DE8715925U1 - Kraftfahrzeugtürverschluß mit Schließkeil und Schloß - Google Patents
Kraftfahrzeugtürverschluß mit Schließkeil und SchloßInfo
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Description
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Andrejewski, Honke & Partnei'/ Patentanwälte in Essen
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Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Kräftfahrzeügtürverschluß
mit Schließkeil und Schloß/ wobei das Schloß eine Von dem Schließkeil betätigte Drehfalle aufweist, die
mit einer Lägerausbildung Versehen und Um einen Lägerboizen
schwenkbar ist; wobei fernerhin die Drehfalle eine Ummantelung
aus Gummi oder Kunststoff aufweist .· Das Gummi bzw. der Kunststoff sind mehr oder weniger elastisch eingestellt* Bei
einem Kraftfahrzeugtürverschluß wechselwirkt die Drehfalle
mit anderen Bauteilen/ so mit dem Schließelement, z. B. dem Schließbolzen, des Schließkeils und der Sperrklinke. Die Um-^
mantelung dient dazu, zu unterdrücken, daß durch Kontakt von
Metall auf Metall beim Schließen einer Kraftfahrzeugtür öder während des Fahrbereichs des Kraftfährzeuges störende Geräusche
entstehen. Sie sind bei bekannten gättürigsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlüssen trotz der Ummantelung der Drehfalle
noch in störendem Maß vorhanden.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluß,
von dem die Erfindung ausgeht &eacgr; umgibt die Ummantelung aus
Gummi oder Kunststoff die Drehfalle außen- sie bedeckt jedoch nicht die Lagerausbildung. Die Lagerausbildung betrifft nicht
nur den Bereich der Drehfalle, der auf dem Lagerbolzen gleitet, sondern auch einen Bereich, an dem die Drehfalle mit dem
Schloßbiech, das in diesem Bereich eine Erhöhung besitzt, in
Gleitkontakt steht. Zur Lagerausbildung gehört aber auch der Bereich, an dem die Drehfalle mit dem Kopf des Lägerbolzens
in Gleitkontakt steht. - Die Erfindung beruht auf der nicht zum Stand der Technik gehörenden Erkenntnis, daß das unvermeidbare,
wenn auch geringe Lagerspiel zwischen der Lagerausbildung der Drehfalle und den daran anschließenden Bauteilen,
mit denen die Lagerausbildung in gleitendem Kontakt steht, die vorstehend angesprochenen, bei der bekannten Ausführungs-
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form verbleibenden Störgeräusche bewirkt *
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattüngsge-
;mäßen fürverschluß so weiter auszubilden, daß die störenden
■Geräusche durch Kontakt Metall auf Metall weiter reduziert
Zur Lösung dieser Aufgäbe lehrt die Erfindung, daß die Ummantelung
auch die Lagerausbildung umgibt und auf dem Lagerbolzen und an den anderen Lagersteilen gleitet. Dabei kann
die gesamte Ummantelung der Drehfalle einteilig ausgebildet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Gummi oder der Kunststoff, aus dem die Ummantelung aufgebaut ist/ im Bereich der Lagerausbildung
eingebettete feste Schmierstoffe aufweist. Die
Ummantelung hat/ zumindest im Bereich der Lagerausbildung, zweckmäßigerweise eine Dicke von etwa 1 mm bis einigen MiIimetern.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, auch den Lagerbolzen mit einer Ummantelung aus Gummi oder Kunststoff zu versehen.
Das gilt auch für die anderen Bauteile, mit denen die Lagerausbildung der Drehfalle in gleitenden Kontakt kommt.
Im Rahmen der Erfindung liegt es fernerhin, die Ummantelung mit Formausbildungen zu versehen, die Zusatzfunktionen erfüllen.
Man. kann für die Ummantelung auch Werkstoffe auswählen, die selbstschmierend sind. Der beanspruchten Ausführungsform
äquivalent ist eine Ausführung, die dadurch gekennzeichnet ist, daö nicht die Lagerausbildungen an der Drehfalle,
sondern vielmehr die Lagerbereiche der übrigen Bauteile des Schlosses eine entsprechende Auflage oder Ummantelung
aufweisen. Insbesondere kann der Lagerbolzen mit einer Ummantelung aus Gummi oder Kunststoff versehen sein.
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Andrejewski, Honke & Partner1, Patentanwälte in Essen
ßie erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem
tirfindungsgemäßen KraftfahizeUgtürverschlüß die eingangs be
schriebenen störenden Geräusche, die darauf zurückzuführen
bind, daß Metall mit Metall in Kontakt kömmt, weiter redusind:
tm folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher ferläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Ansicht eines erfindurigsgentaßen Kraftfahrzeugtürverschlusses
mit Schließkeil und Schloß,
Pig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand der
Fig. 1 und
■fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand der Fig. 1.
l)er in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugtürverschluß
besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Schließkeil 1 und einem Schloß 2. Das Schloß 2 ist nur auszugsweise
gezeichneti Man erkennt angedeutet das Schloßblech 3 und
Äie von dem Schließkeil 1 betätigte Drehfalle. Diese ist mit einer Lagerausbildung bei 5 versehen, und um einen Lagerbol-^
zen 6 schwenkbar. Der Schließkeil 1 betätigt die Drehfalle 4. Die Drehfalle 4 besitzt eine Ummantelung 7 aus Gummi oder
Kunststoff. Aus einer vergleichenden Betrachtung entnimmt man, daß die Ummantelung 7 aus Gummi oder Kunststoff auch die
Lagerausbildung bei 5 umgibt. Zur Lagerausbildung gehört die Aufnahme für den Lagerbolzen 6, gehört aber auch der Bereich,
der mit dem Kopf 8 des LagerboJzens bzw. einer Ausformung 9
an dem Schloßblech 3, die man in Fig. 2 erkennt, wechselwirkt. |
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ßie Ummantelung 7 insgesamt ist im Äusführungsbeispiei einteilig
ausgebildet. Das Gummi oder der Kunststoff, aus dem tiie Ummantelung aufgebaut ist, kann im Bereich der Lägeraüs'-bildung
bei 5 eingebettete feste Schmierstoffe aufweisen.
E-S kann jSdoGh ausft sin sslfestschiuierenäöir Werkstoff äUSge—
*?ahlt werden* Die Ültimantelung 7 besitzt im Aüsführüngsbeifcpiel
und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung eine ticke von 1 mm bzw. einigen Milimetern. Auch der in Fig. 2
erkennbare Lagerbolzen 6 könnte eine Ummantelung aus Gummi
Oder Kunststoff aufweisen, die in der Fig* 2 iedoch nicht geschnitten dargestellt wurde. Mäh erkennt an der Drehfalle 4
tine Formausbildüng 10, die Zusätzfunktionen erfüllen, beispielsweise
einen Schalter betätigen kann.
In der Fig. 3 erkennt man den Aufbau des Schließkeils 1 im
einzelnen. Er besteht aus einem aus Stahlblech gebogenem tchließbügel 11 und dem Schließbolzen 12. Der Schließbolzen
12 verbindet die beiden Schenkel des Schließ'bügels 11 und ist in entsprechende Ausnehmungen 13 dieser Schenkel eingenietet.
An den türpfostertseitigen Schenkel sind Befestigungsflansche
14 angeformt, die zur Befestigung des Schließkeils 1 an einem Türpfosten des zugeordneten Kraftfahrzeuges dienen. Der
fchließbolzen 12 &agr;&pgr;! der Schließbügel 11 kommen mit anderen,
nicht gezeichneten Bauteilen des Kraftfahrzeugtürverschlusses
Und ggf. auch mit Teilen der Kräftfahrzeugtür in Verbindung.
Dazu ist im Ausführungsbeispiel der Schließbolzen 12 von einer elastisch eingestellten Schließbolzenhülse 15 aus
Gummi oder Kunststoff umgeben. Zumindest die mit anderen Bauteilen des Kraftfahrzeugtürverschlusses bzw. der Kran !cdirzeugtür
in Berührung kommenden Bereiche des Schließbügels 11 weisen eine Auflage 16 aus Gummi oder Kunststoff auf. Es ver-
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steht sich, daß die Schließbolzenhülse 15 und die letzte Auflage 16 ausreichend elastisch und dämpfend, also nicht zu
hart eingestellt sind. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzt die elastisch
eingestellte Schließbolzenhülse 15 eine Verschleißschutzhülle 17, die auf die Schließbolzenhülse 15 aufgesetzt ist. Sie besteht
z. B. aus einem hart eingestellten Kunststoff. Die Auflage 16 aus Gummi oder Kunststoff ist auf den Schließbügel
aufgespritzt oder als Formteil vorgefertigt und auf den Schließbügel aufgeschoben. Die türpfostenseitige Oberfläche
der Befestigungsflansche 14 ist von der Auflage 16 frei. Die Auflage 16 aus Gummi oder Kunststoff erfüllt aber auch den
Raum zwischen den beiden Schenkeln des Schließbügels 11, und zwar bis auf eine Ausnehmung 18, in die ein Schenkel der
Drehfalle 4 einfaßt.
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Claims (6)
1. Kraftfahrzeugtürverschluß mit Schließkeil und Schloß,
wobei day Schloß eine von dem Schließkeil betätigte Drehfalle besitzt, die mit einer Lagerausbildung versehen und um einen
Lagerbolzen schwenkbar ist, wobei fernerhin die Drehfalle eine Ummantelung aus Gummi oder Kunststoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung
auch die Lagerausbildung umgibt und auf dem Lagerbolzen und an iden anderen Lagefstellen gleitet.
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2. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ummantelung einteilig ausgebildet ist.
3. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummi oder der Kunststoff, aus dem die Ummantelung aufgebaut, im Bereich der Ausbildung
eingebettete feste Schmierstoffe aufweist oder selbstschmierend ausgebildet ist.
4. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung eine Dicke von etwa 1 mm bis zu einigen Milimetern aufweist.
5. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Lagerbolzen eine Umm.
ntelung aus Gurnm: oder Kunststoff aufweist.
6. Kraftfahrzeugtürverschluß &eegr; :ch einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung mit Pormausbildungen
versehen ist, die Zusatzfunktionen erfüllen.
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