DE19600582B4 - Feststellbremse für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Feststellbremse
für ein
Kraftfahrzeug, umfassend
einen an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigten Brückenträger (2);
einen an dem Brückenträger (2) angelenkten Bremsbetätigungshebel (3);
ein an dem Brückenträger (2) angeordnetes Zahnsegment (5);
ein durch eine Auslöseeinrichtung (7, 8, 10) um eine Klinkenschwenkachse (66; 660) verschwenkbares erstes Feststellklinkenteil (61; 610);
ein zweites Feststellklinkenteil (64; 640), das um die Klinkenschwenkachse (66; 660) drehbar und in Richtung auf das Zahnsegment (5) vorgespannt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinkenschwenkachse (66; 660) an dem Bremsbetätigungshebel (3) angeordnet ist, und
daß eines der beiden Feststellklinkenteile (61, 64; 610, 640) das andere der beiden Feststellklinkenteile (61, 64; 610, 640) zu einer Schwenkbewegung um die Klinkenschwenkachse (66; 660) über außerhalb der Klinkenschwenkachse (66; 660) vorgesehene Koppelmittel mitnimmt.
einen an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigten Brückenträger (2);
einen an dem Brückenträger (2) angelenkten Bremsbetätigungshebel (3);
ein an dem Brückenträger (2) angeordnetes Zahnsegment (5);
ein durch eine Auslöseeinrichtung (7, 8, 10) um eine Klinkenschwenkachse (66; 660) verschwenkbares erstes Feststellklinkenteil (61; 610);
ein zweites Feststellklinkenteil (64; 640), das um die Klinkenschwenkachse (66; 660) drehbar und in Richtung auf das Zahnsegment (5) vorgespannt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinkenschwenkachse (66; 660) an dem Bremsbetätigungshebel (3) angeordnet ist, und
daß eines der beiden Feststellklinkenteile (61, 64; 610, 640) das andere der beiden Feststellklinkenteile (61, 64; 610, 640) zu einer Schwenkbewegung um die Klinkenschwenkachse (66; 660) über außerhalb der Klinkenschwenkachse (66; 660) vorgesehene Koppelmittel mitnimmt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Feststellbremse für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
- Bei den üblichen und gebräuchlichen, mittels eines Handbremshebels betätigbaren Handbremsen für Kraftfahrzeuge ist der Handbremshebel um eine Achse schwenkbar an einem an der Fahrzeugkarosserie feststehend befestigten, aus einem Blechpressteil gebildeten Brückenträger angelenkt und soweit es sich nicht um eine selbstverstärkende Handbremse handelt drehsicher mit einem eine begrenzte Länge des Bremsseiles aufnehmenden Teil, insbesondere mit einer Seilscheibe verbunden. Zur Feststellung der angezogenen Handbremse in ihrer vollen oder teilweisen Wirkstellung und gegebenenfalls auch in der der gelösten Handbremse entsprechenden Lösestellung ist dem Handbremshebel dabei noch eine Feststelleinrichtung zugeordnet, die üblicherweise mittels eines im Handgriffbereich des Handbremshebels angeordneten federbelasteten Druckknopfes auslösbar ist und aus einem am feststehenden Brückenträger angeordneten, konzentrisch zur Anlenkachse des Handbremshebels gekrümmten Zahnsegment sowie einer mit diesem zusammenwirkenden schwenkbar am Körper des Handbremshebels gelagerten Feststellklinke besteht, wobei der Druckknopf vermittels eines innerhalb des Handbremshebels angeordneten Gestänges, insbesondere einer Druckstange mit der Feststellklinke gekoppelt ist. Aus dem Umstand daß bei einer solchen Ausbildung der Handbremse das den Druckknopf mit der Feststellklinke verbindende Gestänge in Löserichtung mit einer verhältnismäßig hohen Federlast beaufschlagt sein muß, um eine durch ein mögliches Verklemmen des Gestänges oder des mit ihm verbundenen Druckknopfes gegenüber dem Körper des Handbremshebels hervorgerufene Störung beim Lösen der Handbremse auszuschließen, resultiert bei den bekannten Handbremsen der hier in Rede stehenden Bauart naturgemäß, daß auch die Feststellklinke in Richtung ihrer Sperrstellung ständig mit einer entsprechend hohen Federlast beaufschlagt ist, woraus beim Betätigen der Handbremse ein höchst unerwünschtes geräuschvolles Ratschen der Klinke über die Verzahnung des Zahnsegmentes resultiert. Zudem tritt bei Seilzug-Handbremsen der eingangs genannten Bauart im Laufe der Betriebsdauer des Kraftfahrzeuges neben einem Verschleiß der Bremsbeläge auch eine gewisse Längung des Bremsseiles auf, wodurch sich am Handbremshebel ein im Laufe der Zeit immer größer werdender Leergang ergibt, über dessen Verlauf hin durch die Betätigung des Handbremshebels nur die eingetretene Seillängung und/oder der eingetretene Bremsbelagverschleiß ausgeglichen werden, was naturgemäß auch eine Erhöhung der Geräuschentwicklung beim Betätigen der Handbremse zur Folge hat.
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EP 0 351 131 A beschreibt eine selbstnachstellende Handfeststellbremse, bei der eine einteilige Feststellklinke für den angezogenen Zustand der Handbremse und ein weitere einteilige Klinke zum Nachstellen des Seilzugs auf demselbem Schaft an einem Handbremshebel angelenkt sind, wobei die Feststellklinke durch eine Feder in Eingriffstellung mit einer verzahnten Fläche des mit der Fahrzeugkarosserie festen Brückenträgers vorgespannt ist und an ihrem der verzahnten Fläche abgewandten Ende mit einem in dem Handbremshebel integrierten federbelasteten Betätigungsgestänge die Feststellklinke außer Eingriff mit der verzahnte Fläche gelangen läßt. -
GB 2 059 022 A - Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Feststellbremse nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 anzugeben, die eine geräuschfreie und sichere Festlegung der Bremse in der ganz oder teilweise angezogenen Stellung sowohl beim Anziehen als auch beim Lösen ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Feststellbremse erfindungsgemäß mit den kennzeichenden Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
- Durch diese Unterteilung der Feststellklinke in zwei relativ zueinander bewegliche Hälften wird eine Entkoppelung der Druckstange und des mit dem feststehenden Zahnsegment zusammenwirkenden Feststellklinkenteiles in einer Schwenkrichtung der Feststellklinke erreicht, woraus die Möglichkeit resultiert, einerseits den Druckknopf und die Druckstange der Betätigungseinrichtung und andererseits die mit dem feststehenden Zahnsegment zusammenwirkende Feststellklinkenhälfte jeweils mit einer den jeweiligen Verhältnissen angepassten Federlast zu beaufschlagen. Die Bemessung der anzuwendenden Federlasten erfolgt erfindungsgemäß insbesondere in der Weise, daß die Druckstange und zusammen mit dieser der Druckknopf mit einer hinreichend starken Feder beaufschlagt ist, um ein Klemmen der Druckstange innerhalb des Handbremshebels sicher auszuschließen. Zugleich kann die mit dem feststehenden Zahnsegment zusammenwirkende Feststellklinkenhälfte aber mit einer verhältnismäßig schwachen Federlast beaufschlagt sein, derart, daß lediglich sicher gestellt ist, daß die Feststellklinkenhälfte bei angezogener Handbremse mit dem Zahnsegment im Eingriff bleibt.
- Die Erfindung kann im Einzelnen auf verschiedene Weisen ausgestaltet werden. Nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltungsform ist vorgesehen, daß eine erste Feststellklinkenhälfte vermittels einer zu ihrer Anlenkung am Handbremshebel achsparallelen Gelenkausbildung bleibend mit einer als einteiliges geradliniges Gestängeteil ausgebildeten, innerhalb des Handbremshebels axial verschieblich geführten sowie starr mit dem Druckknopf verbundenen und ständig mit der Last einer am Handbremshebel abgestützten und in Löserichtung wirkenden Druckfeder beaufschlagten Schubstange gekoppelt ist. Zugleich ist am freien Ende der zweiten Feststellklinkenhälfte ein Eingriffzahn ausgebildet, über welchen sie bei angezogener Handbremse unabhängig von der ersten Feststellklinkenhälfte lediglich unter der Wirkung einer eigenen Belastungsfeder mit dem feststehenden Zahnsegment zusammenwirkt bzw. im Eingriff gehalten ist. Die der zweiten Feststellklinkenhälfte zugeordnete Belastungsfeder ist dabei vorteilhaft durch eine gegen den Handbremshebel abgestützte und mit ihrer Windung konzentrisch zur Anlenkachse der beiden Feststellklinkenhälften angeordnete Schenkelfeder gebildet. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die der zweiten Feststellklinkenhälfte zugeordnete Belastungsfeder durch eine am Handbremshebel abgestützte Blattfeder gebildet ist.
- Für das Ausrücken der Handbremse mittels des Handbremshebels ist vorgesehen, daß die beiden Feststellklinkenhälften in einer, nämlich der dem Lösen der Handbremse zugeordneten Schwenkrichtung vermittels eines an der ersten Feststellklinkenhälfte angeordneten Mitnehmers beim Betätigen des Druckknopfes und damit der Druckstange selbsttätig und starr miteinander koppelbar sind. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann dies dadurch erreicht werden, daß die erste Feststellklinkenhälfte als doppelarmiger Hebel ausgebildet und der an der ersten Feststellklinkenhälfte angeordnete Mitnehmer durch eine am freien Hebelarm der ersten Feststellklinkenhälfte angeordnete, parallel zu seiner Anlenkachse vorspringende Nase gebildet ist und daß zwecks Sicherung der gegenseitigen Eingriffslage beider Feststellklinkenhälften die zweite Feststellklinkenhälfte zugleich mit einer der Nase der ersten Feststellklinkenhälfte zugeordneten Rastausnehmung versehen ist. Die zweite Feststellklinkenhälfte ist dabei als einarmiger Hebel ausgebildet.
- In einer besonders zweckmäßigen Einzelausbildung ist weiter vorgesehen, daß die erste Feststellklinkenhälfte im Bereich ihrer Lagerung mit einer axial gerichteten, zur Anlenkachse konzentrischen Vertiefung versehen ist, während die zweite Feststellklinkenhälfte über einen zur Anlenkachse konzentrisch kreisrund gestalteten Kopfteil in dieser Vertiefung einliegend angeordnet ist.
- In einer anderen Einzelausgestaltung kann aber auch vorgesehen sein, daß eine erste Feststellklinkenhälfte als doppelarmiger Hebel und eine zweite Feststellklinkenhälfte als einarmiger Hebel ausgebildet ist und die beiden Feststellklinkenhälften im Bereich ihrer Lagerung eine geringere Materialdicke aufweisen.
- In einer weiteren abgewandelten Ausführungsform kann aber auch vorgesehen sein, daß die erste Feststellklinkenhälfte als einarmiger Hebel und die zweite Feststellklinkenhälfte als doppelarmiger Hebel ausgebildet sind, wobei ein an einer der Feststellklinkenhälften angeordnete Mitnehmer durch eine seiner allgemeinen Ebene gegenüber seitlich versetzt angeordnete Nase gebildet ist und mit einem an der anderen Feststellklinkenhälfte komplementär angeordneten Anschlag zusammenwirkt. Dabei kann der Anschlag entweder an der ersten Feststellklinkenhälfte im Bereich zwischen deren Anlenkung und deren mit dem Gestänge zusammenwirkenden Ende oder aber an der zweiten Feststellklinkenhälfte angeordnet sein. Die den anderen Teil der Mitnehmeranordnung bildende Nase ist in komplementärer Anordnung dann jeweils entweder an der ersten oder der zweiten Feststellklinkenhälfte als Vorsprung ausgebildet.
- Hinsichtlich der Einzelausgestaltung kann weiterhin vorgesehen sein, daß wenigstens die eine oder aber die beiden Feststellklinkenhälften durch Blechpressteile gebildet sind.
- Alternativ hierzu kann aber auch vorgesehen sein, daß wenigstens die eine vorzugsweise aber die beiden Feststellklinkenhälften durch Formteile gebildet sind, wobei im Interesse einer weiteren Geräuschverminderung der Einsatz eines Kunststoffmaterials wenigstens für die Herstellung einer der beiden Feststellklinkenhälften in Betracht gezogen werden könnte.
- Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
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1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung für eine Seilzug-Handbremse; -
2 eine schaubildliche Einzeldarstellung einer zweiteiligen Feststellklinke; -
3 eine schaubildliche Einzeldarstellung einer ersten abgewandelten Ausführungsform einer zweiteiligen Feststellklinke; -
4 eine schaubildliche Einzeldarstellung einer zweiten abgewandelten Ausführungsform einer zweiteiligen Feststellklinke. - Die Betätigungseinrichtung besteht im Wesentlichen aus einem um eine Schwenkachse
1 schwenkbar an einem aus einem Blechpressteil gebildeten und starr an der in der Zeichnung nicht besonders dargestellten Fahrzeugkarosserie befestigten Brückenträger2 angelenkten Handbremshebel3 und einer mit dem Handbremshebel3 koppelbaren Seilscheibe4 . Zur Feststellung der Handbremse in ihrer angezogenen Stellung und gegebenenfalls auch in ihrer Lösestellung ist am Brückenträger2 ein zur Anlenkachse1 des Handbremshebels3 konzentrisch ausgebildetes Zahnsegment5 angeordnet, mit dem eine schwenkbar am Handbremshebel3 angelenkte Feststellklinke6 zusammenwirkt. Die Feststellklinke6 kann vermittels eines innerhalb des Körpers des Handbremshebels3 untergebrachten, hier aus einer Druckstange71 bestehenden, durch eine Druckfeder8 belasteten Gestänges7 und eines im Bereich des Handgriffes9 des Handbremshebels3 angeordneten Druckknopfes10 durch Drücken des Druckknopfes10 mit dem Zahnsegment5 außer Eingriff gebracht werden. Die Feststellklinke6 ist zweiteilig ausgebildet und umfaßt eine erste, als doppelarmiger Hebel gestaltete Klinkenhälfte61 die über ihren einen Hebelarm62 vermittels einer Gelenkausbildung63 an eine innerhalb des Handbremshebels axial verschiebbar angeordnete und mit einem Druckknopf10 gekoppelte Druckstange71 angeschlossen ist und eine zweite als einarmiger Hebel ausgebildete Klinkenhälfte64 , welche an ihrem freien Ende mit einem Rastzahn65 versehen ist, über welchen sie mit der Verzahnung des feststehenden Zahnsegmentes5 zusammenwirkt. Die beiden Klinkenhälften61 und64 sind voneinander unabhängig um eine gemeinsame Achse66 schwenkbar am Körper des Handbremshebels3 angelenkt und in der dem Lösen der Handbremse zugeordneten Schwenkrichtung selbsttätig und starr miteinander koppelbar, in der Weise, daß die eine Klinkenhälfte61 mit einer zur Anlenkachse66 konzentrischen Ausnehmung67 und die andere Klinkenhälfte64 mit einem entsprechend verdickten Kopf teil68 versehen ist und daß ferner einer am freien Hebelarm69 der als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Klinkenhälfte61 ausgebildeten, zu ihrer Anlenkachse66 parallel ausgerichteten Nase691 eine entsprechende Eingriffs- bzw. Rastausnehmung692 in der als einarmiger Hebel ausgebildeten Klinkenhälfte64 zugeordnet ist. Die Druckstange71 ist in axialer Richtung mit der Last einer gegen den Körper des Handbremshebels1 abgestützten verhältnismäßig starken Druckfeder8 belastet, während die mit dem Zahnsegment5 zusammenwirkende, als einarmiger Hebel ausgebildete Klinkenhälfte64 in Eingriffsrichtung mit der Last einer verhältnismäßig schwachen, am Körper des Handbremshebels1 abgestützten Schenkelfeder693 belastet ist, wobei die Windung694 der Schenkelfeder konzentrisch zur Anlenkachse66 der beiden Klinkenhälften61 und64 angeordnet ist und die Schenkelfeder über ihren einen Federschenkel695 an der Rückenfläche696 der als einarmiger Hebel ausgebildeten Klinkenhälfte64 angreift. Am Handbremshebel3 ist weiterhin um eine Achse11 schwenkbar eine Mitnehmerklinke12 gelagert, die durch eine am Handbremshebel3 abgestützte Schenkelfeder belastet ist und mit einer umfangsverzahnten Mitnehmerscheibe4 zusammenwirkt. Die Mitnehmerklinke12 ist als Kipphebel ausgebildet und weist Rastzähne15 auf, über die sie in Mitnahmerichtung mit der Mitnehmerscheibe4 zusammenwirkt. Die Rastzähne15 der Mitnehmerklinke12 sind zueinander konvergierend gestaltet. Die Mitnehmerscheibe4 ist in Aufwickelrichtung durch eine Wickelfeder22 belastet, die einerseits bei24 an der Mitnehmerscheibe4 befestigt und andererseits bei25 gegen den die Drehachse der Mitnehmerscheibe4 lagernden Brückenträger2 abgestützt ist. In Richtung auf seine Lösestellung ist der Handbremshebel3 durch eine nicht gezeigte Rückzugsfeder belastet. In Verbindung mit der Anordnung der Rückzugsfeder weist das Zahnsegment5 des Brückenträgers2 im Bereich der Lösestellung des Handbremshebels3 eine Anzahl, im gezeigten Ausführungsbeispiel verblockter Zähne30 auf, die die Klinke6 unter der Wirkung der Rückzugsfeder27 überlaufen kann. Mit der Mitnehmerscheibe4 ist das Bremsseil28 bei25 mittels einer üblichen Einhängeeinrichtung verbunden, wozu die Mitnehmerscheibe4 eine entsprechende Auskragung aufweist. - Bei der in den
3 und4 gezeigten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die erste Feststellklinkenhälfte610 als einarmiger Hebel und die zweite Feststellklinkenhälfte640 als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist. Die beiden Klinkenhälften610 und640 sind voneinander unabhängig um eine gemeinsame Achse660 schwenkbar am Körper des Handbremshebels3 angelenkt und vermittels einer Anschlaganordnung in der dem Lösen der Handbremse zugeordneten Schwenkrichtung selbsttätig und starr miteinander koppelbar. In der Ausführungsform nach3 ist an dem dem Eingriffszahn65 gegenüberliegenden Hebelarm der als doppelarmiger Hebel ausgeführten zweiten Feststellklinkenhälfte640 eine Nase641 ausgebildet und der allgemeinen Ebene dieser Feststellklinkenhälfte gegenüber seitlich versetzt angeordnet. Der Nase641 ist eine an der als einarmiger Hebel ausgebildeten Feststellklinkenhälfte610 komplementär seitlich versetzt angeordnete Anschlagfläche611 zugeordnet. Bei der in der4 dargestellten Ausführungsform an dem dem Eingriffszahn65 gegenüberliegenden Hebelarm der als doppelarmiger Hebel ausgeführten zweiten Feststellklinkenhälfte640 eine deren allgemeiner Längserstreckung gegenüber seitlich versetzte Anschlagfläche642 ausgebildet, welcher eine an der als einarmiger Hebel ausgebildeten Feststellklinkenhälfte610 komplementär angeordnete Nase612 zugeordnet ist. Aus den Darstellungen der3 und4 ist weiter ersichtlich, daß die der zweiten Feststellklinkenhälfte640 zugeordnete Belastungsfeder durch eine am Handbremshebel3 abgestützte Blattfeder697 gebildet ist.
Claims (22)
- Feststellbremse für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigten Brückenträger (
2 ); einen an dem Brückenträger (2 ) angelenkten Bremsbetätigungshebel (3 ); ein an dem Brückenträger (2 ) angeordnetes Zahnsegment (5 ); ein durch eine Auslöseeinrichtung (7 ,8 ,10 ) um eine Klinkenschwenkachse (66 ;660 ) verschwenkbares erstes Feststellklinkenteil (61 ;610 ); ein zweites Feststellklinkenteil (64 ;640 ), das um die Klinkenschwenkachse (66 ;660 ) drehbar und in Richtung auf das Zahnsegment (5 ) vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenschwenkachse (66 ;660 ) an dem Bremsbetätigungshebel (3 ) angeordnet ist, und daß eines der beiden Feststellklinkenteile (61 ,64 ;610 ,640 ) das andere der beiden Feststellklinkenteile (61 ,64 ;610 ,640 ) zu einer Schwenkbewegung um die Klinkenschwenkachse (66 ;660 ) über außerhalb der Klinkenschwenkachse (66 ;660 ) vorgesehene Koppelmittel mitnimmt. - Feststellbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Feststellklinkenteil (
64 ;640 ) von dem ersten Feststellklinkenteil (61 ;610 ) entgegen der in Richtung auf das Zahnsegment (5 ) wirkenden Vorspannung in Auslöserichtung verschwenkbar ist. - Feststellbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des zweiten Feststellklinkenteils (
64 ;640 ) durch eine Feder (693 ;697 ) erfolgt. - Feststellbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (
693 ;697 ) eine schwächere Federkraft aufweist als eine der Auslöseeinrichtung (7 ,8 ,10 ,71 ) zugeordnete weitere Feder (8 ). - Feststellbremse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Ende der Feder (
693 ;697 ) dem zweiten Feststellklinkenteil (64 ;640 ) zugeordnet ist, und daß ein zweites Ende der Feder (693 ;697 ) sich gegen den Bremsbetätigungshebel (3 ) oder das erste Feststellklinkenteil (61 ;610 ) abstützt. - Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung (
7 ,8 ,10 ,71 ) außerhalb der Klinkenschwenkachse (66 ;660 ) an dem ersten Feststellklinkenteil (61 ;610 ) angreift. - Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseinrichtung (
7 ,8 ,10 ,71 ) eine als ein einteiliges, geradliniges Gestängenteil (7 ) ausgebildete Schubstange (71 ) umfasst, die innerhalb des Bremsbetätigungshebels (3 ) axial verschiebbar geführt und mit einem Druckknopf (10 ) starr verbunden ist. - Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelmittel als mechanische Mitnahmeeinrichtung ausgebildet sind, die in einem Abstand zu der Klinkenschwenkachse (
66 ;660 ) konzentrisch um diese herum verschwenkbar ist. - Feststellbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Feststellklinkenteil (
61 ;610 ) und das zweite Feststellklinkenteil (64 ;640 ) in Auslöserichtung mittels der an einem der beiden Feststellklinkenteile (61 ,64 ;610 ,640 ) angeordneten und als Mitnehmer (691 ;612 ;641 ) ausgebildeten Mitnahmeneinrichtung eine starre Verbindung ausbilden. - Feststellbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Feststellklinkenteil (
61 ) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, und daß der Mitnehmer (691 ) an dem ersten Feststellklinkenteil (61 ) angeordnet ist. - Feststellbremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Hebelarm (
62 ) der ersten Feststellklinkenfeder (61 ) mit der Auslöseeinrichtung (7 ,8 ,10 ,71 ) gekoppelt ist, und daß der Mitnehmer (691 ) an einem zweiten Hebelarm (69 ) des ersten Feststellklinkenteils (61 ) angeordnet ist. - Feststellbremse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (
691 ) als eine parallel zu der Klinkenschwenkachse (66 ) vorspringende Nase (691 ) ausgebildet ist, und daß die Nase (691 ) mit einer dem zweiten Feststellklinkenteil (64 ) zugeordneten Rastausnehmung (692 ) zusammenwirkt. - Feststellbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Feststellklinkenteil (
640 ) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, und daß das erste Feststellklinkenteil (610 ) als einarmiger Hebel ausgebildet ist. - Feststellbremse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (
612 ;641 ) durch eine seiner allgemeinen Ebene gegenüber seitlich versetzt und an einem der beiden Feststellklinkenteile (610 ,640 ) angeordneten Nase (612 ;641 ) gebildet ist, und daß die Nase (612 ;641 ) mit einem an dem anderen Feststellklinkenteil (640 ,610 ) zugeordneten Anschlag (611 ;642 ) zusammenwirkt. - Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Feststellklinkenteil (
61 ) im Bereich der Klinkenschwenkachse (66 ) mit einer axial zu der Klinkenschwenkachse (66 ) konzentrischen Vertiefung (67 ) versehen ist, und daß das zweite Feststellklinkenteil (64 ) über einen zu der Klinkenschwenkachse (66 ) konzentrisch kreisrund gestalteten Kopfteil (68 ) in der Vertiefung (67 ) einliegend angeordnet ist. - Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des zweiten Feststellklinkenteils (
64 ;640 ) ein Eingriffszahn (65 ) ausgebildet ist, über welchen das zweite Feststellklinkenteil (64 ;640 ) mit dem an dem Brückenträger (2 ) angeordneten Zahnsegment (5 ) zusammenwirkt. - Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bremsbetätigungshebel (
3 ) ein zu den Radbremsen führendes Bremsseil (28 ) gekoppelt ist. - Feststellbremse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsseil (
28 ) über eine mit einer Federlast (22 ) beaufschlagte, teilweise umfangsverzahnte Mitnehmerscheibe (4 ), die vermittels eines Kipphebels und einer in Abhängigkeit von dem Verlagerungsweg des Bremsbetätigungshebels (3 ) umsteuerbaren Mitnehmerklinke (12 ) mit dem Bremsbetätigungshebel (3 ) koppelbar ist, mit dem Bremsbetätigungshebel (3 ) bei dessen Betätigung verbindbar ist. - Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Feststellklinkenteile (
61 ,64 ;610 ,640 ) im Bereich der Klinkenschwenkachse (66 ;660 ) eine geringere Materialdicke aufweisen. - Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß beide Feststellklinkenteile (
61 ,64 ;610 ,640 ) als Blechpressteile ausgebildet sind. - Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß beide Feststellklinkenteile (
61 ,64 ;610 ,640 ) als Formteile ausgebildet sind. - Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung des Bremsbetätigungshebels (
3 ) als Handgriff.
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Patent Citations (2)
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