DE10031249C2 - Betätigungsvorrichtung für ein Schloß, insbesondere an einem Fahrzeug - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für ein Schloß, insbesondere an einem FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für ein
Schloß, insbesondere an einem Kraftfahrzeug, der im Oberbegriff von
Anspruch 1 genannten Art. Bei derartigen Betätigungsvorrichtungen wird
durch die Betätigung eines Betätigungselementes, das häufig als linear
verschieblicher Taster ausgebildet ist, die lineare Bewegung eines
Übertragungselementes veranlaßt. Je nach Ausführung ist das Übertra
gungselement als einstückiger Fortsatz des Betätigungselementes oder
als eigenständiges Bauteil gestaltet. An dem Übertragungselement ist
eine Mitnehmervorrichtung vorgesehen, die dessen Bewegung auf ein
Auslöseelement, z. B. einen Umlenkhebel, überträgt, der über ein
Betätigungsgestänge, wie etwa einen Bowdenzug, mit dem Schloß in
Wirkverbindung steht.
Häufig sind derartige Betätigungsvorrichtungen sicherbar. Insbesondere
sind oft Zentralverriegelungseinrichtungen vorgesehen, durch welche
Sperrelemente so bewegt werden, daß die Bewegung des Betätigungs-
und/oder des Übertragungs- und/oder des Auslöseelements blockiert
werden.
Aus der DE 198 31 944 C1 ist eine Betätigungsvorrichtung für ein
Schloß bekannt. Der in einem Zylindergehäuse angeordnete und drehbar
gelagerte Schließzylinder ist mit einem Hebelgehäuse verbunden. Beide
sind in Entriegelungs- und Verriegelungsstellung des Schließzylinders
axial verschieblich angeordnet. An dem Hebelgehäuse ist außenseitig
ein erster Nocken und an einem um das Hebelgehäuse außenseitig
herumgeführten Teil des Zylindergehäuses ist innenseitig ein zweiter
Nocken vorgesehen. Der erste Nocken kann sowohl in Ent- als auch in
Verriegelungsstellung des Schließzylinders bei einer axialen Verschie
bung des Schließzylinders mit verschoben werden. In einer Zwischen
stellung wird die axiale Verschiebung des Schließzylinders durch den
zweiten Nocken verhindert. Dieser Stand der Technik weist verschiedene
Nachteile auf. Durch die Blockierung eines oder mehrerer, beweglicher
Teile besteht die Gefahr der Zerstörung bei Gewaltanwendung auf die
Betätigungsvorrichtung. Erweist sich darüber hinaus das Sperrelement
(Nocken) als schwächstes Glied in der Wirkverbindungskette zwischen
Betätigungselement und Schloß, führt Gewaltanwendung zum Bruch des
Sperrelementes und zu unbefugtem Auslösen des Schloßmechanismusses.
Ein weiterer Nachteil bekannter Vorrichtungen besteht darin, daß die
Sicherung entweder nur über die Zentralverriegelungseinheit gemeinsam
mit den übrigen Schlössern des Kraftfahrzeuges aktivierbar oder aber
grundsätzlich separat aktivierbar ist. Letztere Variante hat den Nachteil
der unbequemen Handhabung für den Benutzer, was erfahrungsgemäß
dazu führt, daß die separate Sicherungsmöglichkeit, z. B. eines Hand
schuhfachs oder eines anderen, verschließbaren Ablagefaches, in der
Regel nicht genutzt wird. Insbesondere in Cabriolets ist eine solche
Sicherungsmöglichkeit aber von besonderer Bedeutung. Bei der
erstgenannten Variante dagegen ist jeder momentane Besitzer der
Zentralverriegelungsauslöseeinheit, z. B. eines Funksenders, in der Lage,
alle an die Zentralverriegelung angeschlossenen Schlösser des Fahrzeu
ges gemeinsam zu öffnen. Dies ist jedoch häufig ungewollt. So muß
beispielsweise in Hotels oder Werkstätten, wo Dritte das Fahrzeug
bewegen müssen, diesen Zugang zum Fahrzeuginnenraum gestattet
werden. Andererseits wäre es günstig, wenn Ablagefächer verschlossen
blieben, so daß persönliche Gegenstände vor dem Zugriff Dritter sicher
geschützt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Betätigungsvorrichtung der vorge
nannten Art zur Verfügung zu stellen, die es einem berechtigten
Benutzer erlaubt, auf bequeme Weise die Sicherung über die Zentralver
riegelungseinheit zu aktivieren, ihm aber gleichzeitig die Möglichkeit
läßt, unberechtigten Benutzern lediglich selektiven Zugang zu gewähren.
Die Betätigungsvorrichtung derart zu gestalten, daß auch bei übermäßi
ger Kraftanwendung auf das Betätigungselement nicht die Gefahr eines
unberechtigten Öffnens des Schlosses besteht. Fehlbedienungen sind
zuverlässig zu unterbinden und dem Benutzer durch absolute Stell- bzw.
Drehwege das Gefühl eines exakt arbeitenden Mechanismusses zu
vermitteln.
Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale des Anspruch 1.
Diesen kommt im einzelnen folgende Bedeutung zu. Das Übertragungs
element ist als axial verschiebliche und drehbare Welle gelagert. Die
Drehung dieser Welle erfolgt durch eine erste Sicherungsvorrichtung,
vorzugsweise einer Zentralverriegelungseinheit. Das Betätigungselement
weist einen Bereich auf, der vermittels einer zweiten Sicherungsvor
richtung, vorzugsweise eines Zylinderschlosses, unabhängig von der
Welle und dessen Sicherungsvorrichtung drehbar ist. Beide Elemente
weisen jeweils mindestens einen exzentrisch angeordneten Fortsatz auf,
wobei die Stirnflächen der Fortsätze einander zugewandt sind. Durch
Betätigung einer der vorgesehenen Sicherungsvorrichtungen ändert sich
die relative Drehlage der einander gegenüberliegenden Fortsätze
zueinander. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Stirnflächen der
Fortsätze in bestimmten relativen Drehlagen überlappen, während sie in
anderen Drehlagen einander nicht überlappen. Bei Betätigung des
Betätigungselementes in Überlappungslage findet der Fortsatz des
drehbaren Bereiches des Betätigungselementes einen Anschlag an der
Stirnfläche des Wellenfortsatzes. Hierdurch kann die Bewegung des
Betätigungselementes in eine lineare Bewegung der axial verschieblichen
Welle überführt werden. Bei Betätigung des Betätigungselementes in
einer Nichtüberlappungslage hingegen findet sein Fortsatz keinen
Anschlag, weshalb keine axiale Verschiebung der Welle erfolgt, die den
Schloßmechanismus auslösen würde. Die gesamte Vorrichtung befindet
sich daher in jeder Nichtüberlappungsstellung in einer Sicherungslage.
Erhöhte Kraftanwendung auf das Betätigungselement kann dabei nicht
zur Zerstörung eines Elementes führen und den Schloßmechanismus
gewaltsam aktivieren.
Die unabhängige Drehbarkeit der Welle und des drehbaren Bereiches des
Betätigungselementes erlaubt es, einen der Fortsätze, vorzugsweise den
des Betätigungselementes, in eine absolute Drehlage zu überführen, in
welcher keine Überlappung mit dem anderen Fortsatz möglich ist, und
zwar unabhängig davon, in welcher seiner vorgesehenen, absoluten
Stellungen dieser sich befindet. In dieser Stellung, auf die im folgenden
als "Hotel-Stellung" Bezug genommen wird, kann das Fahrzeug von
jedem Dritten, der über eine Auslösevorrichtung für die Zentralverrie
gelung verfügt, bewegt werden, wobei jedoch in einem mit der erfin
dungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ausgerüsteten Ablagefach
verstaute, persönliche Gegenstände sicher geschützt sind. In einer
weiteren, vom berechtigten Benutzer einstellbaren Drehlage des
Fortsatzes am Betätigungselement, auf die im folgenden als "Normal-
Stellung" Bezug genommen wird, ist dagegen die Überlappung abhängig
von der absoluten Lage des Wellenfortsatzes, so daß das mit der
erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung versehene Ablagefach
gemeinsam mit der Zentralverriegelung sicherbar bzw. entsicherbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin, entsprechend
den Merkmalen von Anspruch 2, vorgeschlagen, axial zwischen den
Fortsätzen eine Sperrscheibe drehfest anzuordnen, die eine Ausnehmung
aufweist, deren Formgebung ein Hindurchgreifen des Fortsatzes des
Betätigungselementes nur in bestimmten, absoluten Drehlagen dieses
Fortsatzes gestattet, während das Hindurchgreifen in anderen Drehlagen
mechanisch unterbunden wird. Diese Ausgestaltung hat folgende
Vorteile:
Befindet sich der Fortsatz des Betätigungselementes in einer "erlaubten" Stellung, greift er bei Betätigung des Betätigungselementes durch die Ausnehmung der Sperrscheibe hindurch und kann, je nach absoluter Drehlage der axial verschieblichen Welle, auf deren Fortsatz treffen, wodurch der Schloßmechanismus ausgelöst werden kann. Würde während dieser Wirkverbindung versehentlich eine Drehung des drehbaren Bereiches des Betätigungselementes erfolgen, könnten die Stirnflächen der Fortsätze voneinander abrutschen, was zu Fehlbedienung führen würde. Durch ein formschlüssiges Durchgreifen des Fortsatzes des Betätigungselementes durch die Ausnehmung der drehfesten Sperrschei be hindurch, wird eine Verdrehung am Betätigungselement wirksam unterbunden. Fehlbedienung ist damit ausgeschlossen. Außerdem hat das Vorsehen der Sperrscheibe zur Folge, daß das Hindurchgreifen des Fortsatzs selbst nur in der oder den "erlaubten" Stellungen möglich ist, d. h. nur nach Durchfahren absoluter Drehwege, wodurch der Eindruck des exakt arbeitenden Mechanismusses für den Benutzer erhöht wird.
Befindet sich der Fortsatz des Betätigungselementes in einer "erlaubten" Stellung, greift er bei Betätigung des Betätigungselementes durch die Ausnehmung der Sperrscheibe hindurch und kann, je nach absoluter Drehlage der axial verschieblichen Welle, auf deren Fortsatz treffen, wodurch der Schloßmechanismus ausgelöst werden kann. Würde während dieser Wirkverbindung versehentlich eine Drehung des drehbaren Bereiches des Betätigungselementes erfolgen, könnten die Stirnflächen der Fortsätze voneinander abrutschen, was zu Fehlbedienung führen würde. Durch ein formschlüssiges Durchgreifen des Fortsatzes des Betätigungselementes durch die Ausnehmung der drehfesten Sperrschei be hindurch, wird eine Verdrehung am Betätigungselement wirksam unterbunden. Fehlbedienung ist damit ausgeschlossen. Außerdem hat das Vorsehen der Sperrscheibe zur Folge, daß das Hindurchgreifen des Fortsatzs selbst nur in der oder den "erlaubten" Stellungen möglich ist, d. h. nur nach Durchfahren absoluter Drehwege, wodurch der Eindruck des exakt arbeitenden Mechanismusses für den Benutzer erhöht wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteran
sprüchen, der speziellen Beschreibung sowie den Zeichnungen. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Betäti
gungsvorrichtung,
Fig. 2 einen weiteren Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Betätigungsvorrichtung um 90° gegen Fig. 1 verdreht,
Fig. 3 ein Schema von möglichen Drehstellungskonstellationen
in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, wobei
die Schnitte a, b und c den Schnittlinien IIIa, IIIb und IIIc
in den Fig. 1 und 2 entsprechen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Drehzylinder einer erfindungsge
mäßen Betätigungsvorrichtung mit verschiedenen Drehla
gen des Schlüsselschlitzes,
Fig. 5 eine Schnittzeichnung durch eine erfindungsgemäße Betä
tigungsvorrichtung, eingebaut in einem besonders vorteil
haft gestalteten Armaturenbrett.
In der Schnittzeichnung von Fig. 1 sind die wesentlichen Elemente einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung übersichtlich erkennbar. In einem Gehäuse 10
sind eine axial verschiebliche Welle 20 und ein als Druckknopf 30
ausgebildetes Betätigungselement angeordnet, zwischen denen eine
Sperrplatte 40 drehfest gehaltert ist, die mit einer zentralen Ausneh
mung 41 versehen ist. Der drehbare Bereich des Betätigungselementes ist
als Schließzylinder 31 eines in den Druckknopf 30 integrierten Zylinder
schlosses ausgeführt. Das Zylinderschloß ist mittels eines mechanischen
Schlüssels 35, der in den Schlüsselschlitz 34 einsteckbar ist, betätigbar.
An dem Schließzylinder 31 ist in axialer Verlängerung ein Fortsatz 32
vorgesehen, dessen Exzentrizität in Fig. 1 nicht, in Fig. 2 jedoch
deutlich erkennbar ist. Bei Betätigung, d. h. Eindrücken des Druckknop
fes 30, kann der Fortsatz 32, sofern er sich in einer geeigneten,
absoluten Drehlage befindet, die Ausnehmung 41 der Sperrscheibe 40
durchgreifen. Jenseits der Sperrscheibe trifft er auf einen ebenfalls
exzentrischen Fortsatz 22 der Welle 20. Bei Weiterführung der Ein
drückbewegung wird die Welle 20 axial verschoben, wobei die Mitneh
mervorrichtung 21 mit dem als Umlenkhebel 12 schematisch
angedeuteten Auslöseelement in Wechselwirkung tritt. Nicht dargestellt
in den Fig. 1 und 2 ist ein Betätigungsgestänge, mit welchem der
Auslösehebel 12 mit dem ebenfalls nicht dargestellten Schloß in
Wirkverbindung steht. Ebenfalls nur schematisch angedeutet ist die
Zentralverriegelungseinheit 11, durch welche die Welle 20 verdreht
werden kann.
Fig. 3 zeigt in übersichtlicher Weise verschiedene Konstellationen von
Drehlagen, die die Welle 20 und der Schließzylinder 31 in einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung einnehmen
können. Die Ziffern 1 bis 5 bezeichnen dabei jeweils verschiedene
Konstellationen, während die Buchstaben a bis c Bezug nehmen auf die
entsprechenden Schnittebenen, die als IIIa, IIIb und IIIc in den Fig. 1
und 2 eingezeichnet sind. In Reihe a wird somit die Stellung des
Wellenfortsatzes 22 mit seiner schraffiert dargestellten Stirnfläche 23
angedeutet. In Reihe b ist die drehfest gehalterte Sperrscheibe 40 mit
ihrer Ausnehmung 41 dargestellt, die in der gezeigten Ausführungsform
im wesentlichen aus zwei Bereichen aufgebaut ist, nämlich dem
Entriegelungsbereich 42 und dem Sonderbereich 43, auf deren besondere
Funktionen im folgenden eingegangen werden soll. Reihe c stellt
schematisch einen Schnitt durch den Schließzylinder 31 mit dessen
Fortsatz 32 und insbesondere dessen schraffiert gezeichneter Stirnflä
che 33 dar. Reihe d symbolisiert die in der dargestellten Ausführungs
form vorgesehenen Stellungen des Schlüsselschlitzes 34. Eine Draufsicht
auf den Schließzylinder 31 mit den verschiedenen Stellungen des
Schlüsselschlitzes 34 ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Konstellationen 1 und 2 in Fig. 3 zeigen die zwei in der "Hotel-
Stellung" erreichbaren Lagen der einzelnen Elemente. In Reihe c ist die
Stirnfläche des Zylinderfortsatzes in ihrer "Hotel-Stellung" 33'
dargestellt. In dieser Stellung ist ein Eindrücken des Druckknopfes nicht
möglich, da die Stirnfläche 33' gegen die Sperrplatte 40 stößt, ohne
deren Ausnehmung 41 durchtauchen zu können. Die Sperrplatte 40 stellt
jedoch nicht den eigentlichen Sicherungsmechanismus dar, da in dieser
Stellung selbst bei fehlender Sperrplatte 40 oder bei deren Zerstörung
nach übermäßiger Kraftanwendung eine Wirkverbindung mit der
Stirnfläche 23 der Welle 20 nicht hergestellt werden kann, und zwar
unabhängig davon, ob sich die Stirnfläche des Wellenfortsatzes in ihrer
Sicherungsstellung 23' (Konstellation 1) oder in ihrer Entriegelungs
stellung 23" (Konstellation 2) befindet. Soweit sich der Zylinder in der
"Hotel-Stellung" 33' befindet, kann also einem Dritten, z. B. einem
Hotel-Portier ohne Bedenken die Auslöseeinrichtung der Zentralverrie
gelung, z. B. eine Funkfernbedienung, anvertraut werden, so daß dieser in
der Lage ist, das Fahrzeug zu bewegen. Dennoch wird es ihm nicht
möglich sein, auf persönliche Gegenstände zuzugreifen, die in einem mit
der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ausgerüsteten Ablagefach
untergebracht sind.
Die Konstellationen 3 und 4 sind dagegen im "Normal-Betrieb"
vorgesehen. Die Stirnfläche des Zylinderfortsatzes ist hier in ihrer
"Normal-Stellung" 33". In dieser Drehlage kann der Fortsatz 32" bei
Betätigung des Druckknopfes 30 durch die Ausnehmung 41 der
Sperrplatte 40, und zwar insbesondere durch deren Entriegelungsbe
reich 42, hindurchtauchen. Ob dabei eine Wirkverbindung mit dem
Wellenfortsatz 22 und damit ein Auslösen des Schloßmechanismusses
erreicht wird, hängt allein von der Drehlage der Welle 20 ab. Befindet
sich nämlich der Wellenfortsatz in der Sicherungslage 22' (Konstellati
on 3), führt die Betätigung des Druckknopfes 30 nicht zum Öffnen des
Schlosses. Nimmt der Wellenfortsatz jedoch seine Entriegelungslage 22"
(Konstellation 4) ein, wird das Schloß bei Betätigung des Druckknop
fes 30 geöffnet. Dabei ist eine Fehlbedienung durch versehentliches
Drehen des Schließzylinders 31 während der Wirkverbindung ausge
schlossen. Der Entriegelungsbereich 42 der Sperrplattenausnehmung 41
ist nämlich vorteilhafterweise so gestaltet, daß der Fortsatz 32" im
wesentlichen formschlüssig durch ihn hindurchgreifen kann. Eine
Drehung des Schließzylinders 31 wird damit wirksam unterbunden.
Die verhältnismäßig hohe Komplexizität der Konstellationen 1 bis 4 wird
ermöglicht durch die Formgebung der Fortsätze 22 und 32 sowie durch
die erreichbaren, absoluten Drehlagen von Welle 20 und Schließzylin
der 31. Die Stirnfläche 23 des Wellenfortsatzes 22 ist so geformt, daß sie
sich nur in einer der beiden Halbebenen erstreckt, die durch eine die
Drehachse senkrecht schneidende Gerade voneinander getrennt sind.
Vorteilhafterweise wird dies, wie in der in den Figuren gezeigten
Ausführungsform, durch eine in etwa halbkreisförmige Beschaffenheit
der Stirnfläche 23 realisiert. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden,
daß die Sehne des in etwa halbkreisförmigen Kreisabschnitts um weniges
von dem Kreisdurchmesser zurückversetzt ist. Hierdurch kann vermieden
werden, daß auch in einer Nichtüberlappungsstellung, z. B. durch
Fertigungstoleranzen, eine ungewollte Überlappung mit dem anderen
Fortsatz 32 entlang des Kreisdurchmessers und insbesondere im
Kreismittelpunkt entsteht.
Die Stirnfläche 33 des Zylinderfortsatzes 32 dagegen ist vorteilhafter
weise so geformt, daß sie sich nur in einer der vier Viertelebenen
erstreckt, die durch zwei die Drehachse sowie einander senkrecht
schneidende Geraden getrennt sind. Insbesondere ist es vorteilhaft, die
Stirnfläche 33, wie bei der in den Figuren dargestellten Ausführungs
form, in etwa viertelkreisförmig zu gestalten. Auch hier sollte darauf
geachtet werden, daß die Stirnfläche 33, insbesondere in ihrer Spitze,
nicht an den Kreisdurchmesser und insbesondere nicht an die Drehachse
heranreicht. Die Gründe hierfür ergeben sich analog aus dem Zuvorge
sagten.
Sind nun beide Fortsätze unabhängig voneinander in jeweils zwei um 90°
gegeneinander versetzte Drehlagen drehbar, lassen sich die Konstallatio
nen 1 bis 4 realisieren.
In der besonders vorteilhaften, in den Figuren dargestellten Ausführung
form, ist eine weitere Konstallation 5 vorgesehen. Sie ist insbesondere
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderfortsatz in eine Sonderstel
lung 32''' überführt werden kann, in der seine Stirnfläche 33''' mit der
Stirnfläche 23' des Wellenfortsatzes 22' in deren Sicherungsstellung
bereichsweise überlappt. Um in dieser Sonderstellung eine Wirkverbin
dung zwischen den Fortsätzen 32''' und 22' erreichen zu können, ist in
der Sperrscheibe 40 ein Sonderbereich 43 der Ausnehmung 41 vorgese
hen, der ein Durchgreifen des Fortsatzes 33''' ermöglicht. Diese
vorteilhafte Weiterbildung bietet sich insbesondere bei Cabriofahrzeugen
an. Ist nämlich das Fahrzeug bereits über die Zentralverriegelung
gesichert, und möchte der Benutzer aber ein mit der erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung versehenes Ablagefach nochmals öffnen, ohne
die Zentralverriegelung erneut zu betätigen, kann dies in der Sonder
stellung, die sich auch durch die Stellung 34''' des Schlüsselschlitzes 34
auszeichnet, erreicht werden. Um Fehlfunktionen zu vermeiden, ist es
vorteilhaft, wenn der mechanische Schlüssel 35 in dieser Sonderstel
lung 34''' des Schlüsselschlitzes nicht abziehbar ist. Als zusätzliche
Erleichterung kann eine automatische Rückstellung, z. B. durch Feder
kraft, in die "Normal-Stellung" 34" des Schlüsselschlitzes vorgesehen
werden.
Schließlich bietet es sich als vorteilhaft an, die erfindungsgemäße
Betätigungsvorrichtung in ein Armaturenbrett 50 einzubauen, das in der
Nähe der Betätigungsvorrichtung einen Vorsprung 51 aufweist. Ist
außerdem der mechanische Schlüssel 35 so geformt, daß seine Handhabe
in der "Normal-Stellung" 35' beim Eindrücken nicht mit dem Armatu
renbrett 50 kollidiert, während er in seiner "Hotel-Stellung" 35' beim
Eindrücken mit dem Vorsprung 51 kollidieren würde, ist eine zusätzli
che, rein mechanische Sicherungsvorkehrung betroffen. Bei dieser
Ausführungsform übernimmt auch die Sperrscheibe 40 eine zusätzliche
Funktion. Da sie ohnehin das Eindrücken in der Stellung 35' unterbindet,
ist die Oberfläche des Vorsprungs 51 im Normalfall gegen mechanische
Beschädigung durch den Schlüssel 35' geschützt. Im Falle von Gewalt
anwendung bietet die Kollision von Schlüssel 35' und Vorsprung 51 eine
zusätzliche Sicherungsmaßnahme.
Natürlich sind andere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung möglich. Insbesondere ist es nicht zwingend
notwendig, den drehbaren Bereich des Betätigungselementes als
Schließzylinder 31 auszugestalten. Vielmehr ist es denkbar, hier ein
elektrisches Schloß vorzusehen, das z. B. über eine spezielle Funktion
einer Funkfernbedienung ansteuerbar ist. Auch ist es nicht zwingend
notwendig, das Betätigungselement als Druckknopf 30 auszugestalten.
Vielmehr können die erfindungswesentlichen Merkmale auch bei
Ausführungen, z. B. als Hebelelement oder ähnliches, verwirklicht
werden. Schließlich muß auch die Sperrplatte 40 nicht, wie in den Fig. 1
und 2 gezeigt, als separates Teil ausgestaltet sein. Vielmehr ist es
möglich und häufig aus Kostengründen vorteilhaft, die Sperrplatte 40,
wenigstens bereichsweise, als geeignet geformten Vorsprung des
Gehäuses 10 auszugestalten.
10 Gehäuse
11 Zentralverriegelungs komponente
12 Auslösehebel
20 axial verschiebliche Welle
20' 20 in Verriegelungslage
20" 20 in Entriegelungslage
21 Mitnehmervorrichtung an 20
22 exzentrischer Fortsatz von 20
22' 22 in Verriegelungslage
22" 22 in Entriegelungslage
23 Stirnfläche von 22
23' 23 in Verriegelungslage
23" 23 in Entriegelungslage
30 Druckknopf
31 Schließzylinder
31' 31 in "Hotel-Stellung"
31" 31 in "Normal-Stellung"
31''' 31 in Sonderlage
32 exzentrischer Fortsatz von 31
32' 32 in "Hotel-Stellung"
32" 32 in "Normal-Stellung"
32''' 32 in Sonderlage
33 Stirnfläche von 32
33' 32 in "Hotel-Stellung"
33" 32 in "Normal-Stellung"
33''' 32 in Sonderlage
34 Schlüsselschlitz
34' 34 in Verriegelungslage
34" 34 in "Normal-Stellung"
34''' 34 in Sonderlage
35 Schlüssel
35' 35 in "Hotel-Stellung"
35" 35 in "Normal-Stellung"
40 Sperrscheibe
41 Ausnehmung in 40
42 Entriegelungsbereich von 41
43 Sonderbereich von 41
50 Armaturenbrett
51 Vorsprung in 50
ϕ1 Drehwinkel
ϕ2 Drehwinkel
11 Zentralverriegelungs komponente
12 Auslösehebel
20 axial verschiebliche Welle
20' 20 in Verriegelungslage
20" 20 in Entriegelungslage
21 Mitnehmervorrichtung an 20
22 exzentrischer Fortsatz von 20
22' 22 in Verriegelungslage
22" 22 in Entriegelungslage
23 Stirnfläche von 22
23' 23 in Verriegelungslage
23" 23 in Entriegelungslage
30 Druckknopf
31 Schließzylinder
31' 31 in "Hotel-Stellung"
31" 31 in "Normal-Stellung"
31''' 31 in Sonderlage
32 exzentrischer Fortsatz von 31
32' 32 in "Hotel-Stellung"
32" 32 in "Normal-Stellung"
32''' 32 in Sonderlage
33 Stirnfläche von 32
33' 32 in "Hotel-Stellung"
33" 32 in "Normal-Stellung"
33''' 32 in Sonderlage
34 Schlüsselschlitz
34' 34 in Verriegelungslage
34" 34 in "Normal-Stellung"
34''' 34 in Sonderlage
35 Schlüssel
35' 35 in "Hotel-Stellung"
35" 35 in "Normal-Stellung"
40 Sperrscheibe
41 Ausnehmung in 40
42 Entriegelungsbereich von 41
43 Sonderbereich von 41
50 Armaturenbrett
51 Vorsprung in 50
ϕ1 Drehwinkel
ϕ2 Drehwinkel
Claims (20)
1. Betätigungsvorrichtung für ein Schloß, insbesondere an einem
Kraftfahrzeug,
mit einem Betätigungselement (30) und einem bei bestehender Wirk verbindung durch dessen Betätigungsbewegung linear bewegbaren Übertragungselement (20),
wobei am Übertragungselement (20) eine Mitnehmervorrichtung (21) vorgesehen ist, die dessen Bewegung auf ein Auslöseelement (12) überträgt, das mit einem Betätigungsgestänge für das Schloß zusam menwirkt,
wobei das Übertragungselement als eine axial verschiebliche und vermittels einer ersten Sicherungsvorrichtung (11) zwischen mehre ren Drehlagen drehbare Welle (20) mit einem exzentrisch angeord neten Fortsatz (22) ausgestaltet ist
und das Betätigungselement einen vermittels einer zweiten Siche rungsvorrichtung zwischen mehreren Drehlagen drehbaren und in etwa axial verschieblichen Bereich (31) mit einem exzentrisch ange ordneten Fortsatz (32) umfaßt,
wobei die Stirnflächen (23, 33) der Fortsätze einander zugewandt sind und einander in wenigstens einer - nicht aber in jeder - einstell baren, relativen Drehlage überlappen,
dabei ist wenigstens eine Drehlage eines der Fortsätze (22, 32) vor gesehen, in welcher sich keine Überlappung der Stirnflächen (23, 33) ergibt, unabhängig davon, in welcher seiner einstellbaren Drehlagen sich der andere Fortsatz (33, 23) befindet.
mit einem Betätigungselement (30) und einem bei bestehender Wirk verbindung durch dessen Betätigungsbewegung linear bewegbaren Übertragungselement (20),
wobei am Übertragungselement (20) eine Mitnehmervorrichtung (21) vorgesehen ist, die dessen Bewegung auf ein Auslöseelement (12) überträgt, das mit einem Betätigungsgestänge für das Schloß zusam menwirkt,
wobei das Übertragungselement als eine axial verschiebliche und vermittels einer ersten Sicherungsvorrichtung (11) zwischen mehre ren Drehlagen drehbare Welle (20) mit einem exzentrisch angeord neten Fortsatz (22) ausgestaltet ist
und das Betätigungselement einen vermittels einer zweiten Siche rungsvorrichtung zwischen mehreren Drehlagen drehbaren und in etwa axial verschieblichen Bereich (31) mit einem exzentrisch ange ordneten Fortsatz (32) umfaßt,
wobei die Stirnflächen (23, 33) der Fortsätze einander zugewandt sind und einander in wenigstens einer - nicht aber in jeder - einstell baren, relativen Drehlage überlappen,
dabei ist wenigstens eine Drehlage eines der Fortsätze (22, 32) vor gesehen, in welcher sich keine Überlappung der Stirnflächen (23, 33) ergibt, unabhängig davon, in welcher seiner einstellbaren Drehlagen sich der andere Fortsatz (33, 23) befindet.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Betätigungs- (30) und dem Übertragungsele
ment (20) eine Sperrscheibe (40) angeordnet ist, die eine Ausneh
mung (41) aufweist, deren Formgebung ein Hindurchgreifen des
Fortsatzes (32) des Betätigungselementes (30) in wenigstens einer
- nicht aber in jeder - seiner vorgesehenen Drehlagen gestattet.
3. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein linear bewegbarer
Druckknopf (30) ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Sicherungsvorrichtung ein in den Druckknopf (30)
integriertes, mit Hilfe eines mechanischen Schlüssels (35) ver- und
entriegelbares Zylinderschloß ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Sicherungsvorrichtung ein elektrisches
Schloß ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (40) drehfest gehaltert ist.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (40) wenigstens bereichsweise
als einstückiger Bestandteil eines Gehäuses (10) ausgeführt ist.
8. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Stirnfläche (23) des Wellenfortsat
zes (22) in nur einer der zwei Halbebenen erstreckt, die durch eine
die Drehachse senkrecht schneidende Gerade voneinander getrennt
sind.
9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche (23) des Wellenfortsatzes (22) in etwa kreisab
schnittförmig ist, wobei die Sehne des Kreisabschnitts nur um weni
ges von der die Drehachse schneidenden Geraden zurückversetzt ist.
10. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Stirnfläche (33) des Fortsatzes (32) des
Betätigungselementes (30) nur in einer der vier Viertelebenen er
streckt, die durch zwei die Drehachse sowie einander senkrecht
schneidene Geraden voneinander getrennt sind.
11. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche (33) des Fortsatzes (32) des Betätigungselemen
tes (30) in etwa die Form eines Viertelkreises aufweist, wobei die
Spitze um weniges von der Drehachse zurückversetzt ist.
12. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (20) in eine Entriegelungslage (20")
und eine um etwa 90° rotierte Verriegelungslage (20') drehbar ist.
13. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der drehbare Bereich (31) des Betätigungsele
mentes (30) in eine Entriegelunglage (31") und in eine um etwa 90°
rotierte Verriegelungslage (31') drehbar ist.
14. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Entriegelungslage (31") des drehbaren
Bereiches (31) des Betätigungselementes (30) dessen Fortsatz (32")
bei Betätigung die Ausnehmung (41) der Sperrplatte (40) durchgrei
fen kann, während dieser in der Verriegelungslage (32') bei Betäti
gung mit der Sperrplatte (40) kollidiert.
15. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ver- und Entriegelungslagen der Welle (20',
20") und des drehbaren Bereiches (31', 31") des Betätigungsele
mentes (30) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Stirnflä
chen (23, 33) ihrer Fortsätze (22, 32) einander nicht überlappen,
wenn sich eines der Elemente in seiner Verriegelungslage befindet.
16. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere Drehlage (31''') des drehbaren
Bereiches (31) des Betätigungselementes (30) vorgesehen ist, in
welcher die Stirnfläche (33''') seines Fortsatzes (32''') die Stirnflä
che (23') des Wellenfortsatzes (22') in dessen Verriegelungsstel
lung (22') überlappt.
17. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in der weiteren Drehlage (31''') des drehbaren Bereiches (31)
des Betätigungselementes (30) dessen Fortsatz (32''') bei Betätigung
die Ausnehmung (41) der Sperrplatte (40) durchgreifen kann.
18. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Schlüssel (35) in der
weiteren Drehlage (31''') des drehbaren Bereiches (31) des Betäti
gungselementes (30) nicht abziehbar ist.
19. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Sicherungsvorrichtung eine Zentralver
riegelungsvorrichtung (11) ist.
20. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Kraftfahrzeug in der Umgebung des
Druckknopfes (30) ein Vorsprung (51) vorgesehen ist, der ein Ein
drücken des Druckknopfes (30) in verriegelter Stellung des Schlosses
durch Hemmung an dem mechanischen Schlüssel (35) verhindert.
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ES (1) | ES2243494T3 (de) |
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DE102005021959A1 (de) * | 2005-05-12 | 2006-11-23 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Batteriestromsensor für ein Kraftfahrzeug |
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- 2000-06-27 DE DE10031249A patent/DE10031249C2/de not_active Withdrawn - After Issue
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- 2001-04-14 AU AU2001258339A patent/AU2001258339A1/en not_active Abandoned
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