DE1183321B - Betaetigungsvorrichtung fuer Scheibenreibungskupplungen - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer Scheibenreibungskupplungen

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Publication number
DE1183321B
DE1183321B DEV11361A DEV0011361A DE1183321B DE 1183321 B DE1183321 B DE 1183321B DE V11361 A DEV11361 A DE V11361A DE V0011361 A DEV0011361 A DE V0011361A DE 1183321 B DE1183321 B DE 1183321B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
pivot pin
actuating device
leaf spring
friction clutches
Prior art date
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Pending
Application number
DEV11361A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Wendel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zweirad Union AG
Original Assignee
Zweirad Union AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Zweirad Union AG filed Critical Zweirad Union AG
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Publication of DE1183321B publication Critical patent/DE1183321B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/38Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
    • F16D13/52Clutches with multiple lamellae ; Clutches in which three or more axially moveable members are fixed alternately to the shafts to be coupled and are pressed from one side towards an axially-located member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Betätigungsvorrichtung für Scheibenreibungskupplungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für Scheibenreibungskupplungen mit einem federnd belasteten flachstabförinigen, zwischen Schwenkbolzen und Kupplungskopf angeordneten Zwischenglied.
  • Es ist eine Scheibenkupplung insbesondere für Getriebe von Motorrädern bekannt, bei der ein Stift in der Welle eines Wechselgetriebes verschiebbar angeordnet ist. Die äußere Kupplungsscheibe enthält in der Mitte eine durch eine Sicherungsmutter feststellbare Anschlagschraube, die mit ihrem inneren Ende dem in der Längsbohrung der Getriebewelle verschiebbaren Stift gegenübersteht. Das andere Ende des Stiftes liegt gegen eine als Nocken wirkende Ab- flachung eines im Getriebegehäuse quer zum Stift gelagerten Schwenkbolzens an, der mit Hilfe einer Übertragungsvorrichtung vom Fahrer gedreht werden kann. Der Stift kann mit seinem abgerundeten Ende an der Abfiachung auch in der unwirksamen Stellung schleifen. Durch die lange Führung des Stiftes in der Längsbohrung der Welle ist ein Verkanten der Kupplungsscheibe ausgeschlossen, auch wenn das andere Ende des Kupplungsstiftes von der Abflachung in schräger Richtung belastet wird.
  • Die Betätigungsvorrichtung ist durch die verhältnismäßig lange Längsbohrung in der Herstellung kostspielig.
  • Weiterhin ist eine Kupplung für Motoren bekannt, bei welcher mittels eines in der Achslinie der Antriebswelle senkrecht zu dieser in der Abdeckkappe gelagerten abgeflachten Schwenkbolzens zwecks Auskuppelns der auf der Antriebswelle befindlichen Kupplung ein axialer Druck auf den frei fliegenden Kupplungskopf ausgeübt wird, indem sich zwischen dem abgeflachten Schwenkbolzen und dem Kupplungskopf ein lediglich der Druckverteilung dienender senkrecht zur Achsrichtung verlaufender schwenkbar gelagerterFlachstab befindet. Der druckverteilende Flachstab greift mit seinem oberen abgekröpften Ende in eine Ausspannung der Abdeckkappe, wo er mittels einer Druckfeder gehalten wird.
  • Diese Vorrichtung ist zwar einfacher herzustellen als die vorher beschriebenen Einrichtungen. Die Druckkante greift aber nicht, wie an sich bekannt, im Bereich der Mittellinie der Welle an, sondern oberhalb davon. Infolgedessen wirkt der von der Druckkante auf den Flachstab ausgeübte Druck sich nur zu einem Teil als Kupplungskraft auf den Kupplungskopf aus, während er zum anderen Teil eine der Blattfeder entgegenwirkende Kraft mit sich bringt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorhandenen Betätigungsvorrichtungen der beanspruchten Art zu vereinfachen und die Abnutzung der in Wirkverbindung miteinander stehenden. Teile zu verringern.
  • Die Erfindung geht von einer Betätigungsvorrichtung der bezeichneten Gattung aus und besteht darin, daß das Zwischenglied eine in Richtung auf den Schwenkbolzen vorgespannte und an dieser anliegende Feder ist, wobei die auf die Feder einwirkende Druckkante des Schwenkbolzens, in an sich bekannter Weise ün Bereich der Mittellinie der Welle eines Getriebes liegt.
  • Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß sich in der unwirksamen Stellung der abgßrundete Kopf und die Feder nur wenig abnutzen können und die Wartungsarbeiten - z. B. das Kuppluggsnachstellen - dementsprechend seltener vorzunehmen sind, und es wird eine besondere Rückzugsfeder für den Schwenkbolzen eingespart. Weiterhin, ist diese Betätigungsvorrichtung einfacher, weil statt der Haltefeder und dem flachstabförmigen Zwischenglied nur eine einzige Feder benötigt wird.
  • Eine andere Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Feder an beiden Enden abgewinkelt und in Schlitzen von Bügeln des feststehenden Kupplungsdeckels gelagert ist. Auch hier ist in der unwirksamen Stellung infolge der Spannung der Feder eine belastungsfreie Anlage oder auch Spiel zwischen dem abgerundeten Kopf und der Feder mit Sicherheit vorhanden. Die Ausführung ist ebenfalls einfach, da die Feder nur aus einem an beiden Enden abgewinkelten Flachstab besteht, der in Schlitzen zugehöriger Tragebügel geführt ist.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch ein Getriebe mit einer Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Ausführungsfonn mit einer einseitig gelagerten Feder, F i g. 3 die Feder nach F i g. 2 im entlasteten Zustand, F i g. 4 eine Draufsicht auf die Feder nach F i g. 3, F i g. 5 eine Seitenansicht der Feder nach F i g. 3, F i g. 6 eine andere Ausführungsform mit einer doppelseitig gelagerten Kupplungsfeder, F i g. 7 eine Ansicht des Haltebügels für die Kupplungsfeder, F i g. 8 eine Draufsicht des Haltebügels nach Fig. 7, F i g. 9 eine Seitenansicht des Haltebügels nach Fig. 7, F i g. 10 eine Seitenansicht der in der Betätigungsvorrichtung nach F i g. 6 verwendeten Feder in ungespanntem Zustand und Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Feder nach Fig. 10.
  • In den Figuren ist 1 eine Welle einer Kraftmaschine, die unter Zwischenschaltung einer Kupplung 2 mit einer Welle 3 eines getriebes gekuppelt werden kann. Von dieser wird die Leistung des Motors auf eine Antriebswelle 4 mit einem Kettenrad 5 übertragen. In eine Aussparung 6 der Welle 3 ist ein Vierkant 7 eingesteckt, der einen abgerundeten Kopf 8 aufweist und auf der Kupplungsbrücke 9 aufliegt. Auf diese wirkt der Schwenkbolzen 10 ein, der über den Hebel 11 gedreht werden kann. Dieser Schwenkbolzen hat an dem Ende, mit dem er auf die Kupplung einwirkt, halbkreisförmigen Querschnitt und kann an der Berührungsstelle mit einer Ausnehmung 12 versehen sein. In diese legt sich bei der Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung nach F ig. 2 die Feder 13 ein, die mittels der Schraube 14 am Kupplungsdeckel 15 angeschraubt ist und eine Auskröpfung 16 aufweist, die sich in die Aussparung 17 des Kupplungsdeckels 15 einlegt. Die Drehachse des Schwenkbolzens 10 ist derart gegenüber der Achse des Kupplungsstiftes mit dem Vierkant 7 versetzt, daß die untere Kante, die Druckkante 18, des Schwenkbolzens über die Feder 13 etwa in Achsmitte an dem Kopf 8 angreift.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 weist die Feder 19 zwei abgewinkelte Enden 20 und 21 auf. Sie liegt lose in Schlitzen 22 bzw. 23 zweier Haltebügel 24 bzw. 25, die mit den Schrauben 26 bzw. 27 am Kupplungsdeckel 15 befestigt sind.
  • Wie insbesondere die F ig. 3 und 10 erkennen lassen, werden die Federn bei dem Einhängen in die Kupplung vorgespannt und durch diese eigene Spannung in ihrer Lage gehalten. In der unwirksamen Stellung drückt die Feder 13 infolge ihrer Vorspannung auf die abgeflachte Stelle des Schwenkbolzens 10, so daß zwischen dem frei fliegenden abgerundeten Kopf 8 und der Feder 13 keine Belastung seitens der Feder vorhanden ist. Beim Betätigen, d. h. beün Drehen des Schwenkbolzens 10 gegen den Uhrzeigersinn (F i g. 2 und 6) hebt sich die ebene abgeflachte Fläche des Schwenkbolzens 10 von der Feder 13 ab, das möglicherweise vorhandene Spiel zwischen dem abgerundeten Kopf 8 und der Feder 13 wird aufgehoben und die Kraft zum Betätigen der Kupplung allein durch die Druckkante 18 - der von der Befestigungsstelle an der Schraube 14 entfernteren Kante des abgeflachten Ab- schnittes des Schwenkbolzens 10 - auf den abgerundeten Kopf 8 etwa im Bereich von dessen Mittellinie ohne Verkanten übertragen. Dabei ist die Feder infolge der Auskröpfung 16 relativ lang und federt dementsprechend weich. Andererseits ist durch die feste Verschraubung der Feder 13 ein Verkanten oder seitwärts Ausweichen der Feder 1L3 ausgeschlossen.
  • In ähnlicher Weise arbeitet die Betätigungsvorrichtung in der Ausführung nach F i g. 6. Dabei kann die Feder 19 in ihrer Längsrichtung verschoben werden, während ein seitliches Verschieben oder Verdrehen etwa um die Achse des abgerundeten Kopfes 8 infolge der Führung in den Schlitzen 22, 23 verhindert ist. Auch diese Feder 19 hat eine Vorspannung, die gerade ausreicht, um mit Sicherheit im unbetätigten Zustand der Kupplung an der Abflachung des Schwenkbolzens 10 anzuliegen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Betätigungsvorrichtung für Scheibenreibungskupplungen mit einem ferdernd belasteten flachstabförmigen, zwischen Schwenkbolzen und Kupplungskopf angeordneten Zwischenglied, d a - durch gekennzeichnet, daß das Zwiglied eine in Richtung auf den Schwenkbolzen (10) vorgespannte und an diesen anliegende Blattfeder (13, 19) ist, wobei die auf die Feder einwirkende Druckkante (18) des Schwenkbolzens in an sich bekannter Weise im Bereich der Mittellinie der Welle (3) liegt.
  2. 2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Druckkante (18) des Schwenkbolzens (10) und dem angerundeten Kopf (8) angeordnete Blattfeder (13) einseitig mit einer Schraube (14) im Kupplungsdeckel (15) befestigt ist. 3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (19) an beiden Enden (20, 21) abgewinkelt und in Schlitzen (22, 23) von Bügeln (24, 25) des feststehenden Kupplungsdeckels (15) gelagert ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 097, 972 451; österreichische Patentschrift Nr. 135 388; französische Patentschrift Nr. 895 907.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT135388B (de) * 1931-08-05 1933-11-10 Fichtel & Sachs Ag Scheibenkupplung, insbesondere für Getriebe von Motorrädern.
FR895907A (fr) * 1942-07-07 1945-02-07 Fichtel & Sachs Ag Moteur auxiliaire pour bicyclette
DE805097C (de) * 1949-06-25 1951-05-07 Fritz Isfort Lamellen-Reibungskupplung mit Anpressung durch von der Einrueckmuffe gestreckte Blattfedern
DE972451C (de) * 1953-01-15 1959-07-23 Zuendapp Werke G M B H Kupplung fuer Motoren, insbesondere fuer Kraftraeder und Fahrraeder mit Hilfsmotor

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