DE261804C - - Google Patents
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- DE261804C DE261804C DENDAT261804D DE261804DA DE261804C DE 261804 C DE261804 C DE 261804C DE NDAT261804 D DENDAT261804 D DE NDAT261804D DE 261804D A DE261804D A DE 261804DA DE 261804 C DE261804 C DE 261804C
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- cylinders
- valve
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- cylinder
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Links
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 9
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B13/00—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
- F01B13/04—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
- F01B13/045—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main shaft axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
261804 KLASSE 46 a. GRUPPE
FREDERIC BECK in NEUILLY-sur-Seine, Frankr.
ringförmigen, kreisenden Zylindern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1911 ab.
° 14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 15. Oktober 1910 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf Explosionskraftmaschinen mit schwingenden Kolben und
als Schwungrad dienenden ringförmigen, kreisenden Zylindern und kennzeichnet sich dadurch,
daß die Zylinder als Ringstücke ausgebildet sind und sich an jedem Ende eines Paares von Ringstücken eine Ventilkammer
befindet, die den beiden miteinander verbundenen Ringstücken gemeinsam ist und in
radialer Richtung übereinander angeordnet ein Zulaß- und ein Auspuffventil trägt, deren
Steuerung für zwei aufeinander folgende Zylinderpaare von einer gemeinsamen, zwischen
den beiden gegenüberliegenden Ventilgehäusen liegenden Nockenwelle aus erfolgt.
Fig. ι zeigt den Motor. im Schnitt nach
Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen, Schnitt nach Linie II-II der
Fig. i.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht der Ventilsteuerung im Grundriß.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht des Nockenantriebes für die Ventile.
Die miteinander vereinigten Zylinderelemente 1, 2 und i', 2' sind in geeigneter Weise
mit zwei Platten 3, 3 fest verbunden, durch deren Mitte die feststehende, doppelt gekröpfte
Welle 4 hindurchgeht; die Platten drehen sich also mit den Zylindern um die festliegende
Kurbelwelle 4.
An jede Kröpfung greift eine Stange 5 bzw. 5' an, deren Kopf an einen Winkelhebel
6 bzw. 6' angelenkt ist, welcher den Kolben einer Zylindergruppe 1, 1' oder 2, 2'
gemeinsam ist. Dieser Winkelhebel, welcher um eine Achse 7 bzw. 7' schwingen kann, die
den Platten 3, 3 als Verstrebung dient, ist mit seinem anderen Ende unter Vermittlung
einer Stange 9 bzw. 9' an eine Stange 8 bzw. 8' angelenkt. Diese Stange 8 bzw. 8'
greift an die Stange 10, 11 bzw. 10', 11' eines
jeden der Doppelkolben 12, 14 und 13, 15
bzw. 12', 14' und 13', 15' der Zylinderelemente
an.
Zwei Längsbalanciers 16, 16, welche lose
auf der Welle 4 sitzen und an die Enden der Querverbindungen 8 bzw. 8' angelenkt sind,
verhindern, daß die Kolben durch die Zentrifugalkraft gegen die Außen wan düngen des
Zylinderelements gepreßt werden und die letzteren auf dieser Seite eine besondere Abnutzung
erfahren.
An dem Ende eines jeden Zylinderpaares befindet sich je ein Ventilgehäuse mit einem
Ventil 17 für den Zulaß und einem Ventil 18 für den Auspuff. Dieses Ventilgehäuse ist
zwei miteinander vereinigten Zylinderelementen gemeinsam. Die beiden Ventile sind in
dem Gehäuse so angeordnet, daß sie in radialer Richtung achsial übereinander liegen, und
zwar das Einlaßventil näher der Drehachse des Motors als das Auspuffventil. Diese Anordnung
hat den Zweck, die Zentrifugalkraft beim Einlaß der frischen Gase oder beim Auspuff der verbrannten Gase nutzbar zu
machen.
Die Steuerung dieser Ventile erfolgt auf folgende Weise: Auf den Platten 3 ist für
die benachbarten Ventilgehäuse zweier aufeineinander folgender Zylindergruppen eine Daumenwelle
19 angebracht. Diese Welle wird von der Kurbelwelle 4 aus durch ein Rädergetriebe
20, 21. 22, 23 angetrieben (Fig. 4). Da die Räder 23, 22 und 20 denselben Durchmesser
besitzen, das Zahnrad 21 dagegen einen um die Hälfte geringeren Durchmesser, so
dreht sich bei der Umdrehung des gesamten Räderwerks und der Platten 3 die Daumenwelle
mit der halben Geschwindigkeit des Ganzen.
Auf einer Achse 24, die beispielsweise parallel zur Welle 19 auf den Platten 3 angebracht
ist, ist ein als Winkelhebel ausgebildeter Steuerhebel 25, 26 angeordnet und auf
einer symmetrisch zur Achse 24 angeordneten Achse 24' ein ebensolcher Steuerhebel 25', 26',
der in einer Ebene parallel zu derjenigen des Winkelhebels 25, 26 liegt. Auf diese Weise
werden mit ein und demselben Daumen durch Stößer oder Drücker die Einlaß- und Auspuffventile
einer der Kammern und mit einem anderen Daumen, der auf dieselbe Welle 19 aufgesetzt
ist, die Zulaß- und Auspuffventile der andern Kammern gesteuert (Fig. 3). Der
Winkelhebel 25, 26 dreht sich unter der Einwirkung des Daumens 27 um die Achse 24.
Wenn der Daumen gegen die Rolle 28 des Armes 25 sötßt, hebt sich der Arm 26 und nimmt hierbei die Stange 29 der Ventilstange
30 mit, so daß das Auspuffventil sich öffnet. Stößt der Daumen gegen die Rolle 31 des
Armes 26, so nähert sich dieser Arm der Kammer und öffnet, indem er auf die Ventilstange
32 einwirkt, das Einlaßventil. Der um 180 ° mit Bezug auf den Daumen 27 aufgesetzte
Daumen 27' wirkt in gleicher Weise auf den Winkelhebel 25', 26' ein.
Die Arbeitsweise des Motors ist folgende: Angenommen, die Zylinder A befänden sich
gemäß Fig. 1 in der Explosionsperiode, so befinden sich die Zylinder B in der Kompressionsperiode,
und der Motor dreht sich um die Kolben 12, 14, 13, 15 in der Pfeilrichtung F
um die feststehende gekröpfte Welle 4. Gleichzeitig stehen die Zylinder A' auf Auspuff und
die Zylinder B' auf Ansaugung. Hiernach entstehen bei jeder Umdrehung vier Explosionen
oder zwei Doppelexplosionen.
Fig. 5 bis 8 der Zeichnung veranschaulichen schematisch vier Phasen einer vollständigen
Umdrehung des Motors um die gekröpfte Welle.
Angenommen, es handele sich um den Teil des Motors, der von dem Zylinder B und dem
Kolben 13 gebildet wird (Fig. 5), so dreht sich der Motor in der Pfeilrichtung F um die
feststehende gekröpfte Welle 4, und dabei zwingt die Stange 9, welche auf die Kolben
13 und 15 unter Vermittlung des bei 7 drehbar gelagerten Winkelhebels 6, 6 und der
Pleuelstange 5 wirkt, den Kolben 13, sich dem Boden seines Zylinders zu nähern (Fig. 6).
Setzt sich die Umdrehung fort, so entfernt sich der Kolben 13 wieder vom Boden des
Zylinders B (Fig. 7), bis das Maximum (Fig. 8) erreicht ist.
Auf ein und derselben Achse können auch mehrere solcher Motoren vereinigt werden, die
in der gekennzeichneten Weise aus Zylinderelementen bestehen, die mit den im obigen
beschriebenen Organen verbunden sind oder nicht; die einzelnen Motoren könnten auch
gegeneinander versetzt angeordnet werden, um eine geeignete Ausbalancierung der in Bewegung
befindlichen Teile und die regelmäßige Verteilung der Explosionen bei jeder Umdrehung
zu sichern, und es könnte so die Kraft des Gruppenmotors unter erheblicher Verringerung
der Platzbeanspruchung erhöht werden.
Claims (1)
- 90 Patent-Anspruch:Explosionskraftmaschine mit schwingenden Kolben und als Schwungrad dienenden ringförmigen, kreisenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder aus Ringstücken bestehen und an jedem ihrer Enden für zwei miteinander vereinigte Zylinder (1, 2, 1', 2') ein gemeinsames Gehäuse für ein Auslaß- (18) und ein Einlaßventil (17) angeordnet ist, deren Steuerung für die benachbarten Enden zweier aufeinander folgender Zylinderpaare von einer zwischen beiden Enden liegenden Welle (19) aus erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261804C true DE261804C (de) |
Family
ID=519333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261804D Active DE261804C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261804C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19922067A1 (de) * | 1999-05-14 | 2000-12-21 | Mikhail Boulankine | Eine Mehrzahl von Arbeitszylindern aufweisendes Kolbentriebwerk |
-
0
- DE DENDAT261804D patent/DE261804C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19922067A1 (de) * | 1999-05-14 | 2000-12-21 | Mikhail Boulankine | Eine Mehrzahl von Arbeitszylindern aufweisendes Kolbentriebwerk |
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