DE3831036C2 - - Google Patents
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- DE3831036C2 DE3831036C2 DE3831036A DE3831036A DE3831036C2 DE 3831036 C2 DE3831036 C2 DE 3831036C2 DE 3831036 A DE3831036 A DE 3831036A DE 3831036 A DE3831036 A DE 3831036A DE 3831036 C2 DE3831036 C2 DE 3831036C2
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- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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- B62M3/08—Pedals
- B62M3/086—Attachments between shoe and pedal other than toe clips, e.g. cleats
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/21—Elements
- Y10T74/2164—Cranks and pedals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pedalanordnung für ein Fahrrad gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Pedalanordnung ist durch die EP 01 46 454 A2 bekannt
und weist einen drehbar an einer Pedalachse gelagerten Pedalkörper
auf, an dessen Vorderseite eine feste Klinke und an dessen Rücksei
te ein Schwenkkörper vorgesehen ist, der schwenkbar am Pedalkörper
gelagert ist und durch eine Feder belastet ist.
Am Schuh des Radfahrers ist eine Schuhplatte angebracht, deren vor
derer Abschnitt unter die feste Klinke gehakt werden kann, worauf
hin dann der hintere Abschnitt der Schuhplatte von oben her gegen
den Schwenkkörper gedrückt wird, der gegen die Kraft der Feder aus
weicht und dann mit einem Vorsprung über einen hinteren Eingriffs
abschnitt an der Schuhplatte schnappt und diese am Pedalkörper
festhält.
Wenn die Schuhplatte vom Pedalkörper einfach gelöst werden soll, dann wird
diese auf einer parallel zur Pedaloberfläche liegenden Ebene verschwenkt, wobei
der Schwenkkörper durch eine Steuerfläche an der Schuhplatte gegen
die Kraft der Feder ausgelenkt wird und den hinteren Eingriffsab
schnitt der Schuhplatte freigibt.
Die Kraft, die beim Befestigen der Schuhplatte am Pedalkörper auf
gebracht werden muß, um den Schwenkkörper auszulenken, und die
Kraft, die zum selben Zweck dann aufgebracht werden muß, wenn die
Schuhplatte vom Pedalkörper gelöst werden soll, sind beide von der
Federkraft der auf den Schwenkkörper einwirkenden Feder unmittelbar
abhängig; zwar wirken geeignet geneigte Steuerflächen jeweils beim
Verriegelungs- oder Entriegelungsvorgang mit, doch deren Anordnung
kann nicht frei gewählt werden, da Verschmutzung und Abnutzung
nicht vernachlässigt werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die bekannte Pedalanordnung dahingehend wei
terzubilden, daß die zum Anbringen der Schuhplatte am Pedalkörper
und die zum Lösen derselben erforderliche Kraft jeweils von der an
deren dieser Kräfte weitgehend unabhängig auslegbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei ist erfindungsgemäß der Schwenkkörper in ein Schwenkteil
und eine Klinke aufgeteilt; Schwenkteil und Klinke sind beim Befe
stigen der Schuhplatte am Pedalkörper gemeinsam verschwenkbar, wäh
rend zum Freigeben der Schuhplatte die Klinke alleine und relativ
zum Schwenkteil verschwenkbar ist. Jede der Schwenkbewegungen kann
durch eine eigene Feder belastet werden.
Somit wird das Schwenkteil, das von der beweglichen Klinke getrennt
ist, verwendet, um die Schuhplatte entweder einfach anbringbar und schwer
entfernbar, oder schwer anbringbar und leicht entfernbar oder leicht
anbringbar und entfernbar zu machen, wobei die individuelle Anpassung
der Konstruktion sehr hoch ist. Somit ist das
Pedal einfach geeignet, einem Erfordernis zu entsprechen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die obengenannten Ziele und Merkmale der Erfindung
werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung noch in
vollerem Umfang ersichtlich, wenn diese in Verbindung mit den
Zeichnungen gelesen wird.
Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Pedals,
Fig. 2 eine Draufsicht hierauf,
Fig. 3 eine Seitenansicht hiervon,
Fig. 4 die Ansicht eines Schnitts, der längs Linie IV-IV in Fig. 2
vorgenommen wurde,
Fig. 5 die Ansicht eines Schnitts, der längs Linie V-V in Fig. 2
vorgenommen wurde,
Fig. 6 und 7 jeweils eine Darstellung, die die Wirkungsweise des
Pedals zeigt,
Fig. 8 eine Frontansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Pedals,
Fig. 9 eine Draufsicht hierauf,
Fig. 10 eine Seitenansicht hiervon, und
Fig. 11 die Ansicht eines Längsschnitts durch ein drittes Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Pedals, wobei lediglich
dessen Hauptabschnitt gezeigt ist.
Es erfolgt nun die detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung; das er
findungsgemäße Pedal wird gemeinsam mit einer Schuhplatte 3 verwen
det, die an der Sohle eines Schuhs des Radfahrers befestigt ist und
am vorderen und hinteren Abschnitt Eingriffsabschnitte 31 bzw. 32
aufweist, wobei das Pedal eine Pedalachse 1 aufweist, die am freien
Ende eines Kurbelarms an einer Kurbeleinrichtung des Fahrrads ange
bracht ist, sowie einen Pedalkörper 2, der drehbar an der Pedal
achse 1 gelagert ist, wobei der Pedalkörper 2 an der oberen Fläche
eine Fußauflagefläche, am hinteren unteren Abschnitt einen Hohlraum
2b und an der unteren Fläche zwischen den Seitenwänden, die den Hohlraum 2b
begrenzen, einen Deckel 2c zum Abdecken des Hohlraums 2b aufweist.
Bei dem ersten, in Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
eine Befestigungsklinke 22, die mit dem vorderen Eingriffsabschnitt
31 an der Schuhplatte 3 in Eingriff bringbar ist, an der Vordersei
te des Pedalkörpers 2 vorgesehen, eine Schwenkachse 4 ist quer zwischen
den Seitenwänden vorgesehen, welche den
Hohlraum 2b bilden, und ein Schwenkteil 5, das sich in vertikaler
Richtung erstreckt, ist am unteren Ende der Schwenkachse 4 schwenk
bar angelenkt, und zwar in einer solchen Zuordnung, daß der obere
Abschnitt des Schwenkteils 5 nach hinten vom Pedalkörper 2 frei
kommt. Eine bewegliche Klinke 6, die am vorderen Ende gegen den Pe
dalkörper 2 vorspringt und den hinteren Eingriffsabschnitt 32 an
der Schuhplatte 3 festhält, ist am oberen Abschnitt des Schwenk
teils 5 in einer solchen Zuordnung schwenkbar angelenkt, daß sie am
vorderen Ende nach oben und schräg nach hinten vom Pedalkörper 2
freikommt. An der rückwärtigen Endkante des Pedalkörpers 2 ist ein
erster Anschlag 7 zum Begrenzen der Vorwärts-Schwenk
bewegung des Schwenkteils 5 vorgesehen. An der oberen Endfläche des Schwenkteils 5 sind
zweite Anschläge 8 vorgesehen. Eine erste Feder 9 zum Vorspannen
des Schwenkteils 5 gegen den ersten Anschlag 7 ist zwischen dem
Schwenkteil 5 und dem Pedalkörper 2 vorgesehen, eine zweite Feder
10 zum Belasten der beweglichen Klinke 6 gegen die zweiten Anschlä
ge 8 ist zwischen der beweglichen Klinke 6 und dem Schwenkteil 5
vorgesehen und eine Hemmeinrichtung 15, um die Schuhplatte 3 gegenüber
der Rückwärtsbewegung in bezug auf den Pedalkörper 2 zu hemmen, ist
am Pedalkörper 2 vorgesehen.
Das Schwenkteil 5 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, in einer solchen
Größe gebildet, daß es den Hohlraum 2b im Pedalkörper 2 ver
schließt, an der oberen Fläche beider breitseitiger Enden des
Schwenkteils 5 ist es mit einem paar Erhebungen 5a versehen, die
nach oben vorspringen, wie in Fig. 3 gezeigt. Die bewegliche Klinke
6 ist parallel am Schwenkteil 5 durch eine Achse 11 schwenkbar gelagert, die durch
die Erhebungen 5a geführt ist, wobei die oberen Flächen
der Erhebungen 5a jeweils als zweite Anschläge 8 dienen.
Die obere Frontfläche des Schwenkteils 5 liegt gegen den ersten
Anschlag 7 an, wie in Fig. 1 gezeigt. Die bewegliche Klinke 6 ist,
wie in Fig. 3 gezeigt, breiter als das Schwenkteil 5
und an der oberen Fläche des vorderen Endes mit einer Abschrägung
6a versehen, die nach vorne und schräg nach unten geneigt ist, so
wie an den beiden breitseitigen Enden mit einem Paar Montagevor
sprüngen 6b, die nach unten vorspringen und durch die Achse 11
schwenkbar an den Erhebun
gen 5a gelagert sind. Die Klinke schlägt an der Unterseite
gegen die durch die Erhebung 5a gegebenen zweiten Anschläge 8 an.
Die erste Feder 9 verwendet, wie in Fig. 5 gezeigt, eine Torsions
feder, die blockförmig aufgewickelt ist und
an beiden Enden tangential ausläuft, der gewickelte
Abschnitt ist auf der Schwenkachse 4 getragen, ein Ende der ersten
Feder 9 ist am Deckel 2c gehalten und das andere Ende drückt gegen
das Schwenkteil 5, wobei der Druckpunkt in sei
ner Lage veränderlich ist, weil eine erste Einstellschraube 12,
die am Schwenkteil 5 vorgesehen ist, zum Einstellen der Federkraft
drehbar ist. In anderen Worten, die erste Einstellschraube 12, die
sich vertikal erstreckt, ist drehbar am unteren Ende des Schwenk
teils 5 angebracht, die erste Feder 9 ist an ihrem anderen Ende an
der Einstellschraube 12 gehalten, und ein Federhalter 13, der rela
tiv zum Schwenkteil 5 drehbar ist, ist mit der Schraube 12 so ver
schraubt, daß die Einstellschraube 12 bei ihrer Drehung den Feder
halter 13 in Vertikalrichtung bewegt und es hierbei der Federkraft
der ersten Feder 9 ermöglicht, eingestellt zu werden. Zusätzlich
ist ein Halter 5b für die Spitze der Einstellschraube 12 einstückig
mit dem Schwenkteil 5 vorgesehen.
Die zweite Feder 10 ist, wie in Fig. 4 gezeigt, eine Blattfeder,
die sich in vertikaler Richtung erstreckt. Sie ist mit dem einen Ende
am unteren Ende des Schwenkteils 5 gehalten, greift mit dem anderen
Ende in die vordere Endfläche der beweglichen Klinke 6 ein und ist
in ihrer Federkraft durch Drehung einer zweiten Einstellschraube 14,
die mit dem Schwenkteil 5 verschraubbar ist, einstellbar. In ande
ren Worten, ein Federhalter 2d ist an der rückwärtigen Endkante des
Pedalkörpers 2 vorgesehen, die zweite Einstellschraube 14, die sich
in Längsrichtung des Pedals erstreckt, ist an einem vertikal mitt
leren Abschnitt des Schwenkteils 5 eingeschraubt und getragen, diese
Einstellschraube 14 schlägt mit ihrer Spitze gegen die Fläche
an einem mittleren Abschnitt der zweiten Feder 10 an. Die Ein
stellschraube 14 ist zum Spannen des mittleren Abschnitts der zwei
ten Feder 10 in Richtung gegen den Federhalter 2d drehbar, wobei es
der Federkraft der zweiten Feder 10 ermöglicht wird, eingestellt zu
werden.
Ist die Spannkraft der beweglichen Klinke 6 infolge der zweiten Feder
10 in Richtung gegen die zweiten Anschläge 8 größer ausgebildet
als jene des Schwenkteils 5 infolge der ersten Feder 9 in Richtung
gegen den ersten Anschlag 7, so ist die Schuhplatte 3 leicht an
bringbar und schwer entfernbar. Die bewegliche Klinke
6 ist somit daran gehindert, unerwartet vom Schwenkteil 5 freizukommen, wenn
das Pedal aufwärts geführt wird. Wenn im einzelnen der Abstand vom
Lager 01, in welchem das Schwenkteil 5 schwenkbar am Pedalkörper
2 gelagert ist, zum Lager 02, in welchem das bewegliche Teil 5
schwenkbar am Schwenkteil 5 gelagert ist, durch die Achse 11 dargestellt ist
und der Abstand von Lager 02 zu jener Lage, in der der Eingriff der Klinke mit dem
zweiten Eingriffsabschnitt 32 wirksam ist und durch l2 dargestellt
ist, dann ist das Produkt der Kraft der zweiten Feder 10, multipli
ziert mit l2, größer als das Produkt der Kraft der ersten Feder 9,
multipliziert mit l1.
Die Hemmeinrichtung zum Hemmen der Schuhplatte 3 gegenüber der
Rückwärtsbewegung in bezug auf den Pedalkörper 2 ist durch ein Paar
Blockteile 15 gebildet, die an den beiden breitseitigen Enden des
rückwärtigen Abschnitts des Pedalkörpers 2 vorgesehen sind, wobei
die Blockteile 15 in bezug auf die Fußauflagefläche nach oben vor
springen und der rückwärtigen Endfläche der Schuhplatte 3 gegen
überliegen. Wenn die Schuhplatte 3 einer Kraft ausgesetzt ist, die
nach hinten wirkt, und zwar durch das Aufwärtsführen des Pedals
während des Tretens in die Pedale, dann schlägt die rückwärtige
Endkante der Schuhplatte 3 gegen das Blockteil 15 an, wobei die Rückwärtsbewegung
der Schuhplatte 3 gehemmt ist.
Beim ersten Ausführungsbeispiel, das auf die obenerwähnte Weise
aufgebaut ist, ist der vordere Eingriffsabschnitt 31 an der Schuh
platte 3 an der Befestigungsklinke 22 am Pedalkörper 2 gehalten,
und der rückwärtige Eingriffsabschnitt 32 steht an der unteren
Fläche mit der Abschrägung 6a in Berührung, wenn die Schuhplatte 3 vom Fuß des
Radfahrers niedergedrückt wird.
Dabei wird die bewegliche Klinke 6 heftig gegen die zweiten An
schläge 8 gedrückt, und die Abschrägung 6a ist der rückwärts ge
richteten Komponente der Andruckkraft so ausgesetzt, daß das
Schwenkteil 5 in jenem Zustand, in welchem die bewegliche Klinke 6
fest am Schwenkteil 5 anliegt, gegen die
Wirkung der ersten Feder 9 soweit rückwärts schwingt, solange
es unter dem Druck des hinteren Eingriffsabschnitts 32
steht. Danach wird das Schwenkteil 5 durch die Kraft der ersten Feder
9 in die Ausgangslage gebracht und das vordere Ende der beweglichen
Klinke 6 greift in den rückwärtigen Eingriffsabschnitt 32 so ein,
daß die Schuhplatte 3 an der beweglichen Klinke 6 gehalten ist, um
unbeweglich am Pedalkörper 2 angebracht zu sein. Da in diesem Fall
die Spannkraft der beweglichen Klinke 6 größer eingestellt ist als
jene des Schwenkteils 5 und die Blockteile 15 zum Hemmen der Rück
wärtsbewegung der Schuhplatte 3 vorgesehen sind, besteht keine Be
fürchtung, daß die bewegliche Klinke 6, wenn sie vom Pedal während
des Tretens in die Pedale aufwärts geführt wird, nach oben vom Pe
dalkörper 2 freikommt. Dementsprechend wird die Schuhplatte 3
sicher gehalten.
Somit schwenkt das Schwenkteil 5 nur dann, wenn die Schuhplatte 3
aufgesetzt wird und wie oben erwähnt, aber die bewegliche Klinke 6
schwenkt nicht; eine kleinere Tretkraft, die erforderlich ist, um
die erste Feder 9 auszulenken und damit eine kleinere Federkraft als
die zweite Feder 10 darstellt, kann mühelos durch Niederdrücken der Schuhplatte 3 am Pe
dalkörper 2 angebracht werden.
Im Gegensatz hierzu wird die Schuhplatte 3 vom Pedalkörper 2 auf
eine solche Weise entfernt, daß der Schuh kräftig an der Halteposi
tion der Schuhplatte 3 mit der Befestigungsklinke als Schwenkpunkt
angehoben wird, wobei die anhebende Kraft vom hinteren Eingriffsab
schnitt 32 auf die bewegliche Klinke 6 übertragen wird.
Da die bewegliche Klinke 6 über den Kopf des Schwenkteils 5 geschwenkt wird,
schwenkt die anhebende Kraft nur die bewegliche Klinke 6, nicht
aber das Schwenkteil 5. In diesem Fall kommt, wie in Fig. 7 ge
zeigt, die bewegliche Klinke 6 nach oben und schräg nach hinten vom
Pedalkörper 2 gegen die Kraft der zweiten Feder 10 frei, und der
Eingriffsabschnitt 32 löst sich aus dem Eingriff mit der bewegli
chen Klinke 6, wobei es der Schuhplatte 3 ermöglicht wird, entfernt
zu werden. Nach dem Entfernen der Schuhplatte 3 kehrt die bewegli
che Klinke 6 durch die Kraft der zweiten Feder 10 in ihre Ausgangs
lage zurück und schlägt gegen die zweiten Anschläge 8 an.
Wie oben erwähnt, werden die nach unten gerichtete Trettätigkeit
und die nach oben gerichtete Trettätigkeit verwendet, um die Schuh
platte einfach am Pedal anzubringen oder von diesem zu entfernen,
so daß die Schuhplatte, selbst wenn ein Notfall eintritt,
rasch entfernt werden kann. Erreicht wird dies dadurch,
daß das Schwenkteil 5 getrennt von der beweglichen Klinke
6 am Pedalkörper 2 und die bewegliche Klinke 6
am Schwenkteil 5 schwenkbar gelagert werden, die erste und zweite Fe
der 9 bzw. 10 für das Schwenkteil 5 bzw. für die bewegliche Klinke 6 verwendet wer
den, wobei die Schuhplatte 3 so konstruiert werden kann,
daß sie einfach am Pedalkörper 2 angebracht und schwer von diesem
entfernt werden kann.
Ist jedoch die Spannkraft der beweglichen Klinke 6
kleiner ausgebildet als jene des Schwenkteils 5, wird hierdurch kon
struktiv festgelegt, daß die Schuhplatte schwer anzubringen und
leicht zu entfernen ist. Wenn die Spannkräfte sowohl der beweg
lichen Klinke 6 als auch des Schwenkteils 5 zueinander gleich aus
gebildet und beide klein sind, wird es hierdurch ermöglicht,
die Schuhplatte 3 ebenso leicht anzubringen wie
zu entfernen. Die Federkräfte der Federn 9 und
10 sind wunschgemäß so zu wählen, um damit auf einfache Weise verschiedenartige
Verriegelungscharakteristika zu bilden und den individuellen Wünschen
anzupassen.
Wie in einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Fig. 8
bis 10 gezeigt ist, können die Schwenkteile auch am Pedalkörper 2
am hinteren Ende so schwenkbar gelagert sein, daß sie beide bezogen
auf die Längsrichtung des Pedals auswärts freikommen. Die bewegli
chen Klinken können an den Schwenkteilen in einer solchen Zuordnung
schwenkbar gelagert sein, daß sie schräg nach oben und zur Seite nach außen in be
zug auf den Pedalkörper 2 freikommen.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel in den Fig. 8 bis 10 ist ein Paar
Schwenkteile 51 an beiden Breitseiten am hinteren Ende
des Pedalkörpers 2 durch Schwenkachsen 41 schwenkbar gela
gert, die sich in Längsrichtung des Pedals erstrecken. Bewegliche
Klinken 61 mit Abschrägungen 61a sind schwenkbar an den oberen Enden
der Schwenkteile 51 durch Achsen 16 gelagert, die parallel zur je
weiligen Schwenkachse 41 verlaufen. Erste Anschläge 71 sind an den
beiden Seitenflächen des Pedalkörpers 2 vorgesehen, zweite Anschläge
81 sind an den obersten Endflächen der Schwenkteile 51 jeweils vor
gesehen. Erste Federn 91 sind zwischen den Schwenkteilen 51 und dem
Pedalkörper 2 jeweils vorgesehen, zweite Federn 92 sind zwischen den
beweglichen Klinken 61 und den Schwenkteilen 51 jeweils vorgesehen,
und Blockteile 17 sind am rückwärtigen Abschnitt des Pedalkörpers 2
vorgesehen.
Zusätzlich sind beim zweiten Ausführungsbeispiel auch Stellschrau
ben für die erste und zweite Feder 91 und 92 ebenso wie beim ersten
Ausführungsbeispiel vorgesehen. Gemäß einer alternativen Ausfüh
rungsform können auch Blockteile gegenüber den Vorderflächen der
Schwenkteile 51 an den beiden Seitenflächen der Schuhplatte 3 vor
gesehen sein, wobei sie die oben erwähnte Hemmeinrichtung bilden.
Das zweite Ausführungsbeispiel kann ebenfalls auf dieselbe Weise
wie das erste Ausführungsbeispiel die individuelle Anpassung
erhöhen.
Auch benutzt wie im ersten Ausführungsbeispiel die erste Feder 9
eine Torsionsfeder, die zweite Feder 10 benutzt eine Blattfeder.
Als Alternativlösung kann, wie in einem dritten Ausführungsbeispiel
in Fig. 11 gezeigt, nur eine Feder verwendet sein, um das Schwenk
teil und die bewegliche Klinke gegen Anschläge vorzuspannen.
Das dritte Ausführungsbeispiel, das in Fig. 11 gezeigt ist, lagert
schwenkbar über einem Schwenkteil 52 eine bewegliche Klinke 62, die
eine Abschrägung 62a aufweist, und ordnet eine Feder 18 zwischen
dem Pedalkörper 2 und dem Schwenkteil 52 an.
Das Schwenkteil 52 ist am hinteren unteren Abschnitt des
Pedalkörpers 2 durch eine Schwenkachse 42 schwenkbar gelagert, am
oberen Abschnitt des Schwenkteils 52 ist mittig
die bewegliche Klinke 62 durch eine Achse 19 schwenkbar gelagert.
Die Frontfläche 62c unterhalb der Schwenklage der beweglichen Klin
ke 62 liegt gegen einen ersten Anschlag 72 an der rückwärtigen End
kante des Pedalkörpers 2 an, um die Schwenkbewegung des Schwenk
teils 52 und der beweglichen Klinke 62 gegen den Pedalkörper 2 zu
begrenzen. An der rückwärtigen Fläche des oberen Abschnitts des
Schwenkteils 52 ist eine Berührungsfläche 62b zu der rückwärtigen
Fläche der beweglichen Klinke 62 unterhalb deren Schwenklage vorge
sehen, wobei die Berührungsfläche 62b gegen einen zweiten Anschlag
82 am oberen Abschnitt der Frontfläche des Schwenkteils 52 an
schlägt, um hierbei die Schwenkbewegung der beweglichen Klinke 62
gegen den Pedalkörper 2 zu begrenzen. Andererseits ist die Feder 18
zwischen dem Schwenkteil 52 und dem Pedalkörper 2 so angeordnet,
daß die Federkraft der Feder 18 das Schwenkteil 52 gegen den ersten
Anschlag 72 belastet und die Reaktionskraft durch Belasten des
Schwenkteils 52 die bewegliche Klinke 62 gegen den zweiten Anschlag
82 belastet.
Bei dem obengenannten Aufbau wird die Schuhplatte 3, wenn sie vom
Pedalkörper 2 entfernt wird, nach oben angehoben, wobei die beweg
liche Klinke 62 dazu bestimmt ist, schräg nach oben und hinten um
die Achse 19 zu schwenken. Die bewegliche Klinke 62 schlägt dabei gleichzeitig gegen
den ersten Anschlag 72 und mit der
Berührungsfläche 62b gegen den zweiten Anschlag 82 am
Schwenkteil 52 an, um an einer unkontrollierten Schwenkbewegung
gehindert zu werden. Die Kraft auf die bewegliche Klinke 62 zum Auslösen des Rückwärts
schwenkens wird dabei auf das Schwenkteil 52 an dem Be
rührungspunkt mit dem ersten Anschlag 72 als Abstützpunkt übertra
gen, wobei auch das Schwenkteil 52 nach hinten geschwenkt wird.
Kurz gesagt, während die bewegliche Klinke 62 nach hinten schwenkt,
schwenkt das Schwenkteil 52, der Schwenkbewegung der beweglichen
Klinke 62 nachfolgend, und schließlich wird die Schuhplatte 3 vom
Pedalkörper 2 gelöst. In diesem Fall ermöglicht die Anhebekraft auf
die Schuhplatte 3 es der beweglichen Klinke 62 proportional
zum Schwenkteil 52 zu schwenken, wobei der rückwärtige Eingriffsab
schnitt 32 sich aus dem Eingriff mit der beweglichen Klinke 62
löst. Selbst wenn eine Federkraft so eingestellt ist, daß die be
wegliche Klinke 62 daran gehindert wird, nach oben vom Pedalkörper 2 wäh
rend des Tretens in die Pedale freizukommen, kann die Anhebe
kraft für die Schuhplatte 3 mühelos den rückwärtigen Eingriffsab
schnitt aus dem Eingriff mit der beweglichen Klinke 62 lösen, und
die Schuhplatte ist somit leicht anzubringen und aus der Verriegelung zu
lösen. Zusätzlich kann eine schwache Feder zum Vorspannen der be
weglichen Klinke 62 zwischen der beweglichen Klinke 62 und dem
Schwenkteil 52 angeordnet sein. Auch die Feder 18 benutzt wie die
erste Feder 9 im ersten Ausführungsbeispiel eine Torsionsfeder, die
blockartig aufgewickelt ist und an beiden
Enden tangential ausläuft, der aufgewickelte Abschnitt der Feder
18 ist auf der Schwenkachse 42 gelagert, ein Ende ist am Deckel 2b
für den Pedalkörper 2 getragen, das andere Ende schlägt gegen das
Schwenkteil 52 auf eine solche Weise an, daß es in der Lage verän
derbar ist. Eine erste Einstellschraube 12, die am Schwenk
teil 52 vorgesehen ist, ermöglicht es durch Drehung, daß die Feder
kraft eingestellt wird. In anderen Worten, die erste Einstellschrau
be 12, die sich vertikal erstreckt, ist lediglich drehbar am unte
ren Ende des Schwenkteils 52 angebracht. Das andere Ende der Feder
18 wird an der Einstellschraube 12 gehalten, und ein Federhalter
13, der lediglich relativ zum Schwenkteil 52 beweglich ist, ist
hiermit verschraubt, wobei die Einstellschraube 12 verdreht wird,
um den Federhalter 13 in Vertikalrichtung zu bewegen, um es der
Kraft der Feder 18 zu ermöglichen, eingestellt zu werden. Auch das
Schwenkteil 5 ist einstückig mit einem Schraubenhalter 52a verse
hen, der eine Bohrung aufweist, in welche die Einstellschraube 12
an ihrer Spitze eingeführt ist. Zusätzlich kann in Fig. 11 der
zweite Anschlag 8 am Pedalkörper 2 vorgesehen sein.
Wenn, wie oben erwähnt, eine einzige Feder 18 zum Belasten des
Schwenkteils 52 und der beweglichen Klinke 62 verwendet wird, um deren
Schwenklage am Schwenkteil 5 zur Lage des Anschlags der beweglichen
Klinke 62 gegen den ersten Anschlag 72 hin oder von dieser Lage weg zu
versetzen, wobei die Kraft einstellbar ist, die erforderlich ist, um
die Schuhplatte anzubringen oder aus der Anbringung zu lösen, so
wird auch die individuelle Anpassung durch diese Konstruktion erhöht. In anderen Wor
ten, die Schwenkachse der beweglichen Klinke 62 liegt von der Lage ih
res Anschlags gegen den ersten Anschlag 72 getrennt, wobei eine He
belwirkung der beweglichen Klinke 62 dann verringert wird, wenn das Ver
hältnis des Abstands zwischen der Schwenkachse vom Schwenkteil 52
und dem ersten Anschlag 72 zum Abstand zwischen der Schwenachse und
der Eingriffslage des hinteren Eingriffsabschnitts 32,
verringert wird. Somit kann die Schuh
platte leicht anbringbar und schwer entfernbar ausgebildet sein.
Liegt die Schwenkachse der beweglichen Klinke 62 enger an der Lage
ihres Anschlags als die Lage in Fig. 11, dann wird die Schuhplatte
3 schwer anbringbar und leicht entfernbar ausgebildet. Wird nun das
Hebelverhältnis erhöht und die Kraft der Feder 18 verringert, dann
wird hierdurch die Schuhplatte leicht anbringbar und entfernbar.
Das Hebelverhältnis und die Kraft der Feder 18 können so ausgewählt werden,
daß sie auf einfache Weise verschiedenartige Bediencharakteristika bil
den.
Wie aus dem obigen ersichtlich ist, ist die vorliegende Erfindung
an der Vorderseite des Pedalkörpers mit der Befestigungsklinke bzw.
festliegenden Klinke und an der Rückseite mit dem Schwenkteil ver
sehen, das Schwenkteil ist schwenkbar am Pedalkörper in einer sol
chen Zuordnung gelagert, daß es sich am oberen Ende zum Pedalkörper
hin oder von diesem weg bewegt, die bewegliche Klinke, die am vor
deren Ende gegen den Pedalkörper hin vorspringt und den rückwärti
gen Abschnitt der Schuhplatte hält, ist schwenkbar am oberen Ende
des Schwenkteils in einer solchen Zuordnung gelagert, daß das vor
dere Ende vom Pedalkörper freikommt, und das Schwenkteil und die
bewegliche Klinke sind gegen den Pedalkörper belastet, um
mit dem Anschlag in Berührung zu treten. Eine solche Anordnung wird
deshalb verwendet, damit die Schuhplatte leicht anbringbar und
schwer entfernbar, oder schwer anbringbar und leicht entfernbar oder
leicht anbringbar und entfernbar ist. Somit ist die individuelle konstruktive
Anpassung größer als beim herkömmlichen Beispiel.
Claims (7)
1. Pedalanordnung für ein Fahrrad, aus einem Fahrradpedal und ei
ner Schuhplatte, die an der Sohle eines Schuhs befestigbar ist und
am Vorder- und Hinterabschnitt jeweils einen Eingriffsabschnitt
aufweist, mit einer Pedalachse und einem Pedalkörper, der drehbar
von der Pedalachse getragen ist und am vorderen Ende mit einer
festen Klinke zum Halten des vorderen Eingriffsabschnitts an der
Schuhplatte sowie am hinteren Ende mit einem zur Schuhplatte hin
schwenkbaren Schwenkkörper versehen ist, welcher an seinem oberen
Ende einen sich zur Schuhplatte hin erstreckenden Vorsprung zum
Halteeingriff mit ihrem hinteren Eingriffsabschnitt aufweist und
durch eine Spanneinrichtung zur Schuhplatte hin bis gegen einen An
schlag am Pedalkörper belastet ist, wobei der Pedalkörper vorgebbar
mit einer Hemmeinrichtung versehen ist, um die Schuhplatte an ihrer
Rückwärtsbewegung in bezug auf den Pedalkörper zu hemmen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkörper aus
einem schwenkbar am Pedalkörper (2) gelagerten Schwenkteil (5; 51;
52) und einer an dessen oberem Abschnitt schwenkbar angeordneten
Klinke (6; 61; 62) gebildet ist, die den Vorsprung bildet und zum
Herstellen des Halteeingriffs vorgespannt ist, und daß das Schwenk
teil (5; 51; 52) und die Klinke (6; 61; 62) so ausgebildet und an
geordnet sind, daß die Klinke (6; 61; 62) bei der Schwenkbewegung
der Schuhplatte (3) um deren vorderen Eingriffsabschnitt (31) zum
Lösen des Schuhs vom Pedal unter Überwindung der Vorspannung des
Halteeingriffs gegenüber dem Schwenkteil (5; 51; 52) verschwenkbar
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spanneinrichtung eine erste Feder (9) zum Belasten des Schwenkteils
(5) und eine zweite Feder (10) zum Belasten der beweglichen Klinke
(6) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Feder (9) mit einer Einstelleinrichtung (12) zum Einstellen
der Spannkraft dieser ersten Feder (9) versehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Feder (10) mit einer Einstelleinrichtung (14) zum Einstellen
der Spannkraft dieser zweiten Feder (10) versehen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pe
dalkörper (2) mit einem ersten Anschlag (7) zum Regulieren der
Schwenkbewegung des Schwenkteils (5) in Richtung der Annäherung zum
Pedalkörper (2) versehen ist, und daß das Schwenkteil (5) mit einem
zweiten Anschlag (8) zum Regulieren der Schwenkbewegung der beweg
lichen Klinke (6) in Richtung der Annäherung zum Pedalkörper (2)
versehen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pe
dalkörper (2) mit einem ersten Anschlag (72) zum Regulieren der
Schwenkbewegung des Schwenkteils (52) und der beweglichen Klinke
(62) in Richtung der Annäherung zum Pedalkörper (2) versehen ist,
daß das Schwenkteil (52) mit einem zweiten Anschlag (82) zum Regu
lieren der Schwenkbewegung der beweglichen Klinke (62) in Richtung
der Bewegung vom Pedalkörper (2) weg versehen ist, daß die bewegli
che Klinke (62) mit einer Anschlagfläche (62c) versehen ist, welche
gegen den ersten Anschlag (72) anschlägt, und daß eine einzige Fe
der (18) zum Belasten des oberen Abschnitts des Schwenkteils (52)
in Richtung der Annäherung zum Pedalkörper (2) zwischen dem
Schwenkteil (52) und dem Pedalkörper (2) vorgesehen ist (Fig. 11).
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe
der (18) mit einer Einstelleinrichtung (12) versehen ist, um die
Spannkraft dieser Feder einzustellen.
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