DE3738416A1 - Antrieb zum verstellen eines glieds, insbesondere eines riegelelements, das zum schliessmechanismus eines einer oeffnung in einer kraftfahrzeugkarosserie zugeordneten abdeckelements gehoert - Google Patents
Antrieb zum verstellen eines glieds, insbesondere eines riegelelements, das zum schliessmechanismus eines einer oeffnung in einer kraftfahrzeugkarosserie zugeordneten abdeckelements gehoertInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verstellantrieb nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Es ist schon ein derartiger Verstellantrieb
bekannt (DE-OS 30 31 066), bei dem das Untersetzungsgetriebe als
Rädergetriebe ausgebildet ist, welches auch von der Abtriebsseite
her durchgedreht werden kann. Dadurch ist es möglich, das in Sperr
stellung befindliche Riegelelement manuell zu verstellen und das Ab
deckelement von der Karosserieöffnung zu entfernen. Um dies Unbe
fugten zu verwehren, hat man deshalb ein als Zahnstange ausgebil
detes Zwischenglied mit einem zu einer Entriegelungsstellung feder
belasteten Sperrhebel versehen, der über einen von der Schubstange
bewegbaren Betätigungsschieber mit Hilfe eines Schieberanschlags in
eine gestellfeste Ausnehmung gedrückt wird. Da zum Bewegen des Betä
tigungsschiebers die Schubstange eine weitere federbelastete Mit
nehmernase hat, die von dem Schieberanschlag überquert werden muß
wenn der Schieber aus seiner Verriegelungsstellung in seine Ent
riegelungsstellung überführt wird, entstehen unerwünschte Schalt
geräusche. Weiter ist ein zusätzlicher Schieberhub zum Sichern des
in Sperrstellung befindlichen Riegelelements erforderlich, weil
damit erst der Betätigungsschieber bzw. dessen Schieberanschlag den
Sperrhebel in die Ausnehmung drückt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verstellantrieb mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs ist dagegen eine manuelle Verstellung
des Riegelelements nicht möglich, weil das Schneckengetriebe nicht
von der Abtriebsseite her durchgedreht werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Verstellantriebs möglich. Besonders vorteilhaft ist es,
zwischen dem Schneckengetriebe und dem Riegelelement eine vorzugs
weise als Klemmkupplung ausgebildete Kupplung anzuordnen, welche
eine Freilaufstellung aufweist, in der das Schneckengetriebe ausge
kuppelt und somit eine manuelle Verstellung des Riegelelements
möglich ist. Dadurch ist auch bei Ausfall des vorzugsweise elek
trischen Antriebsmotors - wenn sich das Riegelelement in Schließ
stellung befindet - eine manuelle Entriegelung des Abdeckelements
möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer zu einem Kraftfahrzeug
gehörenden Zentralschließanlage,
Fig. 2 eine zur Zentralschließ
anlage gehörende Antriebseinheit, mit teilweise aufgebrochenem
Gehäuse,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Antriebseinheit gemäß Fig.
2, entlang der Linie III-III,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine zur
Antriebseinheit gehörenden Klemmkupplung, entlang der Linie IV-IV,
Fig. 5 ein in Fig. 4 mit V bezeichnetes Detail der Antriebsein
heit, in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 eine Ansicht und einen
Schnitt eines zur Kupplung gehörenden Mitnehmers,
Fig. 7 eine
Schlingfeder im Schnitt und in Ansicht und
Fig. 8 eine Spreizfeder
im Schnitt und in Ansicht.
Eine in Fig. 1 im Prinzip dargestellte Zentralschließanlage für
Kraftfahrzeuge weist für jede Schließstelle an ein Antriebsaggregat
10 auf, zu dem ein elektrischer Antriebsmotor 12 gehört. Als Ab
triebsglied weist jedes Antriebsaggregat 10 ein Zwischenglied 14
auf, das mit einem Riegelelement 16 wirkverbunden ist. Dem Riegel
element 16 ist eine Riegelaufnahme 18 zugeordnet, die gestellfest
angeordnet ist. Die Steuerung der beim Ausführungsbeispiel vier
Antriebsaggregate 10 erfolgt über ein elektronisches Steuergerät 20,
das über eine Betätigungsschaltung 22 mit einer nicht dargestellten
Stromquelle elektrisch verbunden ist. In der Schaltung 22 sind Betä
tigungsschalter 24 angeordnet, die beim Ausführungsbeispiel als Tür
schlösser eines Kraftfahrzeugs ausgebildet sind. Jedem Türschloß 24
ist ein Schlüssel 26 zugeordnet. Je nach Betätigungsrichtung des
Schlüssels 26 im Schloß 24 werden über das Steuergerät 20 die
Antriebsaggregate 12 so akiviert, daß das Riegelelement 16 entweder
in seine Aufnahme 18 hinein oder aus seiner Aufnahme 18 heraus
gelangt. Diese Bewegung ist in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil 28
veranschaulicht.
In Fig. 2 ist eines der Antriebsaggregate 12 vergrößert darge
stellt. Es weist ein Gehäuse 30 auf, in dem der elektrische An
triebsmotor 12 und ein als Schneckengetriebe ausgebildetes Unter
setzungsgetriebe 34 untergebracht sind. Das Schneckengetriebe 34 hat
eine Schneckenwelle 36, gebildet durch eine Verlängerung der Anker
welle des Elektromotors 12, die mit einem Schneckenrad 38 kämmt,
welche mit einem Ritzel 40 wirkverbunden ist. Das Ritzel 40 selbst
greift in eine Verzahnung 42 einer Zahnstange 44, welche ein
Zwischenglied bildet, das mit einem Anschlußstück 45 aus dem Gehäuse
30 des Antriebsaggregats 12 ragt. Je nach Drehrichtung des Elektro
motors 32 wird somit das Anschlußstück 45 in eine der durch den
Doppelpfeil 28 angedeuteten Arbeitsrichtungen bewegt.
Wie insbesondere die Fig. 3 bis 5 veranschaulichen, ist innerhalb
der Getriebeübersetzung 36, 38, 40, 42, 44 eine Kupplung 46 unter
gebracht, welche je nach Betriebszustand den Kraftfluß zwischen dem
Schneckenrad 38 und dem Ritzel 40 herstellt oder unterbricht. Dazu
ist in dem Gehäuse 30 eine feststehende Achse 48 gelagert, auf
welcher das Ritzel 40 frei drehbar ist, wenn es nicht mit der Zahn
stange 44 kämmt. Bei der Darstellung gemäß Fig. 3 ist zum besseren
Verständnis die Zahnstange nicht mitgezeichnet worden. Das Ritzel 40
hat einen hülsenförmigen Ansatz 50, der tief in eine stirnseitige
Aussparung 52 des Schneckenrads 38 eintaucht. Es ist klar, daß dazu
die Aussparung 52 des im Querschnitt topfförmigen Schneckenrades 38
auf der dem Ritzel 40 zugekehrten Stirnseite angeordnet sein muß.
Weiter weist der hülsenförmigen Ansatz 50 bzw. das Ritzel 40 eine
flanschartige Verbreiterung 54 auf, welche eine Stützschulter 56 für
einen Mitnehmerring 58 bildet, der auf dem hülsenförmigen Ansatz 50
des Ritzels 40 drehbar angeordnet ist. Der Mitnehmerring 58, der in
Fig. 6 besonders anschaulich dargestellt ist, hat an seiner dem
Topfboden der Aussparung 52 im Schneckenrad 38 zugewandten Stirn
seite 60 drei im Winkel von 120 Grad voneinander angeordnete,
radialgerichtete Nuten 62, die, wie Fig. 3 zeigt, zur Aufnahme der
einen Enden von Klemmrollen 64 dienen, welche zwischen der Topfwand
66 und dem Hülsenmantel 68 untergebracht sind. Dabei erstrecken sich
die Drehachsen der Rollen 64 zumindest im wesentlichen parallel zur
Längsachse der Achse 48 bzw. zur Drehachse des Schneckenrads 38 und
des Ritzels 40. Wie Fig. 3 weiter zeigt, ist an der Innenwand des
Schneckenrades 38 eine Abstufung 70 vorgesehen, so daß der Topf
innenraum einen Bereich mit größerem Durchmesser zur Aufnahme des
Mitnehmerrings 58 und einen im Durchmesser engeren Bereich zur Auf
nahme der Klemmrollen 64 aufweist. Die Innenwand 66 des engeren
Bereiches ist in drei im wesentlichen gleichförmige Abschnitte
unterteilt, wie dies insbesondere Fig. 4 zeigt. Einer dieser
Abschnitte ist in Fig. 5 vergrößert dargestellt. Die Fig. 3 bis
5 machen deutlich, daß sich die Klemmrollen 64, mit Ausnahme des
einen in den Nuten 62 des Mitnehmerrings 58 befindlichen Enden in
einen Ringkanal 72 befinden, der durch den Topfboden in Achsrichtung
und in seiner Breite durch die Mantelfläche 68 des hülsenförmigen
Ansatzes 50 sowie durch die Topfinnenwand 66 des Schneckenrades 38
begrenzt ist. Dem Verlauf dieser beiden Ringkanalbegrenzungen 66 und
68 kommt besondere Bedeutung zu. So ist beim Ausführungsbeispiel die
Mantelfläche 68 des hülsenförmigen Ansatzes 50 kreisförmig. Dagegen
ist die äußere Wand 66 des Ringkanals 72 so ausgebildet, daß sich
für jede Klemmrolle 64 ein Mittelbereich 74 ergibt, der breiter ist
als der Durchmesser der Klemmrolle 64. Dieser Bereich 74 ist in
Fig. 5 klar erkennbar, weil dort die Rolle 64 frei im Ringkanal 72
angeordnet ist und keine der beiden seitlichen Ringkanalbegrenzungen
68 bzw. 66 berührt. Von diesem Mittelbereich 74 aus verjüngt sich
jedoch die Breite des Ringkanals 72 in beiden Richtungen dadurch,
daß sich die Ringkanalwand 66 geringfügig an die innere Kanalwand 68
annähert. So ergibt sich für jede der drei Klemmrollen 64 eine
Arbeitskammer, die sich jeweils zwischen zwei Wülsten 76 befindet.
Jede Arbeitskammer, von denen in Fig. 5 eine dargestellt ist, weist
also einen weiten Mittelbereich 74 und zwei engere Endbereiche 80
auf, in denen die Breite des Ringkanals 72 kleiner ist als der
Durchmesser der Klemmrolle 64.
Aus Fig. 3 ist weiter ersichtlich, daß der Mitnehmerring 58 von
einer Schlingfeder 82 umschlungen ist, welche in einer Ringnut 84 am
Umfang des Mitnehmerrings angeordnet ist (Fig. 6). Die Enden 86 und
88 der Schlingfeder 82 weisen je eine vom Schlingfederzentrum weg
gerichtete Abkröpfung 87 bzw. 89 auf, welche in einen Schenkel 90
übergeht. Jedem der Schenkel 90 der Schlingfeder ist ein Anschlag 92
zugeordnet, der mit dem Gehäuse 30 des Antriebsaggregats 12 fest
verbunden ist. Schließlich hat der Mitnehmerring 58 an seiner die
Nuten 62 aufweisenden Stirnseite drei hakenartige Ansätze 94, durch
welche eine in Fig. 8 separat dargestellte, nach Art einer Schrau
benfeder hergestellte Spreizfeder 96 gehalten ist. Die Anordnung der
Spreizfeder 96 in der Kupplung ist aus Fig. 3 ersichtlich. Sie ist
so vorgespannt, daß die Rollen 64 mit geringfügigem Druck an der
Topfinnenwand 66 des Schneckenrades 38 zur Anlage kommen. Die
Schlingfeder 82 dagegen weist eine geringe Vorspannung in der Rich
tung auf, daß sie am Grund der Ringnut 84 unter geringer Spannung
anliegt.
Im folgenden sei die Wirkungsweise des Verstellantriebs näher
beschrieben. Wenn der Elektromotor 12 mit Hilfe der Schließeinrich
tung 24, 26 in einer Weise aktiviert wird, daß das Schließglied 16
mit der Schließaufnahme 18 in Eingriff gelangen soll, muß sich das
Schneckenrad 38 in Fig. 2 in Gegenuhrzeigersinn drehen, so daß das
als Schubstange ausgebildete Zwischenglied 44 in Richtung des
Pfeiles 98 verschoben wird. Wenn sich jedoch die Klemmkupplung 46 in
ihrer in den Fig. 4 und 5 gezeigten Mittel- oder Zwischenstellung
befindet, drehen sich zunächst das Schneckenrad 38 zusammen mit dem
Mitnehmerring 58 und der Schlingfeder 82 solange, bis der eine der
Anschlagschenkel 90 der Schlingfeder 82 mit dem ihm zugeordneten
gehäusefesten Gegenanschlag 92 zusammenwirkt. Danach bleibt die
Schlingfeder und der von dieser gehaltene Mitnehmerring 58 stehen,
so daß sich nur noch das Schneckenrad 38 und somit die Topfinnenwand
66 gegenüber der Rolle 64 verdreht. Die hülsenartige Nabe 50 des
Ritzels 40 hat bisher überhaupt noch keine Drehbewegung ausgeführt.
Erst wenn sich der Arbeitsraum der Rolle 64 je nach Drehrichtung so
verengt hat, daß sich ein Kraftschluß zwischen der Topfinnenwand 66
und dem Hülsenmantel 68 ergibt, wird der hülsenförmige Ansatz 50 und
damit das Ritzel 40 durch die Klemmrolle 64 mitgenommen, so daß eine
Verschiebung der Zahnstange 44 in Richtung des Pfeiles 98 erfolgt.
Dieser Schließbewegung wird solange aufrechterhalten, bis das
Schließglied 16 in der erforderlichen Art und Weise in seiner Auf
nahme 18 sitzt. Danach wird der Elektromotor 32 abgeschaltet und der
Verstellantrieb 10 stillgesetzt. In dieser Position ist ein
manuelles Öffnen der Schließ- oder Sperreinrichtung 16, 18 nicht
möglich, weil nach wie vor eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
der Schließeinrichtung und dem von seiner Abtriebsseite her nicht
drehbaren Schneckengetriebe 34 hergestellt ist. Die von der Schließ
einrichtung versperrte Fahrzeugtür ist also nur gewaltsam oder durch
aktivieren des Verstellantriebs in der anderen Stellrichtung zu
öffnen. Wenn durch entsprechende Betätigung der Schalteinrichtung
24, 26 der Motor 12 in Gegenrichtung aktiviert wird, dreht sich auch
das Schneckenrad 38 entgegengesetzt zu vorher beschriebenen Dreh
richtung solange, bis sich die Klemmrolle 64 ihrer anderen Klemm
stellung ihres Arbeitsraumes 74 befindet. Bis zu diesem Zeitpunkt
bleibt die Fahrzeugtür versperrt. Erst dann erfolgt ein Zurückziehen
des Riegelelements aus seiner Aufnahme 18, weil erst dann die Klemm
kupplung 46 die Antriebsbewegung des Elektromotors 32 auf das Ritzel
40 und damit auf die Zahnstange 44 überträgt. Es ergibt sich somit
von selbst, daß das Schneckenrad 38 eine erste Kupplungshälfte bil
det, die über die Klemmrollen 64 mit der durch den hülsenförmigen
Ansatz 50 des Ritzels 40 gebildeten zweiten Kupplungshälfte
zusammenwirkt. Das eigentliche Kupplungsmittel wird durch die Rollen
64 gebildet. In Fig. 5 sind die beiden möglichen Betriebsstellungen
der Klemmrolle 64 strichpunktiert dargestellt und mit 164 bzw. 264
bezeichnet. Die in Fig. 5 ausgezogen dargestellte Position der
Klemmrolle 64, bei der sie sich im breiten Bereich 74 des Ringkanals
72 befindet, ist eine sogenannte Freilaufstellung, in welcher die
Zahnstange 44 und damit das Ritzel 40 von der Seite der Schließein
richtung 16, 18 her manuell betätigt werden könen. Diese sogenannte
Freilauf- oder Zwischenstellung ist dann von Bedeutung, wenn, bei
spielsweise bei Ausfall der Stromversorgung, für den Verstellantrieb
eine manuelle Verstellung erforderlich ist. Dazu kann über die
Steuerelektronik 20 erreicht werden, daß nach Bewegen des Riegel
elements 16 in seine Aufnahme 18 der Elektromotor 17 kurzzeitig,
beispielsweise 50 Mikrosekunden in Öffnungsrichtung betrieben wird,
so daß die Klemmrollen 64 in ihre in Fig. 5 gezeigten Freilauf
stellungen gelangen.
Es ist klar, daß eine einwandfreie Funktion der Verstelleinrichtung
10 nur dann gewährleistet ist, wenn die Klemmstellungen der Klemm
rolle 64 nicht selbsthemmend sind. Es muß ein störungsfreies Lösen
der Klemmrolle 64 aus ihrer Klemmstellung gewährleistet sein, wenn
das Schneckenrad 38 in Gegenrichtung anläuft.
Weiter versteht sich von selbst, daß der erfindungsgemäße Verstell
antrieb nicht nur für Zentralschließanlagen denkbar ist, sondern
auch bei Schiebedachantrieben etc. Verwendung finden kann. Entschei
dend ist, daß der Schließmechanismus zu einem Abdeckelement gehört,
das zum Abdecken einer Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie dient.
Claims (14)
1. Antrieb zum Verstellen eines Glieds, insbesondere eines Riegel
elements, das zum Schließmechanismus eines einer Öffnung in einer
Kraftfahrzeugkarosserie zugeordneten Abdeckelements gehört, mit
einem drehrichtungsumschaltbaren Antriebsmotor und einem diesem
nachgeordneten Untersetzungsgetriebe, das über ein Zwischenglied mit
dem Riegelelement wirkverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Untersetzungsgetriebe als Schneckengetriebe (34) ausgebildet ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Schneckengetriebe (34) und dem Riegelelement (16) eine Kupplung (46)
angeordnet ist.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung
eine Klemmkupplung (46) mit einer Freilaufstellung ist.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm
kupplung (46) für jede Drehrichtung des Antriebsmotors (32) eine
Klemmstellung und eine gemeinsame, zwischen den Klemmstellungen
liegende Freilaufstellung aufweist.
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmkupplung (46) eine an dem Schneckenrad (38) des
Schneckengetriebes (34) ausgebildete erste Kupplungshälfte aufweist,
die über Klemmrollen (64) mit einer zweiten Kupplungshälfte (68, 50)
wirkverbunden ist, welche an einem Ritzel (40) ausgebildet ist, daß
mit einer Verzahnung (42) an einem als Schubstange (44) ausgebil
deten Zwischenglied zusammenarbeitet.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kupp
lungshälfte (38, 50) eine sich in Richtung der gemeinsamen Drehachse
des Ritzels (40) und des Schneckenrads (38) erstreckende und diese
umgebende Klemmfläche (66, 68) aufweist, daß die Klemmfläche (68)
des Ritzels näher an dessen Drehachse liegt als die Klemmfläche (66)
des Schneckenrades (38) und daß zwischen den beiden Klemmflächen als
Rollen ausgebildete Klemmkörper (64) angeordnet sind, deren Längs
achsen sich parallel zur Drehachse erstrecken.
7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Rollen (64) in einem von den beiden Klemmflächen (66, 68) seitlich
begrenzten Ringkanal (72) befindet, wobei die am Mantel eines
hülsenförmigen Ansatzes (50) des Ritzels (40) gebildete eine Klemm
fläche (68) in das topfartig ausgebildete Schneckenrad (38) ein
taucht und die Topfinnenwand die andere Klemmfläche (66) bildet.
8. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
kanal (72) für jede Klemmrolle (64) einen Teilabschnitt aufweist,
der breiter ist als der Durchmesser der Klemmrolle (64) und daß sich
beidseitig an diesen Teilabschnitt (74) je ein Klemmbereich (80)
anschließt, indem sich die Kanalbreite auf ein Maß verengt, das
kleiner ist als der Durchmesser der Klemmrolle (64).
9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der Klemmrolle (64) länger ist als die Tiefe des Ringkanals (72) und
daß das aus dem Ringkanal ragende Ende der Klemmrolle (64) von einem
Mitnehmer (58) aufgenommen ist, welcher auf dem hülsenförmigen An
satz (50) des Ritzels (40) drehbar und an einer Schulter (56) des
hülsenförmigen Ansatzes (50) in Achsrichtung abgestützt ist.
10. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mit
nehmer (58) einen von einer Schlingfeder (82) zumindest teilweise
umschlungenen Ansatz aufweist und daß die Enden (86, 88) der
Schlingfeder (82) als Anschläge ausgebildet sind, die mit gegenüber
einem den Antrieb umgebenden Gehäuse (30) festen Anschlagschultern
(92) zusammenarbeiten.
11. Antrieb nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß an dem vorzugsweise ringförmig ausgebildeten Mitnehmer (58)
eine zumindest eine Windung aufweisende Spreizfeder (96) gehalten
ist, welche die Klemmrollen (64) an der Klemmfläche (66) des
Schneckenrades (38) anlegt.
12. Antrieb nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß sowohl das Schneckenrad (38) als auch das Ritzel (40) auf
einer gestellfest gehaltenen Achse (48) drehbar gelagert sind.
13. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß nach Erreichen der einen Endstellung des Riegelelements
(16) der Antriebsmotor (12) abgeschaltet wird und einen Impuls zum
kurzzeitigen Bewegen in Gegenrichtung erhält.
14. Antrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Um
schaltimpuls in Schließstellung des Riegelelements (16) erfolgt.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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