-
Stationäre Verbrennungskraftmaschine. Die Erfindung Letrifft eine
stationäre Vielfachzylinderkraftmaschine mit innerer Verbrennung. Sie kennzeichnet
sich dadurch, (laß die Maschine bei zunehmender Tourenzahl ihren Hub verkürzt, dahingegen
bei abnehmender Tourenzahl, d. li. #ei -Ciberbelastung selbsttätig ihr-en
Hub vergrößert. Entspre chend der jeweiligen Gangart der Maschine ändert sich demnach
selbsttätig sowohl die Größe des Hubes als auch der Wert der Konipression; infolge
einer veränderlichen KoU-enantriebsplatte, die mit dem Kolben der 'Maschine verbunden
ist, wird die Kompression stets ihren höchst zulässigen Wert beibehalten, wozudie
Kolben mit besonderen Ventilen ausgerüstet sind.
-
Die Erfindung ist in der nachstehenclen Beschreibung unter ZugrundeiCCIL111-
der Zeichnung beschrieben, in welcher Abb. i einen Längsschnitt durch die Vertreiniungskraftniaschine
zeigt, die Maschine ist hier in der äußer.-ten Totpunktlage (largestellt.
-
Abb. 2 zeigt "liesell-e Maschine wie Abb. i. jedoch mit um i8o' verlegt2r
Kurbelst.211ung. Abb. 3 ist ein Vertikalschnitt nach Linie i - i fler
Abb. 2.
-
--\,bb. 4 ist eine Teilansicht (ler Trie"welle Die Maschine, welche
entweder stehen,1 oder liegend gebaut werden kann und nachstehen,1 1 eschrieben
ist, besteht aus einem zyliii(Iri-Gehäuse -> (Abb. 1, 2 und 3). In diesen'
z0indrischen Gehäuse 2 sind in Ringforin borizontal angeordnete Doppelzylinder
3 Und 4 untergebracht, die parallel zur Längsachse des zylindrischen Gehäuse,-;
2 verlaufen. Die Zahl dieser Zylinder ist beliebig, wobei die beiden Kolben
5 und 6 je zweier ii,ereirhiii#lerliegender Zylinder entsprechend
ausgespart und miteinander durch eine Kolbenstanue 7 verbunden sind.
-
In jeder Endplatte8 uwl 9 le.,- zylindrischen Gehäuses 2 ist
drehbar in der Mittellinie eine Hohlwelle io untergebracht, die sieh durch das Gehäuse
2 hindurch erstreclzt: in der Hohlwelle ist weiterhin eine Stange i i
ge-
lagert, die unter dein Druck der Fe,-ler 12 steht. Zwischen der Buchse
io und an der Stange ii ist die Kolhenantrie',splatte 1-e--festigt.
-
Diese Kolbenantriebsplatte besteht aus zwei Gliedern, von welchen
jedes eine ausgesparte Nabe 13 besitzt, die vier radial angeordnete Arme 14 trägt,
wobei das Eii,le ein,#s jelen Armes 14 durch ein Kugelgelenk i,# mit der entsprechenden
KolLenstan-l-e 7 verbunden ist. Die Stellung der Arme 14 jeder dieser Triebplatten,
die durch die Hohlnahe 13 tiii,1 ein Gelenk 16 sowie den Bolzen, 17 an cler
unter Federdruck stehenden Stange i i befestigt sind. ist derart, daß die Arme 14
rles einen Gliedes der Triebplatte versetzt zu len Armen i-[ (le, nächsten Gliedes
(ler Trielplatte liegen, wie dies in den Abh. i und 3 der Zeichnung dargestellt
ist.
-
Die Nahe 13 jedes Gliedes trägt einen Arin 18, an welchem ein
Bügel ig angelenkt ist, Jer seinerseits wiederuni durch !en Bolzen 2(-) an ,der
Hohlwelle io an-elenkt ist. Der Bügel ig steht in fester Verbindung mit einem Zentrifugalregler
21, der in bekannter Weise wirkt und auf den Bolzen 2o montiert ist (Abb. 4). Der
Bügel ig ist rechtwinklig zür Hühlwelle 10 Und zu der unter Federdruck stehenden
Stange i i angeordnet (s. hierzu Ahl). i. ). Auf der Nabe 22 der Scheibe
23, welche auf (lei-Hohlwelle r#o -leitet und Irelibar angeordlict ist, ist
frei aber nicht drehbar eine zweite Schei4, 24 montiert, mit welcher rlie Kol'#eii
25 mittels einer Stange 26 fest verbt111,11en sin-1 (Abb. i und 2).
Zu jedem ler Zylinder4 t' gehört ein Kolben 25, der beweglich, aber nicht
drehbar in den Zylinder 4 sich verschieben kann. Die Kolben 5 und
6 silil verschiebbar
und die Ventile 27 in den vorerwähnten
Kolben 25 werden von dem Ende der Ventilspindeln 28 aus gesteuert,
indem sie mit -den Nocken 29 der Steuerscheiben -24 in Eingriff kommen Die Ventilspindeln
28 stehen unter Federdruck.
-
Die Nabe 22 der Scheibe -->3 ist durch Stangen 3o mit einem
Ring 31 verbunden, der fest mit der Stange ii verbunden ist. Auf den Stangen
30 sowie auf der Stange i i und zwischen einem Ring 32, der itif das
Ende der Hofilwelle io aufgesetzt ist, und dem Ring 31 kann ein ausgedrehter Ring
33 hin und her gleiten. Die Verschiebung dieses Ringes 33
kann auf
irgendeine Weise auch durch Bewegung eines Hebels von Hand aus erfolgen. Die Feder
i?- ist zwischen dem Ring 33 und dem der Stange i i festsitzenden Ring
3 1 imtergebracht. Auf der Hohlwelle io, die sich -durch die Endplatte
8 des zylindrischen Gehäuses:2 erstreckt, ist -eine Scheibe 34 niontiert,
die mit Nocken35 versehen ist und mit diesen auf die Ventilspindeln der Auslaßventile
36 der Verbrennungskainmern 3 wirkt. Auf der Hohl-welle io ist die
Rietnenscheibe 37 oder auch irgendein Zahnrädervorgelege zn zum Antrieb der
Arbeitsinaschine vorgesehen. 38 sind die Einfaßöffnungen und 39 die
Auslaßöffnungen. Die Zylinder 3 werden im Sinne eines Ührzeigers gedreht.
Die Kolben 5 und 6 werden nun beim Gange der Maschine die Arme 14
und mit ihnen die Triebplatten in Pendelbe-,vegung versetzen, wodurch infolge der
Arme 18 und der Bügel ig der Hohlwelleio eine drehende Bewegung erteilt wird. Vergrößert
sich die Geschwindigkeit der Maschine, so werden die'#FliehkraftregIer :21 versuchen,
eine vertikale Stellung einzunehmen, wobei sie die Bügelig in eine geneigte Lage
zur Stange ii bringen und die Stangeii eine gewisse Verschielbun- entcecrenges-etzt
der Wirkung -der Feder 12 in der HohLwelle io erfährt. Dabei -werden auch die Hohlnaben
13 der Triebplatten 14 aus ihrer vertikalen Lage mitsamt der Arme 14 herausgebracht
und die Bewegung der Triebplatte zerkleinert, gleichzeitg werden die Kolben tisw.
zurückgezogen und auf diese Weise der Hub der Maschine verringert. Zur gleichen,
Zeit wird die Scheibe.24, -welche die Kolbenventile 2,5 durch die Stange
i i und Stangc io mitsamt der Scheibe 2-3, auf welcher sich die Nocken 22
befinden, nach innen bewegt, wobei die erwähnten Rollenkolben derart gesteuert werden,
daß die Arme 14 der Triebplatte die vertikale Stellung einnehmen (hierzu Abb. 2,).
Der Brennstoff wird bei 38 eingeführt und strömt in den Kolben
25 und in den Kompre#ssionszylinder 4 ein, wo er durch den Rückwärtshub der
Kolben 5 und 6 zusammengepreßt wird und durch die Hohlkolbenstange
7
und durch das Ventil 4o ides Kolbens 5 in de n» Verbrennungsrauin
des Zylinders 3 gelangt, in welchem Verbrennungsrauin er durch den I',olLen
i noch weiter komprimiert wird und schließlich flurch irgendeine Zündvorrichtung
zur Zündung gebracht wird, expandiert und durch das Ventil36, betätigt durch die
Nocken 35 der Scheibe 34, durch die Ausströmöffnung 39 austritt.