DE10031249A1 - Betätigungsvorrichtung für ein Schloß, insbesondere an einem Fahrzeug - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für ein Schloß, insbesondere an einem FahrzeugInfo
- Publication number
- DE10031249A1 DE10031249A1 DE10031249A DE10031249A DE10031249A1 DE 10031249 A1 DE10031249 A1 DE 10031249A1 DE 10031249 A DE10031249 A DE 10031249A DE 10031249 A DE10031249 A DE 10031249A DE 10031249 A1 DE10031249 A1 DE 10031249A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- actuating
- extension
- actuating device
- locking
- actuating element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/28—Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like
- E05B83/30—Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like for glove compartments
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B13/00—Devices preventing the key or the handle or both from being used
- E05B13/10—Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle
- E05B13/105—Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle the handle being a pushbutton
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0065—Operating modes; Transformable to different operating modes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/10—Handles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T70/00—Locks
- Y10T70/50—Special application
- Y10T70/5611—For control and machine elements
- Y10T70/5757—Handle, handwheel or knob
- Y10T70/5765—Rotary or swinging
- Y10T70/5805—Freely movable when locked
- Y10T70/5819—Handle-carried key lock
- Y10T70/5823—Coaxial clutch connection
- Y10T70/5827—Axially movable clutch
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T70/00—Locks
- Y10T70/70—Operating mechanism
- Y10T70/7441—Key
- Y10T70/7486—Single key
- Y10T70/7508—Tumbler type
- Y10T70/7559—Cylinder type
- Y10T70/7576—Sliding and rotary plug
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T70/00—Locks
- Y10T70/70—Operating mechanism
- Y10T70/7441—Key
- Y10T70/7486—Single key
- Y10T70/7508—Tumbler type
- Y10T70/7559—Cylinder type
- Y10T70/7667—Operating elements, parts and adjuncts
- Y10T70/7706—Operating connections
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für ein Schloß, insbesondere an einem Ablagefach eines Kraftfahrzeuges, mit einem Betätigungselement und einem linear bewegbaren Übertragungselement, an dem eine Mitnehmervorrichtung vorgesehen ist, die dessen Bewegung auf ein Auslöseelement überträgt, das mit einem Betätigungsgestänge für das Schloß zusammenwirkt. Erfindungsgemäß ist das Übertragungselement ausgestaltet als eine axial verschiebliche und vermittels einer ersten Sicherungsvorrichtung, vorzugsweise einer Zentralverriegelungsvorrichtung, drehbare Welle mit einem exzentrisch angeordneten Fortsatz. Das Betätigungselement umfaßt einen vermittels einer zweiten Sicherungsvorrichtung drehbaren Bereich, vorzugsweise einen Schließzylinder, mit einem exzentrisch angeordneten Fortsatz. Die Stirnflächen der Fortsätze sind einander zugewandt und überlappen einander in wenigstens einer - nicht aber in jeder - relativen Drehlage. Dabei ist wenigstens eine Drehlage eines der Fortsätze vorgesehen, in welcher sich keine Überlappung der Stirnflächen ergibt, unabhängig davon, in welcher seiner einstellbaren Drehlagen sich der andere Fortsatz befindet. Vorzugsweise ist zwischen dem Betätigungs- und dem Übertragungselement eine Sperrscheibe angeordnet, die eine Ausnehmung aufweist, deren Formgebung ein Hindurchgreifen des Fortsatzes des Betätigungselementes in wenigstens einer - nicht aber in jeder - seiner vorgesehenen Drehlagen gestattet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für ein
Schloß, insbesondere an einem Kraftfahrzeug, der im Oberbegriff von
Anspruch 1 genannten Art. Bei derartigen Betätigungsvorrichtungen wird
durch die Betätigung eines Betätigungselementes, das häufig als linear
verschieblicher Taster ausgebildet ist, die lineare Bewegung eines
Übertragungselementes veranlaßt. Je nach Ausführung ist das Übertra
gungselement als einstückiger Fortsatz des Betätigungselementes oder
als eigenständiges Bauteil gestaltet. An dem Übertragungselement ist
eine Mitnehmervorrichtung vorgesehen, die dessen Bewegung auf ein
Auslöseelement, z. B. einen Umlenkhebel, überträgt, der über ein
Betätigungsgestänge, wie etwa einen Bowdenzug, mit dem Schloß in
Wirkverbindung steht.
Häufig sind derartige Betätigungsvorrichtungen sicherbar. Insbesondere
sind oft Zentralverriegelungseinrichtungen vorgesehen, durch welche
Sperrelemente so bewegt werden, daß die Bewegung des Betätigungs-
und/oder des Übertragungs- und/oder des Auslöseelements blockiert
werden.
Dieser Stand der Technik weist verschiedene Nachteile auf. Durch die
Blockierung eines oder mehrerer, beweglicher Teile besteht die Gefahr
der Zerstörung bei Gewaltanwendung auf das Betätigungselement.
Erweist sich darüber hinaus das Sperrelement als schwächstes Glied in
der Wirkverbindungskette zwischen Betätigungselement und Schloß,
führt Gewaltanwendung zum Bruch des Sperrelementes und zu unbefug
tem Auslösen des Schloßmechanismusses. Als weiterer Nachteil der
bekannten Vorrichtungen ist die Sicherung nur entweder über die
Zentralverriegelungseinheit gemeinsam mit den übrigen Schlössern des
Kraftfahrzeuges aktivierbar oder aber grundsätzlich separat. Letztere
Variante hat den Nachteil der unbequemen Handhabung für den
Benutzer, was erfahrungsgemäß dazu führt, daß die separate Siche
rungsmöglichkeit, z. B. eines Handschuhfachs oder eines anderen,
verschließbaren Ablagefaches, in der Regel nicht genutzt wird. Insbe
sondere in Cabriolets ist eine solche Sicherungsmöglichkeit aber von
besonderer Bedeutung. Bei der erstgenannten Variante dagegen ist jeder
momentane Besitzer der Zentralverriegelungsauslöseeinheit, z. B. eines
Funksenders, in der Lage, alle an die Zentralverriegelung angeschlosse
nen Schlösser des Fahrzeuges gemeinsam zu öffnen. Dies ist jedoch
häufig ungewollt. So muß beispielsweise in Hotels oder Werkstätten, wo
Dritte das Fahrzeug bewegen müssen, diesen Zugang zum Fahrzeugin
nenraum gestattet werden. Andererseits wäre es günstig, wenn Ablagefä
cher verschlossen blieben, so daß persönliche Gegenstände vor dem
Zugriff Dritter sicher geschützt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Betätigungsvorrichtung der vorge
nannten Art zur Verfügung zu stellen, die es einem berechtigten
Benutzer erlaubt, auf bequeme Weise die Sicherung über die Zentralver
riegelungseinheit zu aktivieren, ihm aber gleichzeitig die Möglichkeit
läßt, unberechtigten Benutzern lediglich selektiven Zugang zu gewähren.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Betätigungsvorrichtung
derart zu gestalten, daß auch bei übermäßiger Kraftanwendung auf das
Betätigungselement nicht die Gefahr eines unberechtigten Öffnens des
Schlosses besteht.
Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 1. Diesen kommt im einzelnen folgende Bedeutung
zu. Das Übertragungselement ist als axial verschiebliche und drehbare
Welle gelagert. Die Drehung dieser Welle erfolgt durch eine erste
Sicherungsvorrichtung, vorzugsweise einer Zentralverriegelungseinheit.
Das Betätigungselement weist einen Bereich auf, der vermittels einer
zweiten Sicherungsvorrichtung, vorzugsweise eines Zylinderschlosses,
unabhängig von der Welle und dessen Sicherungsvorrichtung drehbar ist.
Beide Elemente weisen jeweils mindestens einen exzentrisch angeordne
ten Fortsatz auf, wobei die Stirnflächen der Fortsätze einander zuge
wandt sind. Durch Betätigung einer der vorgesehenen
Sicherungsvorrichtungen ändert sich die relative Drehlage der einander
gegenüberliegenden Fortsätze zueinander. Es ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Stirnflächen der Fortsätze in bestimmten relativen
Drehlagen überlappen, während sie in anderen Drehlagen einander nicht
überlappen. Bei Betätigung des Betätigungselementes in Überlappungs
lage findet der Fortsatz des drehbaren Bereiches des Betätigungsele
mentes einen Anschlag an der Stirnfläche des Wellenfortsatzes.
Hierdurch kann die Bewegung des Betätigungselementes in eine lineare
Bewegung der axial verschieblichen Welle überführt werden. Bei
Betätigung des Betätigungselementes in einer Nichtüberlappungslage
hingegen findet sein Fortsatz keinen Anschlag, weshalb keine axiale
Verschiebung der Welle erfolgt, die den Schloßmechanismus auslösen
würde. Die gesamte Vorrichtung befindet sich daher in jeder Nichtüber
lappungsstellung in einer Sicherungslage. Erhöhte Kraftanwendung auf
das Betätigungselement kann dabei nicht zur Zerstörung eines Elementes
führen und den Schloßmechanismus gewaltsam aktivieren.
Die unabhängige Drehbarkeit der Welle und des drehbaren Bereiches des
Betätigungselementes erlaubt es, einen der Fortsätze, vorzugsweise den
des Betätigungselementes, in eine absolute Drehlage zu überführen, in
welcher keine Überlappung mit dem anderen Fortsatz möglich ist, und
zwar unabhängig davon, in welcher seiner vorgesehenen, absoluten
Stellungen dieser sich befindet. In dieser Stellung, auf die im folgenden
als "Hotel-Stellung" Bezug genommen wird, kann das Fahrzeug von
jedem Dritten, der über eine Auslösevorrichtung für die Zentralverrie
gelung verfügt, bewegt werden, wobei jedoch in einem mit der erfin
dungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ausgerüsteten Ablagefach
verstaute, persönliche Gegenstände sicher geschützt sind. In einer
weiteren, vom berechtigten Benutzer einstellbaren Drehlage des
Fortsatzes am Betätigungselement, auf die im folgenden als "Normal-
Stellung" Bezug genommen wird, ist dagegen die Überlappung abhängig
von der absoluten Lage des Wellenfortsatzes, so daß das mit der
erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung versehene Ablagefach
gemeinsam mit der Zentralverriegelung sicherbar bzw. entsicherbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, trotz des vorerwähnten,
komplexen Aufbaus der Betätigungsvorrichtung Fehlbedienungen
zuverlässig zu unterbinden und dem Benutzer durch absolute Stell- bzw.
Drehwege das Gefühl eines exakt arbeitenden Mechanismusses zu
vermitteln.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß, entsprechend dem
kennzeichnenden Teil von Anspruch 2, vorgeschlagen, axial zwischen
den Fortsätzen eine Sperrscheibe drehfest anzuordnen, die eine
Ausnehmung aufweist, deren Formgebung ein Hindurchgreifen des
Fortsatzes des Betätigungselementes nur in bestimmten, absoluten
Drehlagen dieses Fortsatzes gestattet, während das Hindurchgreifen in
anderen Drehlagen mechanisch unterbunden wird. Diese Ausgestaltung
hat folgende Vorteile:
Befindet sich der Fortsatz des Betätigungselementes in einer "erlaubten" Stellung, greift er bei Betätigung des Betätigungselementes durch die Ausnehmung der Sperrscheibe hindurch und kann, je nach absoluter Drehlage der axial verschieblichen Welle, auf deren Fortsatz treffen, wodurch der Schloßmechanismus ausgelöst werden kann. Würde während dieser Wirkverbindung versehentlich eine Drehung des drehbaren Bereiches des Betätigungselementes erfolgen, könnten die Stirnflächen der Fortsätze voneinander abrutschen, was zu Fehlbedienung führen würde. Durch ein formschlüssiges Durchgreifen des Fortsatzes des Betätigungselementes durch die Ausnehmung der drehfesten Sperrschei be hindurch, wird eine Verdrehung am Betätigungselement wirksam unterbunden. Fehlbedienung ist damit ausgeschlossen. Außerdem hat das Vorsehen der Sperrscheibe zur Folge, daß das Hindurchgreifen des Fortsatzs selbst nur in der oder den "erlaubten" Stellungen möglich ist, d. h. nur nach Durchfahren absoluter Drehwege, wodurch der Eindruck des exakt arbeitenden Mechanismusses für den Benutzer erhöht wird.
Befindet sich der Fortsatz des Betätigungselementes in einer "erlaubten" Stellung, greift er bei Betätigung des Betätigungselementes durch die Ausnehmung der Sperrscheibe hindurch und kann, je nach absoluter Drehlage der axial verschieblichen Welle, auf deren Fortsatz treffen, wodurch der Schloßmechanismus ausgelöst werden kann. Würde während dieser Wirkverbindung versehentlich eine Drehung des drehbaren Bereiches des Betätigungselementes erfolgen, könnten die Stirnflächen der Fortsätze voneinander abrutschen, was zu Fehlbedienung führen würde. Durch ein formschlüssiges Durchgreifen des Fortsatzes des Betätigungselementes durch die Ausnehmung der drehfesten Sperrschei be hindurch, wird eine Verdrehung am Betätigungselement wirksam unterbunden. Fehlbedienung ist damit ausgeschlossen. Außerdem hat das Vorsehen der Sperrscheibe zur Folge, daß das Hindurchgreifen des Fortsatzs selbst nur in der oder den "erlaubten" Stellungen möglich ist, d. h. nur nach Durchfahren absoluter Drehwege, wodurch der Eindruck des exakt arbeitenden Mechanismusses für den Benutzer erhöht wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteran
sprüchen, der speziellen Beschreibung sowie den Zeichnungen. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Betäti
gungsvorrichtung,
Fig. 2 einen weiteren Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Betätigungsvorrichtung um 90° gegen Fig. 1 verdreht,
Fig. 3 ein Schema von möglichen Drehstellungskonstellationen
in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, wobei
die Schnitte a, b und c den Schnittlinien IIIa, IIIb und IIIc
in den Fig. 1 und 2 entsprechen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Drehzylinder einer erfindungsge
mäßen Betätigungsvorrichtung mit verschiedenen Drehla
gen des Schlüsselschlitzes,
Fig. 5 eine Schnittzeichnung durch eine erfindungsgemäße Betä
tigungsvorrichtung, eingebaut in einem besonders vorteil
haft gestalteten Armaturenbrett.
In der Schnittzeichnung von Fig. 1 sind die wesentlichen Elemente einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung übersichtlich erkennbar. In einem Gehäuse 10
sind eine axial verschiebliche Welle 20 und ein als Druckknopf 30
ausgebildetes Betätigungselement angeordnet, zwischen denen eine
Sperrplatte 40 drehfest gehaltert ist, die mit einer zentralen Ausneh
mung 41 versehen ist. Der drehbare Bereich des Betätigungselementes ist
als Schließzylinder 31 eines in den Druckknopf 30 integrierten Zylinder
schlosses ausgeführt. Das Zylinderschloß ist mittels eines mechanischen
Schlüssels 35, der in den Schlüsselschlitz 34 einsteckbar ist, betätigbar.
An dem Schließzylinder 31 ist in axialer Verlängerung ein Fortsatz 32
vorgesehen, dessen Exzentrizität in Fig. 1 nicht, in Fig. 2 jedoch
deutlich erkennbar ist. Bei Betätigung, d. h. Eindrücken des Druckknop
fes 30, kann der Fortsatz 32, sofern er sich in einer geeigneten,
absoluten Drehlage befindet, die Ausnehmung 41 der Sperrscheibe 40
durchgreifen. Jenseits der Sperrscheibe trifft er auf einen ebenfalls
exzentrischen Fortsatz 22 der Welle 20. Bei Weiterführung der Ein
drückbewegung wird die Welle 20 axial verschoben, wobei die Mitneh
mervorrichtung 21 mit dem als Umlenkhebel 12 schematisch
angedeuteten Auslöseelement in Wechselwirkung tritt. Nicht dargestellt
in den Fig. 1 und 2 ist ein Betätigungsgestänge, mit welchem der
Auslösehebel 12 mit dem ebenfalls nicht dargestellten Schloß in
Wirkverbindung steht. Ebenfalls nur schematisch angedeutet ist die
Zentralverriegelungseinheit 11, durch welche die Welle 20 verdreht
werden kann.
Fig. 3 zeigt in übersichtlicher Weise verschiedene Konstellationen von
Drehlagen, die die Welle 20 und der Schließzylinder 31 in einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung einnehmen
können. Die Ziffern 1 bis 5 bezeichnen dabei jeweils verschiedene
Konstellationen, während die Buchstaben a bis c Bezug nehmen auf die
entsprechenden Schnittebenen, die als IIIa, IIIb und IIIc in den Fig. 1
und 2 eingezeichnet sind. In Reihe a wird somit die Stellung des
Wellenfortsatzes 22 mit seiner schraffiert dargestellten Stirnfläche 23
angedeutet. In Reihe b ist die drehfest gehalterte Sperrscheibe 40 mit
ihrer Ausnehmung 41 dargestellt, die in der gezeigten Ausführungsform
im wesentlichen aus zwei Bereichen aufgebaut ist, nämlich dem
Entriegelungsbereich 42 und dem Sonderbereich 43, auf deren besondere
Funktionen im folgenden eingegangen werden soll. Reihe c stellt
schematisch einen Schnitt durch den Schließzylinder 31 mit dessen
Fortsatz 32 und insbesondere dessen schraffiert gezeichneter Stirnflä
che 33 dar. Reihe d symbolisiert die in der dargestellten Ausführungs
form vorgesehenen Stellungen des Schlüsselschlitzes 34. Eine Draufsicht
auf den Schließzylinder 31 mit den verschiedenen Stellungen des
Schlüsselschlitzes 34 ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Konstellationen 1 und 2 in Fig. 3 zeigen die zwei in der "Hotel-
Stellung" erreichbaren Lagen der einzelnen Elemente. In Reihe c ist die
Stirnfläche des Zylinderfortsatzes in ihrer "Hotel-Stellung" 33'
dargestellt. In dieser Stellung ist ein Eindrücken des Druckknopfes nicht
möglich, da die Stirnfläche 33' gegen die Sperrplatte 40 stößt, ohne
deren Ausnehmung 41 durchtauchen zu können. Die Sperrplatte 40 stellt
jedoch nicht den eigentlichen Sicherungsmechanismus dar, da in dieser
Stellung selbst bei fehlender Sperrplatte 40 oder bei deren Zerstörung
nach übermäßiger Kraftanwendung eine Wirkverbindung mit der
Stirnfläche 23 der Welle 20 nicht hergestellt werden kann, und zwar
unabhängig davon, ob sich die Stirnfläche des Wellenfortsatzes in ihrer
Sicherungsstellung 23' (Konstellation 1) oder in ihrer Entriegelungs
stellung 23" (Konstellation 2) befindet. Soweit sich der Zylinder in der
"Hotel-Stellung" 33' befindet, kann also einem Dritten, z. B. einem
Hotel-Portier ohne Bedenken die Auslöseeinrichtung der Zentralverrie
gelung, z. B. eine Funkfernbedienung, anvertraut werden, so daß dieser in
der Lage ist, das Fahrzeug zu bewegen. Dennoch wird es ihm nicht
möglich sein, auf persönliche Gegenstände zuzugreifen, die in einem mit
der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ausgerüsteten Ablagefach
untergebracht sind.
Die Konstellationen 3 und 4 sind dagegen im "Normal-Betrieb"
vorgesehen. Die Stirnfläche des Zylinderfortsatzes ist hier in ihrer
"Normal-Stellung" 33". In dieser Drehlage kann der Fortsatz 32" bei
Betätigung des Druckknopfes 30 durch die Ausnehmung 41 der
Sperrplatte 40, und zwar insbesondere durch deren Entriegelungsbe
reich 42, hindurchtauchen. Ob dabei eine Wirkverbindung mit dem
Wellenfortsatz 22 und damit ein Auslösen des Schloßmechanismusses
erreicht wird, hängt allein von der Drehlage der Welle 20 ab. Befindet
sich nämlich der Wellenfortsatz in der Sicherungslage 22' (Konstellati
on 3), führt die Betätigung des Druckknopfes 30 nicht zum Öffnen des
Schlosses. Nimmt der Wellenfortsatz jedoch seine Entriegelungslage 22"
(Konstellation 4) ein, wird das Schloß bei Betätigung des Druckknop
fes 30 geöffnet. Dabei ist eine Fehlbedienung durch versehentliches
Drehen des Schließzylinders 31 während der Wirkverbindung ausge
schlossen. Der Entriegelungsbereich 42 der Sperrplattenausnehmung 41
ist nämlich vorteilhafterweise so gestaltet, daß der Fortsatz 32" im
wesentlichen formschlüssig durch ihn hindurchgreifen kann. Eine
Drehung des Schließzylinders 31 wird damit wirksam unterbunden.
Die verhältnismäßig hohe Komplexizität der Konstellationen 1 bis 4 wird
ermöglicht durch die Formgebung der Fortsätze 22 und 32 sowie durch
die erreichbaren, absoluten Drehlagen von Welle 20 und Schließzylin
der 31. Die Stirnfläche 23 des Wellenfortsatzes 22 ist so geformt, daß sie
sich nur in einer der beiden Halbebenen erstreckt, die durch eine die
Drehachse senkrecht schneidende Gerade voneinander getrennt sind.
Vorteilhafterweise wird dies, wie in der in den Figuren gezeigten
Ausführungsform, durch eine in etwa halbkreisförmige Beschaffenheit
der Stirnfläche 23 realisiert. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden,
daß die Sehne des in etwa halbkreisförmigen Kreisabschnitts um weniges
von dem Kreisdurchmesser zurückversetzt ist. Hierdurch kann vermieden
werden, daß auch in einer Nichtüberlappungsstellung, z. B. durch
Fertigungstoleranzen, eine ungewollte Überlappung mit dem anderen
Fortsatz 32 entlang des Kreisdurchmessers und insbesondere im
Kreismittelpunkt entsteht.
Die Stirnfläche 33 des Zylinderfortsatzes 32 dagegen ist vorteilhafter
weise so geformt, daß sie sich nur in einer der vier Viertelebenen
erstreckt, die durch zwei die Drehachse sowie einander senkrecht
schneidende Geraden getrennt sind. Insbesondere ist es vorteilhaft, die
Stirnfläche 33, wie bei der in den Figuren dargestellten Ausführungs
form, in etwa viertelkreisförmig zu gestalten. Auch hier sollte darauf
geachtet werden, daß die Stirnfläche 33, insbesondere in ihrer Spitze,
nicht an den Kreisdurchmesser und insbesondere nicht an die Drehachse
heranreicht. Die Gründe hierfür ergeben sich analog aus dem Zuvorge
sagten.
Sind nun beide Fortsätze unabhängig voneinander in jeweils zwei um 90°
gegeneinander versetzte Drehlagen drehbar, lassen sich die Konstallatio
nen 1 bis 4 realisieren.
In der besonders vorteilhaften, in den Figuren dargestellten Ausführung
form, ist eine weitere Konstallation 5 vorgesehen. Sie ist insbesondere
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderfortsatz in eine Sonderstel
lung 32''' überführt werden kann, in der seine Stirnfläche 33''' mit der
Stirnfläche 23' des Wellenfortsatzes 22' in deren Sicherungsstellung
bereichsweise überlappt. Um in dieser Sonderstellung eine Wirkverbin
dung zwischen den Fortsätzen 32''' und 22' erreichen zu können, ist in
der Sperrscheibe 40 ein Sonderbereich 43 der Ausnehmung 41 vorgese
hen, der ein Durchgreifen des Fortsatzes 33''' ermöglicht. Diese
vorteilhafte Weiterbildung bietet sich insbesondere bei Cabriofahrzeugen
an. Ist nämlich das Fahrzeug bereits über die Zentralverriegelung
gesichert, und möchte der Benutzer aber ein mit der erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung versehenes Ablagefach nochmals öffnen, ohne
die Zentralverriegelung erneut zu betätigen, kann dies in der Sonder
stellung, die sich auch durch die Stellung 34''' des Schlüsselschlitzes 34
auszeichnet, erreicht werden. Um Fehlfunktionen zu vermeiden, ist es
vorteilhaft, wenn der mechanische Schlüssel 35 in dieser Sonderstel
lung 34''' des Schlüsselschlitzes nicht abziehbar ist. Als zusätzliche
Erleichterung kann eine automatische Rückstellung, z. B. durch Feder
kraft, in die "Normal-Stellung" 34" des Schlüsselschlitzes vorgesehen
werden.
Schließlich bietet es sich als vorteilhaft an, die erfindungsgemäße
Betätigungsvorrichtung in ein Armaturenbrett 50 einzubauen, das in der
Nähe der Betätigungsvorrichtung einen Vorsprung 51 aufweist. Ist
außerdem der mechanische Schlüssel 35 so geformt, daß seine Handhabe
in der "Normal-Stellung" 35' beim Eindrücken nicht mit dem Armatu
renbrett 50 kollidiert, während er in seiner "Hotel-Stellung" 35' beim
Eindrücken mit dem Vorsprung 51 kollidieren würde, ist eine zusätzli
che, rein mechanische Sicherungsvorkehrung betroffen. Bei dieser
Ausführungsform übernimmt auch die Sperrscheibe 40 eine zusätzliche
Funktion. Da sie ohnehin das Eindrücken in der Stellung 35' unterbindet,
ist die Oberfläche des Vorsprungs 51 im Normalfall gegen mechanische
Beschädigung durch den Schlüssel 35' geschützt. Im Falle von Gewalt
anwendung bietet die Kollision von Schlüssel 35' und Vorsprung 51 eine
zusätzliche Sicherungsmaßnahme.
Natürlich sind andere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung möglich. Insbesondere ist es nicht zwingend
notwendig, den drehbaren Bereich des Betätigungselementes als
Schließzylinder 31 auszugestalten. Vielmehr ist es denkbar, hier ein
elektrisches Schloß vorzusehen, das z. B. über eine spezielle Funktion
einer Funkfernbedienung ansteuerbar ist. Auch ist es nicht zwingend
notwendig, das Betätigungselement als Druckknopf 30 auszugestalten.
Vielmehr können die erfindungswesentlichen Merkmale auch bei
Ausführungen, z. B. als Hebelelement oder ähnliches, verwirklicht
werden. Schließlich muß auch die Sperrplatte 40 nicht, wie in den Fig. 1
und 2 gezeigt, als separates Teil ausgestaltet sein. Vielmehr ist es
möglich und häufig aus Kostengründen vorteilhaft, die Sperrplatte 40,
wenigstens bereichsweise, als geeignet geformten Vorsprung des
Gehäuses 10 auszugestalten.
10
Gehäuse
11
Zentralverriegelungs
komponente
12
Auslösehebel
20
axial verschiebliche Welle
20
'
20
in Verriegelungslage
20
"
20
in Entriegelungslage
21
Mitnehmervorrichtung an
20
22
exzentrischer Fortsatz von
20
22
'
22
in Verriegelungslage
22
"
22
in Entriegelungslage
23
Stirnfläche von
22
23
'
23
in Verriegelungslage
23
"
23
in Entriegelungslage
30
Druckknopf
31
Schließzylinder
31
'
31
in "Hotel-Stellung"
31
"
31
in "Normal-Stellung"
31
'''
31
in Sonderlage
32
exzentrischer Fortsatz von
31
32
'
32
in "Hotel-Stellung"
32
"
32
in "Normal-Stellung"
32
'''
32
in Sonderlage
33
Stirnfläche von
32
33
'
32
in "Hotel-Stellung"
33
"
32
in "Normal-Stellung"
33
'''
32
in Sonderlage
34
Schlüsselschlitz
34
'
34
in Verriegelungslage
34
"
34
in "Normal-Stellung"
34
'''
34
in Sonderlage
35
Schlüssel
35
'
35
in "Hotel-Stellung"
35
"
35
in "Normal-Stellung"
40
Sperrscheibe
41
Ausnehmung in
40
42
Entriegelungsbereich von
41
43
Sonderbereich von
41
50
Armaturenbrett
51
Vorsprung in
50
ϕ1
1
Drehwinkel
ϕ2
ϕ2
Drehwinkel
Claims (20)
1. Betätigungsvorrichtung für ein Schloß, insbesondere an einem
Kraftfahrzeug,
mit einem Betätigungselement (30) und einem bei bestehender Wirk verbindung durch dessen Betätigungsbewegung linear bewegbaren Übertragungselement (20),
wobei am Übertragungselement (20) eine Mitnehmervorrichtung (21) vorgesehen ist, die dessen Bewegung auf ein Auslöseelement (12) überträgt, das mit einem Betätigungsgestänge für das Schloß zusam menwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungselement als eine axial verschiebliche und vermittels einer ersten Sicherungsvorrichtung (11) zwischen mehreren Drehla gen drehbare Welle (20) mit einem exzentrisch angeordneten Fort satz (22) ausgestaltet ist
und das Betätigungselement einen vermittels einer zweiten Siche rungsvorrichtung zwischen mehreren Drehlagen drehbaren und in etwa axial verschieblichen Bereich (31) mit einem exzentrisch ange ordneten Fortsatz (32) umfaßt,
wobei die Stirnflächen (23, 33) der Fortsätze einander zugewandt sind und einander in wenigstens einer - nicht aber in jeder - einstell baren, relativen Drehlage überlappen,
dabei ist wenigstens eine Drehlage eines der Fortsätze (22, 32) vor gesehen, in welcher sich keine Überlappung der Stirnflächen (23, 33) ergibt, unabhängig davon, in welcher seiner einstellbaren Drehlagen sich der andere Fortsatz (33, 23) befindet.
mit einem Betätigungselement (30) und einem bei bestehender Wirk verbindung durch dessen Betätigungsbewegung linear bewegbaren Übertragungselement (20),
wobei am Übertragungselement (20) eine Mitnehmervorrichtung (21) vorgesehen ist, die dessen Bewegung auf ein Auslöseelement (12) überträgt, das mit einem Betätigungsgestänge für das Schloß zusam menwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungselement als eine axial verschiebliche und vermittels einer ersten Sicherungsvorrichtung (11) zwischen mehreren Drehla gen drehbare Welle (20) mit einem exzentrisch angeordneten Fort satz (22) ausgestaltet ist
und das Betätigungselement einen vermittels einer zweiten Siche rungsvorrichtung zwischen mehreren Drehlagen drehbaren und in etwa axial verschieblichen Bereich (31) mit einem exzentrisch ange ordneten Fortsatz (32) umfaßt,
wobei die Stirnflächen (23, 33) der Fortsätze einander zugewandt sind und einander in wenigstens einer - nicht aber in jeder - einstell baren, relativen Drehlage überlappen,
dabei ist wenigstens eine Drehlage eines der Fortsätze (22, 32) vor gesehen, in welcher sich keine Überlappung der Stirnflächen (23, 33) ergibt, unabhängig davon, in welcher seiner einstellbaren Drehlagen sich der andere Fortsatz (33, 23) befindet.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Betätigungs- (30) und dem Übertragungsele
ment (20) eine Sperrscheibe (40) angeordnet ist, die eine Ausneh
mung (41) aufweist, deren Formgebung ein Hindurchgreifen des
Fortsatzes (32) des Betätigungselementes (30) in wenigstens einer
- nicht aber in jeder - seiner vorgesehenen Drehlagen gestattet.
3. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein linear bewegbarer
Druckknopf (30) ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schließvorrichtung ein in den Druckknopf (30) inte
griertes, mit Hilfe eines mechanischen Schlüssels (35) ver- und
entriegelbares Zylinderschloß ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schließvorrichtung ein elektrisches
Schloß ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (40) drehfest gehaltert ist.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (40) wenigstens bereichsweise
als einstückiger Bestandteil eines Gehäuses (10) ausgeführt ist.
8. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Stirnfläche (23) des Wellenfortsat
zes (22) in nur einer der zwei Halbebenen erstreckt, die durch eine
die Drehachse senkrecht schneidende Gerade voneinander getrennt
sind
9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche (23) des Wellenfortsatzes (22) in etwa kreisab
schnittförmig ist, wobei die Sehne des Kreisabschnitts nur um weni
ges von der die Drehachse schneidenden Geraden zurückversetzt ist.
10. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Stirnfläche (33) des Fortsatzes (32) des
Betätigungselementes (30) nur in einer der vier Viertelebenen er
streckt, die durch zwei die Drehachse sowie einander senkrecht
schneidene Geraden voneinander getrennt sind.
11. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche (33) des Fortsatzes (32) des Betätigungselemen
tes (30) in etwa die Form eines Viertelkreises aufweist, wobei die
Spitze um weniges von der Drehachse zurückversetzt ist.
12. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (20) in eine Entriegelungslage (20")
und eine um etwa 90° rotierte Verriegelungslage (20') drehbar ist.
13. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der drehbare Bereich (31) des Betätigungsele
mentes (30) in eine Entriegelunglage (31") und in eine um etwa 90°
rotierte Verriegelungslage (31') drehbar ist.
14. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Entriegelungslage (31") des drehbaren
Bereiches (31) des Betätigungselementes (30) dessen Fortsatz (32")
bei Betätigung die Ausnehmung (41) der Sperrplatte (40) durchgrei
fen kann, während dieser in der Verriegelungslage (32') bei Betäti
gung mit der Sperrplatte (40) kollidiert.
15. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ver- und Entriegelungslagen der Welle (20',
20") und des drehbaren Bereiches (31', 31") des Betätigungsele
mentes (30) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Stirnflä
chen (23, 33) ihrer Fortsätze (22, 32) einander nicht überlappen,
wenn sich eines der Elemente in seiner Verriegelungslage befindet.
16. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere Drehlage (31''') des drehbaren
Bereiches (31''') des Betätigungselementes (30) vorgesehen ist, in
welcher die Stirnfläche (33''') seines Fortsatzes (32''') die Stirnflä
che (23') des Wellenfortsatzes (22') in dessen Verriegelungsstel
lung (22') überlappt.
17. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in der weiteren Drehlage (31''') des drehbaren Bereiches (31''')
des Betätigungselementes (30) dessen Fortsatz (32''') bei Betätigung
die Ausnehmung (41) der Sperrplatte (40) durchgreifen kann.
18. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Schlüssel (35) in der
weiteren Drehlage (31''') des drehbaren Bereiches (31''') des Betä
tigungselementes (30) nicht abziehbar ist.
19. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Sicherungsvorrichtung eine Zentralver
riegelungsvorrichtung (11) ist.
20. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Kraftfahrzeug in der Umgebung des
Druckknopfes (30) ein Vorsprung (51) vorgesehen ist, der ein Ein
drücken des Druckknopfes (30) in verriegelter Stellung des Schlosses
durch Hemmung an dem mechanischen Schlüssel (35) verhindert.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10031249A DE10031249C2 (de) | 2000-06-27 | 2000-06-27 | Betätigungsvorrichtung für ein Schloß, insbesondere an einem Fahrzeug |
AU2001258339A AU2001258339A1 (en) | 2000-06-27 | 2001-04-14 | Actuating device for a lock, especially in a motor vehicle |
PCT/EP2001/004268 WO2002001026A1 (de) | 2000-06-27 | 2001-04-14 | Betätigungsvorrichtung für ein schloss, insbesondere an einem fahrzeug |
US10/312,376 US6886381B2 (en) | 2000-06-27 | 2001-04-14 | Actuating device for a lock, especially in a motor vehicle |
EP01931604A EP1295000B1 (de) | 2000-06-27 | 2001-04-14 | Betätigungsvorrichtung für ein schloss, insbesondere an einem fahrzeug |
ES01931604T ES2243494T3 (es) | 2000-06-27 | 2001-04-14 | Dispositivo de maniobra para una cerradura, en particular en un vehiculo. |
DE50106909T DE50106909D1 (de) | 2000-06-27 | 2001-04-14 | Betätigungsvorrichtung für ein schloss, insbesondere an einem fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10031249A DE10031249C2 (de) | 2000-06-27 | 2000-06-27 | Betätigungsvorrichtung für ein Schloß, insbesondere an einem Fahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10031249A1 true DE10031249A1 (de) | 2002-03-07 |
DE10031249C2 DE10031249C2 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7646953
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10031249A Withdrawn - After Issue DE10031249C2 (de) | 2000-06-27 | 2000-06-27 | Betätigungsvorrichtung für ein Schloß, insbesondere an einem Fahrzeug |
DE50106909T Expired - Lifetime DE50106909D1 (de) | 2000-06-27 | 2001-04-14 | Betätigungsvorrichtung für ein schloss, insbesondere an einem fahrzeug |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50106909T Expired - Lifetime DE50106909D1 (de) | 2000-06-27 | 2001-04-14 | Betätigungsvorrichtung für ein schloss, insbesondere an einem fahrzeug |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6886381B2 (de) |
EP (1) | EP1295000B1 (de) |
AU (1) | AU2001258339A1 (de) |
DE (2) | DE10031249C2 (de) |
ES (1) | ES2243494T3 (de) |
WO (1) | WO2002001026A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004062758A1 (de) * | 2004-03-31 | 2005-10-20 | Hyundai Motor Co Ltd | Kofferraumdeckelverriegelungseinheit für ein Fahrzeug |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005021959A1 (de) * | 2005-05-12 | 2006-11-23 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Batteriestromsensor für ein Kraftfahrzeug |
US7721576B2 (en) * | 2007-08-21 | 2010-05-25 | Essence Security International Ltd | Lock cylinder opening system and method |
US8276416B2 (en) * | 2009-02-18 | 2012-10-02 | Vsi, Llc | Master key lock, system and method |
DE102009060119B4 (de) * | 2009-12-15 | 2018-03-01 | Illinois Tool Works Inc. | Betätigungsvorrichtung |
DE102015111832A1 (de) * | 2015-07-21 | 2017-01-26 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Kraftfahrzeug-Lenkschloss |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19831944C1 (de) * | 1998-07-16 | 1999-08-26 | Valeo Gmbh & Co Schliessyst Kg | Schließvorrichtung |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3200623A (en) * | 1963-07-09 | 1965-08-17 | Gen Motors Corp | Latch actuating means |
GB1181321A (en) * | 1968-06-17 | 1970-02-11 | William Rae | Key Operated Locking Device for Linear Transmission Mechanisms |
JPS5738528Y2 (de) * | 1977-08-24 | 1982-08-25 | ||
US4689977A (en) * | 1984-09-04 | 1987-09-01 | The Eastern Company | Switch lock with two momentary positions |
IT8552984V0 (it) * | 1985-02-11 | 1985-02-11 | Fiat Auto Spa | Dispositivo di chiusura e apertura del coperchio del baule o portellone posteriore di un autoveicolo |
DE3827418A1 (de) * | 1988-08-12 | 1990-02-15 | Daimler Benz Ag | Schliesszylinder |
DE4122414C1 (de) * | 1991-07-06 | 1992-12-03 | Huelsbeck & Fuerst | Schließzylinder |
DE19746381C1 (de) * | 1997-10-21 | 1999-01-21 | Huf Huelsbeck & Fuerst Gmbh | Verschlußvorrichtung mit einem schlüsselbetätigbaren Schließzylinder, der zugleich als Druckhandhabe zum Betätigen von Schloßgliedern dient |
JP4221691B2 (ja) * | 1998-05-30 | 2009-02-12 | フフ・ヒユルスベツク・ウント・フユルスト・ゲゼルシヤフト・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツング・ウント・コンパニー・コマンデイトゲゼルシヤフト | とくに車両において実行可能な閉鎖機能のための閉鎖装置 |
-
2000
- 2000-06-27 DE DE10031249A patent/DE10031249C2/de not_active Withdrawn - After Issue
-
2001
- 2001-04-14 EP EP01931604A patent/EP1295000B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-04-14 WO PCT/EP2001/004268 patent/WO2002001026A1/de active IP Right Grant
- 2001-04-14 US US10/312,376 patent/US6886381B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2001-04-14 ES ES01931604T patent/ES2243494T3/es not_active Expired - Lifetime
- 2001-04-14 AU AU2001258339A patent/AU2001258339A1/en not_active Abandoned
- 2001-04-14 DE DE50106909T patent/DE50106909D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19831944C1 (de) * | 1998-07-16 | 1999-08-26 | Valeo Gmbh & Co Schliessyst Kg | Schließvorrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004062758A1 (de) * | 2004-03-31 | 2005-10-20 | Hyundai Motor Co Ltd | Kofferraumdeckelverriegelungseinheit für ein Fahrzeug |
DE102004062758B4 (de) * | 2004-03-31 | 2007-12-13 | Hyundai Motor Company | Kofferraumdeckelverriegelungseinheit für ein Fahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US20030136163A1 (en) | 2003-07-24 |
EP1295000A1 (de) | 2003-03-26 |
US6886381B2 (en) | 2005-05-03 |
DE50106909D1 (de) | 2005-09-01 |
WO2002001026A1 (de) | 2002-01-03 |
DE10031249C2 (de) | 2002-11-28 |
EP1295000B1 (de) | 2005-07-27 |
ES2243494T3 (es) | 2005-12-01 |
AU2001258339A1 (en) | 2002-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0722029B1 (de) | Kraftfahrzeug-Türschloss mit rotorischer Zentralverriegelung | |
DE2911681C2 (de) | Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren | |
DE3013156C2 (de) | Verschlußeinrichtung für Kraftfahrzeug-Kofferräume | |
EP1032513B1 (de) | Verriegelungseinrichtung für lenkungen von kraftfahrzeugen | |
DE3906472C2 (de) | ||
EP3353361B1 (de) | Kraftfahrzeugschloss | |
DE102018110700A1 (de) | Elektrisch betätigbares Kraftfahrzeugschloss | |
DE3306863C2 (de) | Schloßsystem für Kraftfahrzeuge, insbesondere Lenkschloßsystem | |
EP3303741A1 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluss | |
EP1933345A1 (de) | Verriegelungs- und Betätigungssystem für Generatorschalter | |
DE102010035083B4 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluss | |
EP1155427A1 (de) | Vorrichtung zur aufnahme und halterung eines identifikationsgebers, wie eines elektronischen schlüssels, insbesondere für einen züdanlassschalter | |
DE102007013228A1 (de) | Lenkradschlosseinrichtung | |
EP1135284A1 (de) | Schliessystem, insbesondere für kraftfahrzeuge | |
DE4434715C2 (de) | Türschloß für Fahrzeuge | |
DE10031249C2 (de) | Betätigungsvorrichtung für ein Schloß, insbesondere an einem Fahrzeug | |
WO1999020861A1 (de) | Verschlussvorrichtung mit einem schlüsselbetätigbaren schliesszylinder, der zugleich als druckhandhabe zum betätigen von schlossgliedern dient | |
DE2911680C2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluß mit Diebstahlsicherung | |
DE19806154C2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluß | |
DE19934877B4 (de) | Schloß zum Verschließen einer Fahrzeugtür und Fahrzeug, das mit diesem Schloß ausgestattet ist | |
DE19500682C1 (de) | Verriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
EP1267022B1 (de) | Notverriegelungseinrichtung | |
DE2615912C3 (de) | Schlüsselbetätigte Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge | |
DE3717940C2 (de) | ||
DE9210719U1 (de) | Türschloß |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete disclaimer |