DE878898C - Ausbildung der Lenkung fuer ein ueber eine Kurbel- oder Schwingachse gegen den Fahrzeugrahmen abgefedertes Fahrzeugrad, insbesondere fuer die an Kurbelarmen gelagerten Strassenrollerraeder - Google Patents
Ausbildung der Lenkung fuer ein ueber eine Kurbel- oder Schwingachse gegen den Fahrzeugrahmen abgefedertes Fahrzeugrad, insbesondere fuer die an Kurbelarmen gelagerten StrassenrollerraederInfo
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- DE878898C DE878898C DES23982A DES0023982A DE878898C DE 878898 C DE878898 C DE 878898C DE S23982 A DES23982 A DE S23982A DE S0023982 A DES0023982 A DE S0023982A DE 878898 C DE878898 C DE 878898C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
Description
- Ausbildung der Lenkung für ein über eine Kurbel- oder Schwingachse gegen den Fahrzeugrahmen abgefedertes Fahrzeugrad, insbesondere für die an Kurbelarmen gelagerten Straßenrollerräder Die Kurbel- oder Schwingachsenlagerung für Fahrzeugräder hat sich wegen bestimmter, ihrer Bauart eigenen Vorteile, so z. B. wegen der Einfachheit der Abfederung, immer mehr durchgesetzt. Sie hat aber auch gewisse Nachteile, die man im allgemeinen Fahrzeugbau, wie z. B. bei Personenkraftwagen, zwar notfalls in Kauf nehmen kann und es auch wegen Fehlens einer entsprechenden Verbesserung immer noch tun muß, die man aber auf dem Sondergebiet der Straßenroller oder ähnlicher Schwerlastfahrzeuge beseitigen muß.
- Bei Fahrzeugen, wie Personenwagen, ist genügend Raum, vor allem Bauhöhe, vorhanden, um das Lenkgestänge über oder auch unter den Kurbel-oder Schwingarmen an die Räder heranzuführen. Dies ist bei Straßenrollern nicht der Fall. Hinzu kommt noch, daß bei Straßenrollern die Gefahr der Beschädigung eines frei geführten Lenkgestänges bedeutend größer ist als bei anderen Fahrzeugen.
- Ein sehr wesentlicher Nachteil der Kurbel- oder Schwingachsenaufhängung von Fahrzeugrädern besteht darin, daß sich hie Schwingungen beim Durchfedern und Rückfedern der Lenkbewegung überlagern und dadurch Fehlweisungen der Räder eintreten. Bei üblichen Fahrzeugen sind diese zwar auch nachteilig und beeinflussen die Lebensdauer der Reifen ungünstig, sie sind aber im allgemeinen nicht betriebsgefährdend. Beim Straßenroller ergeben sich aber wegen der Vielzahl der Räder, der breiteren Spur und der sehr großen Fahrzeuglänge derartige Fehlweisungen, daß die Betriebssicherheit des Fahrzeuges in Frage gestellt ist. Die Erfindung schlägt vor, die Lenkbewegung mittels eines die Schwing- oder Kurbelwelle längs durchsetzenden Übertragungselementes auf dasRad zu übertragen. Hierdurch ist es möglich, .den Vorteil, der an sich schon gegeben war dadurch, daß man das Lenkgestänge in den hohlen Fahrzeugträgern geschützt entlang führte, voll zur Wirkung zu bringen, da nun auch der Abzweig zu. den Radkurbeln im Innern der zu diesem Zwecke hohl ausgebildeten Kurbelwelle geschützt geführt ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung hat weiter den Vorteil, daß es nunmehr möglich ist, die Kurbel- oder Schwingbewegung mit einfachen Mitteln zu eliminieren, was bisher ohne die Übertragung der Lenk-Bewegung innerhalb der Kurbel- oder Schwingwellen nur mit komplizierten und empfindlichen Ausgleichvorrichtungen möglich war.
- Zweckmäßig erfolgt die Übertragung durch Verstellung des als Schubstange ausgebildeten Übertragungselementes in Längsrichtung der Kurbel-oder Schwingachse, und es wird bei Anwendung eines am Fahrzeugrahmen befestigten Antriebselementes für das Übertragungselement in die übertrageng ein in Drehrichtung der Kurbel- oder SchwingwellewirkendesFreilaufglied eingeschaltet.
- Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ergibt sich dadurch, daß erfindungsgemäß als Antrieb ein mit der Kurbel- oder Schwingwelle ortsfest verbundener, insbesondere in die Wellenbohrung eingelagerter Arbeitszylinder mit auf das Übertragungselement wirkendem Kolben vorgesehen ist.
- Zur Erläuterung sind in Fig. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist die die Kurbel 8 tragende Kurbelwelle i über Büchsen 9 und ro im Straßenrollerrahmen 3 schwingbar gelagert. Auf der Kurbelwelle r sitzt fest ein Arm i i, an welchem die Federung angreift. Die Lenk-Bewegung wird eingeleitet über den Hebel q., welcher über eine Verbindungslasche i2 mit einer Schubhülse 13 verbunden ist. Die Kurbelwelle i ist hohl ausgebildet und in ihr die Schubstange 2 gelagert. Zwischen der Hülse 13 und der Schubstange 2 ist ein Doppelkugellager 5 angeordnet, durch welches die in Richtung des Pfeils 1q: erfolgende Lenk-Bewegung als Bewegung in der Längsrichtung der Kurbelwelle übertragen wird, durch welches aber, da da:s Kugellager ,als Freilauf wirkt, die Durchschwingeng aus der Federung sich frei auswirken kann ohne Einfluß auf die Lenkbewegung. Am Ende der Schubstange 2 ist eine Verzahnung 15 vorgesehen, die mit einem Zahnsegment 16, welches in einem entsprechenden Ausschnitt der Kurbel 8 eingelagert ist, kämmt. Von diesem Zahnsegment wird die Lenkbewegung über bekannte Hebel und Laschen, die in der Zeichnung nur schematisch dargestellt sind; auf die Räder 17 übertragen. Statt den Freilauf zwischen der Schubhülse- 13 -und der Übertragungsschubstange 2 anzuordnen, könnte man auch die Verzahnung 15 als Freilaufglied ausbilden, indem man sie nicht als flache Zahnstange ausführt, sondern als Rundzahnstange.
- In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei @velchem der Lenkantrieb unmittelbar in das Ende der Kurbelwelle ä eingesetzt ist. Die Kurbelwelle ist als Arbeitszylinder 6 ausgebildet, in welchem der Kolben 7 angeordnet ist; der über seine Kolbenstange 18 mit der Schubstange :2 starr verbunden ist. Die Eliminierung derDrehbewegung in der Übertragung von dem Kolben 7 bis zu dem Zahnsegment 16 kommt hierbei in Fortfall, da sich das ganze System mit der Kurbelwelle i schwingend bewegen kann. Lediglich die Zuleitung des Druckmediums zu dem Arbeitszylinder 6 muß beweglich gestaltet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck der Anschluß der Druckmittelleitungen über flexible Glieder, wie z. B. Schläuche ig und 2o, bewerkstelligt. Es ist auch möglich, an Stelle der beweglichen Schläuche eine zentrale Stopfbüchse mit zwei ringartig angeordneten Durchtrittsöffnungen vorzusehen; wobei die Stopfbüchse die notwendige Drehbeweglichkeit zuläßt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ausbildung der Lenkung für ein, über eine Kurbeloder Schwingachse gegen den Fahrzeugrahmen abgefedertes Fahrzeugrad, insbesondere für die an Kurbelarmen gelagerten Straßenrollerräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkbewegung mittels eines die Kurbel- oder Schwingwelle (i) längs durchsetzenden Übertragungselementes (2) auf das Rad übertragen wird.
- 2. Ausbildung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung durch Verstellung des als Schubstange ausgebildeten Übertragungselementes (2) in Richtung der Kurbel- oder Schwingachse erfolgt.
- 3. Ausbildung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines am Fahrzeugrahmen (3) befestigten Antriebselementes (Hebel q.) für das Übertragungselement in die Übertragung ein in Drehrichtung der Kurbel- oder Schwingwelle (2) wirkendes Freilaufglied (Kugellagereng 5) eingeschaltet ist. .4.. Ausbildung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb ein mit der Kurbel- oder Schwingwelle ortsfest verbundener, insbesondere in die Wellenbohrung eingelagerter Arbeitszylinder (6) mit auf das Übertragungselement (2) wirkenden Kolben (7) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES23982A DE878898C (de) | 1951-07-15 | 1951-07-15 | Ausbildung der Lenkung fuer ein ueber eine Kurbel- oder Schwingachse gegen den Fahrzeugrahmen abgefedertes Fahrzeugrad, insbesondere fuer die an Kurbelarmen gelagerten Strassenrollerraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES23982A DE878898C (de) | 1951-07-15 | 1951-07-15 | Ausbildung der Lenkung fuer ein ueber eine Kurbel- oder Schwingachse gegen den Fahrzeugrahmen abgefedertes Fahrzeugrad, insbesondere fuer die an Kurbelarmen gelagerten Strassenrollerraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE878898C true DE878898C (de) | 1953-06-08 |
Family
ID=7477643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES23982A Expired DE878898C (de) | 1951-07-15 | 1951-07-15 | Ausbildung der Lenkung fuer ein ueber eine Kurbel- oder Schwingachse gegen den Fahrzeugrahmen abgefedertes Fahrzeugrad, insbesondere fuer die an Kurbelarmen gelagerten Strassenrollerraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE878898C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081326B (de) * | 1956-06-28 | 1960-05-05 | Clark Equipment Co | Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge |
DE1109542B (de) * | 1959-10-07 | 1961-06-22 | Friedrich Jungheinrich Dr Ing | Lenkvorrichtung an fahrbaren Stapelgeraeten mit Schwenkung der zu lenkenden Raeder |
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1951
- 1951-07-15 DE DES23982A patent/DE878898C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1081326B (de) * | 1956-06-28 | 1960-05-05 | Clark Equipment Co | Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge |
DE1109542B (de) * | 1959-10-07 | 1961-06-22 | Friedrich Jungheinrich Dr Ing | Lenkvorrichtung an fahrbaren Stapelgeraeten mit Schwenkung der zu lenkenden Raeder |
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