DE10061960C2 - Vorrichtung zur Blockierung der Lenksäule eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur Blockierung der Lenksäule eines Kraftfahrzeuges

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Blockierung der Lenksäule eines Kraftfahrzeuges der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Lenkschlösser für Kraftfahrzeuge sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. So gehört ein Lenkschloß gemäß DE 44 36 326 C1 zum Stand der Technik, dessen Sperrglied zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung hin- und herbewegbar ist und mit einem mittels eines Antriebs hin- und herbewegbaren Steuerglied zur Axialverschiebung des Sperrglieds ausgerüstet ist. Das Sperrglied greift in Verriegelungsstellung in eine Sperröffnung einer auf der Lenkspindel befestigten Sperrhülse ein. Eine Entriegelung ist erst dann möglich, wenn das Sperrglied entgegen der Wirkung einer Schraubendruckfeder verschoben worden ist, wobei die Federenergie aufgebracht werden muß.
Bekannt ist außerdem ein Schloß zum Verriegeln der Lenksäule eines Fahrzeuges gemäß WO 00/51854 A1. Bei dieser Vorrichtung überführt ein motorisch angetriebener Exzenter einen Sperrbolzen aus seiner Sperrlage gegen die Federbelastung in eine Entriegelungsstellung.
Aus der DE 100 17 482 A1 und der DE 195 22 508 C1 sind Lenkschlösser bekannt, bei denen ein Betätigungsglied durch die Kraft einer Feder in die Verriegelungsstellung bewegt wird. Hierfür gibt ein Steuerglied zum Sichern die Federenergie spontan frei. Es ist jedoch nicht möglich, Federenergie zum nachfolgenden Entsichern der Lenkschloßverriegelung zu laden und zu speichern. Die DE 195 22 508 C1 zeigt zwar eine zusätzliche Feder die auf das Sperrglied wirkt und dieses in die Entriegelungsstellung belastet. Diese Feder, dient jedoch vorzugsweise der Entklapperung und stellt damit keinen Energiespeicher zur Entriegelung des Sperrgliedes mit Hilfe des Betätigungsgliedes dar.
Nachteilig bei den vorbekannten Vorrichtungen ist, daß zur Entriegelung des Sperrbolzens große Kräfte und somit hohe Übersetzungsgetriebe oder starke Motoren erforderlich sind, da zum einen der Sperrbolzen der Lenksäule verklemmt sein kann und zum anderen die auf den Sperrbolzen wirkende Federenergie aufgebracht werden muß. Dies beeinträchtigt wiederum negativ die gewünschte, sehr kurze Entsicherungszeit vor dem Motorstart. Des weiteren ist unerwünscht, daß die Vorrichtung zur Blockierung der Lenksäule im Entriegelungsstadium aufgrund der gespeicherten Federenergie bestrebt ist, sich in die Verriegelungsstellung zu bewegen. Bei den vorbekannten Vorrichtungen wird sie durch entsprechende Formschlußverbindungen in der Entriegelungsposition daran gehindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Blockierung der Lenksäule eines Fahrzeuges zu schaffen, bei welcher die Entriegelung der Lenksäule in sehr kurzer Zeit möglich ist, und kleine Motoren einsetzbar sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den restlichen Patentansprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird beim Verriegeln der Lenksäule ein Energiespeicher aufgeladen, z. B. durch Zusammendrücken einer Druckfeder. Beim Parken des Fahrzeuges kann dieser Verriegelungsvorgang längere Zeit in Anspruch nehmen. Dadurch ist der Einsatz von schwächeren Motoren möglich, die über höhere Übersetzung hohe Schubkräfte aufbringen, um die Federenergie aufzubauen.
Beim Entriegeln der Lenksäule wird diese gespeicherte Federenergie kurzzeitig freigegeben, und das Sperrglied aus der Lenksäule gezogen. Damit kann der Startvorgang für den Motor, der erst eingeleitet werden darf, wenn sich das Sperrglied in entriegelter Position befindet, in sehr kurzer Zeit begonnen werden.
Sollte sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Sperrglied verklemmen und die Federenergie nicht ausreichen, um das Sperrglied aus der Verriegelungsstellung zu ziehen, so ist für diesen seltenen Fall vorgesehen, daß das Sperrglied auch motorisch formschlüssig aus der Lenksäule gezogen werden kann.
Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist weiterhin, daß die Vorrichtung in der Entriegelungsposition, z. B. beim Fahren des Fahrzeuges, nicht bestrebt ist, das Sperrglied in die Verriegelungsposition zu schieben.
Nachstehend sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt A-A durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3-5 Teile des Längsschnittes der ersten Vorrichtung mit unterschiedlichen Positionen des Sperr- und Steuergliedes,
Fig. 6 einen Längsschnitt einer zweiten erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verriegelungsposition,
Fig. 7 einen Querschnitt B-B durch die Vorrichtung gemäß Fig. 6,
Fig. 8 einen Querschnitt A-A durch die Vorrichtung gemäß Fig. 6,
Fig. 9 einen Querschnitt E-E durch die Vorrichtung gemäß Fig. 6,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch die zweite Vorrichtung; in Zwischenposition,
Fig. 11a einen Schnitt H-H durch die Fig. 10,
Fig. 11b einen Schnitt I-I durch die Fig. 11a,
Fig. 12a einen Schnitt C-C durch die Fig. 6,
Fig. 12b einen Schnitt D-D durch die Fig. 12a,
Fig. 13 einen Längsschnitt der zweiten Vorrichtung in Entriegelungsposition,
Fig. 14 einen Querschnitt F-F durch die Fig. 13 und
Fig. 15 einen Querschnitt G-G durch die Fig. 13.
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Motorlenkschloß 1 dient zum Verriegeln der Lenksäule 2 eines Kraftfahrzeuges und weist ein Sperrglied 11 auf, welches zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung hin- und herbewegbar ist. Wie besonders aus Fig. 1 ersichtlich, greift das durch die Druckfeder 10 vorbelastete Sperrglied 11 in der Verriegelungsstellung mit seinen Zähnen 12 in die Zwischenräume zwischen den Zähnen 13 eines auf der Lenksäule 2 drehfest angeordneten Zahnrades 3 ein, so daß die Lenksäule 2 nicht mehr gedreht werden kann.
Diese Verriegelungsstellung wird durch das Zusammenwirken eines drehbaren Steuergliedes 7 und eines das Sperrglied 11 aufnehmenden Betätigungsgliedes 8 gesichert. Das Betätigungsglied 8 ist längsbeweglich, d. h. von der Lenksäule 2 wegbewegbar bzw. zur Lenksäule 2 hinbewegbar und hat die Form eines Schiebers. In einer zur Lenksäule 2 weisenden Aufnahme 19 des Betätigungsgliedes 8 ist das Sperrglied 11 mit seiner Druckfeder 10 angeordnet. Zwischen dem Betätigungsglied 8 und dem Gehäuse 22, in koaxialer Ausrichtung, befinden sich die Energiespeicher 9. Im Ausführungsbeispiel Fig. 1 sind zwei diametral zueinander angeordnete Druckfedern als Energiespeicher 9 vorgesehen. In der Verriegelungsstellung sind die Druckfedern des Energiespeichers 9 zusammengedrückt, der Energiespeicher 9 also geladen. Die Druckfedern werden durch Vorsprünge 43 am Schieber 8 in der zusammengedrückten Stellung gehalten. Der Schieber 8 ist wiederum durch das Steuerglied 7 in dieser Position gesichert, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Dazu drückt der von der Drehachse des Exzenters 7 am weitesten entfernte äußere Rand als aktives Element 17 an eine Schulter des Schiebers 8, welche als passives Element 18 fungiert. Solange das Steuerglied 7 diese Drehposition innehat, ist die Lenksäule 2 verriegelt, das Sperrglied 11 und der Schieber 7 in Verriegelungsposition festgelegt.
Dies ändert sich erst dann, wenn das Steuerglied 7 in Bewegung versetzt wird. Dies ist gemäß Fig. 1 und 2 mittels eines Motors 4 möglich, der eine Schnecke 5 in Drehung versetzt. Diese Drehung der Schnecke 5 wird auf ein fest mit dem Exzenter 7 verbundenes Schneckenrad 6 übertragen, wodurch sich der Exzenter 7 in Pfeilrichtung 24, sichtbar in Fig. 5, bewegt.
Nach kurzer Drehung des Exzenters 7 gibt dieser die Schulter 18 des Schiebers 8 frei, wodurch sich der Schieber 8 weg von der Lenksäule 2 verschieben kann, und dies auch macht, aufgrund der gleichzeitig möglichen Entladung des Energiespeichers 9. Die Entladung des Energiespeichers 9 wirkt in die gleiche Richtung. In Fig. 4 ist die Stellung des Exzenters 7 kurz nach der Freigabe des Betätigungsgliedes 8 in gestrichelter Linie eingezeichnet. Der Schieber 8 hat in einer kurzen, schnellen Bewegung den vom Exzenter 7 durch Drehung erzeugten Freiraum überwunden und ist an einem Absatz 38 des Exzenters 7 zur Anlage gekommen. Der Exzenter 7 ist durch den motorischen Antrieb bis in die in Fig. 4 dargestellte Position um ca. 180° weiter drehbar. Der Exzenter 7 wird damit der schnellen Bewegung des Betätigungsgliedes 8 nachgeführt. Erst nach der halben Drehung des Exzenters 7 nimmt der Exzenter 7 die Entriegelungsposition ein und sichert in dieser Stellung das Betätigungsglied 8 und das Sperrglied 11 in Entriegelungsposition.
Sollte es beim Entriegelungsvorgang nicht zum schnellen Entladen des Energiespeichers 9 kommen, weil beispielsweise das Sperrglied 11 mit dem Lenksäulenzahnrad 3 stark verklemmt ist, ist es möglich, mit Hilfe der durch die Drehung des Exzenters 7 hervorgerufenen Bewegung des Betätigungsgliedes 8 das Sperrglied 11 aus der Verklemmung herauszuziehen. Dieser seltene Fall der Verklemmung des Sperrgliedes 11 ist in Fig. 5 gezeigt. Trotzdem nach geringer Drehung des Exzenters 7 die Schulter 18 des Betätigungsgliedes 8 freigegeben ist, verharrt der Schieber in Entriegelungsposition. Erst durch die weitere Drehung des Exzenters wird der Schieber 8 in Entriegelungsposition verschoben, die nach halber Drehung des Exzenters erreicht ist (siehe Fig. 4).
Zur Überprüfung der Position des Steuergliedes 7 können Hallsensoren 15 vorgesehen werden, die in der Entriegelungsstellung ein entsprechendes Signal von einem am Schneckenrad 6 angeordneten Magneten 14 empfangen und dieses Signal an eine Leiterplatte 6 weitergeben, die den Antriebsmotor 4 für das Lenkschloß 1 abstellt. In dieser Entriegelungsposition (Fig. 4) ist die Lenksäule 2 wieder drehbar, der Motor des Kraftfahrzeuges kann gestartet werden.
Der für diese in Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform der Erfindung verwendete Antriebsmotor 4 braucht nur in eine Richtung drehbar zu sein. Um die Lenksäule 2 nach dem Parken des Fahrzeuges wieder zu blockieren, wird der Antriebsmotor 4 angestellt. Er bewegt sich in gleicher Richtung, was dazu führt, daß der Exzenter 7 sich weiter in Richtung 24 dreht und mit dieser Drehung das Betätigungsglied 8 in Richtung Lenksäule 2 verschiebt. Mit der Bewegung des Betätigungsgliedes 8 werden die Druckfedern 9 des Energiespeichers zusammengedrückt und das Sperrglied 11 in Richtung Lenksäule 2 bzw. Lenksäulenzahnrad 3 verschoben. Nach einer halben Drehung des Exzenters 7 ist die Verriegelungsposition gemäß Fig. 1 wieder erreicht. Sollte es beim Verriegelungsvorgang dazu kommen, daß die Zähne 12 des Sperrgliedes 11 und die Zähne 13 des Lenksäulenzahnrades 3 aufeinandertreffen, so wird vorerst die Druckfeder 10 des Sperrgliedes 11 belastet, bis durch Drehung der Lenksäule die Zähne 12, 13 ineinandergreifen können (siehe dazu auch Fig. 3).
Der Verriegelungsvorgang der Lenksäule läuft im Vergleich zum Entriegelungsvorgang langsam ab, was jedoch beim Parken eines Kraftfahrzeuges hinnehmbar ist.
In den Fig. 6 bis 15 ist eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Wie aus Fig. 6 insbesondere ersichtlich, weist das Lenkschloß 1 ein Sperrglied 11 auf, welches zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung hin- und herbewegbar ist. Das bolzenförmige und durch eine Druckfeder 10 vorgefederte Sperrglied 11 greift in eine Ausnehmung 25 an der Lenksäule 2 ein, wodurch die Lenksäule 2 nicht mehr gedreht werden kann. Dies ist erst dann wieder möglich, wenn das Sperrglied 11 axial weg von der Lenksäule 2 in Entriegelungsstellung verschoben worden ist, und das Sperrglied 11 die Ausnehmung 25 der Lenksäule 2 verlassen hat (Fig. 13).
Weiterhin weist das Lenkschloß 1 ein hin- und herdrehbares Steuerglied 7 in Form eines Gewindeschiebers zur Axialverschiebung des Betätigungsgliedes 8 auf. Das Sperrglied 11, das Betätigungsglied 8 und der Gewindeschieber 7 sind innerhalb des Gehäuses 22 koaxial hintereinander angeordnet, so daß sie eine gemeinsame Längsachse haben, welche mit der Drehachse des Gewindeschiebers 7 zusammen fällt.
Das Betätigungsglied 8 hat einen rechteckigen Querschnitt und ist in einem entsprechend geformten Gehäuseinnenraum längsbeweglich. Im zur Lenksäule 2 weisenden Teil des Betätigungsgliedes 8 befindet sich eine Aufnahme 19 für den Sperrbolzen 11. Zwischen dem Betätigungsglied 8 und der Innenwand des Gehäuses 22 sind die als Energiespeicher 9 dienenden Druckfedern angeordnet. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist es möglich, durch am Betätigungsglied 8 vorgesehene Vorsprünge 43 die Druckfedern 9 bei Bewegung des Betätigungsgliedes 8 in Lenksäulenrichtung zusammenzudrücken. Andererseits sind die Druckfedern 9 in zusammengedrückter Stellung bestrebt, das Betätigungsglied 8 in Längsrichtung, weg von der Lenksäule 2, zu verschieben. Dies ist jedoch solange nicht möglich, wie ein am Gewindeschieber 7 endseitig vorgesehener Nocken 17 in eine Ausnehmung 40 am Betätigungsglied 8 eingreift und ein Verschieben des Betätigungsgliedes 8 verhindert. Die Ausnehmung 40 ist in einem Teil 18 des Betätigungsgliedes angeordnet. Dieser Teil 18 ist ein in Richtung Gewindeschieber 7 weisender Flansch des Betätigungsgliedes 8, der an der oberen Innenwand des Gehäuses 22 anliegt. Die Form der Ausnehmung 40 ist besonders deutlich aus den Fig. 11b und 12b ersichtlich. Der Nocken 17 vom Gewindeschieber 7 greift von unten in die Ausnehmung 40 am Flansch 18 des Betätigungsgliedes 8 ein, stützt sich an der Schulter 39 des Flansches 18 ab und hält so das Betätigungsglied 8 in Verriegelungsstellung. Erst wenn durch Drehung des Gewindeschiebers 7 der Nocken 17 diese Schulter 39 freigibt, kann sich das Betätigungsglied 8 weg von der Lenksäule 2 in die Entriegelungsstellung verschieben.
Der Gewindeschieber 7, der als Steuerglied fungiert, ist innerhalb des Gehäuses 22 durch Drehung von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung bzw. umgekehrt von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung längsbewegbar. Der Gewindeschieber 7 wird von einem Motor 4 angetrieben, wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich. Der Motor 4 ist verbunden mit einer Schnecke 5, die wiederum mit dem Außengewinde eines Schneckenrades 6 kämmt. Auf diese Weise wird die Drehbewegung des Motors 4 auf das Schneckenrad 6 übertragen, welches sich beispielsweise in Pfeilrichtung 32 bewegt. Der Gewindeschieber 7 besitzt ein Außengewinde 31, welches mit dem Innengewinde des Schneckenrades 6 zusammenwirkt. Wenn sich das Schneckenrad 6 in Pfeilrichtung 32 bewegt, wird der Gewindeschieber 7 in gleicher Richtung gedreht und bewegt sich in die Entriegelungsstellung. Ausgehend von der Entriegelungsstellung muß sich der Gewindeschieber 7 in die Gegenrichtung 33 drehen, um die Verriegelungsstellung zu erreichen. Ebenso muß sich in diesem Fall das Schneckenrad 6 in Richtung von Pfeil 33 drehen. Dies wird durch einen Motor 4 erreicht, der in unterschiedliche Richtungen drehbar ist.
Das Außengewinde 31 des Gewindeschiebers 7 erstreckt sich nur über eine Teillänge des Gewindeschiebers 7, so daß das Gewinde 31 während der Bewegung des Gewindeschiebers 7 von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung, oder umgekehrt, mit dem Innengewinde des Schneckenrades 6 zusammenwirkt. Aber sowohl im Entriegelungszustand als auch im Verriegelungszustand befindet sich der Teil des Gewindeschiebers 7 mit dem Außengewinde 31 außerhalb des Schneckenrades 6. Der Motor 4 hat dadurch Zeit zum Auslaufen, ohne die Stellung des Gewindeschiebers 7 zu ändern.
Beim Anlaufen des Motors 4 läuft der Gewindeschieber 7 mit seinem Außengewinde 31 wieder in das Schneckenrad 6 ein. Dies wird durch einen Längsdruck auf den Gewindeschieber 7 erzielt. In Verriegelungsrichtung wird der Gewindeschieber 7 mittels einer Blattfeder 42 in das Schneckenrad 6 gedrückt. In die Gegenrichtung sorgt ein durch eine Druckfeder 27 federbelastetes Druckstück 26 für den notwendigen Druck auf den Gewindeschieber 7.
Beim Anlaufen des Motors 4 wird der Gewindeschieber 7 formschlüssig um ca. 90° in Drehrichtung 32 oder 33 des Schneckenrades 6 verschwenkt. Dies wird durch zwei gleiche, aber gegenläufig ausgerichtete Rasten 28, 29 realisiert. Die Rasten 28, 29 sind rechts und links vom Außengewinde 31 im Gewindeschieber 7 gelagert. Die Rasten 28, 29 sind durch Druckfedern 30 federbelastet. In eingedrückter Stellung werden sie vom Gewindeschieber 7 in Gänze aufgenommen. In entlasteter Position können sie aus dem Gewindeschieber 7 herausragen und in entsprechende Ausnehmungen 34, 36 im Gehäuse 22 bzw. Schneckenrad 6 einrasten. Die Wirkungsweise der Rasten 28, 29 soll im folgenden näher erläutert werden.
Die Verriegelung der Lenksäule 2 wird durch die Raste 29 gesichert. Wie aus den Fig. 6 bis 8 deutlich wird, hat die Raste 28 in der Verriegelungsstellung keine Funktion. Sie befindet sich in eingedrückt er Position innerhalb des Gewindeschiebers 7. Ein Ausrasten ist nicht möglich, da die angrenzende Innenwand des Gehäuses 22 dies verhindert.
Die Raste 29 dagegen befindet sich in der Verriegelungsstellung in ausgerasteter Position und greift in die Ausnehmung 36. Bewegt sich der Gewindeschieber 7 von der Entriegelungs- in die Verriegelungsstellung, d. h. dreht sich das Schneckenrad 6 in Pfeilrichtung 33, durchläuft die Raste 29 eine Kurve im Gehäuse 22 und Schneckenrad 6, die in Bild 7 gezeigt ist. Im Entriegelungszustand lagert die eingedrückte Raste 29 innerhalb des Gewindeschiebers 7. Während der Bewegung in die Verriegelungsstellung gelangt die Raste 29 an die Stelle, wo die Innenwand des Gehäuses 22 durch eine Einlaufschräge 37 zurückversetzt ist. Die Raste 29 schiebt sich entlang der Einlaufschräge 37 im Gehäuse 22 bis in die Ausnehmung 36. In dieser Verriegelungsstellung ist der Gewindeschieber 7 nicht weiter drehbar. Die am Gewindeschieber 7 befindliche Nocke 17 ist in Druckposition, d. h. drückt gegen die Schulter 39 des Betätigungsgliedes 8. Das Betätigungsglied 8 wiederum drückt die Druckfeder 9 des Energiespeichers zusammen. Der Energiespeicher ist somit aktiviert. Der im Betätigungsglied 8 angeordnete Sperrbolzen 11 greift in die Ausnehmung 25 der Lenksäule 2 ein, die damit verriegelt ist.
Beim Anlaufen des Motors 4 in umgekehrter Drehrichtung wird das Schneckenrad 6 in Pfeilrichtung 32 in Bewegung gesetzt. Der Gewindeschieber 7 wird mittels Druckstück 26 zum Eingriff mit dem Schneckenrad 6 gebracht. Die Raste 29 läßt sich in Drehrichtung 32, wie aus Fig. 7 zu ersehen, entlang der Ausnehmungskurve im Schneckenrad 6 und Gehäuse 22 bewegen, bis sie in der Entriegelungsstellung wieder im Gewindeschieber 7 verschwindet. Gleichzeitig bewegt sich die Raste 28 aus der eingedrückten Stellung (Fig. 8) über die Einlaufschräge 35 in die Ausnehmung 34 im Gehäuse 22 im Schneckenrad 6. Die Entriegelungsstellung ist besonders aus den Fig. 13 bis 15 erkennbar.
Ausgehend von der Verriegelungsstellung wird durch die Teildrehung des Gewindeschiebers 7 der am Gewindeschieber 7 befindliche Nocken 17 von der Schulter 39 wegbewegt. In Fig. 12a und b ist noch die Verriegelungsposition gezeigt. Der Nocken 17 drückt gegen die Schulter 39. In Fig. 11a und b ist die Entriegelungsstellung gezeigt. Der Nocken 17 wird gedreht, gibt die Schulter 39 frei, gelangt dadurch in die Ausnehmung 40. Durch die Freigabe der Schulter 39 ist das Betätigungsglied 8 frei bewegbar. Der Energiespeicher 9 kann sich entladen und schiebt das Betätigungsglied 8 in Längsrichtung weg von der Lenksäule 2. Mit der Verschiebung des Betätigungsgliedes 8 verschiebt sich auch der zum Betätigungsglied 8 gehörende Flansch 18, in welchem sich die Ausnehmung 40 befindet. Der Nocken 17 wird also nur kurzzeitig die gestrichelt gezeichnete Zwischenposition, gezeigt in Fig. 11b, einnehmen und dann durch die Verschiebung des Betätigungsgliedes 8 an der Basis 41 der Ausnehmung 40 zur Anlage kommen.
Der Nocken 17 wird nur in dem Fall länger in der Zwischenposition innerhalb der Ausnehmung 40 verweilen, wenn sich das Betätigungsglied 8 nicht sofort nach Freigabe der Schulter 39 verschiebt. Denkbar wäre beispielsweise eine starke Verklemmung des Sperrbolzens 11 in der Lenksäule 2, wodurch das Betätigungsglied 8 in der Verriegelungsposition gehalten wird. Im Normalfall wird sich jedoch das Betätigungsglied 8 sofort nach Freigabe der Schulter 39 aufgrund der Entladung des Energiespeichers 9 verschieben. Fig. 10 zeigt diese Situation. Die Lenksäule 2 ist freigegeben, der Sperrbolzen 11 und das Betätigungsglied 8 sind nach dem Entladen des Energiespeichers 9 in Entriegelungsstellung. Der Gewindeschieber 7 ist mit seinem Außengewinde 31 im Eingriff mit dem Innengewinde des Schneckenrades 6, befindet sich jedoch erst am Anfang der Bewegung vom Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand. Der Gewindeschieber 7 läuft demnach der schnellen Bewegung des Betätigungsgliedes 8 nach, bis er in Fig. 13 die Entriegelungstellung erreicht hat.
Bezugszeichenliste
1
Lenkschloß
2
Lenksäule
3
Lenksäulenzahnrad
4
Motor
5
Schnecke
6
Schneckenrad
7
Steuerglied
8
Betätigungsglied
9
Druckfeder für Energiespeicher
10
Druckfeder für Sperrglied
11
Sperrglied
12
Zähne am Sperrglied
13
Zähne am Lenksäulenzahnrad
14
Magnet
15
Hallsensor
16
Leiterplatte
17
aktives Element am Steuerglied
18
passives Elemet am Betätigungsglied
19
Aufnahme für Sperrglied
20
Basisverbreiterung am Sperrglied
21
Achse vom Schneckenrad
22
Gehäuse
23
Aufnahme für
9
24
Drehrichtung von
7
25
Ausnehmung in
2
26
Druckstück
27
Druckfeder von
26
28
Sicherungsraste
29
Entsicherungsraste
30
Druckfeder von
28
,
29
31
Außengewinde
32
Drehrichtung von
6
33
Drehrichtung von
6
34
Ausnehmung für
28
35
Einlaufschräge
36
Ausnehmung für
29
37
Einlaufschräge
38
Absatz am Exzenter
39
Schulter an
8
40
Ausnehmung
41
Basis der Ausnehmung
42
Blattfeder
43
Vorsprünge an
8

Claims (25)

1. Vorrichtung zur Blockierung der Lenksäule (2) eines Kraftfahrzeuges,
mit einem Sperrglied (11), welches zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung hin- und herbewegbar ist,
mit einem mittels eines Antriebs bewegbaren Steuerglied (7) zur Verschiebung eines mit dem Sperrglied (11) zusammenwirkenden Betätigungsgliedes (8),
wobei ein Energiespeicher (9) auf das Betätigungsglied (8) wirkt, und
wobei in der Entriegelungsstellung eine Formschlußverbindung zwischen dem Steuerlied (7) und dem Betätigungsglied (8) besteht
dadurch gekennzeichnet, daß
der Energiespeicher (9) während des Übergangs in die Verriegelungsstellung aufladbar ist,
der Energiespeicher (9) in der Verriegelungstellung aktiviert ist,
der Energiespeicher (9) in der Anfangsphase des Übergangs in die Entriegelungsstellung entladbar ist und
eine Formschlußverbindung zwischen dem Steuerglied (7) und dem Betätigungsglied (8) auch in der Verriegelungsstellung besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Entladevorgang des Energiespeichers (9) das Sperrglied (11) und das Betätigungsglied (8) in Entriegelungsstellung positioniert sind und das Steuerglied (7) der Bewegung des Betätigungsgliedes (8) in die Entriegelungsstellung nachführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entladehemmungen des Energiespeichers (9) das Sperrglied (11) durch die formschlüssige Bewegung des Steuergliedes (7) mit dem Betätigungsglied (8) in die Entriegelungsstellung überführbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (11) ein mittels einer Druckfeder (10) vorgefederter Sperrbolzen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (11) zur Verriegelung der Lenksäule (2) unmittelbar in eine Ausnehmung (25) der Lenksäule (2) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Lenksäule (2) das Sperrglied (11) mit seinen vorderseitig angeordneten Zähnen (12) zwischen die Zähne (13) eines auf der Lenksäule (2) angeordneten Lenksäulenzahnrades (3) eingreift.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (8) ein im Gehäuse (22) längsbeweglich angeordneter Schieber ist, welcher eine Aufnahme (19) für das Sperrglied (11) sowie ein passives Element (18) zum Zusammenwirken mit dem Steuerglied (7) besitzt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern für den Energiespeicher (9) koaxial zwischen dem Gehäuse (22) und dem Betätigungsglied (8) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral zueinander angeordnete Druckfedern für den Energiespeicher (9) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied (7) eine innerhalb des Betätigungsgliedes (8) angeordnete und mit einem Schneckenrad (6) verbundene Exzenterscheibe vorgesehen ist, welche sich mit dem Schneckenrad (6) in Drehrichtung (24) um die gleiche Achse bewegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Drehachse der Exzenterscheibe (7) am weitesten entfernte, äußere Rand der Exzenterscheibe (7) als aktives Element (17) zur Entladung des Energiespeichers (9) fungiert, wobei sich im Verriegelungszustand dieser äußere Rand an einer passiv wirkenden Schulter (18) des Betätigungsgliedes (8) abstützt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (7) zur Entladung des Energiespeichers (9) in Drehrichtung (24) drehbar ist, wobei die passiv wirkende Schulter (18) des Betätigungsgliedes (8) vom äußeren Rand (17) freigegeben wird, so daß sich diese Schulter (18) entlang des Absatzes (38) an der Exzenterscheibe (7) unmittelbar in die Entriegelungsstellung schieben kann.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied (7) ein koaxial innerhalb des Gehäuses (22) angeordneter und mit dem Betätigungsglied (8) zusammenwirkender Gewindeschieber vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Gewindeschieber (7) endseitig angeordneter, radial nach außen weisender Nocken als aktives Element (17) zur Entladung des Energiespeichers (9) fungiert, wobei dieser Nocken mit einer profilierten Ausnehmung (40) am Betätigungsgliedes (8) zusammenwirkt.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Verriegelungszustand der Lenksäule (2) der Nocken (17) an einer Schulter (39) in der profilierten Ausnehmung (40) des Betätigungsglied (8) anliegt.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschieber (7) zur Entladung des Energiespeichers (9) drehbar ist,
wobei diese Drehung eine axialen Verschiebung des Gewindeschiebers (7) innerhalb des Gehäuses (22) weg von der Lenksäule (2) bewirkt,
wobei durch die gleichzeitige Drehung des Nocken (17) die Schulter (39) in der profilierten Ausnehmung (40) des Betätigungsglied (8) freigegeben wird, so daß die Schulter (39) am Nocken (17) vorbei in die Entriegelungsstellung verschiebbar ist und der Nocken (17) durch eine nachgeführte Bewegung an der Basis (41) der profilierten Ausnehmung (40) des Betätigungsglied (8) zur Anlage kommt.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewindeschieber (7) ein Außengewinde (31) angeordnet ist, welches mit dem Innengewinde eines Schneckenbrades (6) zusammenwirkt.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Außengewindes (31) je eine Raste (28, 29) im Gewindeschieber (7) gelagert ist, wobei die Rasten (28, 29) gegenläufig ausgerichtet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (28) zur Sicherung der Entriegelungsstellung über eine Einlaufschräge (35) und kurvenförmigen Aussparungen im Gehäuse (22) und dem Schneckenrad (6) in eine Ausnehmung (34) überführbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (29) zur Sicherung der Verriegelungsstellung über eine Einlaufschräge (37) und kurvenförmigen Aussparungen im Gehäuse (22) und dem Schneckenrad (6) in eine Ausnehmung (36) überführbar ist.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung des Einlaufes des Außengewindes (31) des Gewindeschiebers (7) in das Innengewinde des Schneckenrades (6) beim Verriegelungsvorgang eine Blattfeder (42) im Gehäuse (22) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Steuerglied (7) ein Motor (4) vorgesehen ist, wobei die Bewegung des Motors (4) über eine Schnecke (5) und ein Schneckenrad (6) auf das Steuerglied (7) übertragbar ist.
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Steuergliedes (7) ein Motor (4) vorgesehen ist, der ausschließlich in eine Richtung drehbar ist.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Steuergliedes (7) ein Motor (4) vorgesehen ist, dessen Drehrichtung umkehrbar ist.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abfragen der Stellung des Sperrgliedes (11), des Betätigungsgliedes (8) und/oder des Steuergliedes (7) Hall-Sensoren vorgesehen sind.
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