DE3511143C2 - Türverriegelungseinrichtung insbesondere für Fahrzeugtüren - Google Patents

Türverriegelungseinrichtung insbesondere für Fahrzeugtüren

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DE3511143C2
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Hitoshi Yokohama Nakamura
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Mitsui Kinzoku ACT Corp
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Ohi Seisakusho Co Ltd
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    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
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Abstract

Es wird eine verbesserte Türverriegelungseinrichtung vorgeschlagen, bei der die Montage der einzelnen Bauteile sowie die Montage der gesamten Türverriegelungseinrichtung an einer Tür vereinfacht ist. Die Türverriegelungseinrichtung (1) umfaßt eine im wesentlichen L-förmige Grundplatte (10) mit ersten und zweiten Schenkeln (11, 12), eine an dem ersten Schenkel (11) befestigte Verriegelungseinheit (20) und eine Steuereinheit (40), die über eine Scharnieranordnung (51) lösbar und schwenkbar mit der Verriegelungseinheit (20) verbunden und an dem zweiten Schenkel (12) der Grundplatte (10) verrastbar ist und die nach Abschluß der Montage in ihrer an dem Schenkel (12) anliegenden Stellung mit Organen der Verriegelungseinheit (20) in Eingriff steht und diese steuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türverriegelungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Türverriegelungseinrichtungen sind beispielsweise an Kraftfahrzeugtüren vorgesehen.
  • Aus dem DE-GM 83 04 354 ist eine Türverriegelungseinrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt, bei der die Verriegelungseinheit und die Steuereinheit auf getrennten Grundplatten montiert sind, die einzeln an der Fahrzeugtür angebracht werden. Dies hat den Nachteil, daß die Verriegelungseinheit und die Steuereinheit bzw. deren jeweilige Grundplatten bei der Befestigung an den Türblechen sorgfältig positioniert werden müssen, damit ein einwandfreies Zusammenwirken der Einheiten nach der Montage gewährleistet ist. Der Montagevorgang ist daher verhältnismäßig mühsam.
  • Andererseits sind Bauformen von Türverriegelungseinrichtungen bekannt, bei der die wesentlichen Bauteile in kompakter Weise auf einer einzigen, im wesentlichen L-förmigen Grundplatte montiert sind. Diese herkömmlichen Türverriegelungseinrichtungen sind jedoch nicht ausreichend an die Bedingungen der Massenproduktion angepaßt, und es ergeben sich Schwierigkeiten, wenn die Bauteile mit Hilfe von Montageautomaten an der L-förmig abgewinkelten Grundplatte installiert werden sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türverriegelungseinrichtung der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß die Anbringung an der Tür vereinfacht und die Vormontage der Bauteile mit Hilfe von Montageautomaten erleichtert wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1 angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Türverriegelungseinrichtung können die Steuereinheit und die Verriegelungseinheit getrennt voneinander vormontiert und zunächst derart miteinander verbunden werden, daß sie im wesentlichen in einer Ebene liegen. Hierdurch wird die Montage vereinfacht und insbesondere die automatische Montage mit verhältnismäßig einfach aufgebauten Montagerobotern ermöglicht. Nach der Vormontage und Verbindung der Verriegelungseinheit und der Steuereinheit wird die Steuereinheit scharnierförmig an die Grundplatte angeklappt und mit dieser verrastet, so daß die Türverriegelungseinrichtung ihre endgültige, im wesentlichen L-förmige Gestalt erhält.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein waagerechter Schnitt durch eine Kraftfahrzeugtür in geschlossener Stellung mit einer erfindungsgemäßen Türverriegelungseinrichtung;
  • Fig. 2 ist eine Frontansicht der Türverriegelungseinrichtung in einer Stellung, in der eine Verriegelungseinheit und eine Steuereinheit in eine Ebene geklappt sind und in der die Stellung der einzelnen Bauteile dem Zustand bei geschlossener aber nicht verriegelter Tür entspricht;
  • Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
  • Fig. 4 ist eine Rückansicht der Verriegelungseinheit und der Steuereinheit in aufgeklappter Stellung;
  • Fig. 5 ist eine Frontansicht der Türverriegelungseinrichtung in fertig montiertem Zustand;
  • Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5;
  • Fig. 7 ist ein Grundriß der Türverriegelungseinrichtung in fertig montiertem Zustand;
  • Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 2;
  • Fig. 9 ist eine Rückansicht der Verriegelungseinrichtung ähnlich Fig. 4, in der jedoch einzelne Bauteile fortgelassen sind;
  • Fig. 10 (A)-(D) zeigen verschiedene Ansichten eines Keilstückes der erfindungsgemäßen Türverriegelungseinrichtung;
  • Fig. 11 ist eine teileweise Frontansicht der Verriegelungseinrichtung mit eingesetztem Keilstück;
  • Fig. 12 ist ein Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11;
  • Fig. 13 (A)-(D) zeigen verschiedene Darstellungen eines Bauteils der Verriegelungseinrichtung,;
  • Fig. 14 (A)-(D) zeigen Ansichten eines Schnappelements der Verriegelungseinrichtung von links, von vorn, von rechts und von oben;
  • Fig. 14 (E) ist ein Schnitt längs der Linie E-E in Fig. 14 (B);
  • Fig. 14 (F) ist ein Schnitt längs der Linie F-F in Fig. 14 (B);
  • Fig. 14 (G) ist ein Schnitt längs der Linie G-G in Fig. 14 (C);
  • Fig. 15 ist eine Frontansicht der Steuereinheit in verriegelter Stellung;
  • Fig. 16 ist ein Schnitt längs der Linie XVI-XVI in Fig. 15;
  • Fig. 17 ist eine teilweise Rückansicht der Steuereinheit mit eingesetzter Seiltrommel;
  • Fig. 18 veranschaulicht das Umschalten der Steuereinheit 18 in die Entriegelungsstellung mit Hilfe eines der Seiltrommel zugeordneten Hebels;
  • Fig. 19 zeigt einen Hebel der Steuereinheit in der Ruhestellung;
  • Fig. 20 veranschaulicht die räumliche Zuordnung dreier Hebel der Steuereinheit;
  • Fig. 21 ist ein waagerechter Schnitt durch eine Steuereinheit einer Türverriegelungseinrichtung gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 22 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Anordnung zweier Hebel der Steuereinheit aus Fig. 21.
  • In Fig. 1 ist eine Kraftfahrzeugtür A dargestellt, die an einer Seite (rechts in Fig. 1) an eine Fahrzeugkarosserie B angelenkt ist, so daß sie in im wesentlichen waagerechter Richtung (in Richtung des Pfeiles X) in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie B schwenkbar ist. Eine Türverriegelungseinrichtung 1 ist derart am freien, rückwärtigen Ende der Tür A montiert, daß sie beim Schließen der Tür mit einem an der Fahrzeugkarosserie B befestigten Schließkloben B 1 in verriegelnden Eingriff tritt.
  • Wie in Fig. 2 bis 9 zu erkennen ist, umfaßt die Türverriegelungseinrichtung 1 im wesentlichen drei Baugruppen, nämlich eine aus Metall hergestellte, im wesentlichen L-förmige Grundplatte 10, eine an einem Schenkel 11 der Grundplatte 10 montierte Verriegelungseinheit 20 und eine an dem anderen Schenkel 12 der Grundplatte 10 montierte Steuereinheit 40. Gemäß Fig. 2, 4, 8 und 9 weist die Türverriegelungseinrichtung 1 vor der Montage an der Tür eine im wesentlichen flache Form auf, in der die Verriegelungseinheit 20 und die Steuereinheit 40 auseinander geklappt sind. Nach der ordnungsgemäßen Montage an der Kraftfahrzeugtür A weist die Verriegelungseinrichtung jedoch insgesamt eine im wesentlichen L-förmige Gestalt auf, wie in Fig. 5 und 7 gezeigt ist.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses soll bei der nachfolgenden Beschreibung von der aufgeklappten, im wesentlichen flachen Stellung der Türverriegelungseinrichtung 1 ausgegangen werden.
  • Die Verriegelungseinrichtung 20 weist ein an der Außenfläche des Schenkels 11 der Grundplatte 10 montiertes Gehäuse 30 auf, das verschiedene Bauteile aufnimmt, die weiter unten näher erläutert werden sollen. Das Gehäuse 30 weist einen unmittelbar an dem Schenkel 11 befestigten Kunststoffkörper 31 und eine aus Metall bestehende Abdeckplatte 32 (Fig. 4) auf, die auf dem Kunststoffkörper 31 befestigt ist und mit diesem einen nicht näher bezeichneten Hohlraum zur Aufnahme der Bauteile der Verriegelungseinheit bildet. Zur Befestigung des Gehäuses 30 an der Grundplatte 10 erstreckt sich eine Welle 33 durch das Gehäuse 30, deren Enden mit der Abdeckplatte 32 und dem Schenkel 11 der Grundplatte 10 verstemmt sind. Die Welle 33 dient als Schwenkachse für eine Gabelfalle 22, wie nachfolgend näher erläutert werden soll. Der Kunststoffkörper 31 und die Abdeckplatte 32 sind jeweils mit einer nicht näher bezeichneten langgestreckten Nut bzw. einem ebenfalls nicht näher bezeichneten langgestreckten Einschnitt versehen, die miteinander ausgerichtet sind und in dem Gehäuse 30 eine Eintrittsöffnung 34 für den Schließkloben bilden (Fig. 4). Der Kunststoffkörper 31 ist einstückig mit zwei in Abstand zueinander angeordneten Armen 35 geformt, die in Richtung auf die Steuereinheit 40 vorspringen.
  • Die Steuereinheit 40 weist einen Kunststoffkörper 50 auf, an dem verschiedene Bauteile der Steuereinheit montiert sind. Der Kunststoffkörper 50 ist einstückig mit zwei in Abstand zueinander angeordneten Armen 51 geformt, die in Richtung auf die Verriegelungseinheit 20 vorspringen. Die Arme 51 sind an ihren freien Enden mit kleinen, in Richtung aufeinander zu vorspringenden Zapfen 51 a versehen. Die beiden Arme 35 des Kunststoffkörpers 31 der Verriegelungseinheit 20 sind mit nicht näher bezeichneten Bohrungen versehen, mit denen die Zapfen 51 a in Paßeingriff stehen, so daß zwischen der Steuereinheit 40 und der Verriegelungseinheit 20 ein Scharnier gebildet wird. Die Steuereinheit 40 ist um die Achse dieses Scharniers aus der aufgeklappten Stellung in die fertig montierte Stellung schwenkbar, in der der größte Teil der inneren Oberfläche des Kunststoffkörpers 50 an der Außenfläche des Schenkels 12 der Grundplatte 10 liegt. Die Abmessungen und Formen der Zapfen 51 a sind derart gewählt, daß die Zapfen bei Bedarf aus den zugehörigen Bohrungen der Arme 35 gelöst werden können. Der Kunststoffkörper 50 ist im oberen und unteren Bereich jeweils mit einem Rastarm 52 versehen, der eine Rastklaue 52 a aufweist. Die Rastarme 52 erfassen die oberen und unteren Ränder 12 a und 12 b des Schenkels 12 der Grundplatte 10, wenn die Steuereinheit 40 in die montierte Stellung geschwenkt wird.
  • Nachfolgend soll die Verriegelungseinheit 20 im einzelnen beschrieben werden.
  • Gemäß Fig. 2 weist der Kunststoffkörper 31 der Verriegelungseinheit 20 im oberen Bereich einen Hebel 21 auf, der über eine Gelenkanordnung 36 gelenkig mit dem Kunststoffkörper verbunden ist. Der Hebel 21 ist mit einem nicht gezeigten Handgriff verbunden, der an der Außenseite der Fahrzeugtür A angeordnet ist und durch eine außerhalb des Fahrzeugs stehende Person betätigt werden kann. Der Hebel 21 soll daher nachfolgend zur Vereinfachung der Beschreibung als "Außenbetätigungshebel" bezeichnet werden. Ein Kopfbereich der Gelenkanordnung 36 wird durch eine runde Abdeckung 14 verdeckt, die Teil des Schenkels 11 der Grundplatte 10 ist. Der Außenbetätigungshebel 21 weist erste und zweite Enden 21 a, 21 b auf, die gegenüberliegend in Bezug auf die Gelenkanordnung 36 angeordnet sind. Das erste Ende 21 a ist mit einer zu dem türaußenseitigen Handgriff führenden, nicht gezeigten Gestänge verbunden, so daß die Betätigung des Handgriffes zu einer Schwenkbewegung des Außenbetätigungshebels 21 um die Gelenkanordnung 36 führt. Das zweite Ende 21 b des Außenbetätigungshebels ist zu der dem Betrachter zugewandten Seite in Fig. 2 abgewinkelt.
  • Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist die Gabelfalle 22 innerhalb des Hohlraumes der Verriegelungseinheit 20 schwenkbar auf der Welle 33 gelagert. Wie am besten in Fig. 9 zu erkennen ist, ist auf der Welle 33 eine Torsionsfeder 22 a angeordnet, die mit einem Ende an der Gabelfalle 22 und mit dem anderen Ende an dem Kunststoffkörper 31 befestigt ist, so daß die Gabelfalle 22 in die in Fig. 9 gestrichelt dargestellte Freigabestellung vorgespannt wird. Die Gabelfalle 22 ist derart angeordnet, daß eine in der Gabelfalle ausgebildete Eingriffsöffnung 22 b für den Schließkloben der Mündung der Eintrittsöffnung 34 für den Schließkloben zugewandt ist, wenn sich die Gabelfalle in der Freigabestellung befindet. Wenn sich die Gabelfalle in einer Halb-Schließstellung befindet, ist die Eingriffsöffnung 22 b dem unteren Rand der Eintrittsöffnung 34 zugewandt. Wenn sich die Gabelfalle in der vollen Schließstellung befindet, ist die Eingriffsöffnung 22 b dem Grund der Eintrittsöffnung 34 zugewandt. In dem Hohlraum der Verriegelungseinheit 20 ist ferner eine Sperrklinke 24 angeordnet, die mit den gegabelten Enden der Gabelfalle 22 zusammenwirkt und die Gabelfalle in der Halb-Schließstellung oder in der Schließstellung hält. Gemäß Fig. 3 ist die Sperrklinke 20 einstückig mit einem Drehzapfen 23 ausgebildet, der sich in einer Position angrenzend an den unteren Rand der Eintrittsöffnung 34 für den Schließkloben parallel zu der Welle 33 der Gabelfalle 22 erstreckt. Die Sperrklinke 24 ist somit gemeinsam mit dem Drehzapfen 23 um dessen Achse drehbar. Ein Ende des Drehzapfens 23 springt zu der in der Ansicht gemäß Fig. 2 dem Betrachter zugewandten Seite des Kunststoffkörpers 31 vor und erstreckt sich durch eine nicht näher bezeichnete Öffnung, die in einem erhöhten Stützbereich 11 a des Schenkels 11 der Grundplatte 10 ausgebildet ist. Ein im wesentlichen kreisförmiger Hebel 25 ist auf dem vorspringenden Abschnitt des Drehzapfens 23 befestigt und mit diesem drehbar. Der Hebel 25 soll nachfolgend als "Klinkenhebel" bezeichnet werden.
  • Der Klinkenhebel 25 ist mit ersten und zweiten Armen 25 a und 25 b versehen. Der zweite Arm 25 b ist in Richtung auf die Abdeckplatte 32, d.h., zu der von dem Betrachter abgewandten Seite in Fig. 2 abgewinkelt. Die Schwenkbewegung des Hebels 25 und damit die Schwenkbewegung der aus dem Hebel 25, dem Drehzapfen 23 und der Sperrklinke 24 gebildeten Einheit wird durch den zweiten Arm 25 b begrenzt, der an einem an dem Kunststoffgehäuse 31 befestigten Gummielement 25 c anschlägt. Der erste Arm 25 a des Klinkenhebels erstreckt sich durch eine nicht näher bezeichnete Öffnung in dem Schenkel 12 der Grundplatte.
  • Gemäß Fig. 9 ist ein Keilstück 26 axial beweglich in der Eintrittsöffnung 34 für den Schließkloben angeordnet. Das Keilstück 26 besteht aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi. Wie nachfolgend noch näher erläutert werden soll, dient das Keilstück 26 als Stoßdämpfer für den Schließkloben B 1. Das Keilstück befindet sich in einer von der Mündung der Eintrittsöffnung 34 abgewandten Position, und das verjüngte Ende des Keilstückes ist der Mündung der Eintrittsöffnung 34 zugewandt. Das Keilstück wird durch eine Vorspanneinrichtung in Richtung auf die Mündung der Eintrittsöffnung vorgespannt. Wie im einzelnen in Fig. 10 gezeigt ist, umfaßt das Keilstück 26 ein Hauptteil 26 bmit einer geneigten Oberfläche 26 a, die beim Schließen der Kraftfahrzeugtür A mit dem Schließkloben B 1 (genauer, mit dem äußeren Bügel des U-förmigen Schließklobens) in Berührung tritt. An einer Seite 26 c des Keilstückes 26 ist einstückig ein Vorsprung 26 d angeformt. Der Vorsprung 26 d weist an seinem freien Ende einen vergrößerten Eingriffsbereich 26 e auf, der mit einer Rastanordnung 26 f versehen ist.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist die untere Führungsfläche der Eintrittsöffnung 34 für den Schließkloben in einer von der Mündung der Eintrittsöffnung entfernten Position als Gleitfläche 34 a ausgebildet, auf der sich die Bodenfläche 26 g des Keilstückes 26 gleitend verschiebbar abstützt. Der Boden 34 b der Eintrittsöffnung (genauer, der Boden der langgestreckten Nut des Kunststoffkörpers 31) ist in der Nähe der Gleitfläche 34 a mit einem Schlitz 34 c versehen, der sich im wesentlichen parallel zu der Längsachse der Eintrittsöffnung 34 erstreckt. Das Keilstück 26 ist derart auf der Gleitfläche 34 a angeordnet, daß sich der Vorsprung 26 d gleitend verschiebbar durch den Schlitz 34 c erstreckt und der Eingriffsbereich 26 e nach außen aus dem Schlitz 34 c vorspringt. Der Vorsprung 26 d erstreckt sich somit durch den Schlitz 34 c zu der dem Betrachter zugewandten Seite des Kunststoffkörpers 31 in Fig. 12.
  • Die Rastanordnung 26 f des durch den Schlitz 34 c vorspringenden Eingriffsbereiches 26 e erfaßt ein Ende 27 a einer Torsionsfeder 27, die einen Stift 37 des Kunststoffkörpers 31 umgibt und mit ihrem anderen Ende an dem Kunststoffkörper 31 verankert ist. Durch die Torsionsfeder 27 wird das Keilstück 26 in Richtung auf die Mündung der Eintrittsöffnung 34 vorgespannt. Am Grund der Eintrittsöffnung 34 ist ein Stoßdämpfer 34 d angeordnet, an dem der Schließkloben B 1 beim Schließen der Tür A anschlägt.
  • Nachfolgend soll die Steuereinheit 40 im einzelnen beschrieben werden.
  • Wie am besten in Fig. 4 zu erkennen ist, ist der Kunststoffkörper 50 der Steuereinheit 40 im oberen Bereich mit einer kreisförmigen Ausnehmung 53 versehen, die eine Seiltrommel 60 und einen der Seiltrommel zugeordneten Trommel-Hebel 41 drehbar aufnimmt. Der Kunststoffkörper 50 ist ferner auf der der kreisförmigen Ausnehmung 53 entgegengesetzten Seite mit einer im wesentlichen rechteckförmigen Ausnehmung 54 versehen, in der verschiedene Bauteile der Steuereinheit angeordnet sind. Nach der endgültigen Montage der Türverriegelungseinrichtung 1 liegt die rechteckförmige Ausnehmung 54 an dem Schenkel 12 der L-förmigen Grundplatte 10 an, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Der im wesentlichen dreieckige Trommel-Hebel 41 ist in der kreisförmigen Ausnehmung 53 des Kunststoffkörpers 50 um eine an dem Kunststoffkörper 50 angebrachte Gelenkanordnung 50 a drehbar. Der größte Teil der Oberfläche des Trommel-Hebels 41 ist einer Bodenfläche 55 der kreisförmigen Ausnehmung 53 (Fig. 8) zugewandt. Auf die koaxial zu dem Trommel-Hebel 41 angeordnete Seiltrommel 60 ist ein Seil 42 aufgewickelt (Fig. 4). Das Seil 42 führt zu einem für sich bekannten, nicht gezeigten Handgriff, der an der Innenseite der Tür A angeordnet ist. Die Betätigung dieses türinnenseitigen Handgriffes führt zu einer Drehung der Seiltrommel 60 und des Trommel-Hebels 41 in der Ausnehmung 53, wie nachfolgend erläutert werden soll.
  • In der im wesentlichen rechteckigen Ausnehmung 54 des Kunststoffkörpers 50 sind gemäß Fig. 2 drei Hebel angeordnet, nämlich einen Rückstellhebel 43, der über eine Gelenkanordnung 50 b gelenkig mit einem mittleren Abschnitt des Kunststoffkörpers 50 verbunden ist, einen Verriegelungs- und Entriegelungshebel 44, der über eine Gelenkanordnung 50 b gelenkig mit einem unteren Abschnitt des Kunststoffkörpers 50 verbunden ist, und einen über dem Rückstellhebel 43 und dem Verriegelungs- und Entriegelungshebel 44 angeordneten langgestreckten Sekundärhebel 45. Das obere Ende des Sekundärhebels 45 ist mit einem Stift 45 a versehen, der mit seinem freien Ende gleitend in einen konzentrisch zu der kreisförmigen Ausnehmung 53 in der Bodenwand 55 der Ausnehmung 53 angeordneten bogenförmigen Schlitz 55 a eingreift.
  • Da die Gelenkanordnungen 50 a, 50 b und 50 c sowie die zuvor erwähnte Gelenkanordnung 36 im wesentlichen dieselbe Konstruktion aufweisen, soll zur Vereinfachung der Beschreibung lediglich eine dieser Gelenkanordnungen, nämlich die Gelenkanordnung 50 b erläutert werden.
  • Gemäß Fig. 6 umfaßt die Gelenkanordnung 50 b einen senkrecht vom Boden der Ausnehmung 54 vorspringenden ringförmigen Ansatz 56. Eine durchgehende Mittelbohrung 56 a des Ansatzes 56 weist am freien Ende des Ansatzes einen etwas verringerten Durchmesser auf, so daß eine Schulter 56 c gebildet wird. Das freie Ende 56 b des Ansatzes 56 weist einen etwas verringerten Durchmesser auf und ist in eine nicht näher bezeichnete kreisförmige Öffnung des Rückstellhebels 43 eingepaßt, so daß der Rückstellhebel 43 um den Ansatz 56 schwenkbar ist. Eine aus Kunststoff hergestellte, mit einem Kopf versehene Abschlußhülse 46 ist in der Mittelbohrung 56 a des Ansatzes 56 verrastet, so daß der Rückstellhebel 43 schwenkbar auf dem Ansatz 56 gehalten wird. Die Abschlußhülse 46 ist mit einem radial vorspringenden Anschlag 46 d versehen (Fig. 13) der an der Schulter 56 c der Mittelbohrung des Ansatzes 56 anliegt und ein Lösen der Abschlußhülse 46 von dem Ansatz 56verhindert. Der Aufbau der Abschlußhülse 56 ist in Fig. 13 im einzelnen dargestellt. Gemäß Fig. 13 (C) ist die Abschlußhülse 46 an einem Ende mit zwei kreuzweise angeordneten Flügeln 46 b, 46 c versehen, die den Kopf der Abschlußhülse bilden. Der Flügel 46 d ist gemäß Fig. 13 (B) mit nicht näher bezeichneten gebogenen Enden versehen, die in Richtung auf das freie Ende der Abschlußhülse 46 geneigt sind. Gemäß Fig. 13 (A), 13 (B), 13 (D) weist der radial vorspringende Anschlag 46 d zwei Rampen 46 f auf, die in einander in Bezug auf die Abschlußhülse 46 diametral gegenüberliegenden Positionen radial nach außen vorspringen, so daß an den Rückseiten der Rampen Schlitze 46 e gebildet werden. Die Rampen 46 f sind an den radial äußeren Enden mit Abstufungen 46 g versehen, die an der Schulter 56 c der Mittelbohrung des Ansatzes 56 anliegen.
  • Gemäß Fig. 2 ist der langgestreckte Sekundärhebel 45 an seinem unteren Ende mit einem längs verlaufenden Schlitz 45 b versehen. Ein auf einem erhöhten Abschnitt des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 44 montierter Führungsstift 44 a greift gleitend verschiebbar in den langgestreckten Schlitz 45 b des Sekundärhebels 45 ein, so daß die Schwenkbewegung des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 44 um die Gelenkanordnung 50 c eine Schwenkbewegung des Sekundärhebels 45 um den Stift 45 a zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer Ruhestellung hervorruft. Der Schlitz 45 b ist an seinem oberen Ende etwas vergrößert, damit der Führungsstift 44 a in den Schlitz eingeführt werden kann. Der Sekundärhebel 45 ist auf seiner rechten Seite in Fig. 2 mit einer Abstufung 45 c versehen. Nach der vollständigen Montage der Türverriegelungseinrichtung 1 kann die Abstufung 45 c mit dem zuvor erwähnten ersten Arm 25 a des Klinkenhebels 25 der Verriegelungseinheit 20 in Eingriff gebracht werden, wenn sich der Sekundärhebel in der Bereitschaftsstellung befindet. Der Sekundärhebel 45 weist ferner auf seiner linken Seite in Fig. 2 einen erweiterten Abschnitt 45 d auf, der mit einem erhöhten Ende 43 c des Rückstellhebels 43 zusammenwirkt.
  • Der Verriegelungs- und Entriegelungshebel ist unter der Wirkung eines Schnappmechanismus zwischen zwei stabilen Endstellungen beweglich. Der Schnappmechanismus weist ein aus Kunststoff bestehendes Schnappelement 47 auf, das axial verschiebbar auf einem dünneren Endabschnitt 44 b des Hebels 44 angeordnet ist. Wie im einzelnen in Fig. 14 gezeigt ist, umfaßt das Schnappelement 47 einen Ringabschnitt 47 b, der sich an einen Basisabschnitt 47 a anschließt. Der Basisabschnitt 47 a ist mit einem Schlitz 47 c versehen, in dem der dünnere Endabschnitt 47 b des Hebels 44 gleitend verschiebbar eingeführt ist. Der Basisabschnitt 47 a ist ferner mit einer Ausnehmung 47 d versehen, die eine Schraubenfeder 47 g aufnimmt. Der Basisabschnitt 47 ist ferner mit einem Anschlagzapfen 47 e versehen, der gemäß Fig. 14B einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Wie am besten in Fig. 15 und 16 zu erkennen ist, ist die Schraubenfeder 47 g in der Ausnehmung 47 d angeordnet, und der dünnere Endabschnitt 44 b des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 44 erstreckt sich sowohl durch den Schlitz 47 c als auch durch die Schraubenfeder 47 g und liegt mit einer Schulter 44 c an einem Ende der Schraubenfeder 47 g an (Fig. 15). Das andere Ende der Schraubenfeder 47 g stützt sich am Ende der Ausnehmung 47 d ab, so daß das Schnappelement 47 in der von dem Hebel 44 weg weisenden Richtung vorgespannt wird. Die auswärts gerichtete Bewegung des Schnappelements 47 in Bezug auf den Hebel 44 wird begrenzt durch das Zusammenwirken eines Vorsprungs 44 d des Hebels 44 mit einem nach innen weisenden Vorsprung 47 f des Schnappelements 47. Zu dem Schnappmechanismus gehört ferner ein an der Umfangswand der rechteckigen Ausnehmung 54 des Kunststoffkörpers 50 ausgebildeter Nockenabschnitt 57. Der Nockenabschnitt 57ist im wesentlichen konzentrisch zu der Gelenkanordnung 50 c angeordnet. Der Anschlagzapfen 47 e des Schnappelements 47 steht mit dem Nockenabschnitt 57 in gleitender Berührung, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben werden soll.
  • Der Nockenabschnitt 57 umfaßt zwei Ausnehmungen 57 a und 57 b und einen erhöhten Abschnitt 57 e, der zwischen den beiden Ausnehmungen 57 a und 57 b angeordnet ist. Gemäß Fig. 15 weist der erhöhte Abschnitt 57 e zwei gegenüberliegende Schrägflächen 57 c und 57 d auf. Jede der Ausnehmungen 57 a und 57 b ist am äußeren Ende mit einem Stopper 57 f bzw. 57 g versehen, der mit einem nicht näher bezeichneten Anschlagstift des Schnappelements 47 zusammenwirkt und die Schwenkbewegung des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 47 begrenzt. Durch die Kraft der Schraubenfeder 47 g wird der Anschlagzapfen 47 e gegen den Nockenabschnitt 57 angedrückt, so daß bei der Schwenkbewegung des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 44 eine Schnappwirkung erzielt wird, die den Hebel 44 entweder in eine Verriegelungsstellung, in der der Anschlagzapfen 47 e sich in der Ausnehmung 57 b des Nockenabschnitts befindet (Fig. 15), oder eine Entriegelungsstellung, in der sich der Anschlagzapfen 47 e in der anderen Ausnehmung 57 a befindet (Fig. 2), vorgespannt wird.
  • Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, weist der Verriegelungsund Entriegelungshebel 40 an seinem dem mit dem Schnappelement versehenen Abschnitt 44 b entgegengesetzten Ende einen länglichen gebogenen Arm 44 e auf, der durch einen radial von der Gelenkanordnung 50 c vorspringenden Fußabschnitt 44 f und einen rechtwinklig in Richtung auf den Betrachter zu (Fig. 2) abgewinkelten Endabschnitt 44 g gebildet wird. Das freie Ende des Endabschnitts 44 g ist mit einer Klammer 44 h aus Kunststoff versehen. Nach der endgültigen Montage der Türverriegelungseinrichtung 1, wenn die Steuereinheit 40 an dem Schenkel 12 der Grundplatte 10 befestigt ist, befindet sich der Endabschnitt 44 g des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 44 in einer der beiden Positionen, die in Fig. 2 durch gestrichelte Linien A 1 angedeutet sind. Die Klammer 44 h hält nach der Endmontage der Türverriegelungseinrichtung ein Ende einer Stange 49, die zu einem an der Fahrzeugtür montierten, nicht gezeigten Schließzylinder führt. Gemäß Fig. 2 und 5 verläuft die Stange 49 längs des Randes 38 des Gehäuses 30 der Verriegelungseinheit 20, und ein kurbelartig abgewinkelter Abschnitt 49 a der Stange 49 ist in einer in dem Kunststoffkörper 31 ausgebildeten Führungsnut 38 a axial verschiebbar. Ein an der Führungsnut 38 a vorgesehener Vorsprung 38 b verhindert ein Herauslösen der Stange 49 aus der Führungsnut 38 a. Das aus der Führungsnut 38 a austretende Ende der Stange 49 ist in Richtung auf die Klammer 44 h gebogen und wird durch diese Klammer gehalten. Der unmittelbar durch die Klammer 44 h erfaßte Abschnitt der Stange 49 ist in Fig. 2 mit 49 b bezeichnet.
  • Wenn die Türverriegelungseinrichtung 1 nach der Endmontage entsprechend Fig. 7 von oben betrachtet wird, so sind der Fußabschnitt 44 f und der Endabschnitt 44 g des Armes 44 e des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 44 sowie der abgewinkelte Abschnitt 49 b der Stange 49 durch das Gehäuse 30 der Verriegelungseinheit 20 und durch den Kunststoffkörper 50 der Steuereinheit 50 verdeckt. Wie ferner durch gestrichelte Linien in Fig. 5 angedeutet wird, sind der Arm 44 e des Hebels 44, die Klammer 44 h und der abgewinkelte Abschnitt 49 b der Stange 49 hinter dem Gehäuse 30 der Verriegelungseinheit 20 verborgen, wenn sich die Türverriegelungseinrichtung 1 in der Verriegelungsstellung befindet. Dies ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt der Diebstahlsicherung, da es unter diesen Umständen schwierig ist, den Verriegelungs- und Entriegelungshebel 44 mit einem Werkzeug wie etwa einem hakenförmig gebogenen Draht oder dergleichen zu erfassen.
  • Wie in Fig. 2 und 9 gezeigt ist, ist der im wesentlichen dreieckige Trommel-Hebel 41 in der kreisförmigen Ausnehmung 52 des Kunststoffkörpers 50 um die Gelenkanordnung 50 a drehbar. Der Hebel 41 ist durch eine Vorspanneinrichtung im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2 (d.h., im Uhrzeigersinn in Fig. 9) vorgespannt. Die Vorspanneinrichtung umfaßt eine Torsionsfeder 48, die mit mehreren Windungen auf einem die Gelenkanordnung 50 a umgebenden vergrößerten Ansatz des Kunststoffkörpers 50 angeordnet und mit einem Ende 48 a an einem erhöhten Vorsprung 41 a des Hebels 41 verankert ist, während das andere Ende 48 b sich an dem zuvor erwähnten Stift 45 a des Sekundärhebels 45 abstützt. Somit wird zugleich der Sekundärhebel 45 nach unten in Fig. 2 vorgespannt.
  • Gemäß Fig. 2 weist der Kunststoffkörper 50 der Steuereinheit 40 einen im wesentlichen ovalen Schlitz 58 auf, der sowohl zu der kreisförmigen Ausnehmung 53 für die Seiltrommel 60 als auch zu der rechteckförmigen Ausnehmung 54 für die Hebel 43, 44 und 45 geöffnet ist. Der Schlitz 58 weist eine gewisse Tiefe in der Richtung senkrecht zu der Hauptfläche des Kunststoffkörpers 50 auf. Ein Rückstellarm 41 b zur Aufhebung der Verriegelung, der Teil des Trommel- Hebels 41 ist, springt durch den Schlitz 58 in die rechteckige Aussparung 54 vor, während ein angetriebener Arm 43 a des Rückstellhebels 43 durch den Schlitz 58 in die kreisförmige Ausnehmung 53 vorspringt. Der Rückstellarm 41 b des Trommel-Hebels 41 und der angetriebene Arm 43 a des Rückstellhebels 43 stehen gleitend miteinander in Berührung und sind zusammen in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zu der Hauptfläche des Kunststoffkörpers 50 beweglich. Damit die Bewegung der Arme 41 b und 43 a in der gemeinsamen Ebene ermöglicht wird, muß die Tiefe des ovalen Schlitzes 58mit der Dicke des Rückstellarmes 41 b und des Armes 43 a übereinstimmen. Die miteinander in Berührung tretenden Seiten des Rückstellarmes 41 b des angetriebenen Armes 43 a sind in Fig. 2 mit 41 c bzw. 43 b bezeichnet. Der Rückstellhebel 43 weist ferner ein Rückstell-Ende 43 c auf, das mit dem erweiterten Abschnitt 45 d des Sekundärhebels 45 in Berührung tritt. Ein gegabeltes Ende 43 d des Rückstellhebels 43 tritt mit dem ersten Arm 25 a des Klinkenhebels 25 der Verriegelungseinheit 20 in Eingriff. Durch das gegabelte Ende 43 d wird der erste Arm 25 a des Klinkenhebels 25 schwenkbar erfaßt, wenn die Türverriegelungseinrichtung 1 fertig montiert ist. Eine Torsionsfeder 43 e ist mit mehreren Windungen um einen vergrößerten Ansatz des Kunststoffkörpers 50 angeordnet, der die Gelenkanordnung 50 b umgibt. Ein Ende der Torsionsfeder ist an dem angetriebenen Arm 43 a des Rückstellhebels 43 verankert, während das andere Ende an dem Kunststoffkörper 50 abgestützt ist. Durch die Torsionsfeder 43 e wird der Rückstellhebel 43 derart vorgespannt, daß er die Tendenz hat, sich im Uhrzeigersinn in Fig. 2 um die Gelenkanordnung 50 b zu drehen, so daß der angetriebene Arm 43 a gegen den Rückstellarm 41 b des dreieckigen Trommel-Hebels 41 angedrückt wird.
  • Wie in Fig. 4 und 6 zu erkennen ist, weist die Seiltrommel eine Umfangswand 61 auf, die mit einer das Seil 52 aufnehmenden ringförmigen Nut 62 versehen ist. Die Seiltrommel 60 weist ferner eine nicht näher bezeichnete bogenförmige Ausnehmung auf, die an ihren entgegengesetzten Enden zwei geneigte Oberflächen 63 a aufweist. In der bogenförmigen Ausnehmung ist eine bogenförmige Feder 64 angeordnet, die sich mit ihren Endabschnitten jeweils auf einer der geneigten Oberflächen 63 a abstützt. Der erhöhte Mittelabschnitt der Feder 64 ist mit einem Anschlagelement 65 versehen, der durch einen im Boden der Nut 52 gebildeten Schlitz in die ringförmige Nut 62 vorspringt. Durch die Feder 64 wird das Anschlagelement 65 in Bezug auf die Seiltrommel 60 radial nach außen vorgespannt. Wie in Fig. 17 zu erkennen ist, schlägt das vorspringende Ende des Anschlagelements 65 an einem erhöhten Ende 41 d des Trommel-Hebels 41 an. Die Seiltrommel 60 ist ferner in dem der bogenförmigen Ausnehmung gegenüberliegenden Bereich mit symmetrisch angeordneten Seil-Halteorganen 66 versehen. Jedes der Halteorgane 66 umfaßt eine im wesentlichen L-förmige Nut 66, die sich vom Umfangsbereich der Seiltrommel 60 in den Bereich in der Nähe des Mittelpunkts der Seiltrommel erstreckt. Ein an dem Seil 42 befestigtes, im wesentlichen L-förmiges Endstück 42 a aus Metall ist in der L-förmigen Nut 66 angeordnet. Das auf die Seiltrommel 60 aufgewickelte Seil 42 verläuft zu dem türinnenseitigen Handgriff. In jeder der Nuten 66 ist ein Haltesteg 66 a zur Befestigung des Endstückes 42 vorgesehen. Die ringförmige Umfangswand der die Seiltrommel 60 aufnehmenden Ausnehmung 53 ist mit zwei zur Führung des Seiles 42 dienenden Ausschnitten 53 a, 53 b versehen.
  • Im folgenden soll das Verfahren zur Montage der oben beschriebenen Verriegelungseinrichtung 1 erläutert werden.
  • Die Verriegelungseinheit 20 und die Steuereinheit 40 werden unabhängig voneinander montiert.
  • Zur Montage der Verriegelungseinheit 20 werden zunächst der Außenbetätigungshebel 21, die Gabelfalle 22 und der Drehzapfen 23 der Sperrklinke 24 an oder in dem Kunststoffkörper 31 angebracht. Das Keilstück 26 wird von der Mündung her in die Eintrittsöffnung 34 für den Schließkloben eingeführt, wobei das verjüngte Ende des Keilstückes der Mündung der Eintrittsöffnung 34 zugewandt ist. Das Keilstück wird derart auf die Gleitfläche 34 a der Eintrittsöffnung 34 aufgesetzt, daß die eine Seite 26 c des Gleitstückes an der Bodenwand 34 b der Eintrittsöffnung 34 anliegt. Dabei wird der mit der Rastanordnung 26 f versehene Vorsprung 26 d in Richtung auf die Rückseite des Kunststoffkörpers 1 durch den Schlitz 34 c gesteckt, so daß das Keilstück 26 auf der Gleitfläche 34 a verschiebbar ist und der Vorsprung 26 d durch den Schlitz 34 c geführt wird. Die Dicke t (Fig. 10 (A)) der Rastanordnung 26 f ist etwas größer als die Breite des Schlitzes 34 c. Somit geht das Keilstück nicht verloren, auch wenn das Gehäuse 30 während der Montagearbeiten auf den Kopf gestellt wird. Anschließend wird die Torsionsfeder 27 auf den Ansatz 37 aufgeschoben. Ein Ende der Torsionsfeder 27 wird an der Rastanordnung 26 f verankert, während das andere Ende an dem Gehäuse 30 abgestützt wird. Auf diese Weise wird das Keilstück 26 in seine vorderste Stellung auf der Gleitfläche 34 a der Eintrittsöffnung 34 vorgespannt, so daß der Vorsprung 26 d am vorderen Ende des Schlitzes 34 c anliegt.
  • Im nächsten Schritt wird der vormontierte Kunststoffkörper 31 auf den Schenkel 11 der Grundplatte 10 aufgelegt, und die Abdeckplatte 32 wird auf die Außenfläche des Kunststoffkörpers 31 aufgesetzt. Anschließend wird die Welle 33 durch die miteinander ausgerichteten Öffnungen der Abdeckplatte 32, des Kunststoffkörpers 31 und des Schenkels 11 gesteckt. Die Welle 33 erstreckt sich dabei durch die nicht näher bezeichnete Öffnung der Gabelfalle 22. Durch Verstemmen der Enden der Welle 33 werden die Bauteile 32, 31 und 11 miteinander verbunden. Bei diesem Vorgang wird das äußere Ende des Drehzapfens 23 in eine nicht näher bezeichnete Öffnung der Abdeckplatte 32 eingeführt. Anschließend wird am anderen, durch die Innenfläche des vormontierten Gehäuses 30 vorspringenden Ende des Drehzapfens 23 der Klinkenhebel 25 befestigt, indem der Drehzapfen 23 gestaucht wird.
  • Zur Montage der Steuereinheit 40 wird zunächst der Rückstellhebel 43 in der folgenden Weise an dem Kunststoffkörper 50 befestigt. Nach der Montage der Torsionsfeder 43 e auf dem ringförmigen Ansatz 56 des Kunststoffkörpers 50 wird der Rückstellhebel 43 mit einer nicht näher bezeichneten kreisförmigen Öffnung auf den Ansatz 56 aufgeschoben. Anschließend wird die Abschlußhülse 46 in der Mittelbohrung 56 a des Ansatzes 56 verrastet, so daß der Kopf 46 b, 46 c der Abschlußhülse auf der Hauptfläche des Rückstellhebels 43 aufliegt. Während des Einführens der Abschlußhülse 46 in den Ansatz 56 werden die nach außen vorspringenden Rampen 46 durch den im Durchmesser verringerten Endbereich der Mittelbohrung 56 a des Ansatzes 56 elastisch nach innen gebogen. Nachdem die Rampen den verengten Bereich passiert haben, federn sie in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Auf diese Weise wird der Rückstellhebel 43 schwenkbar auf dem Ansatz 56 montiert und gegen ein Ablösen gesichert.
  • Anschließend wird der Verriegelungs- und Entriegelungshebel 44 in der folgenden Weise an dem Kunststoffkörper 50 montiert. Zunächst wird das Schnappelement 47 an dem Arm 44 b des Hebels 44 befestigt. Danach wird der Verriegelungs- und Entriegelungshebel derart auf der Gelenkanordnung 50 c montiert, daß das Schnappelement 47 (genauer, dessen Anschlagzapfen 47 e) gegen den Nockenabschnitt 57 des Kunststoffkörpers 50 andrückt.
  • Sodann wird der Sekundärhebel 45 derart in die rechteckförmige Ausnehmung 54 des Kunststoffkörpers 50 eingelegt, daß der Führungsstift 44 a in den langgestreckten Schlitz 45 b des Sekundärhebels 45 eintritt. Danach wird der Stift 45 a des Sekundärhebels 45 in den im Boden 55 der kreisförmigen Ausnehmung 53 ausgebildeten bogenförmigen Schlitz 55 a eingefügt.
  • Anschließend wird die Torsionsfeder 48 auf den Lager-Ansatz der Gelenkanordnung 50 a in der kreisförmigen Ausnehmung 53 aufgeschoben, und der Trommel-Hebel 41 wird gelenkig an dem Ansatz montiert. Das eine Ende 48 b der Torsionsfeder 48 wird an dem Stift 45 a des Sekundärhebels 45 abgestützt, und das andere Ende 48 a wird an dem Vorsprung 41 a des Trommel-Hebels 41 abgestützt. Der Rückstellarm 41 b des Hebels 41 springt unter diesen Bedingungen durch den ovalen Schlitz 58 in die rechteckige Ausnehmung 54 vor und liegt gleitend an dem angetriebenen Arm 43 a des Rückstellhebels 43 an.
  • Im nächsten Schritt wird die Seiltrommel 60 in der folgenden Weise in die kreisförmige Ausnehmung 53 eingesetzt. Zunächst wird das Seil 42 auf die Seiltrommel 60 aufgewickelt. Beim Aufwickeln des Seiles wird das Anschlagelement 65 entgegen der Kraft der bogenförmigen Feder 64 in das Innere der Seiltrommel 60 zurückgezogen. Die zurückgezogene Stellung des Anschlagelements 65 ist in Fig. 4 dargestellt. Anschließend wird die Seiltrommel 60 zusammen mit dem Seil 42 auf den in der kreisförmigen Ausnehmung 53 angeordneten Lager-Ansatz der Gelenkanordnung 50 a aufgeschoben und drehbar mit dem Ansatz verbunden, indem die Abschlußhülse in dem Ansatz verrastet wird.
  • Die Verbindung der Verriegelungseinheit 20 mit der Steuereinheit 40 erfolgt in folgender Weise. Zunächst werden die Zapfen 51 a der Arme 51 der Steuereinheit 40 unter geringfügiger Spreizung der Arme 51 in die Bohrungen der Arme 35 der Verriegelungseinheit 20 eingeführt, so daß die Steuereinheit 40 scharnierförmig mit der Verriegelungseinheit 20 verbunden wird. Die Steuereinheit 40 wird sodann geschwenkt und gegen die Außenfläche des Schenkels 12 der Grundplatte 10 mit einer gewissen Kraft angedrückt. Dabei treten die Rastarme 52 der Steuereinheit 40 mit den oberen und unteren Rändern 12 a und 12 b des Schenkels 12 in Rasteingriff, so daß die Steuereinheit 40 L-förmig mit der Verriegelungseinheit 20 verbunden wird. Bei diesem Vorgang behalten der Außenbetätigungshebel 21 und der Klinkenhebel 25 der Verriegelungseinheit 20 die in Fig. 2 gezeigten Positionen bei, in denen das zweite Ende 21 b des Außenbetätigungshebels 21 und der erste Arm 25 a des Klinkenhebels 25 sich jeweils in der unteren Stellung befinden. Nach dem Zusammenbau der Verriegelungseinheit und der Steuereinheit befindet sich somit das zweite Ende 21 b des Außenbetätigungshebels 21 an dem unteren Bereich des Stiftes 45 a, und der erste Arm 25 a des Klinkenhebels 25 tritt in die am gegabelten Ende 43 d des Rückstellhebels 43 gebildete Ausnehmung ein. Die Klammer 44 h des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 44 gelangt in eine Position im unteren Bereich der Verriegelungseinheit 20, wie in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
  • Die in dieser Weise zusammengebaute Türverriegelungseinrichtung 1 wird in üblicher Weise am rückwärtigen Rand der Tür A befestigt. Das Seil 42 wird sodann unter Drehung der Seiltrommel 60 abgerollt und mit dem türinnenseitigen Hebel oder Handgriff verbunden. Beim Ausziehen des Seiles 42 kehrt das Anschlagelement 65 unter der Kraft der bogenförmigen Feder 64 in die nach außen vorspringende Stellung (Fig. 17) zurück, so daß sie an dem Ende 41 d des Trommel-Hebels 41 anschlägt. Wenn in diesem Zustand das Seil 42 in Richtung auf den türinnenseitigen Handgriff gezogen wird - beispielsweise durch Betätigung des Handgriffs - so wird die Seiltrommel 60 zwangsweise gedreht, und das Anschlagelement 65 verschwenkt das Ende 41 d des Trommel-Hebels 41 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 17, entgegen der Kraft der Torsionsfeder 48. Wenn der Benutzer den türinnenseitigen Handgriff wieder losläßt, wird die Seiltrommel 60 zu einem gewissen Grad in Aufrollrichtung gedreht. Das erste Ende 21 a des Außenbetätigungshebels 21 ist gelenkig mit dem nicht gezeigten Gestänge verbunden, das zu dem türaußenseitigen Handgriff führt. Die Klammer 47 h des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 44 erfaßt ein Ende der Stange 49, die zu einem Schließzylinder führt, der derart an der Tür A montiert ist, daß die Öffnung für den Schlüssel zur Außenseite der Tür weist. Die Drehung des Schließzylinders entsprechend der Betätigung eines speziell angepaßten, in den Schließzylinder eingeführten Schlüssels führt zu einer Schwenkbewegung des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 44 um die Gelenkanordnung 50 c, unter Überwindung der durch den Schnappmechanismus erzeugten Kraft. Der Ringabschnitt 47 b des Schnappelements 47 ist mit einem nicht gezeigten Verriegelungsknopf verbunden, der üblicherweise in der Nähe des unteren Schenkels eines Fensterrahmens der Tür A montiert ist. Die Betätigung dieses Verriegelungsknopfes führt somit ebenfalls zu einer Schwenkbewegung des Verriegelungsund Entriegelungshebels 44.
  • Im folgenden soll die Wirkungsweise der fertig montierten Türverriegelungseinrichtung 1 beschrieben werden. Zur Erleichterung des Verständnisses der Bewegung der einzelnen Bauteile der Türverriegelungseinrichtung 1 soll die Wirkungsweise anhand der Fig. 2 erläutert werden, die die Verriegelungseinheit 20 und die Steuereinheit 40 in der aufgeklappten Stellung zeigt. Es soll ferner angenommen werden, daß sich diese Einheiten gemäß Fig. 2 im eingerasteten, jedoch nicht verriegelten Zustand befinden. In diesem Zustand befindet sich die Gabelfalle 2 in ihrer vollen Eingriffsstellung (Fig. 4), in der sie den Schließkloben B 1 erfaßt, während sich der Verriegelungs- und Entriegelungshebel 44 in der Entriegelungsstellung befindet, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Das heißt, die Kraftfahrzeugtür A wird in der geschlossenen Stellung gehalten, die Türverriegelungseinrichtung 1 ist jedoch nicht verriegelt.
  • Wenn nun der Außenbetätigungshebel 21 durch Betätigen des türaußenseitigen Handgriffes im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so erfaßt das zweite Ende 21 b des Außenbetätigungshebels 21 den Stift 45 a und verschiebt den langgestreckten Sekundärhebel 45 entgegen der Kraft der Torsionsfeder 48 nach oben. Die Aufwärtsbewegung des Sekundärhebels 45 führt dazu, daß die Abstufung 45 c des Sekundärhebels an dem ersten Arm 25 a des Klinkenhebels 25 anschlägt und diesen unter Drehung des Klinkenhebels 25 im Uhrzeigersinn nach oben mitnimmt. Durch die Drehung des Klinkenhebels 25 wird die fest mit dem Klinkenhebel verbundene Sperrklinke 24 in eine Position geschwenkt, in der sie die Gabelfalle 22 vollständig freigibt. Somit wird die Gabelfalle 22 entsprechend der Öffnungsbewegung der Tür A durch die Wirkung der Torsionsfeder 22 a in die Freigabestellung geschwenkt.
  • Wenn - wiederum ausgehend von der unverriegelten Schließstellung der Türverriegelungseinrichtung 1 - das Seil 42 durch Betätigung des türinnenseitigen Handgriffes in Ausrollrichtung gezogen wird, so wird die Seiltrommel 60 gedreht, und der Trommel-Hebel 41 wird im Uhrzeigersinn in Fig. 18 geschwenkt. Diese Bewegung des Trommel-Hebels 41 führt dazu, daß dessen Rückstellarm 41 b den angetriebenen Arm 43 a des Rückstellhebels 43 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2 und 18 verschwenkt. Infolge der Schwenkbewegung des Rückstellhebels 42 schlägt das gegabelte Ende 43 d des Rückstellhebels an dem ersten Arm 25 a des Klinkenhebels 25 an und verschiebt diesen nach oben. Somit wird die Gabelfalle 22 in ähnlicher Weise wie bei Betätigung des Außenbetätigungshebels 21 freigegeben und unter Federkraft in die Freigabestellung geschwenkt.
  • Wenn in der unverriegelten Schließstellung der Türverriegelungseinrichtung 1 der Schließzylinder oder der an der Tür A montierte Verriegelungsknopf betätigt wird, um die Tür in der geschlossenen Stellung zu verriegeln, so wird der Verriegelungs- und Entriegelungshebel 44 in die Verriegelungsstellung geschwenkt, in der das Schnappelement 47 in der Ausnehmung 57 d des Nockenabschnitts 57 einrastet, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Bei der Schwenkbewegung des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 44 verschiebt dessen Führungsstift 44 a den Sekundärhebel 45 nach links in Fig. 2, so daß der Sekundärhebel 45 im Uhrzeigersinn um den Stift 45 a geschwenkt wird. Dies hat zur Folge, daß die Abstufung 45 c des Sekundärhebels 45 von dem ersten Arm 25 a des Klinkenhebels 25 abrückt und daß sich der erweiterte Abschnitt 45 d des Sekundärhebels 45 dem Rückstell-Ende 43 c des Rückstellhebels 43 annähert.
  • Wenn in diesem Zustand der Außenbetätigungshebel 21 geschwenkt und entsprechend der Sekundärhebel 45 nach oben in Fig. 2 verschoben wird, so kann die Abstufung 45 c des Sekundärhebels den ersten Arm 25 a des Klinkenhebels 25 nicht erfassen. Die Sperre für die Gabelfalle 22 wird daher nicht aufgehoben, und die Gabelfalle verbleibt in der Eingriffsstellung.
  • Wenn jedoch in diesem verriegelten Zustand das Seil 42 durch Betätigung des türinnenseitigen Handgriffes in Ausrollrichtung gezogen wird, so bewegt der Rückstellarm 41 b des Trommel-Hebels 41 den Rückstellhebel 43 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der erste Arm 25 a des Klinkenhebels 25 nach oben bewegt wird. Somit wird in diesem Fall die Gabelfalle 22 in die Freigabestellung überführt. Bei der Drehung des Rückstellhebels 43 im Gegenuhrzeigersinn schlägt das Rückstell-Ende 43 c des Rückstellhebels 43 zugleich an dem erweiterten Abschnitt 45 d des Sekundärhebels 45 an und verschwenkt den Sekundärhebel 45 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2 um den Stift 45 a. Infolge der durch den Führungsstift 44 a bewirkten gelenkigen Verbindung zwischen dem Sekundärhebel 45 und dem Verriegelungs- und Entriegelungshebel 44 bewirkt die Bewegung des Sekundärhebels 45 im Gegenuhrzeigersinn eine Schwenkbewegung des Verriegelungsund Entriegelungshebels 44 aus der in Fig. 15 gezeigten Verriegelungsstellung in die in Fig. 2 gezeigte Entriegelungsstellung.
  • Wenn die Tür A geschlossen wird, während sich die Türverriegelungseinrichtung 1 in der verriegelten Stellung befindet, so schlägt der an der Fahrzeugkarosserie befestigte Schließkloben B 1 an der Gabelfalle 22 an und verschiebt diese in die volle Eingriffsstellung. Bei dieser Bewegung der Gabelfalle 22 berühren die gegabelten Enden der Gabelfalle die Sperrklinke 24, so daß diese um ihre Drehachse geschwenkt wird. Bei dieser Schwenkbewegung der Sperrklinke dreht sich der Klinkenhebel 25 im Uhrzeigersinn in Fig. 2 und verschiebt mit seinem ersten Arm 25 a das gegabelte Ende 43 d des Rückstellhebels 43 nach oben, so daß der Rückstellhebel 43 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Somit schlägt das Rückstell-Ende 43 c des Rückstellhebels 43 an dem erweiterten Abschnitt 45 d des Sekundürhebels 45 an und schwenkt diesen um den Stift 45 a. Somit wird der Verriegelungs- und Entriegelungshebel 44 aus den oben erläuterten Gründen in die Entriegelungsstellung zurückgestellt. Diese Rückstellbewegung in die Entriegelungsstellung erfolgt entgegen der Kraft der Torsionsfeder 43 e, die den Rückstellhebel 43 beaufschlagt. Wenn die Rückstellbewegung des Verriegelungs- und Entriegelungshebels 44 in die Entriegelungsstellung abgeschlossen ist, wird daher die Sperrklinke 24 zwangsweise wieder in ihre ursprüngliche Stellung überführt, in der sie die Gabelfalle 22 in der Eingriffsstellung blockiert. Wenn somit die Tür A geschlossen wird, während sich die Verriegelungseinrichtung 1 in der verriegelten Stellung befindet (d.h., während der Verriegelungs- und Entriegelungshebel 44 die Verriegelungsstellung einnimmt), so wird die Fahrzeugtür A an der Fahrzeugkarosserie arretiert, während zugleich die Verriegelung aufgehoben wird. Aus diesem Grund ist die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung besonders für die neben dem Fahrersitz des Kraftfahrzeugs angeordnete Tür geeignet.
  • Wenn jedoch bei dem oben beschriebenen Tür-Schließvorgang der türaußenseitige Handgriff betätigt wird, so kann die Tür A geschlossen werden, ohne daß dabei die Verriegelung aufgehoben wird. In diesem Fall erfolgt also eine Verriegelung der Tür ohne Schlüssel. Durch die Betätigung des türaußenseitigen Handgriffes wird der Außenbetätigungshebel 21 derart geschwenkt, daß er den Sekundärhebel 45 so weit nach oben zieht, daß dessen erweiterter Abschnitt 45 d aus der Bewegungsbahn des Rückstell-Endes 43 c des Rückstellhebels 43 herausbewegt wird. Die durch die Drehung der Gabelfalle 22 in die Eingriffsstellung verursachte Bewegung des Rückstellhebels 43 im Gegenuhrzeigersinn führt daher nicht zu einer Betätigung des erweiterten Abschnitts 45 d des Sekundärhebels 45 durch das Rückstell-Ende 43 c des Rückstellhebels 43. Die Verriegelung der Türverriegelungseinrichtung 1 wird daher in diesem Fall nicht aufgehoben.
  • Durch die Wirkung des federbelasteten Keilstückes 26 wird bei einer erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung ein leichtes und weiches Einrasten der Schließfalle erreicht. Beim Schließen der Tür A stößt der Schließkloben B 1 an dem Keilstück 26 an und verschiebt dieses entgegen der Kraft der Torsionsfeder 27. Somit wird beim Aufprall auf den Schließkloben der auf die Türverriegelungseinrichtung 1 ausgeübte Stoß gemildert, so daß das Spiel der Tür A beim Schließen der Tür minimiert wird.
  • In Fig. 21 ist ein Teil einer Türverriegelungseinrichtung 1 gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das dargestellte Bauteil entspricht dem oberen Teil der in Fig. 2 gezeigten Steuereinheit 40, in dem die Seiltrommel 60 angeordnet ist. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Türverriegelungseinrichtung 1, kann bei der nachfolgend erläuterten Türverriegelungseinrichtung 1&min; gemäß der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung die Verriegelung selbst dann nicht aufgehoben werden, wenn der türinnenseitige Handgriff betätigt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform ist anstelle des Trommel-Hebels 41 ein abgewandelter Trommel-Hebel 59 vorgesehen. Der Trommel-Hebel 59 ist derart angeordnet, daß er die Seiltrommel 60 unter der Wirkung der Schraubenfeder 48 in der entgegengesetzten Richtung im Vergleich zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel vorspannt. Die abgewandelte Türverriegelungseinrichtung 1&min; soll nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 9 beschrieben werden, in denen der Trommel-Hebel 59 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
  • Gemäß Fig. 2 ist der Trommel-Hebel 59 in der kreisförmigen Ausnehmung 53 des Kunststoffkörpers 50 angeordnet und um die Gelenkanordnung 50 a drehbar. Der Trommel-Hebel 59 ist mit einem erhöhten Vorsprung 59 b versehen, an dem sich ein Ende der Torsionsfeder 48 abstützt. Die Torsionsfeder 48 umgibt mit mehreren Windungen den nicht näher bezeichneten vergrößerten Ansatz des Kunststoffkörpers 50. Wie in Fig. 22 zu erkennen ist, ist der Stift 45 a bei dieser Ausführungsform in einer dem Vorsprung 59 b des Trommel-Hebels 59 in Bezug auf dessen Drehzentrum gegenüberliegenden Position an dem Trommel-Hebel 59 angeordnet. Der Stift 45 a greift gelenkig in eine nicht näher bezeichnete kreisförmige Öffnung ein, die im oberen Bereich des Sekundärhebels 45 ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine gelenkige Verbindung zwischen dem Trommel-Hebel 59 und dem Sekundärhebel 45 hergestellt. Das andere Ende der Schraubenfeder 48 ist an dem Stift 45 a abgestützt, so daß der Trommel-Hebel 59 im Uhrzeigersinn in Fig. 2, d.h., im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 9 vorgespannt wird. Der Trommel-Hebel 59 weist ferner ein nach rückwärts gebogenes Ende 59 c auf, das mit dem Anschlagelement 65 der Seiltrommel 60 zusammenwirkt, so daß die Seiltrommel 60 im Uhrzeigersinn in Fig. 2 (im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 9) vorgespannt wird. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, in der das Seil 42 für die abgewandelte Türverriegelungseinrichtung 1&min; durch gestrichelte Linien dargestellt ist, ist das Seil 42 im Vergleich zu der zuvor beschriebenen Türverriegelungseinrichtung 1 im entgegengesetzten Sinn auf die Seiltrommel 60 aufgewickelt, und das Seil verläuft durch den anderen Seilführungs-Ausschnitt 53 b des Kunststoffkörpers 50.
  • Die Wirkungsweise der abgewandelten Türverriegelungseinrichtung 1&min; soll nachfolgend anhand von Fig. 2 erläutert werden, die die Türverriegelungseinrichtung 1&min; ebenfalls in der unverriegelten Schließstellung zeigt.
  • Wenn der Außenbetätigungshebel 21 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so verschiebt das zweite Ende 21 d des Hebels 21 den Stift 45 a nach oben, wodurch auch der Sekundärhebel 45 entgegen der Kraft der Torsionsfeder 48 aufwärts verschoben wird. Diese Aufwärtsbewegung des Sekundärhebels 45 ermöglicht die Schwenkbewegung der Gabelfalle 22 in die Freigabestellung, wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert wurde. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform bewirkt die Aufwärtsbewegung des Sekundärhebels 45 in diesem Fall eine gleichzeitige Drehung des Trommel-Hebels 59 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2.
  • Wenn in der unverriegelten Schließstellung das Seil 42 entgegen der Kraft der Torsionsfeder 48 ausgezogen wird, so dreht sich der Trommel-Hebel 59 im Uhrzeigersinn und zieht den Sekundärhebel 45 nach oben. Auf diese Weise wird die Gabelfalle 22 in die Freigabestellung überführt.
  • Wenn, ausgehend von der unverriegelten Schließstellung, der Schließzylinder oder der Verriegelungsknopf betätigt wird, um die Tür zu verriegeln, so wird der Verriegelungsund Entriegelungshebel 44 in die Verriegelungsstellung geschwenkt, in der das Schnappelement 47 in der Ausnehmung 57 b des Nockenabschnitts 57 einrastet, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Durch die Schwenkbewegung des Verriegelungsund Entriegelungshebels 44 wird der Sekundärhebel 45 nach links von dem ersten Arm 25 a des Klinkenhebels 25 weg geschwenkt. Auf diese Weise wird die Gabelfalle 22 in der Eingriffsstellung verriegelt, da die mechanische Verbindung zwischen dem Sekundärhebel 45 und dem ersten Arm 25 a des Klinkenhebels 25 unterbrochen ist. Im Unterschied zu der Türverriegelungseinrichtung 1 führt bei der abgewandelten Türverriegelungseinrichtung 1&min; die Betätigung des türinnenseitigen Handgriffs nicht zur Aufhebung der Verriegelung.
  • Wenn die Tür A geschlossen wird, während sich die Verriegelungseinrichtung 1&min; im verriegelten Zustand befindet, so wird die Tür A an der Fahrzeugkarosserie arretiert, während zugleich die Verriegelung aufgehoben wird. Die Wirkungsweise der Verriegelungseinrichtung 1&min; bei dieser Aufhebung der Verriegelung entspricht im wesentlichen derjenigen der zuvor beschriebenen Türverriegelungseinrichtung 1.
  • Wenn beim Schließen der Tür der türaußenseitige Handgriff betätigt wird, so wird die Tür an der Fahrzeugkarosserie verrastet, ohne daß die Verriegelung aufgehoben wird. Somit kann die Tür auch bei dieser Ausführungsform ohne Schlüssel verriegelt werden. Die Wirkungsweise entspricht derjenigen der zuvor beschriebenen Türverriegelungseinrichtung 1.
  • Beim Zusammenbau einer erfindungsgemäßen Türverriegelungseinrichtung werden zunächst zwei getrennte Baugruppen, nämlich die Verriegelungseinheit und die Steuereinheit hergestellt. Hierdurch wird die Montage der einzelnen Bauteile vereinfacht, da die Bauteile durch einfache Bewegungen in die vorgesehenen Positionen gebracht werden können. Die Erfindung ermöglicht daher insbesondere eine einfache Herstellung der Türverriegelungseinrichtung mit Hilfe automatischer Montageeinrichtungen.

Claims (26)

1. Türverriegelungseinrichtung insbesondere für Fahrzeugtüren mit einer auf einer Grundplatte (10) montierten Verriegelungseinheit (20), die eine Schließfalle (34, 22) zum Erfassen eines Schließklobens (B 1) aufweist, und mit einer Steuereinheit (40), die einen Steuermechanismus zum Betätigen der Schließfalle aufweist und in der Montagestellung rechtwinklig zu der Verriegelungseinheit (20) angeordnet ist und mit dieser zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (20) L-förmig ausgebildet ist, daß die Verriegelungseinheit (20) flach auf einem ersten Schenkel (11) der Grundplatte montiert ist und daß die Steuereinheit (40) mit Hilfe einer Scharnieranordnung (35, 51) lösbar und schwenkbar mit der Verriegelungseinheit (20) verbunden und mit Hilfe einer Rasteinrichtung (52, 12 a, 12 b) an dem zweiten Schenkel (12) der Grundplatte (10) verrastbar ist.
2. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnieranordnung zwei in Abstand zueinander an der Verriegelungseinheit (20) ausgebildete Arme (35), die jeweils am freien Ende mit einer Bohrung versehen sind, und zwei in Abstand zueinander an der Steuereinheit (40) angeordnete Arme (51) umfaßt, die am freien Ende mit in die Bohrungen eingreifenden Zapfen (51 a) versehen sind.
3. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung zwei in Abstand zueinander an der Steuereinheit (40) ausgebildete Rastarme (52) umfaßt, die mit den Rändern (12 a, 12 b) des zweiten Schenkels (12) der Grundplatte (10) verrastbar sind.
4. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (35, 51) der Verriegelungseinheit (20) und der Steuereinheit (40) jeweils Teil eines Kunststoffkörpers (31 bzw. 50) sind, an dem die Bauteile der Verriegelungseinheit bzw. der Steuereinheit angeordnet sind.
5. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastarme (52) Teil des Kunststoffkörpers (50) der Steuereinheit (40) sind.
6. Türverriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinheit (20) die folgenden Bauteile aufweist:
- ein fest an dem ersten Schenkel (11) der Grundplatte (10) montiertes Gehäuse (30) mit einer Eintrittsöffnung (34) für den Schließkloben (B 1),
- eine schwenkbar in dem Gehäuse (30) montierte Gabelfalle (22) zum Erfassen des Schließklobens,
- eine Vorspanneinrichtung (22 a) zum Vorspannen der Gabelfalle (22) in eine Freigabestellung, in der sie den Schließkloben freigibt,
- eine schwenkbar angrenzend an die Gabelfalle (22) angeordnete Sperrklinke (24) zum Arretieren der vorgespannten Gabelfalle (22) entweder in einer Schließstellung oder einer Halb-Schließstellung und zur Freigabe der Gabelfalle und
- einen drehfest mit der Sperrklinke (24) verbundenen Klinkenhebel (25), der derart der Innenfläche der L-förmigen Grundplatte (10) zugewandt ist, daß er nach dem Anklappen der Steuereinheit (40) an den zweiten Schenkel (12) der Grundplatte mit Bauteilen (45 c, 43 d) der Steuereinheit (40) in Eingriff bringbar ist.

7. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (40) die folgenden Bauteile aufweist:
- einen Kunststoffkörper (50), der mit ersten und zweiten Ausnehmungen (53 und 54) auf entgegengesetzten Seiten versehen ist,
- einen drehbar in der ersten Ausnehmung (53) angeordneten Trommel-Hebel (41) mit einem in die zweite Ausnehmung (54) vorspringenden Rückstellarm (41 b),
- eine über dem Trommel-Hebel (41) in der ersten Ausnehmung (53) angeordnete, mit dem Trommel-Hebel drehbare Seiltrommel (60),
- einen schwenkbar in der zweiten Ausnehmung (54) angeordneten Rückstellhebel (43), der einen durch den Rückstellarm (41 b) des Trommel-Hebels (41) angetriebenen Arm (43 a), ein Rückstell-Ende (43 c) und ein Eingriffsende (43 d) für den Klinkenhebel (25) aufweist,
- einen schwenkbar in der zweiten Ausnehmung (54) angeordneten Verriegelungs- und Entriegelungshebel (44), an dem ein Führungsstift (44 a) befestigt ist,
- einen langgestreckten Sekundärhebel (45), der an einem Ende einen länglichen Führungsschlitz (45 b) zur Aufnahme des Führungsstiftes (44 a) aufweist und der ferner eine mit dem Klinkenhebel (25) in Eingriff bringbare Arbeitsfläche (45 c) sowie eine Gegenfläche (45 d) für das Rückstell-Ende (43 c) des Rückstellhebels (43) aufweist, die durch den Rückstellhebel beaufschlagt wird, wenn dieser in einer vorgegebenen Richtung geschwenkt wird, und
- eine Lagereinrichtung (55 a, 45 a) für den Sekundärhebel (45), die eine Bewegung des Sekundärhebels in Längsrichtung sowie eine Schwenkbewegung des Sekundärhebels um das dem Führungsschlitz (45 b) entgegengesetzte Ende gestattet.

8. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung einen an dem die Schwenkachse bildenden Ende des Sekundärhebels (45) befestigten Stift (45 a) und einen in dem Kunststoffkörper (50) der Steuereinheit (40) ausgebildeten bogenförmigen Schlitz (55 a) umfaßt, der den Stift (45 a) verschiebbar aufnimmt.
9. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (40) eine Trommel-Vorspanneinrichtung (48), die die Seiltrommel (60) und den Trommel-Hebel (41) gleichsinnig in einem solchen Drehsinn vorspannt, daß der Rückstellarm (41 b) des Trommel-Hebels (41) von dem angetriebenen Arm (43 a) des Rückstellhebels (43) weg bewegt wird, eine Rückstellhebel-Vorspanneinrichtung (43 e) zum Vorspannen des angetriebenen Armes (43 a) des Rückstellhebels gegen den Rückstellarm (41 b) des Trommel-Hebels (41) und eine Sekundärhebel-Vorspanneinrichtung aufweist, die den Sekundärhebel (45) derart in Längsrichtung vorspannt, daß seine Arbeitsfläche (45 c) von dem Klinkenhebel (25) weg bewegt wird.
10. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel-Vorspanneinrichtung und die Sekundärhebel-Vorspanneinrichtung durch eine gemeinsame Feder (48) gebildet werden, die eine am Boden der ersten Ausnehmung (53) gebildete Lager- und Gelenkanordnung (50 a) für die Seiltrommel und den Trommel- Hebel umgibt.
11. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (40) einen Schnappmechanismus (47, 57) aufweist, der den Verriegelungs- und Entriegelungshebel (44) entweder in die Verriegelungsstellung oder in die Entriegelungsstellung vorspannt und der Schwenkbewegung zwischen diesen Stellungen einen gewissen Widerstand entgegensetzt.
12. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappmechanismus einen an einer Umfangswand des Kunststoffkörpers (50) der Steuereinheit (40) ausgebildeten Nockenabschnitt (57), ein Kunststoff-Schnappelement (47) mit einer Ausnehmung (47 d), die ein Ende (44 b) des Verriegelungs- und Entriegelungshebels (44) gleitend verschiebbar aufnimmt, und eine Vorspanneinrichtung (47 g) umfaßt, die das Schnappelement (47) in Bezug auf den Verriegelungs- und Entriegelungshebel (44) derart nach außen vorspannt, daß ein Anschlagzapfen (47 e) des Schnappelements gegen den Nockenabschnitt (57) angedrückt wird.
13. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnappelement (47) einen Ringabschnitt (47 b) aufweist, der mit einem an der Tür (A) montierten Verriegelungsknopf verbindbar ist, und daß das dem Schnappelement entgegengesetzte Ende (44 g) des Verriegelungs- und Entriegelungshebels (44) mit einem an der Tür befestigten Schließzylinder verbindbar ist.
14. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur gelenkigen Verbindung des Trommel-Hebels (41), des Rückstellhebels (43) und des Verriegelungs- und Entriegelungshebels (44) mit dem Kunststoffkörper (50) Gelenkanordnungen (50 a, 50 b, 50 c) vorgesehen sind, die im wesentlichen gleich aufgebaut sind und jeweils die folgenden Bauteile aufweisen:
- einen an dem Kunststoffkörper (50) ausgebildeten ringförmigen Ansatz (56), dessen freies Ende einen verringerten Außendurchmesser aufweist und in eine kreisförmige Öffnung des zugeordneten Hebels (41, 43 bzw. 44) eingreift und der mit einer durchgehenden Mittelbohrung (56 a) versehen ist, deren Innendurchmesser am freien Ende unter Bildung einer Schulter (56 c) verringert ist, und
- eine aus Kunststoff bestehende Abschlußhülse (46), die in der Mittelbohrung (56 a) des Ansatzes (56) verrastbar ist und mit einem Kopf (46 b, 46 c) an dem betreffenden Hebel anliegt.

15. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Abschlußhülse (46) zwei kreuzweise angeordnete Flügel (46 b, 46 c) aufweist, von denen einer (46 b) mit in Richtung auf das freie Ende der Abschlußhülse abgebogenen Enden versehen ist, und daß die Abschlußhülse in einem Schaftabschnitt mit einem radial vorspringenden Anschlag (46 d) versehen ist, der zum Verrasten der Abschlußhülse (46) in dem Ansatz (56) hinter die Schulter (56 c) des Ansatzes greift.
16. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinheit (20) einen Außenbetätigungshebel (21) aufweist, der nach dem Anklappen der Steuereinheit (40) an den zweiten Schenkel (12) der Grundplatte (10) mit einem Ende (21 b) den am Ende des Sekundärhebels (45) angebrachten Stift (45 a) erfaßt.
17. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinheit (20) einen in der Eintrittsöffnung (34) für den Schließkloben angeordneten Stoßdämpfer (26) zur Dämpfung des von dem Schließkloben auf die Türverriegelungseinrichtung (1) ausgeübten Stoßes aufweist.
18. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer ein aus elastischem Material bestehendes, in Längsrichtung der Eintrittsöffnung (34) bewegliches Keilstück (26), eine Einrichtung (27) zum Vorspannen des Keilstückes in Richtung auf die Mündung der Eintrittsöffnung (34) und eine Begrenzungseinrichtung (26 d, 34 c) zur Begrenzung der Bewegung des Keilstückes in Richtung auf die Mündung der Eintrittsöffnung (34) aufweist.
19. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung einen an dem Keilstück (26) ausgebildeten Vorsprung (26 d) und einen in dem Gehäuse (30) der Verriegelungseinheit (20) ausgebildeten Schlitz (34 c) aufweist, in dem der Vorsprung (26 d) gleitend verschiebbar geführt ist.
20. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorspannen des Keilstückes eine Feder (27) ist, die einen Ansatz des Gehäuses (30) umgibt und mit einem Ende an dem Gehäuse (20) und mit dem anderen Ende am freien Ende des Vorsprungs (26 d) des Keilstückes (26) abgestützt ist.
21. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungs- und Entriegelungshebel (44) derart L-förmig ausgebildet ist, daß sich sein abgewinkeltes Ende (44 g) nach dem Anklappen der Verriegelungseinheit (40) an den Schenkel (12) der Grundplatte (10) in einer Position angrenzend an die Verriegelungseinheit (20) befindet und durch diese verdeckt wird.
22. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das abgewinkelte Ende (44 g) des Verriegelungs- und Entriegelungshebels (44) mit einer Klammer (44 h) versehen ist, die ein Ende einer zu dem Schließzylinder führenden Stange (49) gelenkig erfaßt.
23. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (49 a) der Stange (49) gleitend verschiebbar durch eine Nut (38 a) des Gehäuses (30) der Verriegelungseinheit (20) verläuft.
24. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) der Verriegelungseinrichtung (20) einen an dem ersten Schenkel (11) der Grundplatte (10) befestigten Kunststoffkörper (31) und eine an der äußeren Oberfläche des Kunststoffkörpers befestigte Abdeckplatte (32) aufweist, die mit dem Kunststoffkörper (31) einen Hohlraum zur Aufnahme der übrigen Bauteile der Verriegelungseinheit bildet.
25. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (40) die folgenden Bauteile aufweist:
- einen Kunststoffkörper (50) mit an entgegengesetzten Seiten des Kunststoffkörpers ausgebildeten ersten und zweiten Ausnehmungen (53, 54),
- einen drehbar in der ersten Ausnehmung (53) angeordneten Trommel-Hebel (59), an dem ein Stift (45 a) befestigt ist,
- eine über dem Trommel-Hebel (59) in der ersten Ausnehmung (53) angeordnete Seiltrommel (60), die mit dem Trommel- Hebel (59) drehbar ist,
- einen schwenkbar in der zweiten Ausnehmung (54) angeordneten Rückstellhebel (43) mit einem Rückstell-Ende (43 c) und einem Eingriffs-Ende (43 d) für den Klinkenhebel (25),
- einen in der zweiten Ausnehmung (54) schwenkbar angeordneten Verriegelungs- und Entriegelungshebel (44), an dem ein Führungsstift (44 a) befestigt ist, und
- einen langgestreckten Sekundärhebel (45), der an einem Ende mit einem langgestreckten Führungsschlitz (45 b) zur Aufnahme des Führungsstiftes (44 a) des Verriegelungsund Entriegelungshebels (44) versehen ist und am anderen Ende eine den Stift (45 a) des Trommel-Hebels (59) aufnehmende kreisförmige Öffnung aufweist und der eine mit dem Klinkenhebel (25) in Eingriff bringbare Arbeitsfläche (45 c) und eine Gegenfläche (45 d) für das Rückstell-Ende (43 c) des Rückstellhebels (43) aufweist, die durch den Rückstellhebel beaufschlagt wird, wenn dieser in einer vorgegebenen Richtung geschwenkt wird.

26. Türverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinheit (20) die folgenden Bauteile aufweist:
- ein fest an dem ersten Schenkel (11) der Grundplatte (10) befestigtes Gehäuse (30) mit einer Eintrittsöffnung (34) für den Schließkloben (B 1),
- eine schwenkbar in dem Gehäuse (30) montierte Gabelfalle (22) zum Erfassen des Schließklobens,
- eine schwenkbar angrenzend an die Gabelfalle (22) angeordnete Sperrklinke (24), die es gestattet, die Gabelfalle wahlweise in der Schließstellung, einer Halb- Schließstellung oder der Freigabestellung zu halten, und
- einen drehfest mit der Sperrklinke (24) verbundenen Klinkenhebel (25), der derart der Innenfläche der L-förmigen Grundplatte (10) zugewandt ist, daß er nach dem Anklappen der Steuereinheit (40) an den zweiten Schenkel (12) der Grundplatte mit Bauteilen (45 c, 43 d) in Eingriff tritt.
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