DE3409779C2 - - Google Patents

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DE3409779C2
DE3409779C2 DE3409779A DE3409779A DE3409779C2 DE 3409779 C2 DE3409779 C2 DE 3409779C2 DE 3409779 A DE3409779 A DE 3409779A DE 3409779 A DE3409779 A DE 3409779A DE 3409779 C2 DE3409779 C2 DE 3409779C2
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Toshiharu Higashi-Osaka Jp Yoshigai
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Yoshigai Kikai Kinzoku Kk Higashi-Osaka Jp
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Yoshigai Kikai Kinzoku Kk Higashi-Osaka Jp
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    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Felgenbremse für Fahrräder mit einem am Fahrrad­ rahmen über eine mittig angeordnete Schraube anzubringenden Haltebügel und mit zwei an ihren unteren Enden Bremsschuhe tragenden Bremshebeln, die an gegenüberliegenden Haltebügelenden angelenkt und mit seitwärts vorspringenden Betätigungsarmen versehen sind, die sich jeweils von der Anlenkstelle des be­ treffenden Bremshebels aus in Richtung auf die Anlenkstelle des anderen Brems­ hebels erstrecken und die in Fahrradlängsrichtung vor dem Haltebügel hinter­ einander angeordnet sind, ferner mit einer Kuppeleinrichtung, welche die bei­ den Bremshebel für ein synchrones Verschwenken miteinander kuppelt und ein zylindrisches Kupplungsstück, das von dem einen seitwärts vorspringenden Be­ tätigungsarm in Richtung auf den anderen seitwärts vorspringenden Betätigungs­ arm vorsteht, sowie eine mit dem Kupplungsstück zusammenwirkende Nockenbahn an dem anderen seitwärts vorspringenden Betätigungsarm aufweist, sowie mit einer die unteren Enden der Bremshebel in öffnender Richtung vorspannenden Bremsfeder, wobei die Bremse mittels eines Bowdenzugs betätigbar ist, der mit einer Kabelhülle und einem Innendraht versehen ist, von denen die Kabelhülle mit ihrem einen Ende am oberen Ende eines Hilfsarms abgestützt ist, der von einem der Betätigungsarme seitlich schräg nach oben steht, während das eine Ende des lnnendrahts mit dem seitlichen Ende des seitwärts vorspringenden Endabschnitts des anderen Betätigungsarms verbunden ist.
Bei einer bekannten Felgenbremse dieser Art (DE-AS 12 45 780) wird die mit dem Kupplungsstück zusammenwirkende Nockenbahn von einer Steuerkurve an der Unterseite des anderen Betätigungsarms gebildet, und die Bremsfeder sucht das Kupplungsstück und die Steuerkurve miteinander in Eingriff zu hal­ ten. Der Hilfsarm, an dessen oberem Ende das eine Ende der Kabelhülle abge­ stützt ist, geht von der Übergangsstelle zwischen einem der beiden Betätigungs­ arme und dem Teil des zugehörigen Bremshebels aus, der sich von der betref­ fenden Anlenkstelle nach unten erstreckt. Der Hilfsarm springt von dieser Übergangsstelle seitlich nach außen über die seitliche vertikale Begrenzungs­ fläche des einen Bremshebels vor. Das seitliche Ende des seitwärts vorsprin­ genden Betätigungsarms des anderen Bremshebels reicht über die seitliche ver­ tikale Begrenzungsfläche des einen Bremshebels gleichfalls in seitlicher Rich­ tung hinaus. Bei der bekannten Felgenbremse besteht die Gefahr, daß es beim Einbau der Bremse zu Fehljustierungen kommt, die zu ungleichförmigem Ein­ griff der Bremsschuhe mit den gegenüberliegenden Seitenflächen der Felge füh­ ren. Daneben können die seitlich vorstehenden Enden der Bremshebel-Betäti­ gungsarme mit Hindernissen leicht in Berührung kommen, wodurch die anfäng­ liche Justierung unerwünscht verstellt werden kann.
Es ist ferner eine Seitenzug-Felgenbremse bekannt (DE-OS 32 06 608), bei wel­ cher beide Bremshebel auf einem Bolzen um eine gemeinsame Drehachse schwenk­ bar gelagert sind, wobei der eine Bremshebel einen mit dem Innendraht eines Bowdenzuges verbundenen, über die seitliche vertikale Begrenzungsfläche des anderen Bremshebels seitwärts vorragenden Betätigungsarm und der andere Bremshebel einen Hilfsarm aufweist, der mit der Kabelhülle des Bowdenzuges verbunden ist und der von der Anlenkstelle des anderen Bremshebels ausge­ hend seitlich in solcher Richtung verläuft, daß sein oberes Ende in Seitenrich­ tung zwischen den gegenüberliegenden seitlichen, vertikalen Begrenzungsflä­ chen dieses anderen Bremshebels liegt. Bei einer solchen Felgenbremse kann leicht der Bremsschuh eines der beiden Bremshebel mit der Felge rascher in Eingriff kommen als der Bremsschuh des jeweils anderen Bremshebels, wodurch das Rad einseitig gebremst wird.
Daneben ist eine Mittelzug-Felgenbremse mit einer Schnellfreigabeeinrichtung be­ kannt (DE-OS 29 03 191), die es erlaubt, im Hinblick auf eine leichte Demontage des Rades, z. B. bei einem Reifendefekt, die Bremsschuhe in einen größeren ge­ genseitigen Abstand als im Außerbetriebszustand der Bremse zu bringen. Die Schnellfreigabeeinrichtung sitzt an einem seitwärts vorspringenden Betätigungs­ arm des einen von zwei Bremshebeln, und sie ragt in seitlicher Richtung über dieses Betätigungsarmende vor. Mittelzug-Felgenbremsen sind relativ aufwendig und schwierig zu montieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Felgenbremse der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, bei welcher Fehljustierungen beim Einbau der Bremse und auch Beeinträchtigungen der Justierung im Betrieb vorgebeugt ist.
Ausgehend von einer Felgenbremse der eingangs genannten Art wird diese Auf­ gabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nockenbahn von einer das zylind­ rische Kupplungsstück aufnehmenden und führenden, bogenförmigen Nockennut gebildet ist, die an ihrer dem zylindrischen Kupplungsstück abgewandten Seite durch einen Boden verschlossen ist, daß der Hilfsarm von dem seitlichen Ende des seitwärts vorspringenden Betätigungsarms des einen Bremshebels ausgeht und seitlich in solcher Richtung verläuft, daß sein oberes Ende in Seitenrich­ tung zwischen den gegenüberliegenden seitlichen, vertikalen Begrenzungsflä­ chen dieses einen Bremshebels liegt, und daß das seitliche Ende des seitwärts vorspringenden, mit dem Innendraht des Bowdenzuges verbundenen Betätigungs­ armes des anderen Bremshebels in seitlicher Richtung mit der äußeren seitlichen Begrenzungsfläche des einen Bremshebels etwa fluchtet oder einwärts mit Bezug auf diese äußere seitliche Begrenzungsfläche liegt.
Bei der Felgenbremse nach der Erfindung sorgt die das zylindrische Kupplungs­ stück aufnehmende und führende Nockennut für einen Formschlußeingriff zwi­ schen den beiden Bremshebeln, der ein synchrones Verschwenken der Bremshe­ bel unabhängig davon erzwingt, ob eine Schwenkkraft auf den einen oder den anderen Bremshebel ausgeübt wird, und auch unabhängig davon, ob die Brems­ feder in der Lage ist oder nicht, für eine Bremshebelnachführung selbst dann zu sorgen, wenn z. B. auf den nachzuführenden Bremshebel ein Hindernis ein­ wirkt. Die Formschluß-Zwangssynchronisierung schützt damit vor Fehljustierun­ gen beim Einbau der Felgenbremse. Weil bei der Felgenbremse nach der Erfin­ dung ferner die Verbindungen zwischen den Bremshebeln und dem Bowdenzug zwischen den seitlichen, vertikalen Begrenzungsflächen der Bremshebel zu lie­ gen kommen und damit gegen einen Kontakt mit Hindernissen oder bei Hinter­ radbremsen mit den Schenkeln des Fahrers weitgehend geschützt sind, ist auch einem unbeabsichtigten Verstellen der beim Einbau vorgenommenen Justierung der Bremsschuhe gegenüber den Seitenflächen der Felge vorgebeugt.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Felgen­ bremse gemäß einer Ausführungsform der Erfin­ dung,
Fig. 2 eine Ansicht der Felgenbremse nach Fig. 1 von vorne,
Fig. 3 und 4 gleichfalls Ansichten der Felgenbremse nach Fig. 1 von vorne, in anderen Betriebszuständen als in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 6 eine Teilansicht der Felgenbremse in Blickrichtung des Pfeils B in Fig. 2, und
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Anordnung nach Fig. 6.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 hervorgeht, weist die für Fahrräder bestimmte Fel­ genbremse 1 einen Haltebügel 2, einen ersten Bremshebel 3, einen zweiten Brems­ hebel 4, zwei Bremsschuhe 5, 6, eine Kuppeleinrichtung 7, eine Bremsfeder 8, einen Hilfsarm 9 und eine Schnellfreigabeeinrichtung 10 auf. Die Felgenbremse 1 wird mittels eines nicht dargestellten Bremsbetätigungshebels über einen Bowden­ zug 13 betätigt, der eine Kabelhülle 11 und einen Innendraht 12 aufweist.
Der Haltebügel 2 ist bogenförmig gekrümmt, und er wird in seinem mittleren Be­ reich mit der Gabel 15 des Fahrradrahmens 14 über eine Schraube 16 verbunden. Die Bremshebel 3, 4 werden von dem Haltebügel 2 über zwei rohrförmige Teile 17, 18 in Abstand gehalten, die von gegenüberliegenden Enden des Haltebügels 2 vorstehen.
Die Bremshebel 3, 4 werden von Gelenken 19, 20 an gegenüberliegenden Enden des Haltebügels 2 schwenkbar abgestützt. Als Gelenke 19, 20 dienen Schrauben, die in die rohrförmigen Teile 17, 18 eingesetzt sind. Die Bremshebel 3, 4 haben jeweils umgekehrt L-förmige Gestalt. Sie weisen untere Abschnitte 23, 24, die von mittels der Gelenke 19, 20 abgestützten Abschnitten 21, 22 nach unten rei­ chen, sowie Betätigungsarme 25, 26 auf, die jeweils von dem angelenkten Teil in Richtung auf den anderen angelenkten Teil vorstehen. Die unteren Abschnit­ te 23, 24 liegen einander in Querrichtung des Fahrrads gegenüber. Sie tragen an ihren unteren Enden die Bremsschuhe 5, 6, die von gegenüberliegenden Sei­ tenflächen der Radfelge 28 des Vorderrades 27 gleichen Abstand haben und einander gegenüberstehen. Die seitwärts vorspringenden Betätigungsarme 25, 26 liegen einander im seitlichen mittleren Teil der Bremse 1 in Fahrradlängsrich­ tung gegenüber. In diesem mittleren Teil befindet sich der Bremshebel 3 an der Rückseite des Bremshebels 4.
Die Kuppeleinrichtung 7, die für ein Verschwenken der beiden Bremshebel 3, 4 in Synchronismus miteinander sorgt, weist ein zylindrisches Kupplungsstück 29 und eine Nockennut 30 auf. Das Kupplungsstück 29 ist mit dem hinteren Betä­ tigungsarm 25 einstückig verbunden und ragt von dessen vorderem Ende nach vorne vor. Bei dem Kupplungsstück 29 kann es sich beispielsweise um einen mit dem Bremshebel 3 verschweißten Stift handeln. Das Kupplungsstück 29 kann aber auch an dem Bremshebel 3 unmittelbar angeformt, z. B. angeschmiedet, sein. Der vordere seitwärts vorspringende Betätigungsarm 26 ist in seinem vorderen und hinteren Teil an der Rückseite mit der Nockennut 30 versehen, die bogen­ förmig ausgebildet ist, einen Boden hat und nach hinten offen ist. Das zylindri­ sche Kupplungsstück 29 ist in der Nockennut 30 verschiebbar geführt. Die Kup­ peleinrichtung 7 hat auf diese Weise einen besonders einfachen Aufbau, und sie erfordert keine zusätzlichen Bauteile. Die Felgenbremse 1 läßt sich mühelos und rasch montieren und einbauen; ihre Fertigungskosten sind relativ niedrig.
Mittels der Bremsfeder 8 werden die unteren Abschnitte 23, 24 der Bremsarme 3, 4 unter Vorspannung auseinandergehalten. Die Bremsfeder 8 umfaßt das linke rohrförmige Teil 17. Ihr eines freies Ende steht mit einem Stift 31 in Eingriff, der von der Vorderseite des linken Endes des Haltebügels 2 vorsteht. Das an­ dere freie Ende der Bremsfeder 8 liegt an einem Stift 32 an, der von der Rück­ seite des oberen Teils des unteren Abschnitts 23 des Bremshebels 3 nach hinten ragt. Die Bremsfeder 8 spannt den unteren Abschnitt 23 seitlich nach außen vor, wodurch über die Kuppeleinrichtung 7 auch der untere Abschnitt 24 des Brems­ hebels 4 seitlich nach außen vorgespannt wird.
Der Hilfsarm 9 erstreckt sich vom vorderen Ende des Betätigungsarms 25 des Bremshebels 3 nach oben über den Betätigungsarm 25 hinaus. Sein freies Ende liegt in seitlicher Richtung zwischen gegenüberliegenden Seitenenden des Brems­ hebels 3. Wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, ist durch das freie Ende des Hilfsarms 9 eine nach vorne stehende Befestigungsschraube 33 hindurchgesteckt, die mit diesem Ende des Hilfsarms 9 über eine Mutter 34 verbunden ist. Die Be­ festigungsschraube 33 trägt eine Stellschraube 36 mit einer Gegenmutter 35. Das Ende der Kabelhülle 1 1 wird von dem oberen Ende der Stellschraube 36 ge­ halten.
Die Schnellfreigabeeinrichtung 10 hat die Aufgabe, die beiden Bremsschuhe 5, 6 in einen größeren gegenseitigen Abstand zu bringen als in dem Außerbetriebs­ zustand der Bremse gemäß Fig. 2. Die Einrichtung 10 weist ein rohrförmiges Teil 37 und einen Nocken 38 auf und ist auf der Befestigungsschraube 33 mon­ tiert. In Seitenrichtung sitzt die Einrichtung 10 zwischen den gegenüberliegen­ den seitlichen Enden des Bremshebels 3; sie ragt über die Felgenbremse 1 nicht seitlich vor. Dadurch wird der Gefahr vorgebeugt, daß die Einrichtung 10 durch Kontakt mit einem Hindernis unbeabsichtigt betätigt wird. Das rohrförmige Teil 37 trägt an seinem oberen Ende einen Flansch 39, und es ist in den vorderen Abschnitt der Befestigungsschraube 33 von links oben nach unten axial beweg­ bar eingesetzt. Die Stellschraube 36 ist axial bewegbar in das rohrförmige Teil 37 eingeschraubt, und sie wird mittels der Gegenmutter 35 festgelegt. Das Spiel zwischen den einander gegenüberstehenden Bremsschuhen 5, 6 und den Seiten­ flächen der Radfelge 28 ist durch Verstellen der Stellschraube 36 einstellbar. Der Nocken 38 weist einen vorderen und einen hinteren Nockenabschnitt 40 so­ wie einen Hebelabschnitt 41 auf, der die beiden Nockenabschnitte 40 an ihrem basisseitigen Ende miteinander verbindet. Die Nockenabschnitte 40 sind um die Befestigungsschraube 33 an der Vorderseite bzw. der Rückseite des rohrförmi­ gen Teils 37 drehbar. Jeder der Nockenabschnitte 40 weist an seinem Außenum­ fang eine mit dem Flansch 39 des rohrförmigen Teils 37 in Eingriff stehende erste Nockenfläche 42 sowie eine in rechtem Winkel zu der ersten Nockenfläche 42 gerichtete zweite Nockenfläche 43 auf. Der Abstand zwischen der Nockenflä­ che 42 und der Befestigungsschraube 33 ist größer als der Abstand zwischen der Nockenfläche 43 und der Befestigungsschraube 33. Für gewöhnlich stehen die Nockenflächen 42 mit dem Flansch 39 in Eingriff, wie dies in Fig. 2 darge­ stellt ist, um die Bremsschuhe 5, 6 in geeignetem Abstand von den Seitenflä­ chen der Radfelge 28 zu halten. Wenn das Vorderrad 27 aus- oder eingebaut werden soll, wird der Nocken 38 gedreht, um die Nockenflächen 43 mit dem Flansch 39 in Eingriff zu bringen (Fig. 4) und dadurch die unteren Abschnit­ te 23, 24 unter dem Einfluß der Bremsfeder 8 voneinander weg zu bewegen und den Abstand zwischen den Bremsschuhen 5, 6 und der Radfelge 28 zu vergrößern. Das zwischen den Bremshebeln 3, 4 sitzende Vorderrad 27 läßt sich dann besonders leicht handhaben.
Der Innendraht 12 wird durch die Stellschraube 36 und das rohrförmige Teil 37 hindurchgeführt, und dieses Ende wird mit dem vorderen Ende des Betätigungs­ arms 26 über eine Schraube 44 und eine Mutter 45 verbunden. In Seitenrich­ tung liegt das vordere Ende des Betätigungsarms 26 näherungsweise in der gleichen Position wie das äußere Ende des Bremshebels 3.
Da der Bowdenzug 13 mit den Bremshebeln 3, 4 unmittelbar verbunden ist, kön­ nen der Jochdraht und der Kabelhalter, wie sie für Felgenbremsen mit Mittelzug benötigt werden, entfallen. Die erläuterte Bremse läßt sich daher rasch und leicht montieren und einbauen; sie ist besonders kostengünstig.
Bei der erläuterten Ausführungsform wird mittels des nicht dargestellten Brems­ betätigungshebels auf den Innendraht 12 Zug ausgeübt, um die Felgenbremse 1 zu betätigen. Dadurch werden die Bremshebel 3, 4 und der Hilfsarm 9 um die Gelenke 19, 20 geschwenkt. Die einander gegenüberliegenden Bremsschuhe 5, 6 werden gegen die Seitenflächen der Radfelge 28 angepreßt, um das Vorderrad 27 zu bremsen.
Dabei führt das Kupplungsstück 29 der Kuppeleinrichtung 7 eine Gleitbewegung mit Bezug auf die Nockennut 30 aus, so daß sich die Bremshebel 3, 4 in Syn­ chronismus miteinander verstellen können und die Bremsschuhe 5, 6 gleichzeitig mit der Radfelge 28 in Kontakt gebracht werden. Das Vorderrad 27 läßt sich auf diese Weise abbremsen, ohne daß die Gefahr besteht, daß einer der Brems­ schuhe 5, 6 vor dem anderen mit der Radfelge 28 in Berührung kommt und die Bremse 1 auf die Radfelge einseitig einwirkt.
Wenn der Bremsbetätigungshebel losgelassen wird, werden die Bremshebel 3, 4 mittels der Bremsfeder 8 und der Kuppeleinrichtung 7 synchron in umgekehrter Richtung in die Ausgangslage zurückgebracht.
Das freie Ende des Hilfsarms 9, das das eine Ende der Kabelhülle 11 abstützt, liegt in Seitenrichtung zwischen den gegenüberliegenden seitlichen Enden des ersten Bremshebels 3, während das vordere Ende des Betätigungsarmes 26, an dem das eine Ende des Innendrahts 12 angebracht ist, in seitlicher Richtung mit dem äußeren Endabschnitt des Bremshebels 3 im wesentlichen fluchtet. Die Verbindungen zwischen dem Bowdenzug 13 und den Bremshebeln 3, 4 stehen also nicht seitlich über. Damit wird der Gefahr begegnet, daß die Verbindungs­ stellen mit Hindernissen in Berührung kommen; die Bremsschuhe 5, 6 lassen sich so von den gegenüberliegenden Seitenflächen der Radfelge 28 in dem Abstand halten, der beim ursprünglichen Einbau vorgesehen bzw. eingestellt wurde. Da­ durch wird die Wahrscheinlichkeit weiter herabgesetzt, daß die Bremse aufgrund von unterschiedlichem Spiel nur auf eine Seite der Radfelge einwirkt.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform befindet sich das Kupplungsstück 29 an dem hinteren Betätigungsarm 25, während die Nockennut 30 in dem vorderen Betätigungsarm 26 ausgebildet ist. Diese Anordnung läßt sich jedoch ohne weite­ res auch umkehren. Eine weitere Bremsfeder kann auf dem rechten rohrförmigen Teil 18 sitzen. Das vordere Ende des Betätigungsarmes 26, an dem das eine En­ de des Innendrahts 12 befestigt ist, kann einwärts mit Bezug auf das äußere Ende des Bremshebels 3 liegen, der mit dem anderen Betätigungsarm 25 verse­ hen ist. Außerdem kann der Hilfsarm 9 auch an dem anderen Bremshebel 4 vor­ gesehen sein, wobei der Innendraht 12 dann an dem vorderen Ende des Betäti­ gungsarmes 25 des Bremsarmes 3 befestigt ist.
Die Felgenbremse 1 eignet sich nicht nur für das Vorderrad 27, sondern auch für das Hinterrad. Weil die Verbindungen zwischen dem Bowdenzug 13 und den Bremshebeln über die Bremse 1 seitlich nicht vorstehen, ist die Gefahr gering, daß der Fahrer mit der lnnenseite des Schenkels an diesen Verbindungen an­ stößt, selbst wenn es sich dabei um einen schwergewichtigen Fahrer handelt.

Claims (4)

1. Felgenbremse für Fahrräder mit einem am Fahrradrahmen über eine mittig angeordnete Schraube anzubringenden Haltebügel und mit zwei an ihren unteren Enden Bremsschuhe tragenden Bremshebeln, die an gegenüberlie­ genden Haltebügelenden angelenkt und mit seitwärts vorspringenden Be­ tätigungsarmen versehen sind, die sich jeweils von der Anlenkstelle des betreffenden Bremshebels aus in Richtung auf die Anlenkstelle des ande­ ren Bremshebels erstrecken und die in Fahrradlängsrichtung vor dem Hal­ tebügel hintereinander angeordnet sind, ferner mit einer Kuppeleinrich­ tung, welche die beiden Bremshebel für ein synchrones Verschwenken miteinander kuppelt und ein zylindrisches Kupplungsstück, das von dem einen seitwärts vorspringenden Betätigungsarm in Richtung auf den an­ deren seitwärts vorspringenden Betätigungsarm vorsteht, sowie eine mit dem Kupplungsstück zusammenwirkende Nockenbahn an dem anderen seit­ wärts vorspringenden Betätigungsarm aufweist, sowie mit einer die unteren Enden der Bremshebel in öffnender Richtung vorspannenden Bremsfeder, wobei die Bremse mittels eines Bowdenzugs betätigbar ist, der mit einer Kabelhülle und einem Innendraht versehen ist, von denen die Kabelhülle mit ihrem einen Ende am oberen Ende eines Hilfsarms abgestützt ist, der von einem der Betätigungsarme seitlich schräg nach oben steht, während das eine Ende des Innendrahts mit dem seitlichen Ende des seitwärts vor­ springenden Endabschnitts des anderen Betätigungsarms verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahn von einer das zylindrische Kupplungsstück (29) aufnehmenden und führenden, bogenförmigen Nocken­ nut (30) gebildet ist, die an ihrer dem zylindrischen Kupplungsstück (29) abgewandten Seite durch einen Boden verschlossen ist, daß der Hilfsarm (9) von dem seitlichen Ende des seitwärts vorspringenden Betätigungsarms (25) des einen Bremshebels (3) ausgeht und seitlich in solcher Richtung verläuft, daß sein oberes Ende in Seitenrichtung zwischen den gegenüber­ liegenden seitlichen, vertikalen Begrenzungsflächen dieses einen Bremshe­ bels (3) liegt, und daß das seitliche Ende des seitwärts vorspringenden, mit dem Innendraht (12) des Bowdenzuges verbundenen Betätigungsarmes (26) des anderen Bremshebels (4) in seitlicher Richtung mit der äußeren seitlichen Begrenzungsfläche des einen Bremshebels (3) etwa fluchtet oder einwärts mit Bezug auf diese äußere seitliche Begrenzungsfläche liegt.
2. Felgenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Haltebügel (2) zu liegende seitwärts vorspringende Betätigungsarm (25) mit dem zylindrischen Kupplungsstück (29) und der vom Haltebügel (2) ab­ liegende seitwärts vorspringende Betätigungsarm (26) mit der Nockennut (30) versehen ist.
3. Felgenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das zylindrische Kupplungsstück (29) tragende seitwärts vorspringende Betätigungsarm (25) mit dem Hilfsarm (9) versehen ist, und daß der In­ nendraht (12) an dem die Nockennut (30) aufweisenden seitwärts vorsprin­ genden Betätigungsarm (26) angebracht ist.
4. Felgenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das obere Ende des Hilfsarms (9) mit einer Schnellfreigabe­ einrichtung (10) versehen ist, mittels deren die beiden Bremsschuhe (5, 6) in einen größeren gegenseitigen Abstand als im Außerbetriebszustand der Bremse bringbar sind, daß das Ende der Kabelhülle (11) mit der Schnell­ freigabeeinrichtung (10) verbunden ist und daß die Schnellfreigabeeinrich­ tung in seitlicher Richtung zwischen den entgegengesetzten seitlichen Be­ grenzungsflächen des mit dem Hilfsarm (9) versehenen Bremshebels (3) liegt.
DE19843409779 1983-08-23 1984-03-16 Felgenbremse fuer fahrraeder Granted DE3409779A1 (de)

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