DE19649209C2 - Außenseitige Türgriffbaugruppe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Außenseitige Türgriffbaugruppe für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine außenseitige Türgriffbau
gruppe für Fahrzeuge gemäß Oberbegriff der unabhängigen Pa
tentansprüche 1 bis 3.
Der Türgriff für das Öffnen und Schließen der Tür an ei
nem Kraftfahrzeug funktioniert als ein Griff für das Öffnen
und Schließen der Tür, sowie als eine Einrichtung für das
Manipulieren einer Türschließvorrichtung über einen Gelenk
mechanismus. Ein Beispiel für solch einen Türgriff wird in
der Beschreibung der Japanischen Gebrauchsmusteroffenle
gungsschrift Nr. 2-40864 offenbart. Diese Beschreibung of
fenbart einen Außenseitentürgriff für Fahrzeuge mit einem
Griffgehäuse (Deckring), das an ein stationäres Bauteil an
der Türseite befestigt ist, einem Paar beabstandeter Rah
men, die als ein integrales Bauteil des Griffgehäuses aus
geformt sind, einer Welle, die sich zwischen den Rahmen er
streckt, einem außenseitigen Griff, der frei drehbar auf
der Welle über ein Paar Arme gelagert ist und einem Griff
hebel, der frei drehbar auf einem der Arme gelagert ist und
mit einem Öffnungshebel einer Türverschließvorrichtung in
Wirkeingriff ist. Durch Ziehen des außenseitigen Griffs
wird der Öffnungshebel unter Verwendung des Griffhebels be
tätigt, wodurch die Türverschließvorrichtung in den ausge
klinkten Zustand gesetzt wird, so daß die Tür geöffnet wer
den kann. (Der "ausgeklinkte Zustand" bezieht sich auf ei
nen Zustand, in welchem eine Klinke und eine Sperrklinke
voneinander gelöst sind, um einem Anschlag zu ermöglichen,
sich frei von der Sperrklinke zurückzuziehen bzw. sich in
die Sperrklinke einzurasten.)
Solch eine außenseitige Türgriffbaugruppe für ein Kraft
fahrzeug wird konstruiert und hergestellt unter Inbetrachtziehung
von zumindest der Festigkeit, welche erforderlich
ist, um der Last zu widerstehen, die für das Lösen des Tür
schlosses erforderlich ist, der Festigkeit, die notwendig
ist, um eine ausreichende Zuverlässigkeit hinsichtlich des
Widerstehens zahlreicher Anwendungen zu gewährleisten sowie
der Festigkeit, die notwendig ist, um einer exzessiven Be
tätigungskraft sowie einem Aufprall zu widerstehen.
Aus der gattungsbildenden DE 34 02 914 A1 ist eine au
ßenseitige Türgriffbaugruppe für Kraftfahrzeugtüren be
kannt, die einen Türziehgriff mit einem schwenkbar und fe
derbelastet daran angebrachten Griffhebel hat, der mit ei
nem der Türverriegelungsvorrichtung zugeordneten Öffnungs
hebel in Eingriff bringbar ist, um die Tür zu öffnen. Im
Fall eines Seitenaufpralls wird der Griffhebel verschwenkt
und eine Wirkverbindung zwischen Türziehgriff und Öffnungs
hebel wird unterbrochen.
Ferner zeigt die DE-OS 20 23 859 ein Türschloß für
Kraftfahrzeuge mit einem Türziehgriff und einem feder- und
gewichtsbelasteten Sperrhebel, der im Falle eines Seiten
aufpralls eine Verschwenkbewegung des Türziehgriffs verhin
dert.
Schließlich ist aus der JP 2-40864 U (Gebrauchsmuster
offenlegungsschrift) eine Türaußengriffbaugruppe bekannt,
die einen durch eine Welle schwenkbar gehaltenen Türaußen
griff hat, der einen Schwenkarm hat. An dem Schwenkarm ist
ein Pendelhebel angelenkt, der mit einem Öffnungshebel ei
ner Türverriegelungsvorrichtung in Eingriff ist. Eine ge
schlitzte Ausgestaltung des Pendelhebels ermöglicht eine
einfachere Montage bei gleichzeitiger Einrichtung des vor
genannten Eingriffs.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Türaußengriffbaugruppe zu schaffen, die einen einfa
chen und kompakten Aufbau hat und ein ungewolltes Öffnen
einer Fahrzeugtür sicher verhindern kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Türaußengriffbaugruppe mit
den Merkmalen eines der unabhängigen Patentansprüche 1 bis
3 jeweils gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Pa
tentanspruch 4 aufgezeigt.
Die Fig. 1 ist eine Ansicht der Rückseite einer
außenseitigen Türgriffbaugruppe eines Kraftfahrzeugs gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht in Blickrichtung der
Linie IIa-IIa von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IIb-IIb
von Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, welche einen
außenseitigen Griff darstellt, welcher in einer üblichen
Weise gezogen wird;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht, welche den außenseitigen
Griff darstellt, der mit Kraft im Ansprechen auf das Anlegen
einer Querkraft nach außen gezogen bzw. gerissen wird;
Fig. 6 ist eine Teilrückansicht einer außenseitigen
Türgriffbaugruppe gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI
von Fig. 6;
Fig. 8 ist eine Schnittansicht, welche einen
außenseitigen Griff darstellt, der in einer gewöhnlichen
Weise gezogen wird;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht, die den außenseitigen
Griff darstellt, welcher im Ansprechen auf das Anlegen einer
Querkraft nach außen gezogen bzw. gerissen wird und
Fig. 10 zeigt eine Modifikation, in der ein Griffhebel
mit einer L-förmigen Nut anstelle eines gestuften Abschnitts
vorgesehen ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend im einzelnen mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Eine außenseitige Türgriffbaugruppe 1 gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den
Fig. 1 bis 5 dargestellt. Die Türgriffbaugruppe 1 hat ein
Griffgehäuse (Rahmen bzw. Schale) 2, das an ein stationäres
Bauteil einer Fahrzeugtür befestigt ist. Das Griffgehäuse 2
ist integral ausgeformt, um ein Paar von beabstandeten Rahmen
3 aufzuweisen. Eine Welle 4 erstreckt sich quer zu dem Paar
Rahmen 3. Die Fig. 1 zeigt die Rückseite des Griffgehäuses 2.
Ein Paar Arme 6, 6' eines außenseitigen Griffs 5, der an der
vorderen Seite des Griffgehäuses angeordnet ist, sind frei
drehbar an der Welle 4 gelagert. Eine Feder 7 ist zwischen
einem Arm 6 und dem Griffgehäuse 2 angeordnet und spannt den
außenseitigen Griff 5 in Richtung der Position vor, welche in
der Fig. 2 dargestellt ist, wobei nämlich die Feder 7 den
außenseitigen Griff 5 in Uhrzeigerrichtung vorspannt. Wenn
der außenseitige Griff 5 gemäß der Fig. 2 in die rechte
Richtung gezogen wird, dann schwenkt der außenseitige Griff 5
um die Welle 4 entgegen der Vorspannkraft der Feder 7 (siehe
Fig. 4).
Die Rückseite des Griffgehäuses 2 ist integral
ausgeformt, um einen gegabelten Anschlag 13 aufzuzeigen. Der
untere Abschnitt eines Griffhebels 9 ist zwischen den sich
gegenüberliegenden Zweigen bzw. Gabelzinken des Anschlags 13
angeordnet. Der Wurzelabschnitt des Anschlags 13 hat eine
flache Anschlagsfläche 14.
Der Griffhebel 9 ist an dem einen Arm 6 über eine Feder
10 und einen Stift 8 gelagert und wird zu jeder Zeit in der
Position gehalten, relativ zu dem Griffgehäuse 2, wie sie in
der Fig. 2 dargestellt ist. Der Griffhebel 9 hat eine
stufenförmige Hakenoberfläche 15, die an dessen unterem
Abschnitt vorgesehen ist.
Der andere Arm 6' ist mit einem oberen Ende einer
vertikal sich erstreckenden Stange 17 über ein Rast- oder
Schnappelement 16 in Eingriff. Die Stange 17 ist an eine
Türverriegelungsvorrichtung 19 über einen Öffnungshebel 18
angeschlossen. Wenn insbesondere der außenseitige Griff 5 in
Gegenuhrzeigerrichtung um die Welle 4 gemäß der Fig. 3
gedreht wird, dann wird die Stange 17 durch den Arm 6' nach
unten gedrückt, welcher ein integrales Teil des außenseitigen
Griffs 5 ist, wodurch die Türverriegelungsvorrichtung 19 über
den Öffnungshebel 18 betätigt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Griffhebel 9 abwärts über den Arm 6, der ein integrales
Teil des außenseitigen Griffs 5 ist und die Feder 10 in einer
nachfolgend beschriebenen Weise gedrückt, wodurch der
Griffhebel 9 die Position annimmt, welche durch die
Strichlinien in Fig. 4 dargestellt ist.
Wenn der außenseitige Griff 5 von der Position gemäß der
Fig. 2 in einer Weise gezogen wird, wie sie in der Fig. 4
dargestellt ist, dann wird der Griffhebel 9 nach unten
gedrückt, während der Arm 6 integral mit dem Griff 5 in
Gegenuhrzeigerrichtung um die Welle 4 dreht. Die Hakenfläche
15 des Griffhebels 19 bewegt sich aufwärts und abwärts
zwischen den Verzweigungen des Anschlags 13, ohne jedoch die
Anschlagsfläche 14 zu berühren. In anderen Worten ausgedrückt
wird der gewöhnliche Türöffnungsbetrieb in der Weise erzielt,
wie er durch die Strichlinien in der Fig. 4 gezeigt wird.
Wenn insbesondere der außenseitige Griff 5 entgegen der
Vorspannkraft der Feder 7 gezogen und in die Position bewegt
wird, welche durch die Strichlinien in der Fig. 4 dargestellt
ist, so daß das Paar Arme 6, 6' in Gegenuhrzeigerrichtung
gemäß der Fig. 2 und 3 um die Welle 4 gedreht werden, dann
wird die Stange 17, die an den Arm 6' angeschlossen ist, nach
unten gedrückt, wie in der Fig. 3 dargestellt ist, wodurch
der Öffnungshebel 18 der Türverriegelungsvorrichtung 19
gedreht wird. Als ein Ergebnis hiervon nimmt die
Türverriegelungsvorrichtung 19 den uneingeklinkten Zustand
an, wobei die Tür geöffnet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Griffhebel 9 durch die Vorspannkraft der Feder 10
beaufschlagt und schwenkend in die Uhrzeigerrichtung gemäß
der Fig. 2 vorgespannt, wodurch die Hakenfläche 15 des
Griffhebels 9 sowie die Anschlagsfläche 14 des Anschlags 13
sich nicht länger gegenüberliegen. Folglich wird der
Griffhebel 9 lediglich aufwärts und abwärts bewegt durch
Drehen des Arms 6, wobei das vorstehend beschriebene Drehen
des Paars Arme 6, 6' nicht reguliert wird.
Wenn eine Querlast über einem vorbestimmten Wert,
welcher durch die Vorspannkraft des Hebels 7 bestimmt ist,
angelegt wird, dann wird der äußere Griff 5 aus dem
Griffgehäuse 2 gezogen (in die Position, welche durch die
Strichlinien in Fig. 5 angezeigt wird) und zwar während sich
das Fahrzeug bewegt. Obgleich diese Bewegung des äußeren
Griffs 5 durch die Bewegung des Griffhebels 9 infolge des
dazwischen angeordneten Arms 6 begleitet wird, so bewirkt die
rechtswärtige Bewegung des Griffhebels 9 gemäß der Fig. 5,
daß sich die Hakenfläche 15 des Griffhebels 9 gegen die
gegenüberliegende Anschlagsfläche 14 anliegt, so daß jede
weitere auswärtige Bewegung des äußeren Griffs 5 und jede
weitere abwärtige Bewegung des Griffhebels 9 begrenzt wird,
und zwar ungeachtet der erzwungenen rechtswärtigen Bewegung
des äußeren Griffs 5 infolge einer Querkraft. Folglich wird
die Drehbewegung der Arme 6, 6' gehemmt, wobei eine abwärtige
Bewegung der Stange 17 unterbleibt. Als ein Ergebnis hiervon
wird die vorstehend erwähnte Drehbewegung der Arme 6, 6'
(nämlich dann, wenn die Tür geöffnet werden soll) sowie die
vorstehend erwähnte Bewegung des äußeren Griffs 5 (nämlich
dann, wenn die Tür geöffnet werden soll) gehemmt. Folglich
wird sich der Öffnungshebel 18 der
Türverriegelungsvorrichtung 19 nicht drehen (d. h., dessen
Drehbewegung wird gehemmt) wobei die
Türverriegelungsvorrichtung in dem eingeklinkten bzw.
verriegelten Zustand gehalten wird. In anderen Worten
ausgedrückt verbleibt die Tür geschlossen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer außenseitigen
Türgriffbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung wird
anhand der Fig. 6 bis 9 beschrieben. Die Türgriffbaugruppe 1
hat das Griffgehäuse (Schale) 2, das an ein stationäres
Bauteil einer Fahrzeugtür befestigt sowie integral derart
ausgeformt ist, daß es das Paar beabstandeter Rahmen 3
beinhaltet. Die Welle 4 erstreckt sich quer zu dem Paar
Rahmen 3. Die Fig. 6 zeigt die Rückseite des Griffgehäuses 2.
Ein Paar Arme 6, 6' des außenseitigen Griffs 5, der an der
Vorderseite des Griffgehäuses 2 angeordnet ist, sind frei
drehbar auf der Welle 4 gelagert. Die Feder 7 ist zwischen
einem Arm 6 und dem Griffgehäuse 2 angeordnet und spannt den
außenseitigen Griff 5 in Richtung der Position gemäß der Fig.
7 vor, wobei nämlich die Feder 7 den außenseitigen Griff 5 in
Uhrzeigerrichtung vorspannt. Wenn der außenseitige Griff 5
gemäß der Fig. 7 nach rechts gezogen wird, dann schwenkt der
außenseitige Griff 5 um die Welle 4 entgegen der
Vorspannkraft der Feder 7 (siehe Fig. 8).
Der andere Arm 6', welcher ein integriertes Teil des
außenseitigen Griffs 5 ist, ist nicht länger als der erste
Arm 6. Der Griffhebel 9 ist an dem Arm 6' über die Feder 10
sowie den Stift 8 aufgehängt. Die Feder 10, welche ein Ende
hat, das mit dem Arm 6' in Eingriff ist, und deren anderes
Ende mit dem Griffhebel 9 durch Einsetzen in die Bohrung in
Eingriff ist, welche an dem Griffhebel ausgeformt ist, hält
den Griffhebel 9 in der Position, welche durch die
durchgezogene Linie gemäß der Fig. 7 angezeigt wird.
Der Griffhebel 9 ist derart ausgeformt, daß er einen
Stufenabschnitt 11 an der linken Seite von dessen unterem
Ende (wie in der Fig. 7 dargestellt ist) aufweist. Der
gestufte Abschnitt 11 liegt einem Stift 12 gegenüber, der an
dem entfernten bzw. äußeren Ende des Öffnungshebels 18 der
Türverriegelungsvorrichtung 19 angeordnet ist.
Um die Tür in der gewöhnlichen Weise zu öffnen, wird der
außenseitige Griff 5 in die Position gezogen, welche durch
die Strichlinien in Fig. 8 angezeigt ist. Wenn dieser Betrieb
ausgeführt ist, dreht das Paar Arme 6, 6' um die Welle 4,
wodurch der Stift 8 in die Gegenuhrzeigerrichtung um die
Welle 4 gedreht wird, wodurch der Griffhebel 9 zu der
Position niedergedrückt wird, welche durch die Strichlinien
in der Fig. 8 angezeigt ist (d. h. der Griffhebel 9 wird nicht
zur Seite infolge der Feder 10 verschwenkt), so daß der Stift
12 durch den Stufenabschnitt 11 abwärts gedrückt wird. Dies
wiederum betätigt den Öffnungshebel 18, so daß der Türriegel
in den unverriegelten Zustand plaziert wird. Als ein Ergebnis
hiervon wird die Tür geöffnet.
Wenn das fahrende Fahrzeug einer Querlast ausgesetzt
wird, verursacht durch eine Kollision auf eine Seite des
Fahrzeugs, dann bewegt sich der außenseitige Griff 5 und der
Griffhebel 9 gemäß der Fig. 9 nach rechts (d. h. in die
Richtung des Türgriffs) und zwar entgegen der Vorspannkraft
der Federn 7 und 10, wodurch der außenseitige Griff 5 sowie
der Griffhebel 9 die Positionen annehmen, welche durch die
Strichlinien in der Fig. 9 angezeigt werden. Die
Vorspannkraft der Feder 7 bestimmt die Höhe der Querlast,
welche bewirkt, daß der außenseitige Griff 5 sowie der
Griffhebel 9 in die Positionen bewegt werden, welche durch
die Strichlinien angezeigt sind.
Die Bewegung des Griffhebels 9 unter der Beaufschlagung
mit der Querkraft, verursacht, daß der Griffhebel 9 gegen die
Rückseite des Griffgehäuses 2 angschlägt, worauf der
Griffhebel 9 in Raststellung kommt bzw. angehalten wird.
Jedoch werden der Stufenabschnitt 11 sowie der Stift 12 nicht
länger in einer sich gegenüberliegenden Lageposition
gehalten. Selbst wenn folglich der äußere Griff 5 weiter in
die Griffrichtung entgegen der Vorspannkraft der Feder 7
bewegt wird, um den Griffhebel 9 abwärts zu drücken, wird der
Öffnungshebel 18 nicht betätigt, wobei die
Türverriegelungsvorrichtung 19 in dem verriegelten Zustand
verbleibt.
Wenn in anderen Worten ausgedrückt eine Querkraft auf
das Fahrzeug infolge einer Kollision oder ähnliches einwirkt,
dann versucht der außenseitige Griff 5, sich in einer Weise
zu betätigen, wie vorstehend beschrieben worden ist (d. h., um
die Tür zu öffnen). Das bedeutet, daß die Arme 6, 6'
versuchen, sich zu drehen (um die Tür zu öffnen). Zu diesem
Zeitpunkt verschwenkt der Griffhebel 9 ebenfalls in
Gegenuhrzeigerrichtung gemäß der Fig. 8 und zwar relativ zu
dem Arm 6 entgegen der Vorspannkraft der Feder 10 infolge der
Beaufschlagung durch die Querkraft, wodurch der
Stufenabschnitt 11 des Griffhebels 9 von dessen Eingriffspfad
mit dem Stift 12 versetzt wird, wie durch die Strichlinien in
der Fig. 9 angezeigt ist. Als ein Ergebnis hiervon nimmt der
Griffhebel 9 einen frei drehbaren Zustand bezüglich des
Stifts 12 an, wobei die Drehbewegung des Öffnungshebels 18
der Türverriegelungsvorrichtung 19 verhindert wird, und
folglich nicht in der Weise gedreht wird, wie vorstehend
beschrieben worden ist (d. h., um die Tür zu öffnen), wobei
die Türverriegelungsvorrichtung 19 in dem verriegelten
Zustand verbleibt. Das heißt, daß die Tür geschlossen
gehalten wird. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel darin, daß die
vorstehend erwähnte Bewegung des äußeren Griffs 5 (wenn die
Tür geöffnet werden soll), die vorstehend beschriebene
Drehbewegung der Arme 6, 6' (wenn die Tür geöffnet werden
soll) sowie die vorstehend beschriebene Auf- und Abbewegung
des Griffhebels 9 (wenn die Tür geöffnet werden soll) nicht
reguliert werden.
In einer Modifikation der Erfindung ist der Griffhebel 9
mit einer L-förmigen Nut 20 versehen, wobei der Stift 12
durch die Nut gepaßt ist. Der Stift 12 ist an einer Stelle
positioniert, welche durch eine durchgezogene Linie gemäß der
Fig. 10 angezeigt ist, falls er sich in einem normalen
Zustand befindet. Wenn der Griffhebel 9 in die B-Richtung
infolge des normalen Türöffnungsbetriebes durch Ziehen des
außenseitigen Griffs 5 abfällt, dann stößt der Stift 12 gegen
den horizontalen Abschnitt der Nut 20 und fällt entlang des
Griffhebels 9 ab, wodurch der Öffnungshebel 18 betätigt wird.
Bei Anlegen einer unerwarteten Querkraft, welche größer ist
als ein vorbestimmter Wert, wird der Griffhebel 9 in die
Richtung gemäß dem Pfeil A in Fig. 10 bewegt, so daß der
Stift 12 an dem linken Ende des horizontalen Abschnitts der
Nut 20 zu liegen kommt. Wenn auch der außenseitige Griff 5,
der durch die Querkraft beaufschlagt ist in erzwungener Weise
nach außen gezogen wird, so daß der Griffhebel 9 über den Arm
6' abwärts gedrückt wird, dann unterliegt der Stift 12
lediglich einer Relativbewegung innerhalb des
Vertikalabschnitts der Nut 20 und betätigt daher nicht den
Öffnungshebel. Das Zusammenwirken dieser Komponenten ist die
gleich wie anhand der Fig. 6 bis 9 bereits vorstehend
beschrieben und dargestellt worden ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist,
können unterschiedliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung durchgeführt werden, ohne von dem Umfang sowie Kern
der Erfindung abzuweichen, wobei darauf hingewiesen wird, daß
die Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele
beschränkt ist sondern von den anliegenden Ansprüchen
umschrieben wird.
Eine außenseitige Türgriffbaugruppe für ein Kraftfahrzeug hat
einen Griffhebel, welcher der Bewegung eines Außengriffs
nachfolgt. Falls eine Querkraft oberhalb eines vorbestimmten
Werts auf das Fahrzeug infolge eines Seitenaufpralles
angelegt wird, wird bewirkt, daß der Griffhebel quer in die
auswärtige Richtung des Fahrzeugs entgegen der Vorspannkraft
einer Feder verschwenkt. Als ein Ergebnis hiervon wird ein
Öffnungshebel in einer Türverriegelungsvorrichtung in einen
unbetätigbaren Zustand gesetzt, so daß die Tür nicht
plötzlich zu dem Zeitpunkt einer Seitenkollision geöffnet
wird.
Claims (4)
1. Außenseitige Türgriffbaugruppe (1) für eine Tür an ei
nem Kraftfahrzeug mit einer Türverriegelungsvorrichtung
(19), welche einen Öffnungshebel (18) aufweist mit den fol
genden Bauteilen:
ein Griffgehäuse (2), welches an der Tür des Kraft fahrzeugs befestigt ist,
einen außenseitigen Griff (5), der frei drehbar um ei ne Welle (4) an dem Griffgehäuse (2) gelagert und in Wirk verbindung mit dem Öffnungshebel (18) der Türverriegelungs vorrichtung (19) bringbar ist, welcher die Tür in geschlos senem Zustand hält, wobei durch Drehen des Außengriffs (5) der Öffnungshebel (18) die Türverriegelungsvorrichtung (19) entriegelt, und
einen Griffhebel (9), der gegen Federkraft drehbar an dem außenseitigen Griff (5) gelagert ist und bei Auftreten einer Querkraft die Wirkverbindung zwischen außenseitigem Griff (5) und Türverriegelungsvorrichtung (19) unterbricht,
dadurch gekennzeichnet, dass
der außenseitige Griff (5) über zwei im Abstand parallele Arme (6, 6') an einer gemeinsamen Welle (4) angelenkt ist und der Griffhebel (9) an einen der Arme (6, 6') auf der zum außenseitigen Griff (5) abgewandten Seite der Welle (4) schwenkbar angeschlossen ist, wobei der Griffhebel (9) bei Auftreten einer Querkraft quer verschwenkt wird, der andere Arm des außenseitigen Griffs (5) über eine Stange (17) un mittelbar mit der Türverriegelungsvorrichtung (19) verbun den ist und der Griffhebel (9) eine Hakenfläche (15) hat, die bei Einwirkung einer Querkraft mit einer Anlagefläche (14) des Griffgehäuses (2) in Eingriff kommt und die weite re Betätigung des außenseitigen Griffs (5) in Öffnungsrich tung sperrt.
ein Griffgehäuse (2), welches an der Tür des Kraft fahrzeugs befestigt ist,
einen außenseitigen Griff (5), der frei drehbar um ei ne Welle (4) an dem Griffgehäuse (2) gelagert und in Wirk verbindung mit dem Öffnungshebel (18) der Türverriegelungs vorrichtung (19) bringbar ist, welcher die Tür in geschlos senem Zustand hält, wobei durch Drehen des Außengriffs (5) der Öffnungshebel (18) die Türverriegelungsvorrichtung (19) entriegelt, und
einen Griffhebel (9), der gegen Federkraft drehbar an dem außenseitigen Griff (5) gelagert ist und bei Auftreten einer Querkraft die Wirkverbindung zwischen außenseitigem Griff (5) und Türverriegelungsvorrichtung (19) unterbricht,
dadurch gekennzeichnet, dass
der außenseitige Griff (5) über zwei im Abstand parallele Arme (6, 6') an einer gemeinsamen Welle (4) angelenkt ist und der Griffhebel (9) an einen der Arme (6, 6') auf der zum außenseitigen Griff (5) abgewandten Seite der Welle (4) schwenkbar angeschlossen ist, wobei der Griffhebel (9) bei Auftreten einer Querkraft quer verschwenkt wird, der andere Arm des außenseitigen Griffs (5) über eine Stange (17) un mittelbar mit der Türverriegelungsvorrichtung (19) verbun den ist und der Griffhebel (9) eine Hakenfläche (15) hat, die bei Einwirkung einer Querkraft mit einer Anlagefläche (14) des Griffgehäuses (2) in Eingriff kommt und die weite re Betätigung des außenseitigen Griffs (5) in Öffnungsrich tung sperrt.
2. Außenseitige Türgriffbaugruppe (1) für eine Tür an ei
nem Kraftfahrzeug mit einer Türverriegelungsvorrichtung
(19), welche einen Öffnungshebel (18) aufweist mit den fol
genden Bauteilen:
ein Griffgehäuse (2), welches an der Tür des Kraft fahrzeugs befestigt ist,
einen außenseitigen Griff (5), der frei drehbar um ei ne Welle (4) an dem Griffgehäuse (2) gelagert und in Wirk verbindung mit dem Öffnungshebel (18) der Türverriegelungs vorrichtung (19) bringbar ist, welcher die Tür in geschlos senem Zustand hält, wobei durch Drehen des Außengriffs (5) der Öffnungshebel (18) die Türverriegelungsvorrichtung (19) entriegelt, und
einen Griffhebel (9), der gegen Federkraft drehbar an dem außenseitigen Griff (5) gelagert ist und bei Auftreten einer Querkraft die Wirkverbindung zwischen außenseitigem Griff (5) und Türverriegelungsvorrichtung (19) unterbricht,
dadurch gekennzeichnet, dass
der außenseitige Griff (5) über zwei im Abstand parallele Arme (6, 6') an einer gemeinsamen Welle (4) angelenkt ist, der Griffhebel (9) an einen der Arme (6, 6') auf der zum außenseitigen Griff (5) abgewandten Seite der Welle (4) schwenkbar angeschlossen ist, wobei der Griffhebel (9) bei Auftreten einer Querkraft quer verschwenkt wird und der Griffhebel (9) eine L-förmige Ausnehmung hat, die mit einem Stift (12) in Eingriff ist und durch die Federkraft gegen den Stift (12) am Öffnungshebel (18) vorgespannt ist, und der Stift (12) bei Auftreten einer Querkraft in den den Kraftfluss zum Öffnungshebel (18) unterbindenden Schenkel der L-förmigen Ausnehmung gelangt.
ein Griffgehäuse (2), welches an der Tür des Kraft fahrzeugs befestigt ist,
einen außenseitigen Griff (5), der frei drehbar um ei ne Welle (4) an dem Griffgehäuse (2) gelagert und in Wirk verbindung mit dem Öffnungshebel (18) der Türverriegelungs vorrichtung (19) bringbar ist, welcher die Tür in geschlos senem Zustand hält, wobei durch Drehen des Außengriffs (5) der Öffnungshebel (18) die Türverriegelungsvorrichtung (19) entriegelt, und
einen Griffhebel (9), der gegen Federkraft drehbar an dem außenseitigen Griff (5) gelagert ist und bei Auftreten einer Querkraft die Wirkverbindung zwischen außenseitigem Griff (5) und Türverriegelungsvorrichtung (19) unterbricht,
dadurch gekennzeichnet, dass
der außenseitige Griff (5) über zwei im Abstand parallele Arme (6, 6') an einer gemeinsamen Welle (4) angelenkt ist, der Griffhebel (9) an einen der Arme (6, 6') auf der zum außenseitigen Griff (5) abgewandten Seite der Welle (4) schwenkbar angeschlossen ist, wobei der Griffhebel (9) bei Auftreten einer Querkraft quer verschwenkt wird und der Griffhebel (9) eine L-förmige Ausnehmung hat, die mit einem Stift (12) in Eingriff ist und durch die Federkraft gegen den Stift (12) am Öffnungshebel (18) vorgespannt ist, und der Stift (12) bei Auftreten einer Querkraft in den den Kraftfluss zum Öffnungshebel (18) unterbindenden Schenkel der L-förmigen Ausnehmung gelangt.
3. Außenseitige Türgriffbaugruppe (1) für eine Tür an ei
nem Kraftfahrzeug mit einer Türverriegelungsvorrichtung
(19), welche einen Öffnungshebel (18) aufweist mit den fol
genden Bauteilen:
ein Griffgehäuse (2), welches an der Tür des Kraft fahrzeugs befestigt ist,
einen außenseitigen Griff (5), der frei drehbar um ei ne Welle (4) an dem Griffgehäuse (2) gelagert und in Wirk verbindung mit dem Öffnungshebel (18) der Türverriegelungs vorrichtung (19) bringbar ist, welcher die Tür in geschlos senem Zustand hält, wobei durch Drehen des Außengriffs (5) der Öffnungshebel (18) die Türverriegelungsvorrichtung (19) entriegelt, und
einen Griffhebel (9), der gegen Federkraft drehbar an dem außenseitigen Griff (5) gelagert ist und bei Auftreten einer Querkraft die Wirkverbindung zwischen außenseitigem Griff (5) und Türverriegelungsvorrichtung (19) unterbricht,
dadurch gekennzeichnet, dass
der außenseitige Griff (5) über zwei im Abstand parallele Arme (6, 6') an einer gemeinsamen Welle (4) angelenkt ist, wobei der Griffhebel (9) an einen der Arme (6, 6') schwenk bar angeschlossen ist, so dass der Griffhebel (9) bei Auf treten einer Querkraft quer schwenkbar ist, und auf seiner vom Griff (5) abgewandten Seite einen Stufenabschnitt (11) aufweist, der durch die Federkraft gegen einen Stift (12) am Öffnungshebel (18) vorgespannt ist, um bei Auftreten ei ner Querkraft den Stufenabschnitt (11) des Griffhebels (9) von dessen Eingriffspfad mit dem Stift (12) zu versetzen.
ein Griffgehäuse (2), welches an der Tür des Kraft fahrzeugs befestigt ist,
einen außenseitigen Griff (5), der frei drehbar um ei ne Welle (4) an dem Griffgehäuse (2) gelagert und in Wirk verbindung mit dem Öffnungshebel (18) der Türverriegelungs vorrichtung (19) bringbar ist, welcher die Tür in geschlos senem Zustand hält, wobei durch Drehen des Außengriffs (5) der Öffnungshebel (18) die Türverriegelungsvorrichtung (19) entriegelt, und
einen Griffhebel (9), der gegen Federkraft drehbar an dem außenseitigen Griff (5) gelagert ist und bei Auftreten einer Querkraft die Wirkverbindung zwischen außenseitigem Griff (5) und Türverriegelungsvorrichtung (19) unterbricht,
dadurch gekennzeichnet, dass
der außenseitige Griff (5) über zwei im Abstand parallele Arme (6, 6') an einer gemeinsamen Welle (4) angelenkt ist, wobei der Griffhebel (9) an einen der Arme (6, 6') schwenk bar angeschlossen ist, so dass der Griffhebel (9) bei Auf treten einer Querkraft quer schwenkbar ist, und auf seiner vom Griff (5) abgewandten Seite einen Stufenabschnitt (11) aufweist, der durch die Federkraft gegen einen Stift (12) am Öffnungshebel (18) vorgespannt ist, um bei Auftreten ei ner Querkraft den Stufenabschnitt (11) des Griffhebels (9) von dessen Eingriffspfad mit dem Stift (12) zu versetzen.
4. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Griffhebel (9) mit dem Öffnungshebel (18) in offenem
Eingriff ist, aus dem er bei Auftreten einer Querkraft aus
hebbar ist.
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