DE972451C - Kupplung fuer Motoren, insbesondere fuer Kraftraeder und Fahrraeder mit Hilfsmotor - Google Patents

Kupplung fuer Motoren, insbesondere fuer Kraftraeder und Fahrraeder mit Hilfsmotor

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DE972451C
DE972451C DEZ3202A DEZ0003202A DE972451C DE 972451 C DE972451 C DE 972451C DE Z3202 A DEZ3202 A DE Z3202A DE Z0003202 A DEZ0003202 A DE Z0003202A DE 972451 C DE972451 C DE 972451C
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DE
Germany
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coupling
pressure
clutch
flat bar
coupling head
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DEZ3202A
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English (en)
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Arthur Modes
Erich Zipprich
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Zuendapp Werke GmbH
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Zuendapp Werke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • F16D2023/123Clutch actuation by cams, ramps or ball-screw mechanisms

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Transportation (AREA)
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Description

  • Kupplung für Motoren, insbesondere für Krafträder und Fahrräder mit Hilfsmotor Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Motoren, insbesondere für Krafträder und Fahrräder mit Hilfsmotor, bei welcher mittels eines in der Achslinie der Antriebswelle senkrecht zu dieser in der Abdekkappe gelagerten abgeflachten Schwenkbolzens zwecks Auskuppelns der auf der Antriebswelle befindlichen Kupplung ein axialer Druck auf den frei fliegenden Kupplungskopf ausgeübt wird. Soweit es sich um Antriebsmotoren für Krafträder und um Hilfsmotoren für Fahrräder handelt, haben solche Kupplungen in erster Linie den Zweck, beim Anfahren mit ausgeschalteter Kupplung den Motor anlaufen zu lassen und dann erst die Kupplung einzuschalten. Dies geschieht bei Krafträdern und Fahrrädern mit Hilfsmotor vielfach mittels eines von der Lenkstange aus auf einen Schwenkbolzen einwirkenden Seilzuges. Bei den bisher bekannten Kupplungen hat es sich unter anderem als nachteilig herausgestellt, daß bei der Kraftübertragung mittels des Schwenkbolzens die Kräfte nicht in einer wünschenswerten Weise axial auf die mit der Kupplung versehene Antriebswelle übertragen werden, sondern die Kraftübertragung in der Weise erfolgt, daß leicht ein Ecken der Kupplungsscheiben bzw. des in der zugehörigen Bohrung der Kupplungswelle geführten frei fliegenden Kupplungskopfes eintritt, wodurch die sichere Betriebsweise der Kupplung nachteilig beeinflußt wird. Dieser Nachteil ist insbesondere bei einem Motor für ein Moped störend, da dort die relativ kleine Kupplung in ihrer Ausführung nicht so robust bzw. verwindungssteif ist, daß sie auch Kräfte, die nicht in ihrer Achsrichtung verlaufen, sicher auffangen kann. Eine zusätzliche Lagerung der Kupplungswelle im Kupplungsgehäuse oder ein zusätzliches Drucklager zur Aufnahme der Reibungskraft verbietet sich sowohl aus Gründen der Raum- als auch der Kostenersparnis. Es ist unerwünscht, daß die Kupplungsanordnung gerade in der Richtung der Kupplungswelle ein größeres Maß einnimmt, weil dadurch die bei einem Moped vorhandenen Pedale einen größeren Abstand voneinander bekommen. Dies bedeutet für den Mopedfahrer eine unbequemere Beinstellung. Hinzu kommt noch, daß der frei fliegende Kupplungskopf eine erhebliche Umlaufgeschwindigkeit besitzt, so daß bei außermittigem Engriff des abgeflachten Schwenkbolzens eine Reibungskraft entsteht, die den frei fliegenden Kupplungskopf in erlieblichem- Umfang vorzeitig verschleißen läßt. Außer einem relativ komplizierten Aufbau besitzen die bekannten Kupplungsarten noch den Nachteil, daß sie mit einer Hebelübersetzung arbeiten. Dies bedingt einerseits in nachteiliger Weise eine entsprechend große Baulänge der gesamten Anordnung in Richtung der Antriebswelle.
  • Andererseits muß hierbei beim Betätigen des Kupplungshebels ein entsprechend großer Weg zurückgelegt werden, ein Umstand, der für den Fahrer sehr unbequem ist, weil er die Hand unnötig weit strecken muß.
  • Diese Hebelübersetzung läßt sich auch nicht immer durch Ändern einer anderen, außerhalb der Kupplung liegenden Übersetzung ausgleichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere die geschilderten Nachteile der bisher bekannten Kupplungen der hier in Betracht kommenden Art auszuschalten. Es soll eine Kupplung für Motoren, insbesondere Krafträder und Fahrräder mit Hilfsmotoren, geschaffen werden, die einen außerordentlich einfachen und raumsparenden Aufbau besitzt. Diese Raumersparnis soll sich insbesondere in der Richtung der Kupplungswelle auswirken. Die Kupplungskraft soll praktisch in der Achsmitte der Kupplungswelle bzw. des dort gelagerten frei fliegenden Kupplungskopfes angreifen, damit keine Relativbewegung zwischen der Kupplungswelle bzw. -dem frei fliegenden Kupplungskopf und den die Kupplungskraft übertragenden Mitteln stattfindet. Eine Hebelübertragung innerhalb der Kupplung soll vermieden werden, damit der durch die Spannweite der Hand begrenzte Schaltweg in günstigster Weise ausgenutzt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß bei der bereits angegebenen Kupplungsbauart sich zwischen dem abgeflachten Schwenkbolzen und dem Kupplungskopf ein lediglich der Druckverteilung dienender, senkrecht zur Achsrichtung verlaufender, schwenkbar gelagerter Flachstab befindet. Vorteilhafterweise kann hierbei der druckverteilende Flachstab mit seinem oberen abgekröpften Ende in eine Aussparung der Abdeckkappe greifen, wo er mittels einer Druckfeder gehalten wird.
  • Diese Art der Anordnung des genannten Flachstabes zwischen dem abgeflachten Schwenkbolzen und dem Kupplungskopf erfordert in der Achsrichtung der Kupplungswelle praktisch keine Vergrößerung des Kupplungsgehäuses. Dabei wird der Kupplungsdruck praktisch genau in der Mitte des Kupplungskopfes auf diesen übertragen, d. h., es liegt keine Relativbewegung zwischen diesem Flachstab und dem Kupplungsglied vor. Dies bedeutet; daß die auftretende Erwärmung zwischen diesen. beiden Teilen auf das geringstmögliche Maß herabgesetzt wird, ein Umstand, der deshalb wichtig ist, weil gerade dieser Kupplungskopf besonders hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist und eine zusätzliche Erwärmung des Kupplungskopfes deshalb besonders schädlich ist. Auch wird das Hineinarbeiten der auf und ab gleitenden Kante des abgeflachten Schwenkbolzens in den rotierenden frei fliegenden Kupplungskopf vermieden.
  • Von dem abgeflachten Schwenkbolzen wird die Kupplungskraft über diesen Flachstab unmittelbar, d. h. praktisch ohne eine spürbare Hebelübersetzung, übertragen. Die axiale Übertragung der Kupplungskraft verhütet auch, daß die Kupplungswelle oder aber der frei fliegende Kupplungskopf irgendwelchen Verkantungen ausgesetzt wird. Die Kupplung gemäß der Erfindung gestattet ein weiches, kraftsparendes Kuppeln, wobei die z. B. ein Moped oder ein ähnliches Fahrzeug fahrende Person eine bequeme Sitzlage bzw. Beinstellung einnehmen kann. Die Pedale lassen sich nämlich auf den geringstmöglichen Abstand zueinander bringen. Dadurch, daß dieser druckverteilende Flachstab mit seinem oberen abgekröpften Ende in einer Aussparung der Abdeckkappe mittels einer Druckfeder gehalten wird, ist eine außerordentlich wirtschaftliche Herstellungsmöglichkeit gegeben. Die Aussparung in der Abdeckkappe kann beim Spritz- oder Gießvorgang von vornherein vorgesehen sein und bedarf keinerlei Bearbeitung. Wird die Abdeckkappe von dem Kupplungsgehäuse entfernt, dann befindet sich der Flachstab, durch die Druckfeder gehalten, in der Abdeckkappe.
  • Der Kupplungskopf liegt dann völlig frei und kann, wenn nötig, bequem ausgewechselt werden. Es ist zwar eine Vielzahl von Kupplungsanordnungen bekannt, bei welchen mittels eines Hebels die Kraft auf die zu betätigenden Kupplungsteile übertragen wird. Diese Anordnungen beziehen sich aber einerseits nicht auf die hier in Betracht kommende Kupplungsbauart. Diesen vorbekannten Kupplungsanordnungen liegt andererseits auch nicht die gleichfalls vorstehend beschriebene Aufgabe der Erfindung zugrunde, nämlich bei einer geringstmöglichen Raumbeanspruchung für eine einwandfreie Übertragung der Betätigungskraft für die Kupplung in Achsrichtung der Kupplung Sorge zu tragen. Aber auch in ihren Merkmalen weichen diese vorbekannten Kupplungsanordnungen von den Lösungsmitteln der Erfindung ab. Sowohl die vom Gegenstand der Erfindung abweichende Ausgestaltung der vorbekannten Anordnungen als auch ihre Funktion, d. h. der dabei notwendige Schaltweg, erfordern einen Raumbedarf, welcher die Außenmaße einer solchen Kupplung - in Achsrichtung betrachtet - sehr erheblich vergrößert. Dies steht aber gerade im Widerspruch zur Aufgabenstellung der Erfindung. Im Gegensatz zur Erfindung haben die vorbekannten Einrichtungen auch durchweg einen komplizierten Aufbau, was sich nachteilig sowohl auf den Preis als auch auf die Betriebssicherheit einer derartigen Kupplung auswirkt. Insbesondere für eine Kupplung bei Mopeds sind die vorbekannten Ausführungsformen nicht brauchbar. So wird z. B. bei einer der bekannten Ausführungsformen vorgeschlagen, in dem Kupplungsgehäuse selbst eine mit Nocken versehene Welle zu lagern, die über Kugellager die einzelnen Kupplungen betätigen. Diesem Vorschlag ist weder ein in der Achsebene der Antriebswelle angeordneter, abgeflachter Schwenkbolzen zu entnehmen, noch ist ein solcher in einer Abdeckkappe der Kupplung gelagert. Schließlich ist auch kein frei fliegend angeordneter Kupplungskopf vorhanden. Zu jeder Schaltung eines Ganges gehören dabei zwei Federn und zwei Nocken, die neben der Kupplungswelle gelagert sind. Die Kupplungswelle selbst ist beidseitig gelagert, wodurch sich eine unerwünscht große Baulänge ergibt. Eine einwandfreie gleichmäßige Kraftübertragung ist hier allein schon auf Grund der beidseitigen Anordnung der Federn nicht möglich. Zum anderen bedingt die Vielzahl von Federn und Nocken einen erheblichen Mehraufwand, der sich insbesondere bei einer Kupplung für ein Moped sowohl aus preislichen als auch aus betrieblichen Gründen nicht verantworten läßt.
  • Eine weitere bekannte Bauart beschreibt zwei Scheiben, zwischen denen sich ein bremsschlüsselähnlicher Nocken befindet, der über einen im Gehäuse gelagerten Winkelhebel betätigt wird. Auch hier ist weder ein in der Achsebene der Antriebswelle gelagerter abgeflachter Schwenkbolzen vorgesehen noch ein lediglich der Druckverteilung dienender Flachstab. Der Nocken ist nach dieser Bauart außerhalb der Achsrichtung der Antriebswelle angeordnet, so daß auch hier in nachteiliger Weise eine der genannten Scheiben die Kupplungskraft unter Hebelwirkung auf den Kupplungskopf überträgt. Die genannte Hebelwirkung bedingt eine entsprechende nachteilige Vergrößerung der Baulänge des Aggregates in Richtung der Antriebswelle. Dieser Nachteil wird noch dadurch verstärkt, daß hier notwendigerweise zwei Scheiben und eine Stellschraube vorgesehen werden müssen, welche ebenfalls einen entsprechenden Raum in Achsrichtung beanspruchen. Der hierbei erforderliche lange Schaltweg bedingt eine entsprechend lange Zeit beim Betätigen der Kupplung. Bei gleichen Betätigungsgeschwindigkeiten spricht also die Kupplung nach der bekannten Bauart später an als die Kupplung nach der Erfindung, was sich nachteilig auf die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges auswirken kann.
  • Bei dieser bekannten Kupplungsanordnung ist auch kein frei fliegender Kupplungskopf vorgesehen, sondern beim Auskuppeln wird die gesamte Abtriebswelle einschließlich des Abtriebskettenrades verschoben. Dieses fluchtet bei ausgekoppelter Kupplung nun nicht mehr mit dem Kettenrad des Antriebsrades, so daß die Kette in ungünstiger Weise beansprucht wird. Im übrigen weist die vorgenannte Kupplung bedeutend mehr Einzelteile als die Kupplung nach der Erfindung auf. Dies ist nachteilig sowohl hinsichtlich des Gestehungspreises als auch hinsichtlich der Betriebssicherheit des Fahrzeuges.
  • Es ist auch eine Kupplungsanordnung bekanntgeworden, bei welcher über einen im Kupplungsgestell gelagerten Winkelhebel ein gabelförmig ausgebildeter Hebel, der ebenfalls im Kupplungsgestell gelagert ist, verschwenkt werden kann. Dieser gabelförmige Hebel drückt mit seinen beiden Gabelscheiden links und rechts der Kupplungswelle auf das vorgesehene Drucklager. Bei dieser bekannten Anordnung ist also unbedingt ein gemäß der Erfindung nicht erforderliches Drucklager notwendig. Würde man auf das Drucklager verzichten, so ergibt sich eine höchst unerwünschte Relativbewegung zwischen den Gabelscheiden und dem Kupplungskopf, die zur Erwärmung führt.
  • Schließlich ist noch eine Kupplungsanordnung bekannt, bei der im Inneren der Abdeckkappe ein Druckbolzen gelagert ist, der axial auf den frei fliegenden Kupplungskopf einwirken kann. Der Druckbolzen muß hierbei an seinen beiden Enden einwandfrei gelagert sein, und seine Bewegung erfolgt über eine Nockenscheibe, die in eine Aussparung des Druckbolzens eingreift. Dieser Aufbau ist ganz wesentlich komplizierter und fertigungstechnisch schwieriger als derjenige nach der Erfindung und erfordert insbesondere durch die doppelseitige Lagerung des Druckbolzens eine unerwünschte, entsprechend größere Baulänge des Kupplungsgehäuses in Richtung der Kupplungswelle.
  • Es ist wesentlich, daß bei der Kupplungsanordnung gemäß der Erfindung alle diese Nachteile, die bei den einzelnen bekannten Kupplungsanordnungen in der einen oder in der anderen Richtung zu finden sind, mit einem ganz besonders einfachen Mittel behoben werden, nämlich allein durch die Anordnung eines druckverteilenden Flachstabes zwischen dem abgeflachten Schwenkbolzen und dem frei fliegenden Kupplungskopf. Dies bedeutet, daß die übliche Bauart der Kupplung in keiner Weise geändert oder ergänzt zu werden braucht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i die Kupplungsanordnung im Längsschnitt und Fig. z den Schwenkbolzen mit dem druckverteilenden Flachstab und dem frei fliegenden Kupplungskopf gemäß Fig. i in vergrößertem Maßstab.
  • Auf der Antriebswelle i befindet sich die Antriebsscheibe 2 für einen Keilriemen, um die Motorkraft z. B. auf das Hinterrad eines Fahrrades mit Hilfsmotor zu übertragen. Auf der Antriebswelle i befinden sich ferner die beiden Kupplungsscheiben 3 und 4.. Die Kupplungsscheibe 3 ist mit Bolzen 5 und 6 versehen. Unter Zwischenschaltung von Federn 7 und 8 sind die Außenenden der Bolzen 5 und 6 mit der Brücke 9 verschraubt. Durch die Brücke 9 ragt der Stift IO der Antriebswelle I hindurch. Dieser Stift IO trägt an seinem Außenende den frei fliegenden Kupplungskopf i i.
  • Die Kupplung selbst wird durch die Abdeckkappe 12 überdeckt, in welcher der Schwenkbolzen 13 gelagert ist. Zwischen dem Schwenkbolzen 13 und dem Kupplungskopf II befindet sich der druckverteilende Flachstab 14. Dieser Flachstab 14 greift mit seinem abgekröpften Ende 15 in die Aussparung 16 der Abdeckkappe I2. In der Aussparung 16 wird der Flachstab 14 durch die als Druckfeder wirkende abgekröpfte Blattfeder 17 gehalten, die mittels der Schraube 18 im Inneren der Abdeckkappe 12 angeschraubt ist.
  • Die Wirkung, die durch den druckverteilenden Flachstab 14 in bezug auf die Art der Druckübertragung vom Schwenkbolzen 13 auf den Kupplungskopf II rzielt werden soll, geht aus Fig. 2 deutlich hervor. Der Schwenkbolzen 13, der druckverteilende Flachstab 14 und der Kupplungskopf II sind bei eingerückter Kupplung in voll ausgezogenen Linien dargestellt, während diese drei Teile bei ausgerückter Kupplung _ strichpunktiert zur Darstellung gebracht sind. Bei eingerückter Kupplung ist also der Schwenkbolzen 13 nicht in Berührung mit dem druckverteilenden Flachstab 14. Soll nun entkuppelt werden, so wird der Schwenkbolzen 13 z. B. mittels eines nicht dargestellten Seilzuges in der in Fig.2 eingezeichneten Pfeilrichtung verschwenkt. Der Schwenkbolzen 13 nimmt alsdann die strichpunktiert dargestellte Lage 13 a ein, wobei das Druckstück I9a auf den druckverteilenden Flachstab 14 so einwirkt, daß dieser die verschwenkte Lage 14a einnimmt. Dabei drückt der druckverteilende Flachstab 14 den Kupplungskopf II in die Lage IIa. Der Angriffspunkt für die Druckübertragung des Druckstückes I9a liegt, wie aus Fig.2 deutlich hervorgeht, höher als die Längsachse des Stiftes IO und des Kupplungskopfes i i. Durch Einschalten des druckverteilenden Flachstabes 14 wird also jetzt praktisch in der Achse des Stiftes IO der Entkupplungsdruck auch axial auf den Kupplungskopf II übertragen. Beim Verschwenken des Schwenkbolzens 13 aus der Lage 13a in die Lage 13 wird auch der druckverteilende Flachstab 14 aus der Lage 14a in die Lage 14 durch die Kupplungsfedern 7 und 8 zurückgebracht. Ein verkantender Druck auf die Brücke 9 und damit auf die Kupplungsscheiben 3 und 4 kann durch die Wirkung des druckverteilenden Flachstabes 14 nicht mehr erfolgen. Bei dem Ausführungsbeispiel ist unterstellt, daß es sich um einen Hilfsmotor an einem Fahrrad handelt, der am Tretlager des Fahrradrahmens angebracht ist. Die Kupplungsanordnung gemäß der Erfindung hat aber die gleiche Wirkung, wenn der Motor an einer anderen Stelle am Fahrzeugrahmen befestigt ist. Die Kupplungsanordnung gemäß der Erfindung hat fernerhin ihre erfindungsgemäß angestrebte Wirkung auch in solchen Fällen, in denen es sich um Antriebsmotoren irgendwelcher Art handelt, auch unabhängig von einem Fahrzeug, z. B. bei stationär angeordneten Motoren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kupplung für Motoren, insbesondere für Krafträder und Fahrräder mit Hilfsmotor, bei welcher mittels eines in der Achslinie der Antriebswelle senkrecht zu dieser in der Abdeckkappe gelagerten abgeflachten Schwenkbolzens zwecks Auskuppelns der auf der Antriebswelle befindlichen Kupplung ein axialer Druck auf den frei fliegenden Kupplungskopf ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem abgeflachten Schwenkbolzen (13) und dem Kupplungskopf (II ) ein lediglich der Druckverteilung dienender, senkrecht zur Achsrichtung verlaufender, schwenkbar gelagerter Flachstab (14) befindet. 2. Kupplung nach Anspruch I , dadurch gekennzeichnet, daß der druckverteilende Flachstab mit seinem oberen abgekröpften Ende (15) in eine Aussparung (16) der Abdeckkappe (12) greift, wo er mittels einer Druckfeder (17) gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 135 436. 225 883, 322 324 -129 987, 452 373, 540 388, 699 754. 825 o62; französische Patentschrift Nr. 895 907; schwedische Patentschrift Nr. 103 077; britische Patentschrift Nr. 170 729; USA.-Patentschriften Nr. 267 053, 2 503 678, 2 405 357 2 311 237; »Auto- und Motorradwelt«, 1951, Heft Nr.
  2. 2, S. 112 bis 114. Karl Ried 1, Konstruktion und Berechnung moderner Automobil- und Kraftradmotoren, i. Auflage, Berlin, 1925, S. 302; W. Kamm, Das Kraftfahrzeug, i. Auflage, 1936, S. 172.
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