DE517236C - Doppelkolbenpumpe, bei der die beiden Kolben in einem gemeinsamen Saug- und Druck-raum arbeiten und die Foerderleistung durch Hubversetzung der Kolben geregelt wird - Google Patents

Doppelkolbenpumpe, bei der die beiden Kolben in einem gemeinsamen Saug- und Druck-raum arbeiten und die Foerderleistung durch Hubversetzung der Kolben geregelt wird

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DE517236C
DE517236C DE1930517236D DE517236DD DE517236C DE 517236 C DE517236 C DE 517236C DE 1930517236 D DE1930517236 D DE 1930517236D DE 517236D D DE517236D D DE 517236DD DE 517236 C DE517236 C DE 517236C
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DE
Germany
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pistons
piston pump
double piston
oil
housing
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Expired
Application number
DE1930517236D
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English (en)
Inventor
Artur Salingre
Adalbert Wazek
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Borsig GmbH
Original Assignee
Borsig GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/005Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 changing the phase relationship of two working pistons in one working chamber or the phase-relationship of a piston and a driven distribution member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Doppelkolbenpumpe, bei der die beiden Kolben in einem gemeinsamen Saug- und Druckraum arbeiten und die Förderleistung durch Hubversetzung der Kolben geregelt wird Die Leistung motorisch angetriebener Pumpen, auch solcher mit Doppelkolben, können in beschränktem Umfange durch Veränderung der Motordrehzahl den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt werden. Handelt es sich jedoch um zwischen Null und einem Maximum variierender Leistung, dann genügt die Drehzahländerung nicht.
  • Für solche Fälle wird die Liefermenge einer Doppelkolbenpumpe in diesen Falle bei konstanter Drehzahl dadurch verändert, daß der Förderhub der beiden in demselben Saug-und Druckraum der Pumpe arbeitende Kolben zueinander zeitlich versetzt wird.
  • Fördern beide Kolben bei solchen bekannten Pumpen ohne zeitliche Versetzung, dann wird das Maximum der Liefermenge erreicht, legt der eine der beiden Kolben dagegen den Förderhub und der andere zu gleicher Zeit den Saughub zurück, dann ist die Liefermenge gleich Null. Bei nur teilweisem Nacheilen des Förderhubs des einen Kolbens hinter dem Förderhub des anderen Kolbens kann bei geeigneter Einstellung der Nacheilung jedes gewünschte Förderquantum erzielt werden.
  • Die Verstellung der Nach- oder Voreilung der Kolben geschieht nun nach der Erfindung mit Hilfe hydraulischer Mittel, und zwar werden auf einer oder auf beiden Kurbelwellen, welche dem Antrieb der Pumpenkolben dienen, Drehkolben befestigt, welche durch Öldruck zu ihren Widerlagern in den beiden miteinander gekuppelten Gehäusen, von denen das eine angetrieben wird, verstellbar sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in den Abb. i und 2 im Schnitt dargestellt. Abb. i ist ein Aufriß und Abb.2 ein Grundriß einer motorisch angetriebenen Doppelkolbenpumpe. In diesen Abbildungen bezeichnet 3 ein angetriebenes, auf der Kurbelwelle q. aufgekeiltes Zahnrad, 5 ein getriebenes Zahnrad, welches drehbar auf einer Kurbelwelle 6 sitzt, 7 ein Gehäuse, 8 Widerlager im Gehäuse 7, 9 einen Mitnehmer, welcher auf der Welle 6 aufgekeilt ist und welcher Drehkolben io trägt. 11, 12, 13 und 14 Räume im Gehäuse 7, 15 und 16 Kolben, 17 einen gemeinsamen Druckraum, 18 ein Saugventil, i9 ein Druckventil, 2o ein Handrad, 21 einen Ringkanal, 22, 23, 24., 25, 26, 27, 28, 29 und 30 Kanäle, 31 den Ölaustritt, 32 einen Rückstellschieber, 33 einen Gleitring, 3.4 Gestänge, 35 den Öleintritt, 36 eine Gewindemuffe, 37 eine Rückstellmuffe mit Gewinde, 38 eine Ölleitwelle, 39 eine Laterne, 4.o eine Stopfbuchse, 41 ein Kugellager, .a2 einen Druckflansch, .a.3 eine Feder, .44 einen Lagerbock, :1 .5 einen Wellenkopf, 4.6 ein Schiebergebäuse, .47 einen Steuerschieber.
  • Die Kurbelwellen q. und 6 treiben die Kolben 15 und 16 an, welche einen gemeinsamen Druckraum 17, ein gemeinsames Saugventil i8 und ein gemeinsames Druckventil i9 im Pumpengehäuse haben. Beide Kurbelwellen haben gleich große Zahnräder, die miteinander in Eingriff stehen. Das Zahnrad 3 ist mit der Welle 4. verkeilt, dagegen sitzt das Zahnrad 5 auf einem auf der Welle 6 drehbaren Gehäuse 7, das sich also in Abhängigkeit vom Zahnrad 3 bzw. von den Kurbelwellen .I drehen muß. In dem Gehäuse 7 sind zwei Widerlager 8 angeordnet, die gegen den Mitnehmer 9 abgedichtet sind. Der Mitnehmer 9 ist mit der Welle 6 verkeilt und trägt zwei Drehkolben i o. In der Welle 6 sitzt die Ölleitwelle 38, die feststeht, also an der Drehung der Welle 6 nicht teilnimmt. Die Leitwelle 38 wird in der Welle 6 mittels der Laterne 39 und der Stopfbuchse q.o geführt und diese unter Vermittlung eines Kugellagers .41 und eines Druckflansches 42 durch eine Feder 43 gegen die Packung gedrückt. Das äußere Ende der Ölleitwelle 38 hat einen Kopf 45, der kugelig am Lagerbock 4.4. gelagert ist, während die Stirnseite des Kopfes gegen das Schiebergehäuse 46 gelegt ist. Im Schiebergehäuse bewegt sich der Rückstellschieber 32 und in diesem der durch Handrad 2o betätigte Steuerschieber ,47. Der Rückstellschieber 32 kann durch das Gestänge 3¢ verschoben werden, welches seinen Antrieb durch den Schleifring 33 erhält, der seinerseits durch die Rückstellmuffe 37 und deren Gewinde bewegt -wird. Diese Muffe ist an dem Mitnehmer 9 undrehbar aber axial verschiebbar befestigt. Dreht sich dieser relativ zum Gehäuse 7 bzw. zu der an ihr befindlichen Gewindmuffe 36, dann wird die Rückstellmuffe und der Schleifring axial verschoben. Diese Bewegung wird dann durch das Gestänge 34. auf Rückstellschieber 32 übertragen.
  • Gelangt der Steuerschieber 47 durch Drehung des Handrades 2o in eine Stellung, in welcher der Kanalei den Kanal 22 überdeckt, dann tritt das bei 35 in das Schiebergehäuse eintretende Drucköl in die Kanäle 21, 22, 23, 24. und 25 und in den Raum 13, 1.1, während bei der Verschiebung des Drehkolbens öl aus dem Raum ii, i2 durch den Kanal 26, 27 und die Laterne 39 in den Kanal a8, 29. 30 gelangt und bei 31 austritt.
  • Im Raum 13 und 14 drückt das Öl gegen die Drehkolben io und verdreht die Kurbel--welle 6 relativ zur Kurbelwelle q.. @'Vird die Kurbelwelle, und damit der Kolben 18 angetrieben und tritt diese Relativverdrehung der Kurbelwelle 6 ein, dann wird auch hiermit der Förderhub des Kolbens 16 zum Förderhub des Kolbens 15 verstellt, d. h. beide Hube werden zeitlich zueinander versetzt. Sollen die Kolben in dieser gegenseitigen Lage arbeiten, dann ist es nötig, den Druckölzutritt zu dem Kanal 22 abzusperren. Dies geschieht dadurch, daß durch die bei der Verstellung der Drehkolben io eintretende Relativbewegung die Gewindemuffe 37 und der Schleifring 33 verschoben wird, wobei der Rückstellschieber 32 durch das Gestänge 34 in die Absperrstellung gelangt.
  • Um eine möglichst große Kurbelverstellung, und zwar um i8o° herbeizuführen, die Förderleistung also aufzuheben, ist es zweckmäßig, auch auf der Kurbelwelle q. in gleicher Weise eine gleiche Verstelleinrichtung aufzusetzen und somit eine Kurbelwelle voreilen und die andere Kurbelwelle nacheilen zu lassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelkolbenpumpe bei der die beiden Kolben in einem gemeinsamen Saug-und Druckraum arbeiten und die Förderleistung durch Hubversetzung der Kolben geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbelwellen (4., 6), welche die Kolben (16, 15) bewegen, durch Zahnräder (3, 5) unter Zwischenschaltung einer Druckölverstellvorrichtung (7, 8, 9, To) gekuppelt sind.
  2. 2. Doppelkolbenpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (5) als Gehäuse (7) für auf der Kurbelwelle (6) befestigten Drehkolben (io) ausgebildet ist und Widerlager (8) auf-,v-eist, welche mit dein Drehkolben (io) Räume (11, 12, 13, 1;4) für Drucköl begrenzen.
  3. 3. Doppelkolbenpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (6) eine Bohrung zur Aufnahme einer Olleitwelle (38) aufweist, die außerhalb des Gehäuses in einem Lagerbock (44) festgelagert ist.
  4. 4.. Doppelkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölleitwelle (38) durch einen Steuerschieber (47) Drucköl zugeführt und durch einen auf diesen gleitenden Rückstellschieber (32) die Ölzufuhr und der Ölablauf abgestellt wird.
  5. 5. Doppelkolbenpumpe nach Anspruch 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellschieber (32) durch eine drehbare mit dem Drehkolben (io) axial verschiebbare Gewindemuffe (37) infolge der Relativbewegung zwischen Drehkolben (io) und Gehäuse (7) verschoben wird.
DE1930517236D 1930-02-08 1930-02-08 Doppelkolbenpumpe, bei der die beiden Kolben in einem gemeinsamen Saug- und Druck-raum arbeiten und die Foerderleistung durch Hubversetzung der Kolben geregelt wird Expired DE517236C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835401C (de) * 1949-09-30 1952-03-31 Albrecht Reusch Dipl Ing Regelung der Foerderung von durch eine Kolbenpumpe, Membranpumpe od. dgl. bewegten Fluessigkeiten oder durch einen Kolbenkompressor bewegten Gasen
DE872428C (de) * 1950-05-12 1953-04-02 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Zuteilvorrichtung fuer Fluessigkeiten
DE947577C (de) * 1951-04-15 1956-08-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Hydraulisch arbeitende Schwingpruefmaschine
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