DE10258645A1 - Kraftfahrzeug-Türschloß - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit Schließelementen wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie mit einer Schloßmechanik, wobei die Schloßmechanik eine erste und eine zweite Funktionseinheit aufweist, wobei die beiden Funktionseinheiten jeweils in unterschiedliche Funktionszustände verstellbar sind und wobei die beiden Funktionseinheiten für die Verstellung jeweils einen Antrieb (1) aufweisen, wobei die Schloßmechanik einen verstellbaren Anschlag (2) aufweist, wobei der verstellbare Anschlag (2) in eine blockierende und in eine nicht blockierende Stellung verstellbar ist, wobei die zweite Funktionseinheit während ihrer Verstellung von einem ersten in einen zweiten Funktionszustand mittels des in der blockierenden Stellung befindlichen Anschlags (2) in einem dritten Funktionszustand blockierbar ist und wobei die erste Funktionseinheit derart mit dem Anschlag (2) gekuppelt ist, daß der Anschlag (2) von der ersten Funktionseinheit in die blockierende Stellung bringbar ist. Es wird vorgeschlagen, daß die Anordnung derart getroffen ist, daß der in der blockierenden Stellung befindliche Anschlag (2) mit dem Antrieb (1) der zweiten Funktionseinheit direkt wechselwirkt und die zweite Funktionseinheit dadurch in ihrem dritten Funktionszustand blockierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1, ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 22 und ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 23. Vorliegend sind unter dem Begriff Kraftfahrzeug-Türschloß alle Arten von Tür-, Hauben- oder Klappenschlössern zusammengefaßt.
  • Bei der Entwicklung heutiger Kraftfahrzeug-Türschlösser ist festzustellen, daß einerseits die Anzahl der geforderten motorisch auslösbaren Schloßfunktionen ansteigt und andererseits eine hohe Kompaktheit gefordert ist. Dies führt u. a. dazu, daß nicht für jede motorisch auslösbare Schloßfunktion ein separater Antrieb vorgesehen wird, sondern daß ein Antrieb mehrere Schloßfunktionen übernimmt. Ein Antrieb, der sowohl die Zentralverriegelungsfunktion als auch die Diebstahlsicherungsfunktion übernimmt, zeigt die DE 100 02 776 A 1.
  • Mit der oben genannten Mehrfachnutzung eines Antriebs geht die Forderung einher, die jeweiligen Stellungen des Antriebs möglichst genau und reproduzierbar anfahren zu können. Zwei weitverbreitete Lösungen zur Positionierung des Antriebs sind die Kurzschlußbremsung einerseits und der Blockbetrieb andererseits.
  • Die Kurzschlußbremsung ist für nahezu alle elektrischen Antriebe anwendbar und ermöglicht ein Abbremsen in jeder gewünschten Stellung des Antriebs. Nachteilig ist hier die Tatsache, daß grundsätzlich ein beträchtlicher "Bremsweg" eingerechnet werden muß. Bei Schneckenradantrieben sind je nach Getriebeausführung Winkelbereiche von mindestens 60° bis 70° üblich.
  • Bei der Positionierung des Antriebs im Blockbetrieb stellt sich die Problematik des Bremswegs nicht, da beim Erreichen der gewünschten Stellung des Antriebs ein Anschlag gegen einen Gegenanschlag läuft und der Antrieb abgeschaltet wird. Die Abschaltung erfolgt schalterlos beispielsweise aufgrund des aus der Blockierung resultierenden Stromanstiegs und/oder aufgrund des Ablaufs einer bestimmten Zeitspanne. Nachteilig bei der Positionierung des Antriebs im Blockbetrieb ist die geringe Flexibilität. Dies betrifft insbesondere die in der Regel starre Anordnung der Anschläge und damit auch der im Blockbetrieb anfahrbaren Stellungen des Antriebs. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein Anschlag dann, wenn er gerade nicht benötigt wird, in der Schloßmechanik grundsätzlich ein Hindernis darstellt. Dies führt in der Regel zu aufwendigen mechanischen Konstruktionen.
  • Zur Steigerung der Flexibilität von Anschlägen ist es bekannt, die Anschläge verstellbar auszugestalten. Ein Beispiel hierfür ist ein bekannter Öffnungshilfsantrieb, bei dem die Sperrklinke eines Kraftfahrzeug-Klappenschlosses über einen Antrieb mit einem Stellelement aushebbar ist ( DE 195 05 779 A1 ). An der Sperrklinke ist ein Anschlag vorgesehen, der bei ausgehobener Sperrklinke die Verstellbewegung des Stellelements blockiert und die Abschaltung des Antriebs bewirkt. Es handelt sich hier um eine auf diesen speziellen Anwendungsfall zugeschnittene Lösung, bei der die Zwangskupplung zwischen Drehfalle und Sperrklinke bei in Offenstellung befindlicher Drehfalle notwendig ist.
  • Das bekannte Kraftfahrzeug-Türschloß ( DE 198 19 603 C2 ), von dem die Erfindung ausgeht, zeigt eine weitere beispielhafte Anwendung für einen verstellbaren Anschlag. Dieses Kraftfahrzeug-Türschloß weist die üblichen Schließelemente wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie eine Schloßmechanik auf. Zur Bereitstellung der Zentralverriegelungsfunktion ist eine erste Funktionseinheit – Zentralverriegelungseinrichtung – mit einem Antrieb, durch den ein Zentralverriegelungshebel zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbar ist, vorgesehen. Eine zweite Funktionseinheit – Sicherungseinrichtung – gewährleistet die Kindersicherungsfunktion sowie die Diebstahlsicherungsfunktion mittels eines weiteren Antriebs, durch den ein Diebstahlsicherungshebel zwischen den Stellungen "Kindersicherung deaktiviert", "Kindersicherung aktiviert" und "Diebstahlsicherung aktiviert" verstellbar ist.
  • Mit Diebstahlsicherungsfunktion ist vorliegend gemeint, daß in der Funktionsstellung "Diebstahlsicherung aktiviert" der mit dem Innenbetätigungshebel gekuppelte Innentürgriff keine Funktion aufweist, also weder eine Verstellung des Zentralverriegelungshebels in die Entriegelungsstellung noch ein Ausheben der Sperrklinke über den Innentürgriff möglich ist.
  • Mit Kindersicherungsfunktion ist vorliegend gemeint, daß im Funktionszustand "Kindersicherung aktiviert" die Betätigung des mit dem Innenbetätigungshebel gekuppelten Innentürgriffs jedenfalls nicht zu einem Ausheben der Sperrklinke führen kann. Dabei ist es unerheblich, ob der Zentralverriegelungshebel in der Entriegelungs- oder in der Verriegelungsstellung steht. Es kann allenfalls vorgesehen werden, daß mit der Betätigung des Innentürgriffs eine Verstellung des Zentralverriegelungshebels in die Entriegelungsstellung erfolgt. Es wird im folgenden davon ausgegangen, daß der Funktionszustand "Kindersicherung deaktiviert" notwendigerweise den Funktionszustand "Diebstahlsicherung deaktiviert" mit einschließt. Entsprechend wird davon ausgegangen, daß der Funktionszustand "Diebstahlsicherung aktiviert" den Funktionszustand "Kindersicherung aktiviert" mit einschließt.
  • Wenn sich der oben genannte Zentralverriegelungshebel des bekannten Kraftfahrzeug-Türschlosses in der Verriegelungsstellung befindet, so läßt sich der Diebstahlsicherungshebel weitgehend unabhängig vom Zentralverriegelungshebel zwischen den Stellungen "Kindersicherung deaktiviert" und "Diebstahlsicherung aktiviert" verstellen. Dies erfolgt mittels des entsprechenden Antriebs im Blockbetrieb. Befindet sich nun der Zentralverriegelungshebel in der Entriegelungsstellung, so kommt ein am Zentralverriegelungshebel angeordneter Anschlag in die Bewegungsbahn des Diebstahlsicherungshebels, so daß die Verstellbewegung des Diebstahlsicherungshebels aus der Stellung "Kindersicherung deaktiviert" heraus durch den Anschlag blockiert wird. Durch diese Blockierung kommt der Diebstahlsicherungshebel in der Stellung "Kindersicherung aktiviert" zu stehen. Eine Verstellung der zweiten Funktionseinheit in den Funktionszustand "Kindersicherung aktiviert" im Blockbetrieb ist damit nur bei entriegelter Zentralverriegelung möglich.
  • Mit der bekannten Lösung ist erreicht worden, daß die zweite Funktionseinheit mittels eines verstellbaren Anschlags im Blockbetrieb in eine zusätzliche Stellung – "Kindersicherung aktiviert" – bringbar ist, wobei dies durch die erste Funktionseinheit gewissermaßen steuerbar ist. Problematisch ist hier die Tatsache, daß der in das Hebelsystem integrierte Anschlag grundsätzlich zusätzliche konstruktive Überlegungen erforderlich macht, um die übrigen Komponenten der Schloßmechanik durch den Anschlag nicht zu behindern. Dies führt zu einer Reihe konstruktiver Beschränkungen, die bei jeder Änderung der Konstruktion berücksichtigt werden müssen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Kraftfahrzeug-Türschloß derart auszugestalten und weiterzubilden, daß die konstruktiven Beschränkungen bei der Anwendung eines verstellbaren Anschlags bei gleichbleibender kompakter Bauweise minimiert werden.
  • Das vorliegende Problem wird bei einem Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruchs 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist die Tatsache, daß der Anschlag, der von der ersten Funktionseinheit in den blockierenden Zustand bringbar ist, direkt mit dem Antrieb der zweiten Funktionseinheit wechselwirkt, um die gewünschte Blockierwirkung zu erreichen. Damit ist der Anschlag vom Hebelsystem der zweiten Funktionseinheit weitgehend frei und die Notwendigkeit der konstruktiven Anpassung an dieses Hebelsystem entfällt. Hinzu kommt, daß Antriebe heute zunehmend standardisiert vorliegen, so daß die Realisierung der Wechselwirkung zwischen dem Anschlag und dem Antrieb ebenfalls standardisierbar und weitgehend unabhängig vom umgebenden Hebelsystem ist.
  • Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die genannte Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu darf auf die Unteransprüche verwiesen werden.
  • Die bevorzugte Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 basiert auf der Erkenntnis, daß die Anschlagwirkung eines verstellbaren Anschlags grundsätzlich auf bestimmte Vorzugsrichtungen beschränkt sein kann. Damit wird Idealerweise erreicht, daß der Anschlag nur die für die gewünschte Blockierung notwendigen Kräfte aufnehmen kann und damit keine potentielle Behinderung für die Schloßmechanik im übrigen darstellt. Dies führt zu einer weiteren Reduzierung der beschriebenen konstruktiven Beschränkungen.
  • Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird das vorliegende Problem für ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit dem Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 22 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 22 gelöst.
  • Diese weitere Lehre betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit dem oben beschriebenen verstellbaren Anschlag, dessen Anschlagwirkung wie oben beschrieben auf bestimmte Vorzugsrichtungen beschränkt ist. Die Existenz mehrerer Funktionseinheiten ist hier nicht notwendigerweise erforderlich. Im übrigen darf auf die obigen Ausführungen verwiesen werden.
  • Es darf darauf hingewiesen werden, daß die Wirkung der Blockierung des verstellbaren Anschlags im vorliegenden Sinn nicht notwendigerweise auf das mechanische Abbremsen des Antriebs im – schalterlosen – Blockbetrieb beschränkt ist. Vielmehr kann auch vorgesehen werden, daß bei der mechanischen Blockierung ein beispielsweise unmittelbar am Anschlag angeordneter Schalter betätigt wird, durch den der Antrieb entsprechend abgeschaltet wird.
  • Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird das vorliegende Problem für ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 23 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 23 gelöst.
  • Diese weitere Lehre betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit einer Innenbetätigungseinrichtung, die zusammen mit dem Stellelement eine besonders kompakte Anordnung ergibt, ohne daß es hier notwendigerweise auf die Existenz eines Anschlags ankommt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 ein Kraftfahrzeug-Türschloß im entriegelten Zustand mit deaktivierter Kindersicherung,
  • 2 das Kraftfahrzeug-Türschloß gemäß 1 im entriegelten Zustand mit aktivierter Kindersicherung,
  • 3 das Kraftfahrzeug-Türschloß gemäß 1 im verriegelten Zustand mit aktivierter Diebstahlsicherung,
  • 4 das Kraftfahrzeug-Türschloß gemäß 1 im entriegelten Zustand mit aktivierter Diebstahlsicherung.
  • In der Zeichnung zeigt 1 ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit nicht weiter dargestellten Schließelementen wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie mit einer Schloßmechanik. Die Schloßmechanik weist eine erste und eine zweite Funktionseinheit auf, die jeweils in unterschiedliche Funktionszustände verstellbar sind. Mit Funktionseinheit ist vorliegend derjenige Teil der Schloßmechanik gemeint, der eine bestimmte Funktion oder mehrere bestimmte Funktionen bereitstellt. Beispiele hierfür sind die Zentralverriegelungsfunktion, die Kindersicherungsfunktion oder die Diebstahlsicherungsfunktion. Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche weitere Funktionen bekannt, die von entsprechenden Funktionseinheiten bereitgestellt werden können. Es darf darauf hingewiesen werden, daß sich mehrere Funktionseinheiten überlappen können, so daß eine Komponente der einen Funktionseinheit auch einer anderen Funktionseinheit zugeordnet ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel stellt die erste Funktionseinheit – Zentralverriegelungseinrichtung – die Zentralverriegelungsfunktion und die zweite Funktionseinheit – Sicherungseinrichtung – die Kindersicherungsfunktion sowie die Diebstahlsicherungsfunktion bereit. Beide Funktionseinheiten weisen für die Verstellung jeweils einen Antrieb auf. In der Zeichnung ist lediglich der Antrieb 1 der zweiten Funktionseinheit dargestellt.
  • Weiter ist in der Zeichnung ein verstellbarer Anschlag 2 dargestellt, der in eine blockierende und eine nicht blockierende Stellung verstellbar ist. 1 zeigt den in der blockierenden Stellung befindlichen Anschlag 2, 3 zeigt den in der nicht blockierenden Stellung befindlichen Anschlag 2.
  • Wie im folgenden noch gezeigt wird, ist die zweite Funktionseinheit während ihrer Verstellung von einem ersten in einen zweiten Funktionszustand mittels des in der blockierenden Stellung befindlichen Anschlags 2 in einem dritten Funktionszustand blockierbar. Dabei ist die erste Funktionseinheit derart mit dem An schlag 2 gekuppelt, daß der Anschlag 2 von der ersten Funktionseinheit in die blockierende Stellung bringbar ist.
  • Wesentlich ist nun, daß die Anordnung derart getroffen ist, daß der in der blockierenden Stellung befindliche Anschlag 2 mit dem Antrieb 1 der zweiten Funktionseinheit direkt wechselwirkt und die zweite Funktionseinheit dadurch in ihrem dritten Funktionszustand blockierbar ist.
  • In der dargestellten und insoweit bevorzugten Ausgestaltung weist der Antrieb 1 der zweiten Funktionseinheit ein Stellelement 3 auf, mit dem der in der blockierenden Stellung befindliche Anschlag 2 direkt wechselwirkt. Diese Wechselwirkung zwischen dem Anschlag 2 und dem Antrieb 1 kann ferner an beliebigen weiteren Stellen des Antriebs 1, beispielsweise auch an einem zwischengeschalteten Getriebe, vorgesehen werden.
  • Das Stellelement 3 des dargestellten Ausführungsbeispiels weist ein als Zapfen ausgestaltetes Eingriffselement 4 für den Eingriff mit dem Anschlag 2 auf. Für das Eingriffselement 4 kommen zahlreiche konstruktive Varianten in Frage, sofern sie geeignet sind, mit dem Anschlag 2 wechselzuwirken. Der Anschlag 2 weist eine zu dem Eingriffselement 4 korrespondierende Anschlagfläche 5 auf, die bei in der blockierenden Stellung befindlichem Anschlag 2 in der Bewegungsbahn des Eingriffselements 4 liegt, wodurch das Stellelement 3 blockierbar ist. Dies ist in 1 dargestellt. Bei einer Verstellung des Stellelements 3 in 1 rechtsherum kommt das Eingriffselement 4 in Anlage mit der Anschlagfläche 5, so daß das Stellelement 3 entsprechend blockiert wird.
  • Für die Ausgestaltung des Stellelements 3 sind aus dem Stand der Technik zahlreiche Varianten bekannt. Beispielsweise kann das Stellelement 3 linear verstellbar sein. In bevorzugter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß das Stellelement 3 um eine Achse 6 drehbar ausgestaltet ist, wobei das Eingriffselement 4 vorzugsweise an der Stirnseite des Stellelements 3 angeordnet ist. In der Zeichnung ist das Stellelement 3 als Schneckenrad ausgestaltet, was zu einer besonders kompakten Ausgestaltung des Antriebs 1 führt.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist der Anschlag 2 um eine Achse 7 schwenkbar ausgestaltet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist die Achse 7 des Anschlags 2 im wesentlichen parallel zur Achse 6 des Stellelements 3 ausgerichtet. Dies führt dazu, daß die Verstellungen des Anschlags 2 und des Stellelements 3 im wesentlichen in einer Ebene stattfinden, so daß hiermit eine besonders kompakte Bauweise möglich wird. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, daß die Achse 7 des Anschlags 2 in einem bestimmten Winkel zur Achse 6 des Stellelements 3 ausgerichtet ist, wobei hier die zueinander senkrechte Ausrichtung als vorteilhaft hervorzuheben ist. Für alle genannten Ausgestaltungen des Anschlags 2 ist es vorzusehen, daß die Anschlagfläche 5 bei in der blockierenden Stellung befindlichem Anschlag 2 im wesentlichen radial zur Achse 6 des Stellelements 3 ausgerichtet ist. Dies bedeutet, daß das Eingriffselement 4 des Stellelements 3, das sich bei einer Verstellung des Stellelements 3 in einer Kreisbahn um die Achse 6 bewegt, im wesentlichen senkrecht auf die Anschlagfläche 5 des Anschlags 2 trifft, wenn sich der Anschlag 2 in seiner blockierenden Stellung befindet.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung des Anschlags 2 derart, daß der Anschlag 2 eine Anschlagwirkung nur in einer bestimmten Vorzugsrichtung entfaltet. 1 zeigt hierfür eine besonders bevorzugte Ausgestaltung. Das Stellelement 3 ist bidirektional verstellbar, in der Zeichnung linksherum und rechtsherum, und der in der blockierenden Stellung befindliche Anschlag 2 blockiert das Stellelement 3 nur in einer der beiden Verstellrichtungen. Beim in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist es so, daß der Anschlag 2 das Stellelement 3 nur bei einer Verstellung des Stellelements 3 rechtsherum blockiert. Eine Verstellung des Stellelements 3 linksherum bleibt dagegen vom Anschlag 2 weitgehend unbeeinflußt.
  • Der Anschlag 2 ist in bevorzugter Ausgestaltung mittels Federkraft o. dgl. vorzugsweise in die blockierende Stellung vorgespannt, was wiederum insbesondere für den in einer Vorzugsrichtung wirkenden Anschlag 2 vorteilhaft ist. In der Zeichnung ist ein entsprechendes Federelement 8 schematisch dargestellt. Die Funktionsweise eines derart vorgespannten Anschlags 2 wird im folgenden näher erläutert.
  • Zunächst ist wesentlich, daß der Anschlag 2 neben der Anschlagfläche 5 eine Anlaufschräge 9 aufweist, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in die Anschlagfläche 5 übergeht. Die entsprechende Anordnung dieser beiden Flächen 5, 9 in Verbindung mit der oben genannten Vorspannung des Anschlags 2 ergibt eine "Ratschenfunktion" im Hinblick auf die Verstellbewegung des Eingriffselements 4. Wie oben bereits erläutert wurde, kommt das Eingriffselement 4 bei einer Verstellung des Stellelements 3 von einer ersten Stellung (1) in eine zweite Stellung (4) bei in der blockierenden Stellung befindlichem Anschlag 2 in Anlage an der Anschlagfläche 5 des Anschlags 2, so daß die Verstellbewegung blockiert wird (2). Diese Verstellung des Stellelements 3 entspricht in der Zeichnung einer Verstellung rechtsherum. Bei der entgegengesetzten Verstellung des Stellelements 3, in der Zeichnung linksherum, von der zweiten in die erste Stellung kommt das Eingriffselement 4 mit der Anlaufschräge 9 des Anschlags 2 in Anlage, wenn der Anschlag 2 sich wiederum in der blockierenden Stellung befindet. Dies ist in 4 dargestellt. Bei einer weiteren Verstellung des Stellelements in der Zeichnung linksherum drückt das Eingriffselement 4 den Anschlag 2 gegen die Vorspannung in Richtung der nicht blockierenden Stellung. Schließlich schnappt der Anschlag 2 wieder in seine blockierende Stellung zurück, wenn das Eingriffselement 4 den Anschlag 2 passiert hat.
  • Der wesentliche Vorzug einer derartigen "Ratschenfunktion" besteht vorliegend darin, daß die Verstellung des Stellelements 3 durch den Anschlag 2 nur dann "behindert" wird, wenn dies zur Realisierung des Blockbetriebs notwendig ist. Ansonsten ist das Stellelement 3 weitgehend frei vom Anschlag 2 verstellbar, so daß das Stellelement 3 grundsätzlich zusätzliche Funktionen übernehmen kann.
  • Es läßt sich zusammenfassen, daß mittels des verstellbaren Anschlags 2 ein zusätzlicher Funktionszustand der zweiten Funktionseinheit im Blockbetrieb erreichbar ist. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, daß auch die übrigen Funktionszustände der zweiten Funktionseinheit im Blockbetrieb erreichbar sind, wobei hierfür entsprechende Anschläge am Stellelement 3 und/oder an einer mit dem Stellelement 3 gekuppelten Komponente vorgesehen sind. Auf eine Kurzschlußbremsung mit den damit verbundenen Nachteilen – "Bremsweg" – kann damit grundsätzlich verzichtet werden. Bei speziellen Anwendungen kann es aber auch sinnvoll und notwendig sein, einen Funktionszustand der zweiten Funktionseinheit mittels Kurzschlußbremsung o. dgl. einzustellen.
  • Die An und Weise, wie die einzelnen Funktionszustände der ersten Funktionseinheit eingenommen werden können, ist für die vorliegende Betrachtung nicht von Bedeutung, so daß insoweit auf den Stand der Technik verwiesen werden darf. Allerdings sind die für die zweite Funktionseinheit angestellten Überlegungen auch auf die erste Funktionseinheit anwendbar, wenn diese ebenfalls einen oben beschriebenen verstellbaren Anschlag 2 aufweist.
  • Grundsätzlich können die Funktionseinheiten beliebige Funktionen bereitstellen. Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel stellt die erste Funktionseinheit die Zentralverriegelungsfunktion und die zweite Funktionseinheit die Kindersicherungsfunktion sowie die Diebstahlsicherungsfunktion bereit. Hierfür weist die erste Funktionseinheit unter anderem einen Zentralverriegelungshebel 10 auf, der in eine Entriegelungsstellung und in eine Verriegelungsstellung bringbar ist. Der Zentralverriegelungshebel 10 ist derart mit dem Anschlag 2 gekuppelt, daß bei in der Verriegelungsstellung befindlichem Zentralverriegelungshebel 10 der Anschlag 2 in seiner nicht blockierenden Stellung gehalten wird (im dargestellten Ausführungsbeispiel gegen die Vorspannung des Anschlags 2). Hierfür weist der Zentralverriegelungshebel 10 eine Führungsfläche 11 auf, die entsprechend mit dem Anschlag 2 in Eingriff bringbar ist. Bei in der Entriegelungsstellung befindlichem Zentralverriegelungshebel 10 nimmt der Anschlag 2 durch die Vorspannung die blockierende Stellung ein.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zweite Funktionseinheit mittels des Antriebs 1 in die Funktionszustände "Kindersicherung deaktiviert", "Kindersicherung aktiviert" und "Diebstahlsicherung aktiviert" verstellbar. 1 zeigt den Funktionszustand "Kindersicherung deaktiviert", 2 zeigt den Zustand "Kindersicherung aktiviert" und 3 zeigt den Zustand "Diebstahlsicherung aktiviert". Wenn sich nun der Zentralverriegelungshebel 10 in der Verriegelungsstellung befindet, so steht der Anschlag 2 in der nicht blockierenden Stellung und das Stellelement 3 kann vom in 1 dargestellten Funktionszustand "Kindersicherung deaktiviert" in den in 3 dargestellten Funktionszustand "Diebstahlsicherung aktiviert" umschalten. Befindet sich der Zentralverriegelungshebel 10 in der Entriegelungsstellung, so steht der Anschlag 2 in der blockierenden Stellung und blockiert die obige Stellbewegung des Stellelements 3 in der in 2 dargestellten Stellung. Diese Stellung entspricht dem Funktionszustand "Kindersicherung aktiviert". Es ist also so, daß nur bei in der blockierenden Stellung befindlichem Anschlag 2 der Funktionszustand "Kindersicherung aktiviert" erreichbar ist. Dies ist auch durchaus gewünscht, da das Einlegen der Kindersiche rung bei verriegeltem Kraftfahrzeug-Türschloß in der Regel keine vom Benutzer geforderte Funktion darstellt. Diese logische Verknüpfung der Zentralverriegelungsfunktion mit der Kindersicherungsfunktion stellt gewissermaßen die Basis für die oben beschriebene Ansteuerung des Anschlags 2 durch den Zentralverriegelungshebel 10 dar. Bei dem oben Gesagten ist zu berücksichtigen, daß das Erreichen dieses Funktionszustands vorzugsweise im – schalterlosen – Blockbetrieb vorgesehen ist. Es ist aber auch denkbar, daß bei der mechanischen Blockierung des Antriebs 1 durch den Anschlag 2 ein Schalter betätigt wird, der den Antrieb 1 entsprechend abschaltet. Auf die entsprechende Erläuterung im allgemeinen Teil der Beschreibung darf verwiesen werden.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung weist der Anschlag 2 eine weitere Anschlagfläche 12 auf, über die der in der blockierenden Stellung befindliche Anschlag 2 durch die oben beschriebene Vorspannung in kraftschlüssiger Verbindung mit dem in der Entriegelungsstellung befindlichen Zentralverriegelungshebel 10 steht. Der Zentralverriegelungshebel 10 hält den Anschlag 2 also in vordefinierter Weise in der blockierenden Stellung.
  • Für die Realisierung der oben beschriebenen Kindersicherungsfunktion und Diebstahlsicherungsfunktion sind aus dem Stand der Technik eine Reihe von Möglichkeiten bekannt. Eine besonders vorteilhafte Möglichkeit wird im folgenden beschrieben.
  • Zunächst ist eine Innenbetätigungseinrichtung 13 vorgesehen, wobei das Stellelement 3 über ein verstellbares Kupplungselement 14 mit der Innenbetätigungseinrichtung 13 gekuppelt ist. Vorliegend ist das Kupplungselement 14 vorzugsweise als Kupplungsstange ausgebildet, die nach Art eines Kurbeltriebs am Stellelement 3 angelenkt ist.
  • Die Innenbetätigungseinrichtung 13 weist einen ersten Teilhebel 15 und einen zweiten Teilhebel 16 auf, wobei beide Teilhebel 15, 16 mit sich teilweise überlappenden Kulissen 17, 18 ausgestattet sind. Der erste Teilhebel 15 ist mit einem Innentürgriff gekuppelt, so daß der erste Teilhebel 15 über den Innentürgriff betätigbar ist. Wie im folgenden noch gezeigt wird, bewirkt die Betätigung des ersten Teilhebels 15 je nach Kupplungszustand zwischen den beiden Teilhebeln 15, 16 auch eine Betätigung des zweiten Teilhebels 16. Unter Betätigung der beiden Teilhebel 15, 16 der Innenbetätigungseinrichtung 13 ist vorliegend grundsätzlich ein Verschwenken der beiden Teilhebel gemeint. Im in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bedeutet dies ein Verschwenken der beiden Teilhebel 15, 16 rechtsherum.
  • Grundsätzlich sind beide Teilhebel 15, 16 unabhängig voneinander verschwenkbar. Allerdings steht das Kupplungselement 14 mit beiden Kulissen 17, 18 in Eingriff und bewirkt eine Kupplung zwischen beiden Teilhebeln 15, 16. Im einzelnen ist das als Kupplungsstange ausgestaltete Kupplungselement 14 durch beide Kulissen 17, 18 hindurchgeführt und bewirkt je nach Stellung des Kupplungselements 14 innerhalb der Kulissen 17, 18 und je nach Stellung der beiden Teilhebel 15, 16 einen Kraftschluß zwischen beiden Teilhebeln 15, 16.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Kulisse 17 des ersten Teilhebels 15 im wesentlichen linienförmig, wobei die Kulisse 18 des zweiten Teilhebels 16 mindestens zwei, vorzugsweise drei unterschiedlich angeordnete Eingriffskanten 19 zum Eingriff mit dem Kupplungselement 14 aufweist. Durch die Verstellung des Kupplungselements 14 ist es damit möglich, unterschiedliche Kupplungszustände zwischen den beiden Teilhebeln 15, 16 einzustellen. Es darf darauf hingewiesen werden, daß in umgekehrter Anordnung auch der erste Teilhebel 15 die Kulisse mit den unterschiedlich angeordneten Eingriffskanten und der zweite Teilhebel 16 die linienförmige Kulisse aufweisen kann. Weiter kann es auch vorgesehen werden, daß beide Kulissen 17, 18 jeweils unterschiedlich angeordnete Eingriffskanten aufweisen.
  • In 1 ist die in einem ersten Kupplungszustand befindliche Anordnung dargestellt, die dem Funktionszustand der zweiten Funktionseinheit "Kindersicherung deaktiviert" entspricht. Beide Teilhebel 15, 16 sind starr miteinander verbunden. In 2 ist ein weiterer Kupplungszustand dargestellt, der dem Funktionszustand "Kindersicherung aktiviert" entspricht. Hier bewirkt eine Betätigung des ersten Teilhebels 15 die Betätigung des zweiten Teilhebels 16 um einen geringen Betrag. Hierfür führt der erste Teilhebel 15 einen bestimmten Freihub durch, bevor er über das Kupplungselement 14 in Eingriff mit dem zweiten Teilhebel 16 kommt und diesen um einen geringen Betrag betätigt. 3 zeigt einen weiteren Kupplungszustand, der dem Funktionszustand "Diebstahlsicherung aktiviert" entspricht. Hier hat eine Betätigung des ersten Teilhebels 15 keine Auswirkung auf den zweiten Teilhebel 16.
  • Um die oben beschriebenen Funktionen – Zentralverriegelungsfunktion, Kindersicherungsfunktion und Diebstahlsicherungsfunktion – gewährleisten zu können, ist ferner eine Kupplung der Innenbetätigungseinrichtung mit der Sperrklinke einerseits und dem Zentralverriegelungshebel 10 andererseits vorgesehen. Eine bevorzugte Ausgestaltung hierfür wird im folgenden beschrieben.
  • Zunächst ist der zweite Teilhebel 16 derart mit dem Zentralverriegelungshebel 10 gekuppelt, daß bei in der Verriegelungsstellung befindlichem Zentralverriegelungshebel 10 eine Betätigung des zweiten Teilhebels 16 um einen geringen Betrag die Verstellung des Zentralverriegelungshebels 10 in die Entriegelungsstellung bewirkt. Den Ausgangszustand hierfür zeigt 3. Der zweite Teilhebel 16 weist nach bevorzugter Ausgestaltung eine Führungsfläche 20 auf, die einem Bolzen 21 o. dgl. am Zentralverriegelungshebel 10 zugeordnet ist. Wenn der zweite Teilhebel 16 von der in 3 dargestellten Stellung ausgehend um einen geringen Betrag betätigt wird, so kommt er in Eingriff mit dem Bolzen 21 am Zentalverriegelungshebel 10 und drückt den Zentralverriegelungshebel 10 in die in 1 dargestellte Entriegelungsstellung. Hiermit ist gewährleistet, daß in den Funktionszuständen "Kindersicherung aktiviert" und "Kindersicherung deaktiviert" die Entriegelung des Kraftfahrzeug-Türschlosses über den Innentürgriff möglich ist.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung des zweiten Teilhebels 16 sieht vor, daß der zweite Teilhebel 16 eine weitere Kulisse 22 aufweist. Ferner ist ein weiteres verstellbares Kupplungselement 23 vorgesehen, das mit der weiteren Kulisse 22 einerseits und mit der nicht dargestellten Sperrklinke andererseits gekuppelt ist. Die weitere Kulisse 22 ist dabei so ausgestaltet, daß je nach Stellung des weiteren Kupplungselements 23 eine Betätigung des zweiten Teilhebels 16 das Ausheben der Sperrklinke bewirkt oder ohne Auswirkung auf die Sperrklinke ist. Hierfür weist die weitere Kulisse 22 eine entsprechende Eingriffskante 24 auf.
  • Die Eingriffskante 24 ist vorzugsweise derart angeordnet, daß bei in der Entriegelungsstellung befindlichem Zentralverriegelungshebel 10 das Ausheben der Sperrklinke erst erfolgt, wenn der zweite Teilhebel 16 um den oben im Zusam menhang mit der Kindersicherungsfunktion beschriebenen geringen Betrag betätigt wurde. Damit ist gewährleistet, daß in dem Funktionszustand "Kindersicherung aktiviert" die Betätigung des zweiten Teilhebels 16 zwar die Verstellung des Zentralverriegelungshebels 10 in den entriegelten Zustand bewirkt, das Ausheben der Sperrklinke durch die Betätigung des zweiten Teilhebels 16 aber nicht möglich ist.
  • Der Zentralverriegelungshebel 10 ist vorzugsweise derart mit dem weiteren Kupplungselement 23 gekuppelt, daß bei in der Entriegelungsstellung befindlichem Zentralverriegelungshebel 10 eine Betätigung des zweiten Teilhebels 16 über die weitere Kulisse 22 wie oben beschrieben über das weitere Kupplungselement 23 das Ausheben der Sperrklinke bewirkt. Dieser Zustand ist in 4 dargestellt. Das weitere Kupplungselement 23 wird dabei derart innerhalb der weiteren Kulisse 22 positioniert, daß bei Betätigung des zweiten Teilhebels 16 das weitere Kupplungselement 23 mit der Eingriffskante 24 in Eingriff kommt und entsprechend verlagert wird. Bei in der Verriegelungsstellung befindlichem Zentralverriegelungshebel 10 wird dagegen, wie in 3 dargestellt, das weitere Kupplungselement 23 in der Zeichnung nach rechts verlagert, so daß die Betätigung des zweiten Teilhebels 16 im Hinblick auf das weitere Kupplungselement 23 einen Freihub bewirkt (3). Dieser Freihub wiederum bewirkt, wie oben erläutert, die Entriegelung des Kraftfahrzeug-Türschlosses über die Führungsfläche 20 und den Bolzen 21, so daß nach der Rückstellung des zweiten Teilhebels 16 eine erneute Betätigung des zweiten Teilhebels 16 das Ausheben der Sperrklinke bewirkt. Dies wird als Doppelhub-Taxi-Funktion bezeichnet. Hierfür ist vorzugsweise eine Vorspannung des Kupplungselements 23 vorgesehen, die nach der obigen Rückstellung das Kupplungselement 23 in der Zeichnung nach links verlagert. Die exakte Bewegungsführung des weiteren Kupplungselements 23 ist vorliegend nicht weiter von Bedeutung, so daß an dieser Stelle auf eine entsprechende Erläuterung verzichtet wird.
  • Die oben beschriebene Ausgestaltung des zweiten Teilhebels 16 mit zwei Kulissen 17, 18 führt zu einer besonders hohen Funktionsdichte und insbesondere wiederum zu einer hohen Kompaktheit. Es kann auch vorgesehen werden, daß der zweite Teilhebel 16 weitere Kulissen aufweist, um entsprechende Funktionen zu realisieren.
  • Zusammenfassend darf darauf hingewiesen werden, daß durch die besondere Ausgestaltung des oben beschriebenen verstellbaren Anschlags 2 drei Stellungen des Antriebs 1 – vorzugsweise im Blockbetrieb – angefahren werden können, die den drei genannten Funktionszuständen der zweiten Funktionseinheit entsprechen. Dadurch, daß hierfür ein einziger Antrieb 1 ausreicht, vereinfacht sich das angekuppelte Hebelsystem entsprechend. Dies trifft insbesondere auf die Innenbetätigungseinrichtung 13 zu, die im wesentlichen aus zwei Teilhebeln 15, 16 und den entsprechenden Kulissen 17, 18 besteht.
  • Es darf weiter darauf hingewiesen werden, daß der in nur einer Verstellrichtung des Stellelements 3 blockierend wirkende verstellbare Anschlag 2 für die Minimierung der Entriegelungszeiten, insbesondere bei einem Comfort-Entry-System, vorteilhaft sein kann. Es ist nämlich nunmehr möglich, daß die Verstellung der ersten Funktionseinheit vom verriegelten in den entriegelten Zustand im wesentlichen unabhängig von der Verstellung der zweiten Funktionseinheit von der Funktionsstellung "Diebstahlsicherung aktiviert" in den Funktionszustand "Kindersicherung deaktiviert" erfolgt. Einen möglichen Zustand des Kraftfahrzeug-Türschlosses zeigt 4, in dem der Zentralverriegelungshebel 10 sich bereits im entriegelten Zustand befindet, während die Diebstahlsicherung noch aktiviert ist. Durch die oben beschriebene "Ratschenfunktion" des Anschlags 2 läßt sich der Funktionszustand "Kindersicherung deaktiviert" über das Stellelement 3 ohne weiteres einstellen. Um eine schnelle Entriegelung zu erzielen ist es vorzugsweise vorgesehen, daß die beiden obigen Verstellvorgänge weitgehend gleichzeitig ablaufen.
  • Eine zu berücksichtigende Besonderheit bei der oben beschriebenen Ausgestaltung des Anschlags 2 mit "Ratschenfunktion" besteht darin, daß der Funktionszustand "Kindersicherung aktiviert" vom Funktionszustand "Diebstahlsicherung aktiviert" ausgehend nicht ohne den "Umweg" über den Funktionszustand "Kindersicherung deaktiviert" möglich ist. Dieser Umweg läßt sich auf einfache Weise durch eine entsprechende Steuerungssequenz im Türsteuergerät realisieren.
  • Schließlich ist ferner zu berücksichtigen, daß das vorgestellte Kraftfahrzeug-Türschloß eine Speicherung der Kindersicherungsfunktion, beispielsweise nach dem Abstellen des Fahrzeugs und dem Einschalten des Funktionszustands "Diebstahlsicherung aktiviert" nicht selbst vornimmt. Daher ist es in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, diese Information im Türsteuergerät oder ggf. zusätzlich in einem Schalter mechanisch im Fahrgastraum zu speichern.
  • Grundsätzlich kann die Schloßmechanik auch weitere Funktionseinheiten aufweisen, beispielsweise eine Öffnungshilfseinrichtung o. dgl. In bevorzugter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Schloßmechanik mit einer derartigen, durch einen getrennten Antrieb betätigbaren Öffnungshilfseinrichtung ausgestattet ist. Dabei wird die oben beschriebene Lösung zum manuellen Ausheben der Sperrklinke im Sinne einer mechanischen Redundanz genutzt.
  • Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit einem verstellbaren Anschlag 2 beansprucht, der, wie oben beschrieben, nur in einer Vorzugsrichtung wirkt. Dabei kommt es nicht auf die Existenz zweier Funktionseinheiten an, sondern lediglich darauf, daß ein Antrieb 1 mit einem Stellelement 3 vorgesehen ist. Auf die obigen Ausführungen hierzu darf verwiesen werden.
  • Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit der oben beschriebenen Innenbetätigungseinrichtung 13 beansprucht. Hierbei ist die Existenz des beschriebenen verstellbaren Anschlags 2 nicht notwendigerweise vorgesehen. Auf die obigen Ausführungen zur Innenbetätigungseinrichtung 13 darf verwiesen werden.

Claims (23)

  1. Kraftfahrzeug-Türschloß mit Schließelementen wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie mit einer Schloßmechanik, wobei die Schloßmechanik eine erste und eine zweite Funktionseinheit aufweist, wobei die beiden Funktionseinheiten jeweils in unterschiedliche Funktionszustände verstellbar sind und wobei die beiden Funktionseinheiten für die Verstellung jeweils einen Antrieb (1) aufweisen, wobei die Schloßmechanik einen verstellbaren Anschlag (2) aufweist, wobei der verstellbare Anschlag (2) in eine blockierende und in eine nicht blockierende Stellung verstellbar ist, wobei die zweite Funktionseinheit während ihrer Verstellung von einem ersten in einen zweiten Funktionszustand mittels des in der blockierenden Stellung befindlichen Anschlags (2) in einem dritten Funktionszustand blockierbar ist und wobei die erste Funktionseinheit derart mit dem Anschlag (2) gekuppelt ist, daß der Anschlag (2) von der ersten Funktionseinheit in die blockierende Stellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung derart getroffen ist, daß der in der blockierenden Stellung befindliche Anschlag (2) mit dem Antrieb (1) der zweiten Funktionseinheit direkt wechselwirkt und die zweite Funktionseinheit dadurch in ihrem dritten Funktionszustand blockierbar ist.
  2. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (1) der zweiten Funktionseinheit ein Stellelement (3) aufweist und daß der in der blockierenden Stellung befindliche Anschlag (2) mit dem Stellelement (3) der zweiten Funktionseinheit direkt wechselwirkt.
  3. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (3) ein Eingriffselement (4), vorzugsweise einen Zapfen o. dgl., für den Eingriff mit dem Anschlag (2) aufweist, daß der Anschlag (2) eine zu dem Eingriffselement (4) korrespondierende Anschlagfläche (5) aufweist und daß die Anschlagfläche (5) des Anschlags (2) bei in der blockierenden Stellung befindlichem Anschlag (2) in der Bewegungsbahn des Eingriffselements (4) liegt und dadurch das Stellelement (3) blockierbar ist.
  4. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (3) der zweiten Funktionseinheit um eine Achse (6) drehbar – vorzugsweise als Schneckenrad – ausgestaltet ist und daß das Eingriffselement (4) vorzugsweise an der Stirnseite des Stellelements (3) angeordnet ist.
  5. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (2) um eine Achse (7) schwenkbar ausgestaltet ist, daß die Achse (7) des Anschlags (2) vorzugsweise im wesentlichen parallel zur Achse (6) des Stellelements (3) ausgerichtet ist und daß die Anschlagfläche (5) des Anschlags (2) bei in der blockierenden Stellung befindlichem Anschlag (2) im wesentlichen radial zur Achse (6) des Stellelements (3) ausgerichtet ist.
  6. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (3) bidirektional verstellbar ist und daß der in der blockierenden Stellung befindliche Anschlag (2) das Stellelement (3) nur in einer der beiden Verstellrichtungen blockiert.
  7. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, vorzugsweise nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (2) mittels Federkraft o. dgl. vorzugsweise in die blockierende Stellung vorgespannt ist.
  8. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verstellung des Stellelements (3) von einer ersten in eine zweite Stellung bei in der blockierenden Stellung befindlichem Anschlag (2) das Eingriffselement (4) in Anlage an der Anschlagfläche (5) des Anschlags (2) kommt und damit die Verstellbewegung blockiert wird und daß bei einer Verstellung des Stellelements (3) von der zweiten in die erste Stellung bei in der blockierenden Stellung befindlichem Anschlag (2) das Eingriffselement (4) mit einer Anlaufschräge (9) des Anschlags (2) in Anlage kommt und den Anschlag (2) gegen die Vorspannung in Richtung der nicht blockierenden Stellung drückt.
  9. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Antriebs (1) der zweiten Funktionseinheit alle Funktionszustände der zweiten Funktionseinheit im Blockbetrieb erreichbar sind und daß hierfür entsprechende Anschläge am Stellelement (3) und/oder an einer mit dem Stellelement (3) gekuppelten Komponente vorgesehen sind.
  10. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Funktionseinheit – Zentralverriegelungseinrichtung – die Zentralverriegelungsfunktion bereitstellt und daß die zweite Funktionseinheit – Sicherungseinrichtung – die Kindersicherungsfunktion und die Diebstahlsicherungsfunktion bereitstellt.
  11. Kraftfahrzeug-Türschloß nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Funktionseinheit einen Zentralverriegelungshebel (10) aufweist, daß der Zentralverriegelungshebel (10) in eine Entriegelungsstellung und in eine Verriegelungsstellung bringbar ist und daß der Zentralverriegelungshebel (10) derart mit dem Anschlag (2) gekuppelt ist, daß bei in der Verriegelungsstellung befindlichem Zentralverriegelungshebel (10) der Anschlag (2) in seiner nicht blockierenden Stellung gehalten wird.
  12. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Funktionseinheit mittels des Antriebs (1) in die Funktionszustände "Kindersicherung deaktiviert", "Kindersicherung aktiviert" und "Diebstahlsicherung aktiviert" verstellbar ist und daß der Funktionszustand "Kindersicherung aktiviert" nur bei in der blockierenden Stellung befindlichem Anschlag (2), vorzugsweise im Blockbetrieb, erreichbar ist.
  13. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 11 und ggf. nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (2) eine weitere Anschlagfläche (12) aufweist, über die der in der blockierenden Stellung befindliche Anschlag (2) durch die Vorspannung in kraftschlüssiger Verbindung mit dem in der Entriegelungsstellung befindlichen Zentralverriegelungshebel (10) steht.
  14. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenbetätigungseinrichtung (13) vorgesehen ist und daß das Stellelement (3) der zweiten Funktionseinheit über ein verstellbares Kupplungselement (14) mit der Innenbetätigungseinrichtung (13) gekuppelt ist.
  15. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (14) als Kupplungsstange ausgebildet ist.
  16. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbetätigungseinrichtung (13) einen ersten Teilhebel (15) und einen zweiten Teilhebel (16) aufweist, daß beide Teilhebel (15, 16) sich teilweise überlappende Kulissen (17, 18) aufweisen, daß das Kupplungselement (14) mit beiden Kulissen (17, 18) in Eingriff steht und eine Kupplung zwischen beiden Teilhebeln (15, 16) bewirkt und daß die beiden Teilhebel (15, 16) ansonsten unabhängig voneinander verschwenkbar sind.
  17. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (17) des ersten Teilhebels (15) bzw. des zweiten Teilhebels (16) im wesentlichen linienförmig ist und daß die Kulisse (18) des zweiten Teilhebels (16) bzw. des ersten Teilhebels (15) mindestens zwei, vorzugsweise drei, unterschiedlich angeordnete Eingriffskanten (19) zum Eingriff mit dem Kupplungselement (14) aufweist und daß damit durch die Verstellung des Kupplungselements (14) unterschiedliche Kupplungszustände zwischen den beiden Teilhebeln (15, 16) einstellbar sind.
  18. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Kupplungszustand – "Kindersicherung deaktiviert" – beide Teilhebel (15, 16) im wesentlichen starr miteinander verbunden sind, daß in einem weiteren Kupplungszustand – "Kindersicherung aktiviert" – eine Betätigung des ersten Teilhebels (15) eine Betätigung des zweiten Teilhebels (16) um einen geringen Betrag bewirkt und daß in einem weiteren Kupplungszustand – "Diebstahlsicherung aktiviert" – eine Betätigung des ersten Teilhebels (15) keine Auswirkung auf den zweiten Teilhebel (16) hat.
  19. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilhebel (16) derart mit dem Zentxalverriegelungshebel (10) gekuppelt ist, daß bei in der Verriegelungsstellung befindlichem Zentralverriegelungshebel (10) eine Betätigung des zweiten Teilhebels (16) um einen geringen Betrag die Verstellung des Zentralverriegelungshebels (10) in die Entriegelungsstellung bewirkt.
  20. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilhebel (16) eine weitere Kulisse (22) aufweist, daß ein weiteres verstellbares Kupplungselement (23) mit der weiteren Kulisse (22) einerseits und mit der Sperrklinke andererseits gekuppelt ist und daß die weitere Kulisse (22) derart ausgestaltet ist, daß je nach Stellung des weiteren Kupplungselements (23) eine Betätigung des zweiten Teilhebels (16) das Ausheben der Sperrklinke bewirkt oder ohne Auswirkung auf die Sperrklinke ist.
  21. Kraftfahrzeug-Türschloß nach den Ansprüchen 11 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralverriegelungshebel (10) derart mit dem weiteren Kupplungselement (23) gekuppelt ist, daß bei in der Entriegelungsstellung befindlichem Zentralverriegelungshebel (10) eine Betätigung des zweiten Teilhebels (16) über die weitere Kulisse (22) und über das weitere Kupplungselement (23) das Ausheben der Sperrklinke bewirkt.
  22. Kraftfahrzeug-Türschloß mit Schließelementen wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie mit einer Schloßmechanik, wobei die Schloßmechanik einen Antrieb (1) mit einem Stellelement (3) aufweist, wobei die Schloßmechanik einen verstellbaren Anschlag (2) mit einer Anschlagfläche (5) aufweist, wobei der verstellbare Anschlag (2) in eine blockierende und in eine nicht blockierende Stellung verstellbar ist, wobei das Stellelement (3) mittels des in der blockierenden Stellung befindlichen Anschlags (2) über seine Anschlagfläche (5) blockierbar ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 6 bis 8.
  23. Kraftfahrzeug-Türschloß mit Schließelementen wie Schloßfalle und Sperrklinke sowie mit einer Schloßmechanik, wobei die Schloßmechanik eine erste und eine zweite Funktionseinheit aufweist, wobei die beiden Funktionseinheiten jeweils in unterschiedliche Funktionszustände verstellbar sind und wobei die beiden Funktionseinheiten für die Verstellung jeweils einen Antrieb (1) aufweisen, wobei der Antrieb (1) der zweiten Funktionseinheit ein Stellelement (3) aufweist, wobei die erste Funktionseinheit die Zentralverriegelungsfunktion bereitstellt und wobei die zweite Funktionseinheit die Kindersicherungsfunktion und die Diebstahlsicherungsfunktion bereitstellt, wobei die erste Funktionseinheit einen Zentralverriegelungshebel (10) aufweist, wobei der Zentralverriegelungshebel (10) in eine Entriegelungsstellung und in eine Verriegelungsstellung bringbar ist, wobei eine Innenbetätigungseinrichtung (13) vorgesehen ist und wobei das Stellelement (3) der zweiten Funktionseinheit über ein verstellbares Kupplungselement (14) mit der Innenbetätigungseinrichtung (13) gekuppelt ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 15 bis 21.
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