DE744905C

DE744905C - Verstellbares Taumelscheibengetriebe

Info

Publication number: DE744905C
Application number: DES141315D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Sorge
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-02-21
Filing date: 1940-02-21
Publication date: 1944-01-29

Description

Verstellbares Taumelscheibengetriebe Es gibt von dem Druck eines hin und her gehenden Kolbens angetriebene Taumelscheiben, die ein gerades, durchgehendes Rohr umfassen und in ihrer Schräglage verstellbar sind.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich: der Erfindungsgegenstand in föi-tschrittlicher Weise durch die besondere Ausbildung des Verstellmechanismus für die Schräglage der Taumelscheibe, dessen Kennzeichen darin besteht, daß der innere drehbare Taumelscheibenring durch als Mitnehmer wirkende Schildzapfen mit einer drehbaren Welle gelenkig und außerdem durch -ein Gestänge mit einer auf der drehbaren Welle verschiebbar angeordneten und mit ihr sich drehenden Stellhülse verbunden . ist, deren Verschiebbarkeit durch eine in axialer Richtung der drehbaren Welle verschiebbare, aber sich nicht dreho-nde Gewindehülse bewirkt wird, deren Verschiebung z. B. durch ein Schneckengetriebe erfolgen kann.
Durch diese Maßnahme wird der Vorteil erreicht, daß die Taumelscheibe und damit der Hub der Kolben während des Betriebes in denkbar einfacher Weise von einem Nullbis zu einem Höchstwert verstellt werden können, so daß auch die Kompression der Kolbenmaschine während des` Betriebes verändert werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i zeigt einen Längsschnitt und Fig.2 läßt einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig.i erkennen.
Die Zylinder i einer Kolbenmaschine sind konzentrisch- um die treibende Welle 2 angeordnet. Die hin und her gehende Bewegung der Kolben q. jedes Zylinders i wird über ein Kreuzgelenk 5 und ein Drehlager 6 auf eine Treibstange 7 und von dieser über ein Kreuz- gelenk 8 auf den am Drehen verhinderten Außenring 9 einer Taumelscheibe 9, i o übertragen. Da ein am Außenring 9 angeordneter Zapfen i i durch einen Lenker 12 unter Vermittlung eines Lagers 13 in eine kreisförmige Bahn gezwungen wird, erhält der Innenring io der Taumelscheibe 9, 1o eine drehende Be.'vegung, die über Schildzapfen i q. auf die Welle 2 übertragen wird, von der aus der eigentliche Antrieb mit Drehbewegung erfolgt. Die Welle 2 kann in bekannter Weise hohl ausgebildet und um einen feststehenden Körper 15, beispielsweise ein Torpedoausstoßrohr, ein Stevenrohr o. dgl., angeordnet sein. Für die Verstellbarkeit der Taumelscheibe ist in deren Innenring i o bei 16 das eine Ende eines Gestänges 17 gelagert, dessen anderes Ende 18 in einer S.tellhülse i 9 ruht.
Die Stellhülse 19 ist auf der Welle 2 in axialer Richtung verschiebbar, aber Nacht drehbar, so daß sie an der Drehbewegung der Welle 2 teilnimmt. Die Sicherung ihrer Mitnahme kann beispielsweise durch Nut und Feder erfolgen. Auf der Stellhülse i 9 ist eine Gewindehülse 2o gelagert, die an der Drehbewegung der Stellhülse i 9 nicht teilnimmt, wohl aber ihre axiale Verschiebbarkeit bewirkt, indem sie mit ihrem freien Ende auf die mit Gewinde versehene Nabe eines Schneckenrades 21 auf- bzw. von dieser abschraubbar ist. Das Schneckenrad 21 dreht sich auf einer Lagerstelle 22, die mit dem feststehenden Körper 15 starr verbunden ist. Der Antrieb des die Schnecke 21 antreibenden Schneckenrades 23 kann von Hand oder maschinell erfolgen.

Claims

PATENTANSPRUCH: In seiner Schräglage verstellbares Taumelscheibengetriebe für Kolbenmaschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der innere drehbare Taumelscheibenring (io) durch als Mitnehmer wirkende Schildzapfen (i4# mit einer drehbaren Welle (2) gelenkig -und außerdem durch ein Gestänge (17) mit einer auf der drehbaren Welle (2) verschiebbar angeordneten und mit ihr sich drehenden Stehhülse (i9) verbunden ist, deren Verschiebbarkeit durch eine in axialer Richtung der Welle (2) verschiebbare, aber sich nicht drehende Gewindehülse' (20) bewirkt wird, deren Verschiebung z. B. durch ein Schneckengetriebe (21, 23) erfolgen kann.