DE602004008384T2 - Schloss für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Schloss für eine Kraftfahrzeugtür Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht auf ein Schloss für eine Tür eines Kraftfahrzeugs.
  • Es ist bekannt, dass Schlösser für Kraftfahrzeuge im Allgemeinen umfassen ein Trägergehäuse, das so ausgebildet ist, dass dieses an einer Tür des Kraftfahrzeugs befestigt ist, und einen Schließmechanismus, der von dem Trägergehäuse getragen wird und so ausgebildet ist, dass dieser mit einem Schließdorn koppelt, der in einen Holm des Rahmens der Tür integriert ist. Es gibt auch Lösungen, die viel weniger häufig verwendet werden, in welchen das Trägergehäuse des Schlosses am Holm befestigt ist und der Schließdorn stattdessen an der Tür befestigt ist.
  • In beiden Fällen ist der Schließdorn im Wesentlichen aus einer Gabel und einer Klaue zusammengesetzt, die an dem Trägergehäuse um jeweils parallel zueinander fixierte Achsen angelenkt sind.
  • Die Gabel weist eine Eingreifstelle für einen im Wesentlichen zylindrischen Teil des vorgenannten Schließdorns auf, ist elastisch in Richtung einer Öffnungsposition vorgespannt, in welcher der Schließdorn angegriffen und aus seinem Sitz gelöst werden kann, und ist in einer Schließposition abgehoben, in welcher sie den zylindrischen Teil des Schließdorns in seinem Sitz hält und eine Lösung verhindert.
  • Die Klaue wird durch eine Feder gedrückt, um mithilfe ihrer Angriffskante über eine Schnappwirkung mit einer umfänglichen Halteschulter der Gabel zu koppeln, so dass letztere in einer lösbaren Weise in der Schließposition blockiert ist.
  • Insbesondere bewegt sich die Gabel, nachdem die Tür zugeschlagen worden ist, unter dem Druck des Schließdorns aus der Öffnungsposition in eine Übergangsposition, die hinter der Schließposition liegt; während der Bewegung zwischen der Schließposition und der Übergangsposition bewegt sich die Gabel mit ihrer Halte schulter über die Klaue hinweg, um letzterer zu ermöglichen, mit ihrer Angriffkante in eine Position einzuschnappen, die der vorgenannten Schulter gegenüberliegt. Während einer nachfolgenden elastischen Rückkehr der Gabel in Richtung der Öffnungsposition, ist die Halteschulter an der Angriffskante der Klaue positioniert, wodurch die Schließposition der Gabel auf dem Schließdorn gebildet wird.
  • Wenn Kraftfahrzeuge gefahren werden, sind sie normalerweise Vibrationen und Stößen ausgesetzt, die auf die entsprechenden Schlösser übertragen werden, so dass die Klaue eine gewisse Haltelast auf die Gabel sicherstellen muss, um ein unangebrachtes Öffnen der Türen zu verhindern. Dies wird erreicht, indem die Gabel und die Klaue in der Interaktionszone in geeigneter Weise bemessen und geformt sind.
  • Dennoch wird die Öffnungslast des Schlosses, das heißt, die Kraft, die der Benutzer ausüben muss, um die Tür des Kraftfahrzeugs zu öffnen, um so größer, je größer die durch die Klaue auf die Gabel in der Schließposition ausgeübte Haltelast ist.
  • Die GB-A-2334297 offenbart einen Schließmechanismus gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die DE-C-3414475 offenbart ein Schloss mit einem Schließmechanismus, der so ausgebildet ist, dass dieser in einer lösbaren Weise mit einem Schließdorn koppelt; der Schließmechanismus umfasst eine Gabel, die in Richtung einer Öffnungsposition elastisch vorgespannt ist, wobei ein Angreifen und Abheben zwischen Dorn und Sitz dort möglich sind; eine Klaue kann über eine Schnappwirkung in einer lösbaren Weise mit der Gabel koppeln, um diese in einer Schließposition zu blockieren, in welcher dieser den Schließdorn in ihrem Sitz einspannt und ein Abheben verhindert; und mit einer Falle, die mit der Gabel in der Schließposition gekoppelt werden kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Schloss für eine Tür eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, welches ermöglicht, dass einfach und preiswert hohe Haltelasten an der Gabel in der Schließposition erhalten werden und gleichzeitig verminderte Lasten während der Phase zum Öffnen der Tür.
  • Die vorerwähnte Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung erhalten, die sich auf ein Schloss für eine Tür eines Kraftfahrzeugs bezieht, mit einem Schließmechanismus, der so ausgebildet ist, dass dieser in einer lösbaren Weise mit einem Schließdorn koppelt, wobei der Schließmechanismus umfasst:
    eine Gabel, die einer Öffnungsposition elastisch vorgespannt ist, wobei ein Anliegen und Lösen zwischen dem Schließdorn und einem Sitz desselben möglich ist; und
    eine Klaue, die über eine Schnappwirkung in einer lösbaren Weise mit der Gabel koppeln kann, um diese in wenigstens einer ersten Schließposition zu blockieren, in welcher diese den Schließdorn ein seinen Sitz zwingt und ein Abheben verhindert; dadurch gekennzeichnet, dass dieses auch einen zusätzlichen Haltehebel umfasst, der mit der Gabel gekoppelt werden kann, um diese in einer vollständigen Schließposition zu blockieren, wobei die Gabel stromabwärts der ersten Schließposition in Bezug zur Bewegungsrichtung aus der Öffnungsposition angeordnet ist, von der Klaue getrennt und das Abheben des Schließdorns aus seinem Sitz verhindert, wobei es möglich ist, den Hebel durch Betätigen der Klaue wahlweise zu deaktivieren.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, nur als nicht beschränkendes Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen:
  • 1 eine Vorderansicht im Teilschnitt ist, mit aus Gründen der Klarheit entfernten Teilen, eines Schlosses für eine Tür eines Kraftfahrzeugs, das gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt und in einem Öffnungszustand angeordnet ist;
  • 2 bis 5 Vorderansichten im Teilschnitt, mit aus Gründen der Klarheit entfernten Teilen, des Schlosses in 1 während der Schließfolge sind; und
  • 6 eine Vorderansicht im Teilschnitt, mit aus Gründen der Klarheit entfernten Teilen, des Schlosses in 1 während einer Anfangsphase einer Öffnungsbewegung ist.
  • Mit Bezug auf die angefügten Figuren zeigt Nummer 1 als Ganzes ein Schloss für eine Tür eines Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt).
  • Das Schloss 1 umfasst im Wesentlichen ein Trägergehäuse 2 mit einer Kastenstruktur, von der aus Gründen der Klarheit nur eine Platte 3 gezeigt ist, und zwar teilweise mit einer gestrichelten Linie, die so ausgebildet ist, dass diese an der vorgenannten Tür befestigt werden kann, und einen Schließmechanismus 4, der an dem Trägergehäuse 2 befestigt ist und so ausgebildet ist, dass dieser mit einem zylindrischen Teil 5 des Schließdorns 6 zusammenwirkt, der nur teilweise integriert mit einem festen Holm (nicht gezeigt) der Tür dargestellt ist.
  • Insbesondere bildet die Platte 3 eine C-förmige Seitenöffnung 7, die so ausgebildet ist, dass diese den Teil 5 des Schließdorns 6 während der Schließphase der Tür aufnimmt.
  • Der Schließmechanismus 4 umfasst im Wesentlichen eine Gabel 8 und eine Klaue 9, die um jeweilige Zapfen 10, 11 angelenkt sind, welche in die Platte 3 fest integriert sind und jeweils zueinander parallele und zur Platte 3 senkrechte Achsen A, B haben.
  • Die Gabel 8 ist durch eine Formplatte gebildet, die aus einem metallhaltigen Material hergestellt wird und auf der Höhe eines Zwischenbereichs 12 um den Zapfen 10 angelenkt ist und einen umfänglichen C-förmigen Sitz 13 aufweist, der so ausgebildet ist, dass dieser den Teil 5 des Schließdorns 6 aufnimmt, und der seitlich durch ein Paar Zähne 14, 15 begrenzt ist.
  • In vorteilhafter Weise ist die Gabel 8 außen durch einen Mantel aus Kunststoffmaterial beschichtet, aus welchem die freien Enden des den Sitz 13 begrenzenden Zähne 14 und 15 vorstehen.
  • Die Gabel 8 wird in bekannter Weise durch eine Feder (nicht gezeigt) gedrückt, die um den Zapfen 10 herumgewickelt ist und mit der Gabel 8 und mit der Platte 3 verbunden ist, und zwar in Richtung einer Öffnungsposition (1), wobei der Sitz 13 dem gleichen Teil wie die Öffnung 7 der Platte 3 zugewandt ist und deshalb einen Angriff und ein Abheben des Teils 5 vom Schließdorn 6 ermöglicht.
  • Unter dem Druck des Schließdorns 6, und nachdem die Tür zugeschlagen ist, dreht die Gabel 8 um die Achse A, um eine Schnappwirkung mit der Klaue 9 zu schließen bzw. zu koppeln, um, wie dies im Detail nachfolgend erläutert werden wird, zwei unterschiedliche Schließstellungen anzunehmen, jeweils die erste bzw. zweite durch Schnappwirkung koppelnde Schließstellung (2 und 3), in welchen der Teil 5 des Schließdorns 6 im Sitz 13 blockiert ist und der Zahn 15 durch zunehmendes Verschließen der Öffnung 7 ein Entweichen verhindert.
  • Im Einzelnen sind die erste und zweite durch Schnappwirkung koppelnde Schließstellung durch die Klaue 9 definiert, die mit jeweiligen Schultern 16, 17 koppelt, die entlang des Umfangsrandes der Gabel 8 auf der gegenüberliegenden Seite der Zähne 14 und 15 ausgebildet sind.
  • Die Klaue 9 ist aus einer Formplatte mit einer länglichen Struktur zusammengesetzt, die sich im Wesentlichen auf der gleichen liegenden Ebene erstreckt, wie die Gabel 8, an dem Zapfen 11 auf der Höhe einer ihrer Enden 20 angelenkt ist und so ausgebildet ist, dass sie in einer lösbaren Weise mithilfe eines seitlichen Ansatzes 21 mit einer L-förmigen Kante mit den Schultern 16, 17 der Gabel 8 koppelt.
  • Die Klaue 9 wird in bekannter Weise gegen die Gabel 8 gedrückt, und zwar durch eine Spiralfeder (nicht gezeigt), die um den Zapfen 11 gewunden ist und mit der Klaue 9 und der Platte 3 verbunden ist.
  • Wenn es keinen Kontakt mit der Gabel 8 oder keine Interaktion mit anderen Elementen des Schlosses 1 gibt (wie dies im Detail weiter unten erläutert wird), wird die Klaue 9 durch ihre Feder, mit einem freien Ende 22 gegenüber dem Ende 20, gegen einen Stopper 23 gedrückt, der in freitragender Weise von der Platte 3 senkrecht vorsteht.
  • Schließlich ist die Klaue 9 in einer Zwischenposition mit einem Druckansatz 24 (die Funktion desselben wird weiter unten erläutert) versehen, der senkrecht in freitragender Weise von einem Zwischenabschnitt der Klaue 9 vorsteht. Genauer gesagt, ist der Ansatz 24 auf der gegenüberliegenden Seite zum Ansatz 21 in Bezug zum Ende 20 angeordnet, das an die Platte 3 angelenkt ist.
  • Bekanntermaßen ist die Klaue 9 wahlfrei gegen die Wirkung ihrer Feder bewegbar, um die Gabel 8 freizugeben und den Schließdorn 6 zu lösen, wodurch ermöglicht wird, die Tür zu öffnen. Diese Bewegung kann durch Hebemechanismen bekannter Arten (nicht gezeigt) erreicht werden, die mit den der Tür zugeordneten inneren und äußeren Handgriffen (wieder nicht gezeigt) verbunden sind.
  • Gemäß einer wichtigen Eigenschaft der vorliegenden Erfindung umfasst das Schloss 1 auch einen zusätzlichen Haltehebel 25, der wahlfrei aktiviert werden kann, um die Gabel 8 in einer vollständig geschlossenen Position (5) zu blockieren, in welcher die Gabel 8 stromabwärts der ersten und zweiten Schnappwirkung angeordnet ist und die Schließpositionen mit Bezug auf die Bewegungsrichtung aus der Öffnungsposition koppelt und von der Klaue 9 gelöst ist, welche durch den Stopper 23 gehalten wird.
  • Insbesondere hat der Hebel 25 eine längliche Struktur und erstreckt sich auf einer liegenden Ebene parallel zu der Ebene der Gabel 8 und der Klaue 9, so dass diese die Klaue 9 zwischen dem Ansatz 24 und dem Ende 22 quer kreuzt.
  • Der Hebel 25 ist auf der Höhe einer seiner Enden 26 mithilfe eines Zapfens 27, mit einer Achse C parallel zu den Achsen A und B und fixiert an der Platte 3 in einer axial fixierten Position und in einer winkelmäßig drehenden Weise angelenkt.
  • Der Hebel 25 hat eine in Richtung einer seiner Enden 28 gegenüber dem Ende 26 verjüngte Struktur und trägt auf der Höhe des Endes 28 in freitragender Weise vorstehend eine freilaufende Rolle 29, die so ausgebildet ist, dass sie mit einer Aussparung 30 der Gabel 8 koppelt, um die vollständig geschlossene Position (5) zu definieren.
  • Insbesondere ist die Rolle 29 vorzugsweise aus einem vibrationsdämpfenden Kunststoff oder verchromten Aluminium hergestellt und ermöglicht, dass Reibungslasten zwischen den Hebel 25 und der Gabel 8 auf ein Minimum reduziert werden.
  • Der Hebel 25 wird analog zu der Klaue 9 in Richtung der Umfangskante der Gabel 8 durch eine Spiralfeder bekannter Bauart (nicht gezeigt) belastet, die um den Zapfen 27 herum gewunden ist.
  • Auf der Höhe der Öffnungsposition der Gabel 8 ruht der Hebel 24 mit seiner Rolle 29 auf der Umfangskante der Gabel auf der Seite des Zahns 15 und kommt mit dem Ansatz 24 seitlich in Kontakt, um die Klaue 9 in einer sowohl von der Gabel als auch von dem Stopper 23 gelösten Position zu halten.
  • Die Aussparung 30 hat ein im Wesentlichen abgeflachtes V-förmiges Profil und ist entlang der Umfangskante der Gabel 8 auf der gegenüberliegenden Seite der Schulter 16 in Bezug zu der Schulter 17 ausgebildet.
  • Insbesondere ist die Aussparung 30 auf der Gabel 8 in einer Position angeordnet, in der sie durch die Rolle 29 der Klaue 9 am Ende der Schließbewegung der Gabel 8 unter dem Druck des Schließdorns 6 in Eingriff genommen werden kann.
  • Ein Blockieren des Hebels 25 im Zustand der Kopplung mit der Gabel 8 und folglich eine Bewegung und ein Blockieren der Gabel 8 in die vollständig geschlossene Position werden durch Belasten des Hebels 25 in Richtung des Bodens der Ausspa rung 30 erreicht, die ein elektrisch betriebenes Dreh-Stellglied 35 (an sich bekannt und nur in dem Maße dargestellt, wie dies Verständnis der vorliegenden Erfindung benötigt wird) zum Beispiel ein Getriebemotor, mit einem zylindrischen Abtriebselement 26, das angewinkelt an den Zapfen 27 in einer exzentrischen Position gekoppelt ist, ausgeführt wird.
  • Auf diese Weise wird nach dem Koppeln der Rolle 29 an die Aussparung 30 eine Aktivierung des Stellglieds 35 so ausgelegt, dass eine Bewegung des Hebels 25 in Richtung der Gabel 8 festgelegt ist, um diese über ihr Ende der Bewegungsposition in Schließstellung auf dem Schließdorn 6 hinausgehend zu drehen, und die Schulter 17 der Gabel 8 von dem Einsatz 21 der Klaue 9 zu lösen.
  • Ein Lösen des Hebels 25 von der Gabel 8 kann durch eine Wirkung eines Seitendrucks erhalten werden, der durch den Ansatz 24 während der Drehung der Klaue 9 weg von dem Stopper 23 ausgeübt wird.
  • Insbesondere erstreckt sich der Hebel 25, um durch den Ansatz 24 der Klaue 9 aktiviert werden zu können, schrägt in Bezug zur Bewegungsrichtung des Ansatzes 24 infolge einer Drehung der Klaue 9 gegen die Wirkung seiner Feder.
  • Eine Aktivierung/Deaktivierung des Stellgliedes 35 wird durch ein Paar Mikroschalter 37 gesteuert, die jeweils mit dem Hebel 25 und mit der Klaue 9 verbunden sind.
  • Insbesondere ist der Mikroschalter 37 auf der gegenüberliegenden Seite des Hebels 25 in Bezug zur Gabel 8 angeordnet und so ausgebildet, dass dieser mithilfe eines mechanischen Betätigungselements 39 mit einer Nase 40 zusammenwirkt, die radial von dem Ende 26 des Hebels 25 vorsteht.
  • Genauer gesagt, wird der Mikroschalter 37 durch die Nase 40 im Zustand einer Ablösung zwischen dem Hebel 25 und der Gabel 8 geschlossen gehalten und öffnet durch den Effekt der Bewegung des Hebels 25 in der Kopplungsposition mit der Gabel 8 und steuert eine Aktivierung des Stellgliedes 35.
  • In einer vollkommen analogen Weise ist der Mikroschalter 38 in der Nähe des Endes 20 der Klaue 9 auf der gegenüberliegenden Seite zu demjenigen, das der Gabel 8 zugewandt ist, angeordnet und so ausgebildet, dass dieser mittels eines mechanischen Betätigungselements 41 mit einer Nase 42, die radial von dem Ende 20 vorsteht, zusammenwirkt.
  • Genauer gesagt, ist der Mikroschalter 38 in den Positionen der Klaue 9 geöffnet, die der vollständigen Schließposition und der ersten und zweiten durch Schnappwirkung koppelnden Positionen der Gabel 8 entsprechen und ist durch die Nase 42 mithilfe des Effekts der Bewegung der Klaue 9 in die Position, in welcher diese ein anfängliches Lösen des Hebels 25 von der Gabel 8 festlegt und damit die Deaktivierung des Stellglieds 35 steuert, geschlossen.
  • Bei Benutzung erfolgt ein Schließen des Schlosses 1 von außerhalb oder von innerhalb des Kraftfahrzeugs einfach durch ein Zuschlagen der Tür; auf diese Weise wird der Teil 5 des Schließdorns 6 gegen den Zahn 14 der Gabel 8 gestoßen, welcher in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn aus der Öffnungsposition in 1 dreht.
  • Die Drehung der Gabel 8 bedingt ein Gleiten einer Umfangskante auf der Rolle 29 des Hebels 25, wodurch die Rolle 29 und die Aussparung 30 sich näher zueinander hin bewegen.
  • Insbesondere bewegt sich während seiner ihrer Bewegung die Gabel 8 mit beiden ihrer Schultern 16 und 17 über den Ansatz 21 der Klaue 9 (2 und 3) hinweg und bringt die Aussparung 30 auf die Höhe der Rolle 29 des Hebels 25.
  • An dieser Stelle koppelt der Hebel 25 über eine Schnappwirkung mit der Gabel 8, wobei seine Rolle 29 in die Aussparung 30 eingreift. Durch den Effekt dieser Be wegung bewegt sich die Nase 40 weg von dem mechanischen Betätigungselement 39, öffnet der Mikroschalter 37 und bedingt die Aktivierung des Stellgliedes 35 (4).
  • Eine nachfolgende Drehung des Abtriebelements 36 des Stellglieds 35 veranlasst aufgrund seiner exzentrischen Kopplung mit dem Zapfen 27, dass sich der Hebel 25 in Richtung der Gabel 8 bewegt.
  • Da die Druckrichtung des Hebels 25 in Bezug zur Drehachse A der Gabel 8 seitlich gerichtet ist, wird letztere durch ein Moment gegen den Urzeigersinn belastet, welches diesen in die vollständige Schließposition (5) bringt.
  • In dieser Position ist die Gabel 8 vollständig von der Klaue 9 gelöst, welche wiederum an dem Stopper 23 liegt und deren Schulter 17 den Ansatz 21 zugewandt ist. Auf diese Weise bildet die Klaue 9 einen Sicherheitsstopp für die Gabel 8 im Falle einer zufälligen Lösung des Hebels 25.
  • Das Schloss 1 (6) wird außen oder von innen des Kraftfahrzeugs geöffnet, indem unter Verwendung der mit der Tür verbundenen Handgriffe die Klaue 9 aktiviert wird, um sich in einer Richtung im Uhrzeigersinn um die Achse B gegen die Wirkung ihrer Feder zu drehen. Durch den Effekt dieser Drehung wird der Ansatz 24 seitlich in Kontakt mit dem Hebel 25 gebracht und bedingt eine Drehung im Uhrzeigersinn um die Achse C, um diesen aus der Aussparung 30 zu lösen.
  • Nach der vorgenannten Bewegung des Hebels 25 schließt die Nase 42 den Mikroschalter 38 und bedingt eine Deaktivierung des Stellgliedes 35 und ermöglicht, dass das Schloss 1 in den Öffnungszustand zurückgebracht wird.
  • Durch ein Untersuchen der Eigenschaften des Schlosses 1, das gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, werden die Vorteile, die erhalten werden, offensichtlich.
  • Insbesondere ermöglicht die hier beschriebene Lösung mittels Hebel 25, dass eine hohe Haltelast auf die Gabel 8 in der vollständigen geschlossenen Position mit einer sich daraus ergebenden Entlastung der Klaue 9 erhalten wird; das Schloss 1 kann deshalb durch Einwirken auf die Klaue 9 mit verringerter Handhabungskraft geöffnet werden.
  • Die Klaue 9 nimmt daher eine wesentliche Sicherheitsfunktion gegenüber einer zufälligen Lösung der Gabel 8 durch den Hebel 25 ein, zum Beispiel aufgrund von Vibrationen oder Stößen, die auftreten könnten, während das Kraftfahrzeug gefahren wird.
  • Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung der freilaufenden Rolle 29 auf dem Ende des Hebels 25, dass die Reibung zwischen dem Hebel 25 und der Gabel 8 auf ein Minimum reduziert wird.
  • Schließlich wird klar, dass Modifikationen und Variationen an dem Schloss 1 durchgeführt werden können, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Insbesondere könnte das Schloss 1 am Holm der Tür befestigt sein und könnte mit einem in die Tür integrierten Schließdorn kooperieren.

Claims (7)

  1. Schloss (1) für eine Tür eines Kraftfahrzeugs mit einem Schließmechanismus (4), der so ausgebildet ist, dass dieser in einer lösbaren Weise mit einem Schließdorn (6) koppelt, wobei der Schließmechanismus (4) umfasst: eine Gabel (8), die in eine Öffnungsposition elastisch vorgespannt ist, wobei ein Anliegen und Lösen zwischen dem Schließdorn (6) und einem Sitz (13) desselben möglich ist; eine Klaue (9), die über eine Schnappwirkung in einer lösbaren Weise mit der Gabel (8) koppeln kann, um diese in wenigstens einer ersten Schließposition zu blockieren, in welcher diese den Schließdorn (6) in seinen Sitz (13) zwingt und ein Abheben verhindert; und einen zusätzlichen Haltehebel (25), der mit der Gabel (8) gekoppelt werden kann, um diese in einer vollständigen Schließposition zu blockieren, wobei die Gabel (8) stromabwärts der ersten Schließposition in Bezug zur Bewegungsrichtung aus der Öffnungsposition angeordnet ist, von der Klaue (9) getrennt ist und das Abheben des Schließdorns (6) aus seinem Sitz (13) verhindert; dadurch gekennzeichnet, dass es möglich ist, den Hebel (25) durch Betätigen der Klaue (9) wahlweise zu deaktivieren.
  2. Schloss nach Anspruch 1, auch mit einer Riegeleinrichtung (35), die wahlweise aktiviert werden kann, um den Hebel (25) in der Kopplungsanordnung mit der in der vollständig geschlossenen Position angeordneten Gabel (8) zu blockieren.
  3. Schloss nach Anspruch 2, in welchem der Hebel (25) um einen Gelenkzapfen (27) dreht, der in einer axial festgelegten Position und in einer winkelmäßig drehenden Weise mit einer Trägereinrichtung (3) des Schlosses (1) verbunden ist, und wobei die Blockiereinrichtung ein Stellglied (35) mit einem Ausgangselement (36) umfasst, das winkelmäßig in einer exzentrischen Position zum Zapfen (27) des Hebels (25) gekoppelt ist.
  4. Schloss nach einem der vorigen Ansprüche, in welchem die Klaue (9) zur Gabel (8) elastisch vorgespannt ist, und in welchem Stoppmittel (23) vorgesehen sind, um die Klaue (9) getrennt von der in der vollständig geschlossenen Position angeordneten Gabel (8) zu halten.
  5. Schloss nach einem der vorigen Ansprüche, in welchem sich die Klaue (9) und der Hebel (25) vornehmlich auf parallelen Ebenen erstrecken und wechselseitig überkreuzen, und in welcher Interaktionsmittel (24) vorgesehen sind, um das Ablösen des Hebels (25) von der Gabel (8) infolge einer Betätigung der Klaue (9) zu bedingen.
  6. Schloss nach Anspruch 5, in welchem die Interaktionsmittel einen Ansatz (24) umfassen, der in freitragender Weise von der Klaue (9) vorsteht und so ausgebildet ist, dass dieser in seitlichem Kontakt mit dem Hebel (25) und mit einer Bewegungsbahn quer zur Richtung, in welcher sich der Hebel (25) erstreckt, gelangt.
  7. Schloss nach einem der vorigen Ansprüche, in welchem der Hebel (25) mittels einer Freilaufrolle (29) mit der Gabel (8) kooperiert.
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