist am Bremshebel 26 ein Bremsbetätigungskabel 30 angebracht. Der Bremshebel 26 wird durch eine geeignete Vorspanneinrichtung,
z.B. eine Feder 32, in der Zeichnung in Gegenuhrzeigerrichtung, d.h. in eine bestimmte Bremsfreigabestellung
gedrückt.. Ein Pedal 34 ist durch einen Drehzapfen am Bremshebel 26 schwenkbar gehalten und wird durch eine
Feder 38 in eine bestimmte Ruhestellung gedrückt. Der vorbeschriebene
Aufbau entspricht im wesentlichen dem herkömmlichen.
Erfindungsgemäss ist eine Sperrklinke 40 vorgesehen, die
einen ersten Klinkenabschnitt 42 und einen zweiten Klinkenabschnitt 44 umfasst. Der erste Klinkenabschnitt 42 ist
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drehbar durch einen Drehzapfen 46 am Bremshebel 26 angelenkt und trägt einen Finger 42a, der gezielt mit den Rastzähnen
24 in Eingriff steht. Am ersten Klinkenabschnitt 42 ist ferner ein Auflager 42b angeformt, das sich von dem Ende,
das der Drehverbindungsstelle gegenüberliegt, erstreckt.
Der zweite Klinkenabschnitt 44 hat vorzugsweise einen U-förmigen
Querschnitt, bestehend aus einem Paar Seitenwänden 44a und einer Bodenwand 44b. Zwischen den Seitenwänden 44a
ist das Auflager 42b am ersten. Klinkenabschnitt angeordnet. Da die Seitenwände 44a des zweiten Klinkenabschnittes 44
durch einen Drehzapfen 48 mit dem Auflager 42b am ersten Klinkenabschnitt verbunden sind, wird der zweite Klinkenabschnitt
44 schwenkbar am ersten Klinkenabschnitt 42 gehalten. Die Bodenwand 44b des zweiten Klinkenabschnittes und das
Auflager 42b am ersten Klinkenabschnitt treten in Berührung miteinander, wenn die beiden Klinkenabschnitte, wie dargestellt,
im wesentlichen zueinander ausgerichtet liegen. D.h. das Auflager 42b am ersten Klinkenabschnitt und die
Bodenwand 44b am zweiten Klinkenabschnitt stellen eine Begrenzungseinrichtung dar, die die Drehbewegung des zweiten
Klinkenabschnittes 44 relativ zum ersten Klinkenabschnitt 42 begrenzt.
Der zweite Klinkenabschnitt 44 ist mit einer Klinkenvorspanneinrichtung,bestehend
aus einer am Bremshebel 26 fest angebrachten Halterung 50 und einer Zugfeder 52 verbunden, deren
betreffende Enden an der Halterung und an dem Ende des zweiten Klinkenabschnittes befestigt·sind, das dem ersten
Klinkenabschnitt 42 abgewandt ist. Die Feder 52 befindet sich
in einem gespannten Zustand.
Ein geeignetes Verbindungselement 54, z.B. in Form einer
Stange oder eines Kabels,verbindet den zweiten Klinkenabschnitt
44 mit dem Pedal 34 dergestalt, dass der zweite Klinkenabschnitt relativ zum ersten Klinkenabschnitt 42
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bei einer Verdrehung des Pedales 34 in Gegenuhrzeigerrichtung, d.h. in Richtung weg von der Pedalruhestellung verdreht
werden kann. Die Verbindung zwischen dem zweiten Klinkenabschnitt 44 und dem Verbindungselement 54 erfolgt
in schwenkbarer Weise.
Die die Sperrklinke vorspannende Feder 52 ist schwächer
als die den Bremhebel vorspannende Einrichtung 32. Die Feder 52 beaufschlagt den zweiten Klinkenabschnitt 44
in eine Richtung, bei der Finger 42a am ersten Klinkenabschnitt in Eingriff mit den Rastzähnen 24 tritt, wenn der
zweite Klinkenabschnitt eine durch die Begrenzungseinrichtung begrenzte Drehstellung annimmt, dih. wenn die Bodenwand
44b am zweiten Klinkenabschnitt das Auflager 42b am ersten Klinkenabschnitt gemäss Fig. 3A berührt. Wenn
weiter gemäss Fig. 3B die Verbindungsstange 54 in Richtung des Pfeiles nach unten gezogen wird, überlagern sich die
abwärtsgerichtete Kraft und die Zugkraft der Feder 52 dergestalt, dass der zweite Klinkenabschnitt 44 in Gegenuhrzeigerrichtung
beaufschlagt wird, so dass der erste Klinkenabschnitt 42 unter Trennung des Fingers 42a von den Rastzähnen
44 eine Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung erfährt.
Bei dem vorbeschriebenen Aufbau befindet sich der Drehpunkt
des zweiten Klinkenabschnittes 44,an dem das Verbindungselement 54 angreift, zwischen dem Drehzapfen 48 und dem
Verbindungspunkt des zweiten Klinkenabschnittes mit der Feder 52. Ferner ist das Auflager 42b am ersten Klinkenabschnitt
so angeordnet, dass es den zweiten Klinkenabschnitt 44 an einer Stelle zwischen dem Drehzapfen 48 und dem Verbindungselement
54 berührt.
Die vorbeschriebene erfindungsgemässe Anordnung 20 für einen
fussbetätigten Feststell-Bremshebel arbeitet wie folgt.
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Zur Betätigung der Feststellbremse drückt der Fahrer den
unteren Endbereich des Pedales 34 nieder, so dass sich der Bremshebel 26 um den Drehzapfen 28 gegen die Kraft der
Feder 32 in Uhrzeigerrichtung bei Betrachtung nach Fig. 2 verdreht. Das Betätigungskabel 30 der Feststellbremse wird
dadurch in eine Bremsbeaufschlagungsrichtung gezogen. Mit
zunehmendem Niederdrücken des Pedales 34 steigt die Bremskraft weiter an. Der Finger 42a am ersten Klinkenabschnitt
bewegt sich längs der Rastzähne 24 infolge der federnden Wirkung der Feder 52. Wenn die Feststellbremse voll angezogen
ist, kann der Fahrer die Kraft auf das Pedal 34 loslassen. Der Finger 42a am ersten Klinkenabschnitt wird
in sicherem Eingriff mit einem der Rastzähne 24 durch die
Wirkung der Feder 32 gebracht, so dass der Bremshebel 26
eine ausgewählte Bremsstellung beibehält. Hierbei befindet sich die Sperrklinke 4 0 in der in Fig. 3A gezeigen.
Betriebsstellung. Die Feststellbremse wird somit in Eingriff
gehalten.
Zum Lösen der Feststellbremse drückt der Fahrer auf den
oberen Endbereich des Pedales 34, um das Pedal um den Drehzapfen 36 bei Betrachtung nach Fig. 2 in Gegenuhrzeigerrichtung, d.h.
aus der Ruhestellung zu verdrehen. Das Verbindungselement
54 wird daher mit einer nach unten gerichteten Kraft beaufschlagt,
die den hinteren Endbereich des zweiten'Klinkenabschnittes 54 gegen die Kraft der Feder 52 nach unten zieht.
Der zweite Klinkenabschnitt 54 dreht sich alleine um den
Drehzapfen 48 bei Betrachtung nach Fig. 2 in Ührzeigerrichtung.
Die Sperrklinke 40 bleibt daher gemäss Fig. 3B in Betriebsstellung,
da der Finger 42a am ersten Klinkenabschnitt in
festem Eingriff mit den Rastzähnen 24 durch die Feder 32
gehalten wird, die den Bremshebel 26 und den Finger am
ersten Klinkenabschnitt in eine feste reibschlüssige Eingriffnähme
mit den Rastzähnen drehen will* ·
In der in Fig. 3B gezeigten Betriebsstellung der Sperrklinke 40 drückt die Feder 52 den zweiten Klinkenabschnitt 44 der-
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gestalt, dass er sich um.die Verbindung mit dem Verbindungselement
54 in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht. Der zweite Klinkenabschnitt 44 drückt daher auf den ersten Klinkenabschnitt
42 über den Drehzapfen 48, um den ersten Klinkenabschnitt 42 um den Drehzapfen 46 in Uhrzeigerrichtung gemäss
Pfeil A in Fig. 2 und 3B zu verdrehen. Die Hebelfeder 32 - ist jedoch viel stärker als die Klinkenvorspannfeder 52,
so dass der Finger 42a am ersten Klinkenabschnitt in reib-'
schlüssigem Eingriff mit den Rastzähnen 24 unabhängig von ; der auf die Verbindungsstange 54 aufgebrachten Kraft ver-
; bleibt und die Kraft nur die Feder 52 bei der Verdrehung des zweiten Klinkenabschnittes um den Drehzapfen 48 ausdehnen
will. Für den Fachmann versteht es sich, dass die Zwischenfläche zwischen Pedal 34 und Hebel 26 so ausgelegt
werden kann, dass eine weitere Verdrehung des zweiten Klinkenabschnittes 44 über seine Eingriffsstelle mit dem ersten
Klinkenabschnitt 42, d.h. über die in Fig. 3B gezeigte Stellung hinaus verhindert wird.
Aus dem vorerwähnten Grund lässt sich eine Trennung des
Fingers 42 am ersten Klinkenabschnitt von den Rastzähnen nicht durch alleiniges Verdrehen des Pedals 34 relativ zum
Bremshebel 26 auch dann nicht bewerkstelligen, wenn das Pedal um , seinen maximalen Drehweg verdreht wird.
Die Trennung des Fingers 42a am ersten Klinkenabschnitt von den Rastzähnen 24 erfolgt dadurch, dass man auf das Pedal
34 so drückt, dass der Bremshebel 26 um den Drehzapfen in Uhrzeigerrichtung, d.h. in Richtung weg von der Bremsfreigabestellung
des Pedales leicht verschwenkt wird. Hierdurch wird die Reibkraft zwischen dem Finger 42a am ersten Klinkenabschnitt
und den.Rastzähnen 24 aufgehoben, so dass die Feder 52* den zweiten Klinkenabschnitt um die Verbindungsstange
54 verdrehen kann, was zu einer Verdrehung des ersten Klinkenabschnittes
in Uhrzeigerrichtung führt und damit der Finger 42a am ersten Klinkenabschnitt aus den Rastzähnen 24 heraus-
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kommt. Der Bremshebel 26 kehrt dann unter der Kraft der Feder 32 in seine Bremsfreigabestellung zurück. Auf diese
Weise wird die Freigabe der Feststellbremse erzielt.
Aus der vorausgehenden Beschreibung dürfte deutlich werden, dass die Erfindung eine verbesserte fussbetriebene
Anordnung für einen Feststell-Bremshebel schafft, die ein nicht beabsichtigtes Freigeben der Feststellbremse
vermeidet. Vielmehr erfordert das Lösen der Feststellbremse das gleichzeitige Niederdrücken des Bremshebels
und Verdrehen des Pedales aus seiner Ruhestellung. Somit ist ein zweiphasiger oder zweifacher manueller Betätigungsvorgang zum Lösen der Feststellbremse erforderlich.
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Claims (8)
- Fussbetätigte Anordnung für einen Feststell-BremshebelPATENTANSPRÜCHE1/ Fussbetätigte Anordnung für einen Feststell-Bremshebel, gekennzeichnet durch eine stationäre Halterung (22);einen schwenkbar an der Halterung befestigten Bremshebel (26) mit einem daran befestigten Bremsbetätigungskabel (30); eine Bremshebel-Vorspanneinrichtung (32) , die mit dem Bremshebel (26) verbunden ist, um diesen in seine Bremsfreigaber130 030/0721TELEFON (OBO) 22 28 62TELEX 05-29 3BOTELEGRAMME MONAPATTELEKOPIERERstellung zu beaufschlagen;eine Reihe von an einem ümfangsbereich der Halterung (22) angeformten Rastzähnen (24);eine Sperrklinke (40), die den Bremshebel (26) gezielt gegen eine Rüäkdrehung in die Bremsfreigabestellung in den Bremswirkungsstellungen hält und einen ersten Klinkenabschnitt (42) und einen zweiten Klinkenabschnitt (44) aufweist, wobei der erste Klinkenabschnitt (42) schwenkbar am Bremshebel (26) gehalten ist und einen Finger (42a) zur gezielten Eingriffnähme mit den Rastzähnen (24) trägt, während der zweite Klinkena,bschnitt (44) schwenkbar am ersten Klinkenabschnitt (42) gehalten ist, und wobei die Sperrklinke eine Begrenzungseinrichtung (42b, 44b) aufweist, die die Drehbewegung des zweiten Klinkenabschnittes (44) relativ zum ersten Klinkenabschnitt (42) begrenzt; ein Pedal (34), das schwenkbar am Bremshebel (26) angebracht und in eine bestimmte Ruhestellung vorgespannt ist; ein den zweiten Klinkenabschnitt (44) mit dem Pedal (34) dergestalt verbindendes Verbindungselement (54), daß der zweite Klinkenabschnitt (44) durch Verdrehung des Pedäles (34) aus der Ruhestellung relativ zum ersten Klinkenabschnitt (42) verdreht wird; undeine Klinkenvorspanneinrichtung (50, 52), die mit dem zweiten Klinkenabschnitt (44) verbunden ist, um diesen Abschnitt in eine Richtung zu beaufschlagen, bei der der Finger (42a) am ersten Klinkenabschnitt (42) in Eingriff mit den Rastzähnen (24) kommt, wenn der zweite Klinkenabschnitt (44) sich in einer der Begrenzungswirkung durch die Begrenzungseinrichtung (42b, 44b) unterworfenen Drehstellung befindet, und um den zweiten Klinkenabschnitt (44) in eine Richtung zu beaufschlagen, bei der der Finger (42a) am ersten Klinkenabschnitt (42b) ausser Eingriff mit den Rastzähnen (24) kommt, wenn sich der zweite Klinkenabschnitt (44) in einer Drehstellung ohne die Begrenzungswirkung durch die Begrenzungseinrichtung (42b, 44b) befindet, wobei der Finger (42a) am ersten Klinkenabschnitt (42) nur dann aus dem Eingriff mit den Rastzähnen (24) bringbar ist,130030/0721ORfGiNAL INSPECTEDwenn gleichzeitig der Bremshebel (24) niedergedrückt und das Pedal (34) aus der Ruhestellung herausgedreht wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der erste Klinkenabschnitt (42) ein Auflager (42a) aufweist/ das sich vom Klinkenabschnitt erstreckt, dass der zweite Klinkenabschnitt (44) einen U-förmigen Querschnitt mit einem Paar Seitenwände (44a) und einer Badenwand (44b) aufweist, wobei die Bodenwand (44b) des zweiten Klinkenabschnittes (44) in anliegender Eingriffnahme mit dem Auflager (42a) am ersten Klinkenabschnitt (42) bringbar ist, und dass die Begrenzungseinrichtung das Auflager (42b) am ersten Klinkenabschnitt (42) und die Bodenwand (44b) am zweiten Klinkenabschnitt (44) umfasst.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Auflager (42a) an einem Endbereich des ersten Klinkenabschnittes (42) angeformt ist, wobei dieser Endbereich des ersten Klinkenabschnittes (42) zwischen den Seitenwänden (44a) des zweiten Klinkenabschnittes (44) liegt, und dass die Schwenkverbindung zwischen dem ersten und zweiten Klinkenabschnitt (42, 44) dadurch hergestellt ist, dass die Seitenwände (44a) des zweiten Klinkenabschnittes (44) mit dem Endbereich des ersten Klinkenabschnittes (42) drehbar verbunden sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeich net, dass die Klinkenvorspanneinrichtungeine ;am Breinshebel(26) fest angebrachte Halterung (50) und eine Zugfeder (52) umfasst, die mit ihren Enden an der Halterung (50) und dem zweiten Klinkenabschnitt (44) verbunden ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Drehpunkt für die Verbindung des zweiten Klinkenabschnittes (44) mit dem Verbindungselement (54) zwischen dem Drehpunkt für die Verbindung des130030/0721zweiten Klinkenabschnittes (44) mit dem ersten Klinkenabschnitt (52) und dem Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Klinkenäbschnitt (44) und der Klinkenvorspanneinrichtung (52) liegt. ■
- 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Auflager (42a) am ersten Klinkenabschnitt (42) mit dem zweiten Klinkenabschnitt an einer Stelle in Eingriff bringbar ist, die zwischen den Drehpunkten für die Verbindung des zweiten Klinkenabschnittes (44) mit dem ersten Klinkenabschnitt (42) und dem Verbindungselement (54) liegt.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet , dass die Klinkenvorspanneinrichtung (50, 52) schwächer als die den Bremshebsl vorspannende Einrichtung (32) ist.
- 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet/ dass die Verbindung zwischen dem zweiten Klinkenabschnitt (44) und dem Verbindungselement (54) in Form einer Schwenkverbindung ausgebildet ist.130030/0721ORSGiNAL INSPECTED
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