DE19935917A1 - Wählhebelanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Wählhebelanordnung für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Bei einer Fahrstellungs-Wählhebelanordnung sind eine Raststange (60) und damit einstückig ausgebildete Rastvorsprünge (66) eines Wählhebels (40) so ausgebildet, daß der Querschnitt eines Verbindungsbereichs zwischen den Rastvorsprüngen (66) und der Raststange (60) etwa senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Rastvorsprünge (66) größer ist als im Endbereich der Rastvorsprünge (66). Hierdurch wird erreicht, daß auch bei einstückiger Ausbildung von Rastvorsprüngen (66) und Raststangen (60) aus Kunstharz, insbesondere als Spritzgußteil, die Rastvorsprünge (66) die gleiche Festigkeit aufweisen wie die metallischen Raststifte bei herkömmlichen Wählhebeln.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wählhebelanordnung zum Ändern der Fahrstel
lung eines Fahrzeuggetriebes.
Ein Beispiel für eine Wählhebelanordnung zum Ändern einer Fahrstellung
eines Automatikgetriebes für ein Kraftfahrzeug findet sich in der japani
schen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift (JP-U) 60-126815. In dem
Wählhebel dieser bekannten Wählhebelanordnung sind die einzelnen Kom
ponenten einstückig aus einem Material geformt, welches ein Thermoplast
enthält, das mit Glasfasern verstärkt ist. Dieser Wählhebel unterscheidet sich
also von herkömmlichen Wählhebeln, die durch Zusammenschweißen meh
rerer Metallteile oder Verschrauben der Teile hergestellt wurden. Der aus
Kunststoff bestehende Wählhebel ist kompakter und hat geringeres Gewicht.
Obschon dieser Wählhebel aus Kunstharz besteht, besitzt er aufgrund der in
ihm befindlichen Glasfasern erhebliche Festigkeit.
Eine übliche Wählhebelanordnung enthält eine Beschränkungs- oder Sper
reinrichtung zum Unterbinden einer unbeabsichtigten Fahrstellungsänderung
aus einer vorbestimmten Fahrstellung heraus (z. B. einer einem Rückwärts
antrieb entsprechenden Fahrstellung) in eine andere Fahrstellung (z. B. die
Parkstellung, in der das Antriebsrad des Fahrzeugs blockiert ist).
Diese Art von Sperreinrichtung besitzt eine Raststange, die im Inneren des
Wählhebels aufgenommen und mit einer Vorspanneinrichtung in Richtung
des Hebelendes vorgespannt wird, beispielsweise mit Hilfe einer Druck
schraubenfeder. Die Raststange kann sich in dem Wählhebel in der Vor
spannrichtung und entgegen der Vorspannrichtung bewegen. An dem äuße
ren Umfang dieser Raststange sind Raststifte ausgebildet, die von der Stange
wegstehen, Schlitze im Außenumfang des Wählhebels durchsetzen und von
dem Wählhebel nach außen vorstehen. An den Seiten des Wählhebels befin
den sich Seitenwände, die aufrecht auf einem Basisteil stehen, welches den
Wählhebel lagert. Ein vorderer Endabschnitt jedes der Raststifte tritt in ein
Rastloch ein, welches in den Seitenwänden ausgebildet ist.
Wie oben ausgeführt wurde, wird die Raststange von der Vorspanneinrich
tung vorgespannt, so daß der Raststift normalerweise an einen Innenum
fangsbereich des Rastlochs in einer Richtung stößt, in der die Vorspannkraft
wirkt. Ein Wandbereich ist an einem Abschnitt des Innenumfangs des Rast
lochs in einer Richtung entgegen der Vorspannkraftrichtung ausgebildet.
Befindet sich der Wählhebel in der oben angesprochenen vorbestimmten
Position, so stehen die Raststifte und der Wandabschnitt einander in
Dreh- oder Schwenkrichtung des Wählhebels gegenüber, so daß der Wandab
schnitt die Schwenkbewegung des Wählhebels in eine andere Fahrstellungs-
Position aufgrund der Raststifte an der Raststange sperrt. Wird die Raststan
ge entgegen der Vorspannkraft bewegt, indem z. B. ein Knopf oder eine Ta
ste betätigt wird, lösen sich hierdurch die Raststifte von dem Wandabschnitt,
und es ist eine Schwenkbewegung des Wählhebels in eine andere Fahrstel
lung möglich.
Die Stärke des Raststifts selbst und die Festigkeit der Verbindung zwischen
Raststift und Raststange müssen eine Festigkeit garantieren, die gleich oder
größer einer Grenzfestigkeit ist, die der Scherbeanspruchung des Raststifts
beim Anschlagen oder Anliegen an dem Wandabschnitt des Rastlochs wäh
rend des Normalbetriebs des Wählhebel s widerstehen kann. Aus diesem
Grund wurden bislang sowohl der Raststift als auch die Raststange übli
cherweise durch verschweißte Metallteile gebildet.
Der Wählhebel der Wählhebelanordnung nach der japanischen Gebrauchs
muster-Offenlegungsschrift 60-126815 ist in der gleichen Weise ausgebil
det. Da der Wählhebel einen mit einer metallischen Raststange durch
Schweißen verbundenen metallischen Raststift aufweist, wird der Wählhe
bel nach wie vor ein Bauteil, dessen Kompaktheit noch verbesserungsfähig
ist.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Wählhebelanordnung mit einem
Wählhebel zu schaffen, bei dem die notwendige Festigkeit bei gleichzeitig
einfacher Fertigung in kompakter Bauweise garantiert ist.
Gemäß dem ersten Aspekt schafft die Erfindung eine Wählhebelanordnung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Bei der Wählhebelanordnung mit diesem Aufbau wird eine Dreh- oder
Schwenkbewegung des Hebels ausgeführt, wobei die Fahrstellung im Fahr
zeuggetriebe entsprechend der Dreh- oder Schwenkstellung des Wählhebels
eingestellt wird.
Bei Verschwenken des Wählhebels in die gewünschte Schwenkstellung
kommt der von der Raststange abstehende Rastteil in Eingriff mit der Ra
steinrichtung, die sich an dem Schwenkweg des Wählhebels befindet, wobei
im eingerasteten Zustand ein Verschwenken des Wählhebels indirekt mit
Hilfe der Rasteinrichtung verhindert wird. Wenn die Raststange im Inneren
des Wählhebels entgegen ihrer Vorspannung bewegt wird, bewegt sich der
mit der Raststange integral ausgebildete Rastteil zusammen mit dieser Be
wegung, so daß der Rastzustand zwischen der Rasteinrichtung und dem in
neren Umfangsbereich des ihr zugewandten Rastlochs aufgehoben wird, mit
der Folge, daß der Rastteil und mithin der Wählhebel für eine Bewegung frei
ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Wählhebelanordnung die Raststange und der
Rastteil einstückig geformt sind, insbesondere als einheitliches Werkstück
durch Gießen, speziell durch Spritzgießen, ausgebildet sind, benötigt man
für die gesamte Wählhebelanordnung nur eine geringe Anzahl von Teilen,
so daß sich auch der Zusammenbau der Teile vereinfacht, insbesondere ein
Zusammenbau von Raststange und Rastteil entfällt, also eine rasche Ferti
gung möglich ist. Außerdem läßt sich die gesamte Anordnung sehr kompakt
ausbilden. Der Querschnitt des Rastteils an der Verbindungsstelle mit der
Raststange ist größer als an dessen freiem Endabschnitt. Hierdurch erhält
der Rastteil eine hohe Festigkeit, die der Stoß- und Scherbeanspruchung
beim Anschlag am Innenumfangsteil des Rastlochs zu widerstehen vermag.
Fig. 1 ist eine vordere Schnittansicht eines Schiebe- oder Wähl
hebels einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Wählhebelanordnung;
Fig. 2 ist eine Frontansicht des äußeren Erscheinungsbildes des
Wählhebels nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Wählhebels nach Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Basisteils der Wählhebelan
ordnung der Ausführungsform;
Fig. 5 ist eine Ansicht des in Fig. 4 gezeigten Basisteils von un
ten; und
Fig. 6 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wählhebe
lanordnung.
Fig. 6 zeigt in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung eine Aus
führungsform einer Wählhebelanordnung 10 gemäß der Erfindung. Wie in
dieser Figur dargestellt ist, besitzt die Wählhebelanordnung 10 ein platten
förmiges Basisteil 16, von dessen beiden Endbereichen ein Paar Seitenwän
de 12 und 14 hochstehen, die - in Einbaulage - in Querrichtung des Fahr
zeugs beabstandet sind (in Richtung und entgegen der Pfeilrichtung LF in
Fig. 6). Etwa U-förmige Achsstummel-Aufnahmebereiche 18, deren Bo
denwand sich außerhalb der jeweiligen Seitenwand 12 bzw. 14 in Quer
richtung des Fahrzeugs befindet, sind in den Seitenwänden 12 und 14 aus
gebildet. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, ist in der Bodenwand jedes Achsstum
mel-Aufnahmebereichs 18 ein kreisförmiges Achsstummel-Aufnahmeloch
20 ausgebildet. Ein gekerbter Abschnitt 22, der ausreichend kleiner ist als
der Innendurchmesser des Aufnahmelochs 20, ist an jeder Bodenwand der
Achsstummel-Aufnahmebereiche 18 ausgebildet. Ein Ende jedes der ge
kerbten Abschnitte 22 ist mit dem betreffenden Aufnahmeloch 20 verbun
den, das andere Ende steht mit einer Rechtecköffnung 24 (siehe Fig. 5) in
Verbindung, die an dem Basisteil 16 ausgebildet ist und Wandabschnitte der
Achsstummel-Aufnahmebereiche 18 durchsetzt.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist an dem Basisteil 16 in Höhenrichtung des Fahr
zeugs ein Gehäuse 26 angeordnet. Das Gehäuse 26 hat etwa die Form eines
Kästchens mit einem flachen Boden und ist zum Unterteil des Fahrzeugs hin
offen, es besitzt außerdem einen Deckenteil 28 mit einem Führungsloch 30,
dessen Längsrichtung im wesentlichen der Fahrzeug-Längsrichtung ent
spricht. Neben dem Führungsloch 30 sind auf der rechten Seite mehrere
Buchstaben 32 angebracht, die den verschiedenen Fahrstellungen des Auto
matikgetriebes entsprechen, also so z. B. "P" für Parken, in welchem Zustand
die Antriebsräder des Fahrzeugs gesperrt werden, und "R" für Rückwärts
fahrt sowie ein Buchstabe "N" für Neutralstellung, in der sich die Antriebs
räder frei drehen können.
An den beiden Seiten entlang des Führungslochs 30 sind in dessen Breiten
richtung (nicht gezeigt) Führungsschienen auf der rückwärtigen Seite (d. h.
der Innenseite) des Deckenteils 28 ausgebildet, und von diesen Führungs
schienen wird eine dünne, plattenförmige Deckelplatte 36 getragen, die auf
diesen Führungsschienen etwa in Längsrichtung des Fahrzeugs gleitet.
Von den oben angesprochenen Achsstummel-Aufnahmelöchern 20 wird ein
Wählhebel 40 frei dreh- oder schwenkbar gelagert. Eine Vorderansicht des
Schwenkhebels 40 ist in Fig. 2 gezeigt, Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht. Eine
vordere Schnittansicht der inneren Struktur des Wählhebels 40 ist in Fig. 1
gezeigt.
Dieser Wählhebel 40 enthält einen im wesentlichen quadratischen, stabför
migen Hebelkörper 42, dessen Längsrichtung der Vertikalrichtung des Fahr
zeugs in Einbaulage der Wählhebelanordnung entspricht, wobei an dem He
belkörper ein Knauf 44 als Handgriff angebracht ist, außerdem ein Verbin
dungsteil 46, welches einen Verbindungsabschnitt bezüglich der Seitenwän
de 12 und 14 darstellt.
Jede der Komponenten ist einstückig aus Kunstharz geformt, um den Hebel
körper 42 zu bilden, insbesondere besteht das Gebilde aus einem Spritzguß-
Werkstück. Das obere Ende des Hebelkörpers 42 durchsetzt das Führungs
loch 30 des Gehäuses 26 und ein Rechteck-Durchgangsloch 48 in der Deckel
platte 36, so daß sich der Hebelkörper aus dem Gehäuse 36 nach oben
erstreckt.
Der Knauf 44 ist an dem oberen Ende des Hebelkörpers 42 angebracht, wo
bei in einem seitlichen Endbereich des Knaufs 44 ein Ausrückknopf 50 ge
lagert ist, und zwar auf der rechten Seite des Knaufs (für Fahrzeuge mit
Lenkung auf der rechten Seite; bei Fahrzeugen mit Lenkung auf der linken
Seite befindet sich der Ausrückknopf 50 zweckmäßigerweise auf der linken
Seite des Knaufs). Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist in dem Knauf 44 ein
Querloch 52 ausgebildet, welches zur rechten Seite des Fahrzeugs hin offen
ist. Das linke Ende des Ausrückknopfs 50 sitzt in dem Querloch 52 und
kann sich entlang des Querlochs 52 bewegen. Eine Steuerfläche 57 ist an
dem seitlichen Ende des Ausrückknopfs 50 ausgebildet. Die Steuerfläche 57
ist als Schrägfläche ausgebildet, deren Höhe nach links hin allmählich ge
ringer wird.
Ein Verbindungsteil 46, welches als Kunstharz-Formteil ausgebildet ist, ist
integral am unteren Ende des Hebelkörpers 42 ausgebildet. Wie in Fig. 3 zu
sehen ist, hat der Verbindungsteil 46 etwa die gleiche Dicke wie der Hebel
teil 42. Wie allerdings in Fig. 2 erkennbar ist, hat der Verbindungsteil 46 bei
Ansicht von vorn die Form eines (unten auseinandergehenden) Dreiecks mit
breiter Basis. Außerdem sind Achsstummel 56 an dem Verbindungsteil 46
in der Weise ausgebildet, daß sie von dem unteren Ende des Verbindungs
teils 46 etwa in Querrichtung des Fahrzeugs abstehen. Wie in Fig. 1 zu se
hen ist, unterscheidet sich der Querschnitt der Achsstummel 56 von demje
nigen einer Welle eines konventionellen Wählhebels, die massiv oder als
Hohlzylinder ausgebildet ist. Die Achsstummel 56 besitzen hier eine etwa
ovale Form mit parallelen Seitenwänden, wobei die beiden zueinander pa
rallelen Seitenwände jedes Achsstummels durch bogenförmige Abschnitte
miteinander verbunden sind. Der Durchmesser der bogenförmigen Bereiche
jedes Achsstummels 56 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser
jedes der vorerwähnten Aufnahmelöcher 20. Wenn die Achsstummel 56 in
die Achsstummel-Aufnahmelöcher 20 eingesetzt werden, ist durch die oben
beschriebene Ausgestaltung zwar eine Bewegung des jeweiligen Achs
stummels 56 drehend in axialer Richtung möglich, es ist aber eine Bewe
gung des Achsstummels 56 in radialer Richtung durch einen inneren Um
fangsbereich des Achsstummel-Aufnahmelochs 20 beschränkt. Jeder Achs
stummel 56 wird in das betreffende Aufnahmeloch 20 eingesetzt, wodurch
der Hebelkörper 42 (und damit der Wählhebel 40) von den Achsstummel-
Aufnahmebereichen 18 frei schwenkbar gelagert wird. Andererseits ist die
Breite zwischen den parallelen Abschnitten des jeweiligen im wesentlichen
ovalen Achsstummels 56 etwas kleiner als die Breite der gekerbten Ab
schnitte 22. Hierdurch ist es möglich, die Achsstummel 56 durch die ge
kerbten Bereiche 22 zu führen, indem die Breitenrichtung des jeweiligen
gekerbten Abschnitts 22 an die Breite des Achsstummels 56 angepaßt ist.
Ein mit dem Aufnahmeloch 20 in Verbindung stehender Bereich des ge
kerbten Abschnitts 22 ist derart strukturiert, daß der gekerbte Abschnitt 22
und die parallelen Abschnitte der Achsstummel 56 in keiner Fahrstellung
des Wählhebels 40 miteinander fluchten, auch nicht in irgendeiner Stellung
des Wählhebels 40 zwischen den Fahrstellungen. Als Ergebnis wird erreicht,
daß ein Wählvorgang (eine Schwenk- oder Drehbewegung) des zusammen
gesetzten Wählhebels 40 dem Achsstummel 56 nicht ermöglicht, in den
gekerbten Abschnitt 22 zu gelangen oder aus diesem zu entweichen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist in dem Verbindungsteil 46, dem Hebelkörper 42
und dem Knauf 44 in Längsrichtung des Hebelknopfes 42 eine Längsöff
nung 54 ausgebildet, deren oberes Ende mit dem Querloch 52 in Verbindung
steht. Eine stabförmige Raststange 60 sitzt in dem Längsloch 54. Die Rast
stange 60 ist ein stabförmiges Teil, welches zusammen mit dazugehörigen
Elementen einstückig aus Kunstharz durch Spritzguß oder ähnliches gebil
det ist. Die Raststange 60 enthält einstückig ausgebildet mit ihr einen zylin
drischen Abschnitt 62, dessen axiale Richtung im wesentlichen der Längs
richtung des Fahrzeugs entspricht (entsprechend dem Pfeil FR und der dazu
entgegengesetzten Richtung in Fig. 6). Der zylindrische Abschnitt 62 ist am
oberen Ende der Raststange 60 ausgebildet und steht in Berührung mit der
Steuerfläche 57. Wenn also der Ausrückknopf 50, der aus dem Querloch 52
vorsteht, nach links gedrückt wird, drückt die Steuerfläche 57 den zylindri
schen Abschnitt 52 nach unten, so daß hierdurch die Raststange 60 nach
unten gleitet.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, befindet sich in der Nähe des unteren Endab
schnitts der Raststange 60 eine Druck-Schraubenfeder 64. Ein Ende der
Druck-Schraubenfeder 64 ist mit dem vorerwähnten Basisteil 16 oder mit
den Seitenwänden 12 und 14 verankert, das andere Ende steht in Eingriff
mit der Raststange 60, um diese ständig nach oben vorzuspannen. Wenn
also der Ausrückknopf 50 gedrückt wird, damit die Raststange 60 nach un
ten gleitet, so drückt die Raststange hierbei gegen die Vorspannkraft der
Druck-Schraubenfeder 64. Wie außerdem in Fig. 1 gezeigt ist, sind etwa in
Querrichtung des Fahrzeugs verlaufend Rastvorsprünge 66 als Rastteil an
der Raststange 60 ausgebildet, wobei die Rastvorsprünge etwa im mittleren
Bereich von der Raststange 60 abstehen. Jeder Rastvorsprung 66 hat etwa
Trapez-Form und läuft sich verjüngend auf das freie Ende des Rastvor
sprungs 66 zu, betrachtet jeweils von vom und in Draufsicht. Der Quer
schnitt der Rastvorsprünge 66 entlang der Richtung, die die Richtung des
Vorstehens kreuzt, nimmt zum freien Endabschnitt oder zur Endspitze hin
allmählich ab (mit anderen Worten, der Querschnitt des jeweiligen Rastvor
sprungs 66 ist in dem Verbindungsbereich bezüglich der Raststange 60 am
größten).
In den unteren Seitenbereichen des Mittelabschnitts des Hebelkörpers 42
und in dem Verbindungsteil 46 sind in dessen Längsrichtung Schlitzlöcher
68 ausgebildet, deren Lage der Lage der Rastvorsprünge 66 entspricht. Die
Längsrichtung der Schlitzlöcher 68 entspricht im wesentlichen der vertika
len Richtung des Fahrzeugs. Die Schlitzlöcher sind zur linken und zur rech
ten Seite des Fahrzeugs hin offen. Die Schlitzlöcher 68 stehen in Verbin
dung mit dem Längsloch 54, so daß die Rastvorsprünge 66 die Schlitzlö
cher 68 durchsetzen, von dem Hebelkörper 42 nach außen abstehen und da
mit in die Rastlöcher 70 eintreten, die in den Seitenwänden 12 und 14 aus
gebildet sind. Hierdurch wird der Verschiebe- oder Wählvorgang des Wähl
hebels 40 beschränkt auf einen Bereich, der durch die Rastöffnungen 70
festgelegt wird. Wie oben beschrieben, wird die Raststange 60 von der
Druck-Schraubenfeder 64 ständig nach oben vorgespannt, so daß die Rast
vorsprünge 66 gegen den oberen inneren Umfangsbereich 72 der Rastöff
nung 70 anliegen, in welchem Zustand der Wählhebel sich um die Achs
stummel 56 entsprechend dem Wählvorgang drehen kann. Ein Sperrbereich
oder Sperrvorsprung 76 ist als Rasteinrichtung an dem oberen Innenum
fangsbereich 72 der Rastöffnung 70 ausgebildet, so daß er von dem Innen
umfangsbereich 72 in Richtung des unteren inneren Umfangsbereichs 74
vorsteht. Wenn der Wählhebel 40 aus einer vorbestimmten Fahrstellung in
einem Zustand verschwenkt wird, in dem die beiden Rastvorsprünge 66 sich
am oberen Ende der Schlitzlöcher 68 befinden, schlägt der als Rasteinrich
tung fungierende Sperrbereich 76 an den Rastvorsprüngen 66 in Drehrich
tung des Wählhebels 40 an und beschränkt oder sperrt damit den Wählvor
gang des Wählhebels 40 indirekt.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, befindet sich etwa in der Mitte der Höhe des Hebel
körpers 42 eine Ösenplatte 78 mit einem Durchgangsloch oder einer Öse 80
in Fahrzeug-Querrichtung. Ein Ende eines (nicht gezeigten) Seilzugs ist an
der Ösenplatte 78 angebracht, wobei der Seilzug das Durchgangsloch 80
durchsetzt. Das andere Ende des Seilzugs ist mechanisch mit dem Automa
tikgetriebe verbunden. Wenn der Wählhebel 40 um die Achsstummel 56
gedreht wird in Richtung einer Position neben irgendeinem der Buchstaben
32, beispielsweise in eine Drehstellung des Wählhebels 40 neben dem
Buchstaben P entsprechend einer Parkstellung oder zu einer Stelle neben
dem Buchstaben N entsprechend einer neutralen Stellung, so dreht sich die
Ösenplatte 78 zusammen mit dem Wählhebel 40, und der Kabelzug bewirkt
eine Verstellung des Automatikgetriebes in denjenigen Fahrbereich, der der
Stellung des Wählhebels 42 an dem betreffenden Buchstaben 32 entspricht.
Während eines Schaltvorgangs mit Hilfe des Wählhebels 40 aus der Stel
lung N in die Stellung P oder aus der Stellung P in die Stellung N liegen die
Vorsprünge 66 an dem Sperrbereich 76 an.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, besitzt die Wählhebelanordnung 10 ein Wähl-
Sperrsolenoid 84. Das Wähl-Sperrsolenoid 84 wird gebildet durch einen
Solenoidkörper 88 mit einer Spule 86 und einem (nicht gezeigten) Kern, der
von der Spule aufgenommen wird, und einen stabförmigen Kolben 90. Der
Solenoidkörper 88 ist auf einem Solenoidaufnahmeteil 92 im Inneren der
Seitenwand 12 des Basisteils 16 aufgenommen, er ist elektrisch mit einem
(nicht gezeigten) Wähl-Sperrcomputer über eine Leitung 64, einen Steck
verbinder 96 und weitere Elemente verbunden. In dem Solenoidkörper 88 ist
ein Durchgangsloch 98 ausgebildet, welches etwa in Rückwärtsrichtung des
Fahrzeugs mündet, und in das Durchgangsloch 98 ist der Kolben 90 einge
setzt, so daß er etwa in Längsrichtung des Fahrzeugs verschieblich ist. Der
Wählsperrencomputer erregt die Spule 86, um den Kern zu magnetisieren,
wodurch der Kolben 90 in den Solenoidkörper 88 hineingezogen wird.
Neben dem Solenoidkörper 88 in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs befindet
sich eine Druck-Schraubenfeder 100, die den Kolben 90 in Rückwärtsrich
tung des Fahrzeugs vorspannt. Wenn die Spule 86 nicht erregt ist, steht also
der Kolben 90 größtenteils aus dem Solenoidkörper 88 vor, bedingt durch
die Vorspannkraft aufgrund der Druck-Schraubenfeder 100. Wie außerdem
in Fig. 6 zu sehen ist, befindet sich eine Wählsperrplatte 102 an dem Wähl-
Sperrsolenoid 84 in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs und neben der Sei
tenwand 14, wobei die Wählsperrplatte etwa in Längsrichtung des Fahr
zeugs verschieblich ist.
Die Wählsperrplatte 102 ist ein flachstückartiges Teil, dessen Dickenrich
tung der Querrichtung des Fahrzeugs entspricht, und dessen Endbereich in
Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs mit dem oben erwähnten Kolben 90 ver
bunden ist. Wenn also der Kolben 90 sich in Längsrichtung des Fahrzeugs
aufgrund der Vorspannkraft der Druck-Schraubenfeder 100 und der Anzie
hung durch den magnetisierten Kern verschiebt, verschiebt sich die Wähl
sperrplatte 102 zusammen mit dem Kolben 90, wobei dann, wenn der Kol
ben 90 aus dem Solenoidkörper 84 aufgrund der von der Druck-
Schraubenfeder 100 aufgebrachten Vorspannkraft vorsteht, sich ein Teil der
Wählsperrplatte 102 in rückwärtiger Richtung des Fahrzeugs neben dem
Sperrbereich 76 der Rastöffnung 70 befindet.
Der obere Teil der Wählsperrplatte 102 in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs
befindet sich etwa an der gleichen Stelle wie der untere Endabschnitt des
Sperrbereichs 76 oder oberhalb des unteren Endabschnitts des Sperrbereichs
76. Wenn also in diesem Zustand der Ausrückknopf 50 des Knaufs 44 ge
drückt und die Raststange 60 hierdurch nach unten bewegt wird, stehen die
Wählsperrplatte 102 und die Rastvorsprünge 66 einander in Dreh- oder
Schwenkrichtung des Wählhebels 40 gegenüber. Wenn der Wählhebel 40 in
eine Fahrstellung bewegt ist, die der Parkstellung entspricht, und die Rast
vorsprünge 66 sich an einer Stelle des Sperrbereichs 76 in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs befinden, stehen sich die Rastvorsprünge 66 und die Wähl
sperrplatte 102 in Längsrichtung des Wahlhebels 40 (des Hebelkörpers 42)
gegenüber. Wenn in diesem Zustand der Versuch unternommen wird, die
Raststange 60 durch Drücken des Ausrückknopfs 50 des Knaufs 44 zu sen
ken, so schlagen die Rastvorsprünge 66 am oberen Endbereich der Wähl
sperrplatte 102 an, bevor sie in Abwärtsrichtung des Sperrbereichs 76 glei
ten können, so daß die Rastvorsprünge 66 nicht an dem Sperrbereich 76
vorbeigelangen können. Es also unmöglich ist, den Wählhebel 40 in Rück
wärtsrichtung des Fahrzeugs zu schwenken.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist an der Seitenwand 14 auf deren Außenseite frei
schwenkbar ein mittels Schlüssel betätigbares Sperrsteuerglied 104 gelagert.
Zwischen diesem Sperrsteuerglied 104 und der Seitenwand 14 sitzt eine
Torsionsschraubenfeder 108, deren Spannkraft kleiner ist als diejenige der
vorerwähnten Druck-Schraubenfeder 64. Ein Ende der Torsionsschrauben
feder 108 ist an der Seitenwand 14 fixiert, das andere Ende an dem Sperr
steuerglied 104. Wenn eine äußere Kraft, die nicht die Vorspannkraft der
Torsionsschraubenfeder 108 überwindet, auf das Sperrsteuerglied 104 auf
gebracht wird, bleibt dieses in einer bestimmten Drehstellung. In dieser vor
bestimmten Drehstellung überlappen sich ein Teil des Sperrsteuerglieds 104,
der in Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs weist, und ein Teil der Rastöffnung
70, der in Fährzeug-Vorwärtsrichtung des Sperrbereichs 76 gelegen ist, wo
bei die Überlappung in Querrichtung des Fahrzeugs erfolgt. Wenn in diesem
Zustand die Rastvorsprünge 66 sich in dem Bereich der Rastöffnung 70 be
finden, der - in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs gesehen - vor dem Sperrbe
reich 76 liegt, so stehen die Rastvorsprünge 66 dem Sperrsteuerglied 104
etwa vertikal gegenüber. Wenn die Rastvorsprünge 66 in Richtung des obe
ren Innenumfangs 72 der Rastöffnung 70 drängen, bedingt durch die Vor
spannkraft der Druck-Schraubenfeder 64, so wirken die Rastvorsprünge 66
der Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder 108 entgegen, heben das
Sperrsteuerglied 104 an und drehen es dadurch.
Das Schlüssel-Sperrsteuerglied 104 ist mechanisch mit einem Schlüsselzy
linder eines Schlosses über einen Draht verbunden (hier nicht dargestellt).
Wenn das Schlüssel-Sperrsteuerglied 104 sich in der oben beschriebenen
vorbestimmten Stellung befindet (in anderen Worten, wenn der Wählhebel
40 sich in irgendeiner anderen Stellung als der Parkstellung befindet), ver
hindert das Sperrsteuerglied 104 ein Herausziehen des Zündschlüssels, der
in den (nicht dargestellten) Schlüsselzylinder eingesteckt ist. Wenn hingegen
das Schlüssel-Sperrsteuerglied 104 gedreht wird, indem die Rastvorsprünge
66 entgegen der Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder 108 gedrückt
werden (in anderen Worten, wenn der Wählhebel 40 in die Fahrstellung
"Parken" gebracht ist), hebt das Sperrsteuerglied 104 die Sperre des Zünd
schlüssels, d. h. ein Verhindern des Herausziehens des Schlüssels aus dem
Zündschloß auf.
Im folgenden werden Arbeits- und Wirkungsweise dieser Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Wählhebelanordnung 100 der Wählhebel
40 betätigt wird, so daß er um die Achsstummel 56 gedreht oder ver
schwenkt wird, um neben einen der Buchstaben 32 zu gelangen, wird das
(nicht gezeigte) Automatikgetriebe über den Seilzug betätigt und gelangt in
einen Zustand, der dem Fahrzustand entsprechend dem Buchstaben 32 ent
spricht, neben dem sich der Wählhebel 40 befindet. Wird allerdings der Ver
such unternommen, einen Wählvorgang mit Hilfe des Wählhebels 40 aus
der Stellung N in eine Stellung P vorzunehmen, so stehen sich die Rastvor
sprünge 66 und der Sperrbereich 76 der Rastöffnung 70 in Drehrichtung des
Wählhebels 40 gegenüber, so daß es unmöglich ist, den Wählvorgang mit
Hilfe des Wählhebels 40 in diesem Zustand auszuführen. Ein Drücken des
Ausrückknopfs 50 am Knauf 44 veranlaßt die Raststange 40, nach unten zu
gleiten, wodurch die Rastvorsprünge 66 unter den Sperrbereich 76 gelangen
und folglich den Sperrbereich 76 überwinden können. Zu dieser Zeit stehen
sich die Rastvorsprünge 66 und die Schaltsperrplatte 102 in Drehrichtung
des Wählhebels 40 gegenüber, und wenn der Schwenkvorgang des Wählhe
bels 40 in diesem Zustand ausgeführt werden soll, schlagen die Rastvor
sprünge 66 an der Schaltsperrplatte 102 an, wobei allerdings dann, wenn bei
der Drehung des Wählhebels 40 die von den Rastvorsprüngen 66 auf die
Schaltsperrplatte 102 aufgebrachte Kraft größer ist als die Vorspannkraft der
Druck-Schraubenfeder 100, die Schaltsperrplatte 102 zwangsweise verlagert
wird, so daß sich der Wählhebel 40 in die Position P bewegen kann. Wird
anschließend die auf den Ausrückknopf 50 aufgebrachte Kraft aufgehoben,
verschiebt sich die Raststange 60 aufgrund der Vorspannkraft durch die
Druck-Schraubenfeder 64 nach oben, so daß die Rastvorsprünge 66 soweit
nach oben gehen, bis sie an den oberen Innenumfang 72 der Rastöffnung 70
anschlagen. Als Folge davon kehrt die Schaltsperrplatte 102, auf die die
Druckkraft seitens der Rastvorsprünge 66 dann nicht mehr einwirkt, auf
grund der Vorspannkraft der Druck-Schraubenfeder 100 in die vorherige
Stellung zurück.
Wenn der Wählhebel 40 aus der Stellung P in die Stellung N bewegt werden
soll, wenn die Rastvorsprünge 66 durch Drücken des Ausrückknopfs 50
nach unten bewegt sind, schlagen die Rastvorsprünge 66 an dem oberen
Ende der Schaltsperrplatte 102 an. Da in diesem Zustand die Rastvorsprünge
66 sich nicht nach unten in eine Stellung bewegen können, in der sie an dem
Sperrbereich 76 vorbeigelangen können, wird der Wählhebel 40 gesperrt
und kann also nicht in die Stellung N gelangen. Wenn in diesem Zustand
das Wähl-Sperrsolenoid 84 unter Magnetisierung des Kerns erregt wird,
indem ein (nicht gezeigtes) Bremspedal des Fahrzeugs betätigt wird, wird
der Kolben 90 gegen den Kern gezogen und gelangt in das Innere des So
lenoidkörpers 84, und da hierdurch die Schaltsperrplatte 102 in Vorwärts
richtung des Fahrzeugs verlagert wird, können, wenn der Ausrückknopf 50
gedrückt wird, sich die Rastvorsprünge 66 nach unten in eine Stellung be
wegen, in der sie an dem Sperrbereich 76 vorbeigelangen können, d. h. der
Wählhebel 40 kann also in die Position N gestellt werden.
In der oben beschriebenen Weise wird erfindungsgemäß von dem Sperrbe
reich 76 der Rastöffnung 70 oder der Schaltsperrplatte 102 der Wählvorgang
durch den Wählhebel 40 über die Rastvorsprünge 66 beschränkt.
Wenn die Rastvorsprünge 66 in ihrer oberen Stellung sind und dabei ein
Wählvorgang mit dem Wählhebel 40 aus der Position N in die Stellung P
und umgekehrt durchgeführt werden soll, so schlagen die Rastvorsprünge 66
an dem Sperrbereich 76 an. Die dabei wirkende Kraft, mit der die Rastvor
sprünge 66 gegen den Sperrbereich 76 anschlagen, entspricht einer äußeren
Kraft in Form einer Druckkraft, die der Fahrzeugführer auf den Wählhebel
40 aufbringt. Die Rastvorsprünge 66 werden von dieser Kraft einer Stoß- und
Scherbeanspruchung seitens des Sperrbereichs 76 ausgesetzt, die der
Betätigungskraft des Wählhebels entspricht. Bei der erfindungsgemäßen
Wählhebelanordnung gemäß Fig. 1 sind die Rastvorsprünge 66 und die
Raststange 60 aus Kunstharz einstückig vergossen, wie es oben erläutert
wurde, wobei jeder der Rastvorsprünge 66 eine vorbestimmte Konfiguration
hat, gemäß der der Querschnitt an demjenigen Bereich am größten ist, an
dem die Rastvorsprünge 66 mit der Raststange 60 verbunden sind, so daß an
dieser Stelle eine sehr hohe Festigkeit und Widerstandskraft gegenüber
Scher- und Biegekräften garantiert ist, so daß der auf diese Stelle einwirken
de Stoß ohne Schaden aufgenommen wird, wenn die Raststange 60 mit den
Rastvorsprüngen gegen den Sperrbereich 76 stößt.
Die erfindungsgemäße Wählhebelanordnung 10 besitzt also Rastvorsprünge
66 an der Raststange 60, wobei diese Teile einstückig aus einem Kunstharz
geformt sind, wobei die Rastvorsprünge 66 eine ausreichende Festigkeit
gegenüber Scher- und Biegebeanspruchungen aufweisen, um unbeschadet
den Stoß an dem Sperrbereich 76 auszuhalten. Im Vergleich zu herkömmli
chen Wählhebelanordnungen, bei denen an einer Raststange Raststifte ange
schweißt sind, läßt sich erfindungsgemäß die Raststange 60 mit den Rast
vorsprüngen 66 in kompakter Bauweise ausführen, so daß die Wählhebe
lanordnung 10 insgesamt kompakter baut.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ist der Verbindungsteil 46 einstückig mit dem
Hebelkörper 42 des Wählarms 40 aus Kunstharz geformt, insbesondere
durch Spritzguß, aber da der Verbindungsteil 46 eine (auseinandergelaufene)
Dreieckform hat, die zum Boden des Dreiecks zum Ende des Wählhebels
hin in der Vorderansicht breiter wird, haben die Bereiche des Verbindungs
teils 46 in der Nachbarschaft der Achsstummel 56 ein sehr hohes Maß an
Festigkeit. Auch wenn der Wählhebel 42 und der Verbindungsteil 46 kom
pakt ausgebildet werden, können sie also den Beanspruchungen bei den Ver
stellvorgängen mühelos widerstehen. Bei dieser Ausführungsform der Er
findung läßt sich der gesamte Baukörper des Wählhebels 40 kompakt aus
bilden, so daß hierdurch wiederum die gesamte Wählhebelanordnung 10
kompakt baut.
Claims (4)
1. Wählhebelanordnung (10) zum Wählen einer von mehreren mögli
chen Hebelstellungen für entsprechende Getriebe-Fahrstellungen eines
Kraftfahrzeugs, wobei ein Umstellen durch Schwenken eines mit dem Ge
triebe gekoppelten Wählhebels (40) erfolgt, umfassend:
- - eine Raststange (60), die in Richtung des Wählhebels (40) bei dessen Verschwenken versetzt wird und im Inneren des Wählhebels (40) hin- und herbeweglich in Längsrichtung aufgenommen ist, wobei sie in eine Richtung vorgespannt ist;
- - einen Rastteil (66), der integriert mit der Raststange (60) geformt ist und von einem Außenumfangsbereich der Raststange (60) so absteht, daß er von dem Wählhebel (40) nach außen vorsteht, und
- - eine Rasteinrichtung (70, 76), die gegenüberliegend dem Rastteil (66) in Drehbewegungsrichtung des Wählhebels ausgebildet ist und die Drehbe wegung des Wählhebels (40) dadurch indirekt beschränkt, daß sie mit dem Rastteil (66) in Eingriff tritt, wenn das Verschwenken des Wählhe bels (40) aus einer vorbestimmten Stellung heraus erfolgen soll, wobei ein Bewegen der Raststange (60) entgegen ihrer Vorspannung den Be schränkungszustand des Wählhebels (40) aufzuheben vermag.
2. Wählhebelanordnung nach Anspruch 1, bei der der Querschnitt eines
Bereichs des Rastteils (40), der mit der Raststange (60) verbunden ist, in
einer Richtung, die die Erstreckungsrichtung des Rastteils (66) kreuzt, grö
ßer ist als der entsprechende Querschnitt am freien Endbereich des Rastteils
(66).
3. Wählhebelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Wählhebel
(40) aufweist:
einen Hebelkörper (42), der einstückig aus einem Kunstharz geformt ist und in sich die Raststange (60) aufnimmt; und
einen Verbindungsteil (46), der einstückig mit dem Hebelkörper (42) aus Kunstharz geformt und von Lagergliedern (12, 14, 18, 20) seitlich an dem Verbindungsteil (46) schwenkbar gelagert ist, wobei der Querschnitt des Verbindungsteils in Richtung seiner Drehachse größer ist als der Querschnitt des Hebelkörpers in dieser Richtung.
einen Hebelkörper (42), der einstückig aus einem Kunstharz geformt ist und in sich die Raststange (60) aufnimmt; und
einen Verbindungsteil (46), der einstückig mit dem Hebelkörper (42) aus Kunstharz geformt und von Lagergliedern (12, 14, 18, 20) seitlich an dem Verbindungsteil (46) schwenkbar gelagert ist, wobei der Querschnitt des Verbindungsteils in Richtung seiner Drehachse größer ist als der Querschnitt des Hebelkörpers in dieser Richtung.
4. Wählhebelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die
Raststange (60) und der Rastteil (66) aus einem Kunstharz geformt sind.
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