DE10017482B4 - Lenkverriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeuglenkanordnung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkverriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeuglenkanordnung.
- Üblicherweise werden an Fahrzeuglenkanordnungen Lenkverriegelungsvorrichtungen verwendet, um die Drehung der Lenksäule relativ zu einer fixierten röhrenförmigen Struktur zu verhindern, in der die Säule angeordnet ist.
- Jede Lenkverriegelungsvorrichtung weist normalerweise eine Führung auf, die einstückig mit der fixierten Struktur verbunden ist, und einen beweglichen Körper, der an die Führung angepaßt ist und zwischen einer Vorwärtsverriegelungsposition, in der er in einen radialen, an der Säule ausge bildeten Sitz eingreift, und einer zurückgezogenen Ruheposition bewegt wird, in der eine freie Drehung der Säule möglich ist.
- In den meisten Anwendungen wird der bewegliche Körper zwischen den Vorwärts- und zurückgezogenen Positionen durch eine schlüsselbediente Betätigungsanordnung bewegt, der eine Trommel oder einen Zündzylinder einer schlüsselbetätigten Verriegelung am Fahrzeug aufweist, sowie eine vorzugsweise hebel- oder nockenartige Übertragung zwischen dem beweglichen Körper und der Trommel.
- Neben dem Betätigen des beweglichen Körpers halten die Trommel und die Übertragung den beweglichen Körper in der zurückgezogenen Position, wenn der Schlüssel in das Schloß gesteckt und zur Lenkfreigabeposition gedreht wird, und ermöglichen dem beweglichen Körper die Bewegung in die Vorwärtsposition sowie die Verriegelung in dieser Position, sobald der Schlüssel vom Schloß abgezogen wird.
- Bekannte Lenkverriegelungsvorrichtungen der obigen Art haben hinsichtlich der schlüsselbedienten Betätigung und Verschließhandhabung etliche Nachteile.
- Die oben beschriebene Anordnung ist wegen der schlüsselbetätigten Verriegelung relativ kompliziert, die die Steuerung der Lenkverriegelung und das Starten des Fahrzeugs ermöglicht, und wegen der mechanischen Übertragung, die relativ kompliziert, aber notwendig ist, damit die Trommel in einer Position angeordnet ist, die ein unbehindertes Einstecken des Schlüssels gewährleistet.
- Weiterhin hängt die Leistungsfähigkeit der Lenkverriegelung davon ab, ob die Trommel und die Übertragung in perfektem Arbeitszustand sind. Das heißt, die Abnutzung und ständiges Einstecken/Herausziehen des Schlüssels kann die Bedienung und/oder das Verschließen des beweglichen Körpers behindern, da die Trommel möglicherweise beschädigt wird oder die Trommel und die Übertragung blockiert sind oder zu einer schlechten Verbindung des Schlosses und des Schlüssels führen. Jede Fehlfunktion ist also extrem gefährlich und kann möglicherweise zu plötzlichem, unerwünschtem Verriegeln der Lenkanordnung führen, während das Fahrzeug sich noch bewegt.
- Aus der
DE 44 46 613 A1 ist eine Lenkradverriegelung an einem Kraftfahrzeug bekannt, in welcher zwischen einem Sperrglied und einem Zündschloss ein Übertragungsmittel für die der Bewegung des Sperrglieds dienenden Kräfte angeordnet ist, das vorzugsweise in der Art eines Bowdenzugs ausgebildet ist. - Aus der
US 4784415 A ist eine Lenkradverriegelung mit einem Bolzen bekannt, der mit zwei Elektromagneten wechselwirkt. - Ferner sind Lenkradverriegelungen der oben beschriebenen Art aus der
DE 197 33249 A1 und derDE 197 04 062 C2 bekannt. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lenkverriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeuglenkanordnung zu schaffen, die eine einfache, billige Lösung für die oben erwähnten Probleme bietet und welche im einzelnen extrem einfach, verläßlich und sicher ist.
- Erfindungsgemäß wird eine Lenkverriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeuglenkanordnung gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen eine nicht einschränkende erfindungsgemäße Ausführungsform erklärt, in welcher die
1 und2 einen schematischen Abschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lenkverriegelungsvorrichtung jeweils in einer ersten und zweiten Arbeitsposition zeigen, die mit einer nur teilweise gezeigten Lenkanordnung verbunden ist. - Bezugszeichen
1 in den beiliegenden Zeichnungen zeigt eine Lenkverriegelungsvorrichtung für eine bekannte (teilweise dargestellte) Fahrzeuglenkanordnung2 . Die Anordnung2 weist eine im wesentlichen röhrenartige feste Struktur4 mit einer seitlichen Öffnung6 , einem Lenkstock oder einer Lenksäule7 , die wiederum an der Struktur4 so angepaßt ist, daß sie um eine jeweilige Achse8 dreht, die senkrecht zu der Ebene der1 und2 liegt und durch ein (nicht gezeigtes) Lenkrad der Anordnung2 betätigt wird. Die Säule7 weist einige äußere radiale Feststellsitze9 (nur einer davon ist in1 und2 gezeigt) auf, die winkelförmig im Abstand zueinander angeordnet sind und in axialen Positionen ausgebildet sind, die den Positionen der Öffnung6 entsprechen und durch die Vorrichtung1 einrastbar sind. - Die Vorrichtung
1 weist ein Gehäuse10 auf, das seinerseits zwei Verbindungsbereiche12 und13 beinhaltet, die an diametral gegenüberliegende Seiten der Öffnung6 liegen. Der Bereich13 ist in der Struktur4 eingehakt und der Bereich12 ist mit der Struktur4 durch eine Schraubenmutterschraubanordnung14 einstückig verbunden. Im einzelnen beinhaltet die Anordnung14 eine Schraube15 , welche auf der Struktur4 ruht und an den Bereich12 angeschraubt ist, wobei der Winkel durch den Rückhaltebolzen16 verriegelt ist, der im Bereich12 untergebracht und quer zur Schraube15 bewegbar ist. - Wie in der beigefügten Zeichnung dargestellt, beinhaltet das Gehäuse
10 ebenso einen Führungsbereich18 , welcher in einer Zwischenposition zwischen den Verbindungsbereichen12 und13 liegt und ein durchgehendes Loch19 aufweist, das sich in radialer Richtung20 von der Öffnung6 erstreckt und durch eine innere Oberfläche21 definiert ist. - Das Gehäuse
10 weist auch einen röhrenförmigen Abschnitt22 auf, der an der entgegengesetzten Seite des Verbindungsbereichs12 an der Struktur4 angeordnet ist und eine runde Durchgangsöffnung24 aufweist, deren betreffende Achse26 im wesentlichen senkrecht zur Richtung20 angeordnet ist, sowie einen Einlaß, der teilweise durch die innere Oberfläche21 definiert ist und einem Endbereich25 zugewandt ist, der das Loch19 definiert. - Das Gehäuse
10 weist ebenso eine Kammer28 auf, die sich entlang der Achse26 erstreckt, neben dem Verbindungsbereich13 liegt und durch den Endbereich25 , durch den röhrenförmigen Abschnitt22 und durch einen Flansch31 , der auf der gegenüberliegenden Seite des röhrenförmigen Abschnitts22 angeordnet ist und eine Öffnung32 koaxial zum Loch24 aufweist, und durch eine Wand33 definiert wird. Die Wand33 erstreckt sich zwischen dem röhrenförmigen Abschnitt22 und dem Flansch31 auf der gegenüberliegenden Seite der Bereiche13 und18 und senkrecht zur Richtung20 . - Vorrichtung
1 weist ebenso einen länglichen, beweglichen Körper38 auf, der in dem Loch19 gleitend einrastet und in die Kammer28 hineinragt. Genauer gesagt ist der Körper38 in Richtung20 durch eine Betätigungsanordnung40 zwischen einer zurückgezogenen Ruheposition (2 ), welche eine freie Drehung der Säule7 relativ zur Struktur4 ermöglicht, und einer Vorwärtsverriegelungsposition (1 ) der Verriegelungsanordnung2 bewegbar und wird durch eine Kompressionsfeder42 gehalten, die zwischen dem Körper38 selbst und der Wand33 angeordnet ist. - Der Körper
38 weist eine Abschlußverlängerung44 auf, die in der Vorwärtsposition (1 ) in einen der Sitze9 eingreift und die Drehung der Säule7 verhindert, und zwei dazwischenliegende Öffnungen45 und46 , die sich parallel zur Achse26 erstrecken; die Öffnung45 liegt neben der Verlängerung44 und der Bolzen16 greift in die Öffnung45 ein, um das Entfernen der Schraube15 zu ermöglichen, wobei die Öffnung46 bei der Achse26 gebildet ist. - Der Körper
38 weist ebenso auch einen Ausrichtungsbereich48 auf, der auf dem gegenüberliegenden Ende der Verlängerung44 liegt und in das Innere der Kammer28 in Richtung Flansch31 ragt. - Der Abschnitt
48 weist ein Glied50 auf, das derart angeordnet ist, daß es senkrecht zur Richtung20 in einem leeren dem Flansch31 zugewandten Hohlraum52 verschiebbar ist. Das Glied50 erstreckt sich nach außen in Richung des Flanschs31 und wird durch eine im Hohlraum52 angeordnete Kompressionsfeder54 in Position gehalten und wird an dem vorderen Ende durch zwei gegenüberliegende Oberflächen55 und56 definiert, die beim Flansch31 zusammenlaufen; die der Wand33 zugewandte Oberfläche55 und die Oberfläche56 erstrecken sich senkrecht zur Richtung20 . - Der Abschnitt
48 ist durch eine Auflageoberfläche58 definiert, die teilweise die Öffnung46 definiert, erstreckt sich in Richtung Flansch31 , ist dem Endbereich25 zugewandt angeordnet und ist mit der Betätigungsanordnung40 verbunden. - Die Anordnung
40 weist ein Bedienungsteil59 auf und eine dazwischenliegende Welle60 , die mit dem Gehäuse10 verbun den ist und axial festgelegt sich um die Achse26 relativ zum Führungsabschnitt18 drehen kann. - Wie in
1 abgebildet, weist die Welle60 eine Zwischennocke62 , die auf der Oberfläche58 liegt, und zwei gegenüberliegende Endabschnitte63 und64 auf; der Abschnitt63 erstreckt sich lose durch die Öffnung46 und greift in das Loch24 ein. Der Abschnitt64 ist mit dem Flansch31 verbunden und weist einstückig einen ringförmigen Abschnitt66 auf, der einen äußeren Feststellsitz68 (1 ) aufweist, der sich parallel zur Achse26 erstreckt. - Wie in den
1 und2 gezeigt, ist das Betätigungsglied59 einstückig mit dem Abschnitt64 verbunden, erstreckt sich durch die Öffnung32 und weist auf der Außenseite einen flachen Greifabschnitt72 auf, der durch die Bedienungsperson manuell betätigt wird, um die Welle zwischen einer ersten Betriebsposition (1 ), in der die Nocke62 von der Oberfläche58 gelöst ist und der Körper38 durch die Feder42 in die Vorwärtsposition gedrückt wird, und einer zweiten Betriebsposition (2 ) zu bewegen, in der die Nocke62 auf der Oberfläche58 ruht und den Körper38 in die zurückgezogene Position gegen die Feder (42 ) drückt. - Der Körper
38 ist in der Vorwärtsposition und in der zurückgezogenen Position durch eine Verriegelungsanordnung74 verriegelt, die die Vorrichtung1 verriegelt, und er ist in der Kammer28 untergebracht. - Die Anordnung
74 weist einen Abschnitt66 , die Oberfläche56 , ein in der Wand33 integriertes elektrisches Stellglied75 und einen länglichen Stift76 auf, der an das Stellglied75 und beweglich an ein Führungselement78 angeschlossen ist, das von dem Gehäuse10 getragen wird. - Der Stift
76 weist einen Endzahn80 auf, der sich in Richtung des Flansches31 erstreckt, und einen gegenüberliegenden Endhaken81 , der durch zwei gegenüberliegende Oberflächen82 und83 definiert ist, die in Richtung des Abschnitts48 konvergieren. Die Oberfläche82 erstreckt sich senkrecht zur Richtung20 und ist der Wand33 zugewandt, und die Oberfläche83 steigt in einem Winkel an, der komplementär zu dem Winkel der Oberfläche55 des Gliedes50 ist. - Das Glied
76 wird durch das Stellglied75 betätigt und bewegt sich parallel zur Achse26 zwischen einer ersten Endposition (1 ), in der der Zahn80 in den Sitz68 im Umfangsabschnitt66 eingreift, um die Welle60 in einem Winkel in einer ersten Betriebsposition zu verriegeln, und einer zweiten Endposition (2 ), in der der Stift76 zwischen dem ringförmigen Abschnitt66 und dem Abschnitt48 liegt und die Oberfläche82 auf der Oberfläche56 ruht. - Die Vorrichtung
1 weist ebenso einen Sensor85 auf, der vorzugsweise ein Schalter ist (schematisch gezeigt), der einstückig mit dem röhrenförmigen Abschnitt22 ausgebildet ist, auf der gegenüberliegenden Seite der Kammer28 mit dem Bereich63 der Welle60 verbunden ist, um die Winkelposition der Welle60 zu erfassen und ein Signal einer relativen Winkelposition an eine mittlere (nicht gezeigte) Steuereinheit im Fahrzeug zu liefern. - Im Betrieb ergreift die Bedienungsperson den Abschnitt
72 , um die Lenkanordnung zu verriegeln und dreht die Welle60 und den ringförmigen Abschnitt66 direkt von der zweiten in die erste Betriebsposition, so daß der Sitz68 mit dem Stift76 ausgerichtet wird. - Die zentrale Steuereinheit empfängt das durch den Sensor
85 emitierte Signal der Winkelposition und in Übereinstimmung mit einem Signal, das anzeigt, daß der Motor des Fahrzeugs abgeschaltet wurde, sendet es ein Steuersignal an das Stellglied75 , um den Stift76 von der zweiten zur ersten Endposition zu bewegen. Im Laufe dieser Bewegung wird die Oberfläche82 von der Oberfläche56 entkoppelt, wodurch sich der Körper38 frei in die Vorwärtsposition bewegen kann, der Zahn80 greift in den Sitz68 ein und verriegelt die Welle60 in einem Winkel, wodurch verhindert wird, daß die Betätigungsanordnung40 von außen betätigt wird. - Für die Freigabe der Lenkanordnung
2 identifiziert die zentrale Steuereinheit die Bedienungsperson in einer bekannten nicht näher beschriebenen Weise, beispielsweise durch einen Identifizierungscode des Benutzers, und liefert dem Stellglied75 ein Deaktivierungssignal, um den Stift76 in die zweite Endposition zu bewegen. - Wenn der Zahn
80 den Sitz68 freigibt, kann die Bedienungsperson den Abschnitt72 greifen und die Welle60 in die zweite Betriebsposition bewegen, wodurch der Körper38 in die zurückgezogene Position bewegt wird. - Wird der Körper
38 zurückgezogen, bewegt sich die schräge Oberfläche55 gegen die schräge Oberfläche83 , wodurch das Glied50 in den Hohlraum52 senkrecht zur Richtung20 und entgegen der Feder54 bewegt wird, und wenn das Ende des Gliedes50 aus dem Hohlraum52 heraustritt, liegt die Oberfläche82 auf der Oberfläche56 und hält den Körper38 in der zurückgezogenen Position, auch wenn die Welle60 zufällig gedreht wird. - Wenn die Welle
60 in die zweite Position gedreht wird, ist der Sitz68 ohne Verbindung mit dem Glied76 , das somit zwischen dem winkelförmigen Abschnitt66 und dem Abschnitt48 verriegelt bleibt, so daß die Oberflächen56 und82 miteinander in Kontakt bleiben, auch in dem Fall, in dem beispielsweise ein falsches Steuersignal von der zentralen Steuereinheit kommt. - Die Vorrichtung
1 ist somit sehr einfach und zuverlässig, wobei die durch die Bedienungsperson betätigte Betätigungsanordnung40 und die automatische Verriegelungsanordnung74 unabhängig von der schlüsselbedienten Zündverriegelung sind. - Die Anordnungen
40 und74 ermöglichen, daß die Lenkverriegelungseinrichtung1 von der schlüsselbedienten Verriegelung und der Zündsteuerung des Fahrzeugs getrennt ist, wodurch der Aufbau der Vorrichtung1 und die Übertragung sehr stark vereinfacht werden, wodurch die Zuverlässigkeit der Vorrichtung gegenüber bekannten Lösungen verbessert wird. Die Übertragungsanordnung weist nur eine einfache Nockenwelle60 auf, die einstückig ausgebildet ist, kompakt und einfach zu bedienen ist. - Weiterhin wird kein Platz benötigt, um einen Schlüssel einzuführen/herauszuziehen, wobei die Vorrichtung
1 nicht notwendigerweise an die Lenkanordnung2 in den gleichen Positionen angepaßt werden muß wie bei bekannten Lösungen und sie insbesondere so angeordnet sein kann, daß der Griffabschnitt versteckt ist. - Deshalb kann die Vorrichtung
1 ebenso bei Fahrzeugen verwendet werden, die andere Zündanordnungen, beispielsweise Druckknöpfe anstelle von schlüsselbedienten Anordnungen haben. - Die Vorrichtung
1 ist ebenso sehr diebstahlsicher und verhindert die Möglichkeit, daß die Säule7 verriegelt wird, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, indem die Anordnung74 sicherstellt, daß der Körper38 in der Vorwärtsposition und der zurückgezogenen Position festgesetzt ist. - Natürlich kann die oben beschriebene Vorrichtung
1 verändert werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann sich die Stellgliedanordnung von der beispielhaft beschriebenen Stellgliedanordnung unterscheiden. Die Übertragung kann sich von der beschriebenen wellenartigen Übertragung unterscheiden, und/oder das Betätigungsglied59 kann für eine größere Sicherheit von der Lenkverriegelungsvorrichtung entfernt werden und/oder die Welle60 muß nicht notwendigerweise einteilig ausgebildet sein. Weiterhin kann die Verriegelungsanordnung sich von der beschriebenen unterscheiden oder unterschiedlich betätigbar sein, beispielsweise kann sie ein Verriegelungsglied aufweisen, das den beweglichen Körper38 nur in der Vorwärtsposition verriegelt, und/oder sie kann eine andere Anzahl als die angegebene Anzahl der Stellglieder aufweisen.
Claims (10)
- Lenkverriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeuglenkanordnung (
2 ), die eine Führung (18 ) aufweist, die einstückig an einer festen Struktur (4 ) der Lenkanordnung (2 ) befestigt ist, einen beweglichen Körper (38 ), der beweglich mit der Führung (18 ) verbunden ist, eine Betätigungseinrichtung (40 ), die manuell von außerhalb betätigt wird und den beweglichen Körper (38 ) zwischen einer Vorwärtsverriegelungsposition und einer zurückgezogenen Ruheposition bewegt, und Verriegelungseinrichtungen (74 ,76 ,56 ), die den beweglichen Körper (38 ) wenigstens in der Vorwärtsposition verriegeln, wobei die Verriegelungseinrichtungen ein bewegliches Verriegelungsglied (76 ) aufweisen und wenigstens ein elektrisches Stellglied (75 ), das das bewegliche Glied (76 ) in eine erste Verriegelungsposition und aus einer ersten Verriegelungsposition bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (40 ) ein Einführungsglied (60 ,59 ) aufweist, das wiederum einen für eine Bedienungsperson greifbaren Betätigungsbereich (72 ) aufweist, und daß das bewegliche Glied (76 ) das Einführungsglied (60 ,59 ) betätigt, wodurch das Einführungsglied (59 ,60 ) relativ zur Führung (18 ) verriegelt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen (
74 ,56 ,66 ) ebenso Feststelleinrichtungen (74 ,56 ,66 ) aufweisen, die den beweglichen Körper in der zurückgezogenen Position halten. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtungen (
74 ,56 ,66 ) das bewegliche Glied (76 ) und das Stellglied (75 ) aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtungen (
74 ,56 ,66 ) eine Auflageoberfläche (56 ) aufweisen, die durch den beweglichen Körper getragen wird und die mit dem beweglichen Glied (76 ) zusammenwirkt und an dem beweglichen Glied (76 ) anliegt. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageoberfläche (
56 ) relativ zum beweglichen Körper (38 ) bewegbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtungen (
74 ,56 ,66 ) ebenso einen Feststellkörper (66 ) aufweisen, der das bewegliche Glied (76 ) in Kontakt mit der Auflageoberfläche (56 ) hält. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellkörper (
66 ) ein beweglicher Körper ist und einstückig mit dem Einführungsglied (59 ,60 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (
40 ) eine Nockenübertragung (59 ,60 ,62 ) aufweist, wobei das Einführungsglied (59 ,60 ) einen Teil dieser Übertragung (59 ,60 ,62 ) bildet. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsglied (
59 ,60 ) eine Welle (60 ) aufweist, die sich um eine Achse (26 ) dreht, die senkrecht zur Bewegungsrichtung (20 ) des beweglichen Körpers (38 ) ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Sensoreinrichtung (
85 ) aufweist, die die Position des Einführungsgliedes (59 ,60 ) bestimmt.
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