DE1039609B - Steuerung der Endausschaltung fuer ein Stufenschaltwerk - Google Patents
Steuerung der Endausschaltung fuer ein StufenschaltwerkInfo
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- DE1039609B DE1039609B DEL15215A DEL0015215A DE1039609B DE 1039609 B DE1039609 B DE 1039609B DE L15215 A DEL15215 A DE L15215A DE L0015215 A DEL0015215 A DE L0015215A DE 1039609 B DE1039609 B DE 1039609B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/0005—Tap change devices
- H01H9/0027—Operating mechanisms
- H01H9/0033—Operating mechanisms with means for indicating the selected tap or limiting the number of selectable taps
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Bekanntlich werden Transformatoren zur Steuerung oder Regelung von Wechselspannungen mit
mehreren iVnzapfungen versehen. Damit man die Spannungsregelung mittels derartiger Stelltransformatoren
unter Last durchführen kann, verwendet man sogenannte Stufenschaltwerke. Diese bestehen aus
einem Lastschalter mit Wähler und dem dazugehörigen Antrieb. Der Wähler dient zur vorbereitenden
Einschaltung der Anzapfung, die durch den Lastschalter unter Strom gesetzt werden soll. Die Schaltung
des Wählers selbst erfolgt stromlos. Nach der durch den Wähler vorgenommenen Wahl der nächsten
Spannungsstufe führt der Lastschalter die eigentliche Schaltung aus, bei der der Strom über Widerstände
auf die neue Anzapfstufe umgeschaltet wird, so daß ein kurzzeitiger Kurzschluß zwischen den benachbarten
Stufen, jedoch keine Stromunterbrechung stattfindet. Diese Schaltungen werden durch einen Antrieb
bewirkt, der über Schneckengetriebe den Wähler und den Lastschalter gemeinsam antreibt. Der Antrieb
kann wahlweise sowohl durch einen Elektromotor als auch von Hand erfolgen. Die Einschaltung des Elektromotors
wird dabei durch zwei gegenseitig verriegelte Schütze vorgenommen, von denen jedes für eine
Drehrichtung bestimmt ist. Schaltet man eines der beiden Schütze, die sich über einen Hilfskontakt
selbst halten, ein, so dreht sich der Motor in der durch das Schütz festgelegten Richtung und der
Wähler wird über Wellen und Getriebe je nach Motordrehrichtung auf die nächsthöhere oder nächsttiefere
Spannungsstufe gestellt. Während dieser gleichmäßigen Bewegung wird der Kraftspeicher des
Lastschalters aufgeladen, wonach die Sprungschaltung des Lastschalters erfolgt. Nach beendeter Stufenschaltung
wird das bis dahin eingeschaltete Schütz mechanisch zwangläufig und selbsttätig durch eine besondere
Kontaktvorrichtung wieder ausgeschaltet. Die jeweils eingestellte Spannungsstufe ist an einer sogenannten
Stufenanzeigescheibe auf der Frontseite des Antriebsgehäuses ablesbar.
Um nun zu verhindern, daß bei Erreichen einer der beiden Endstufen der Anzapfungen der Wähler bzw.
Schalter über den letzten Kontakt hinaus weitergedreht wird, ist eine elektrische und mechanische Begrenzung
der Verstellbewegung notwendig. Die elektrische Endausschaltung geschieht durch Unterbrechung
des Erregerstromes für dasjenige Schütz, das den Lauf des Motors in der zu sperrenden Drehrichtung
bewirkt, sowie zusätzlich zur Sicherheit noch durch zweipolige Unterbrechung des Motorstromes.
Die mechanische Begrenzung bei Erreichen der Endstellung mit Handantrieb erfolgt durch einen
Endanschlag.
Es ist bekannt, die Steuerung der mechanischen Steuerung der Endausschaltung
für ein Stufenschaltwerk
für ein Stufenschaltwerk
Anmelder:
LICENTIA Patent -Verwaltungs -G.m.b.H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Rudolf Heinz, Stuttgart-Bad Cannstatt,
und Franz Pelz, Stuttgart-Hofen,
sind als Erfinder genannt worden
und Franz Pelz, Stuttgart-Hofen,
sind als Erfinder genannt worden
Begrenzung der Verstellbewegung durch ein mehrfaches Hebelsystem und eine Kurvenscheibe zu erzielen,
die durch die Welle der Stufenanzeigescheibe angetrieben werden. Des weiteren ist es bekannt, den
elektrischen Endschalter mit dem mechanischen Endanschlag zusammenarbeiten zu lassen. Eine derartige
Steuerung der elektrischen Endausschaltung sowie des mechanischen Endanschlags eines Stufenschaltwerks
sind jedoch sehr aufwendig und kompliziert. Demzufolge benötigen sie verhältnismäßig viel Platz,
so daß die Unterbringung einer solchen Steuereinrichtung ein Gehäuse erforderlich macht, das zumindest
dann, wenn es auf dem Transformatordeckel vorgesehen wird, die Einhaltung des Bahnprofils erheblich
erschwert. Vielfach muß bei Verwendung dieser bekannten Steuereinrichtungen sogar der Transformator
in seinen baulichen Abmaßen vergrößert werden.
Wesentlich günstigere Verhältnisse sowohl im Hinblick auf die Wirkungsweise, als auch in bezug auf
den Aufwand an Schaltmitteln lassen sich bei einer Steuerung der elektrischen Endausschaltung sowie
des mechanischen Endanschlags eines motorisch oder von Hand betriebenen Stufenschaltwerks durch die
zugehörige mechanische Stufenanzeigevorrichtung erfindungsgemäß dadurch erzielen, daß die zur Betätigung
der Schaltstützen für die elektrische Endausschaltung erforderlichen Schaltimpulse über einen
Stößelantrieb von zwei an der Stufenanzeigescheibe angeordneten und die Impulse bewirkenden Schaltnocken
abgeleitet werden und die mechanische Verriegelung durch einen auf einen Auflaufnocken der
Stufenanzeigescheibe auflaufenden und unter Vorspannung stehenden Fühlstift erfolgt, der in Sperrstellung
das Antriebsritzels der Stufenanzeigescheibe arretiert.
809 639/358
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. An der Stufenanzeigescheibe
1 sind auf Kreisbahnen verstellbare Schalt- bzw. Steuernocken 2 angebracht, die z. B. aus
entsprechend geformten Stanzteilen aus Metall oder Isolierstoff bestehen können und etwa am Rand der
Scheibe an jeder beliebigen Stelle angeordnet werden können. Auf dem oberen Rand der Scheibe laufen die
Stößelrollen 3. die über Stößel direkt oder übersetzt mit einem der dreipoligen Schalter 4 so verbunden
sind, daß die Schalter durch Hub der Stößel ausgeschaltet werden. Über die drei beweglichen Schaltstücke
der Schalter 4 ist der Erregerstrom des zugehörigen Schützes einpolig und der Motorstrom für
die zugehörige Drehrichtung des Motors zweipolig geführt. Auf der Unterseite der Scheibe in Randnähe
befinden sich zwei Nocken 5 (von denen in der Zeichnung jeweils nur einer zu sehen ist), die zur
Steuerung des mechanischen Endanschlages dienen und z. B. entlang eingefräster Schlitze in Umfangrichtung
verstellbar sind. In der Bahn der Nocken 5 gleitet auf der Scheibenunterseite ein Fühlstift 6, der
an seinem anderen Ende den Anschlagbolzen 7 trägt. Rollen und Fühlstifte werden unter Vorspannung z. B.
durch Federn gegen die Scheibe gedruckt. Das Antriebsschneckenrad 8, das über eine Schnecke 9 mit
dem Elektromotor 10 bzw. der Handkurbel 11 gekuppelt ist, trägt auf seiner Oberseite den Anschlag 12.
Stufenanzeigescheibe und Antriebsschneckenrad sind über ein nicht dargestelltes Getriebe miteinander verbunden,
weil die Anzeigescheibe beim Durchlaufen sämtlicher Stufen höchstens eine Umdrehung ausführt,
während für das Schneckenrad beim Schalten einer Stufe eine oder mehrere Umdrehungen notwendig
sind. Da die Nocken 2 und der Anschlag 12 in der Umfangsrichtung verstellbar sind, kann innerhalb
der Höchststufenzahl jede beliebige Stufe als Endstellung eingestellt werden. Stößel und Füllstift können
natürlich auch auf der gleichen Seite der Stufenanzeigescheibe liegen, wenn ihre Abstände von der
Scheibenmitte entsprechend abgestuft sind.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende: Wird die Stufenanzeigescheibe 1
z. B. von Schalterstellung 19 auf 20 gedreht, so läuft eine der Rollen 3 auf den Nocken 2 auf. Dadurch hebt
sie sich und öffnet den Schalter 4, der den Erregerstrom desjenigen Schützes unterbricht, durch das der
Verstellmotor 10 in der zu sperrenden Drehrichtung in Gang gesetzt ist. Außerdem wird der Motor gleichzeitig
durch den Schalter 4 zweipolig abgeschaltet. Wird nun die Schnecke 9 in der bisherigen Drehrichtung
mit der Handkurbel 11 weitergedreht, so läuft der Füllstift 6 auf den Nocken 5, wird nach unten gedrückt,
schiebt den Anschlagbolzen 7 in den Weg des Anschlages 12 und sperrt so mechanisch eine Weiterbewegung
des Schneckenrades 8. Dadurch wird erreicht, daß die mechanische Verriegelung nach der
elektrischen Endauslösung erfolgt. Diese Endstellung zeigt Fig. 2.
Claims (3)
1. Steuerung der elektrischen Endabschaltung sowie des mechanischen Endanschlags eines motorisch
oder von Hand betriebenen Stufenschaltwerks, insbesondere von Stelltransformatoren, durch die
zugehörige mechanische Stufenanzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betätigung
der Schaltschützen für die elektrische Endausschaltung erforderlichen Schaltimpulse über
einen Stößelantrieb (3) von zwei an der Stufenanzeigescheibe angeordneten und die Impulse bewirkenden
Schaltnocken (2) abgeleitet werden und die mechanische Verriegelung durch einen auf
einen Auflaufnocken (5) der Stufenanzeigescheibe auflaufenden und unter Vorspannung stehenden
Fühlstift (6) erfolgt, der in Sperrstellung das Antriebsritzel (8) der Stufenanzeigescheibe arretiert.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößelantrieb (3) unter Vorspannung
am Umfang der Stufenscheibe rollengeführt ist.
3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (2) und Auflaufnocken
(5) am Umfang der Scheibe angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 441 149;
Karl B'ölte und Rudolf Küchler: Transformatoren mit Stufenregelung unter Last, München und Berlin, 1938, S. 110 bis 114.
USA.-Patentschrift Nr. 2 441 149;
Karl B'ölte und Rudolf Küchler: Transformatoren mit Stufenregelung unter Last, München und Berlin, 1938, S. 110 bis 114.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809639/358 9.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL15215A DE1039609B (de) | 1953-04-15 | 1953-04-15 | Steuerung der Endausschaltung fuer ein Stufenschaltwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL15215A DE1039609B (de) | 1953-04-15 | 1953-04-15 | Steuerung der Endausschaltung fuer ein Stufenschaltwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039609B true DE1039609B (de) | 1958-09-25 |
Family
ID=7260050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL15215A Pending DE1039609B (de) | 1953-04-15 | 1953-04-15 | Steuerung der Endausschaltung fuer ein Stufenschaltwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1039609B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1763123B1 (de) * | 1968-04-05 | 1971-03-18 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Vorrichtung zur steuerung der elektrischen endausschaltung und mechanischen sperrung eines hand und motorantriebes von schaltwerken fuer stufenschalter von regeltransfor matoren |
DE8715925U1 (de) * | 1987-12-02 | 1988-02-11 | Kiekert AG, 42579 Heiligenhaus | Kraftfahrzeugtürverschluß mit Schließkeil und Schloß |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2441149A (en) * | 1943-11-29 | 1948-05-11 | Sperry Corp | Servomotor controlling means |
-
1953
- 1953-04-15 DE DEL15215A patent/DE1039609B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2441149A (en) * | 1943-11-29 | 1948-05-11 | Sperry Corp | Servomotor controlling means |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1763123B1 (de) * | 1968-04-05 | 1971-03-18 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Vorrichtung zur steuerung der elektrischen endausschaltung und mechanischen sperrung eines hand und motorantriebes von schaltwerken fuer stufenschalter von regeltransfor matoren |
DE8715925U1 (de) * | 1987-12-02 | 1988-02-11 | Kiekert AG, 42579 Heiligenhaus | Kraftfahrzeugtürverschluß mit Schließkeil und Schloß |
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