DE161599C - - Google Patents

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DE161599C
DE161599C DENDAT161599D DE161599DA DE161599C DE 161599 C DE161599 C DE 161599C DE NDAT161599 D DENDAT161599 D DE NDAT161599D DE 161599D A DE161599D A DE 161599DA DE 161599 C DE161599 C DE 161599C
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crankshafts
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thumb
cylinder
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 161599 KLASSE 46 δ.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Steuerung für zweizylindrige Explosionskraftmaschinen mit durch Zahnräder verbundenen Kurbelwellen, bei denen die Explosionen in den Zylindern abwechselnd erfolgen.
Ein einziger Daumen auf einer den Kurbelwellen parallelen, zwischen den Zylindern gelagerten Steuerwelle bewirkt bei der
ίο Drehung der Steuerwelle, die von einer der Kurbelwellen aus erfolgt, die Eröffnung beider Auspuff ventile, indem der Daumen gegen die senkrechten Arme von zu beiden Seiten der Steuerwelle angeordneten drehbaren Kniehebeln trifft, auf deren wagerechten Armen die Spindeln der durch Federn geschlossen gehaltenen Auspuffventile aufruhen.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 3 bezw. eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles χ gesehen. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 oder 3. Fig. 3 ist ein Grundriß. Fig. 4 ist eine Einzelheit der Steuerung.
Beide Kurbelwellen d der Maschine tragen innerhalb des Gehäuses α Zahnräder e2, die miteinander kämmen, so daß die Kurbelwellen d in entgegengesetzter Richtung umlaufen. Eine der Kurbelwellen trägt ein Zahnrad e3, welches kämmt mit einem Rade c auf einer wagerecht durch den'Kopfteil des Gehäuses α gehenden Steuerwelle f, die zwischen den Zylindern parallel zu den Kurbelwellen gelagert ist. Auf der Steuerwelle f ist neben dem Rad c ein Daumen/2 angeordnet, der in Fig. 1 in punktierten und in Fig. 4 in vollen Linien dargestellt ist. Mit den Zylindern besteht das den Kopf der Zylinder umgebende Gehäuse b2 aus einem Stück. Quer durch dieses Gehäuse und über die Zylinder b hinweg verlaufen die Explosionskammern b3, die parallel zu den Kurbelwellen liegen und in der Mitte mit dem zugehörigen Zylinder verbunden sind. Von den Explosionskammern ausgehende Kanäle b5 und b6 dienen für den Einlaß des Verbrennungsgemisches und für den Auslaß der Auspuffgase. Die Einlaßkanäle b5 werden durch selbsttätig wirkende Ventile g gesteuert, deren Spindeln g2 nach abwärts durch den Boden des Gehäuses b2 reichen und an ihrem unteren Ende von Federn g3 umgeben sind, die sich gegen den Boden des Gehäuses b2 und gegen Bunde gi. der Ventilspindeln g'2 legen und dadurch die Ventile für gewöhnlich geschlossen halten.
Die Auslaßkanäle b6 werden durch Ventile h gesteuert, deren Ventilspindeln h2 nach abwärts durch' den Boden des Gehäuses b2 hindurchgehen und in ähnlicher Weise wie die Ventilspindeln g2 Federn h3 tragen, die sich gegen den Boden des Gehäuses und gegen Bunde h* am unteren Ende der Ventilspindeln anlegen. Auch diese Federn halten die Ventile h für gewöhnlich geschlossen.
Zwischen den Zylindern b sind auf Bolzen i und j zwei Kniehebel k und m drehbar gelagert, deren einer Arm für gewöhnlich wagerecht gehalten wird, so daß die unteren Enden der Ventilspindeln h2 der Auspuff-. ventile ..ft darauf auf ruhen, während die senk-
rechten Arme der Kniehebel k und m an der entgegengesetzten Seite des auf der Welle f sitzenden Daumens /2 anliegen.
Erfolgt in einer der Kammern ba eine Explosion, so wird der entsprechende Kolben und die damit verbundene Kurbelstange nach abwärts getrieben. Hierdurch wird die zugehörige Welle umgetrieben, die ihrerseits die andere Welle mitdreht, so daß diese den
ίο anderen Kolben in der anderen Kammer b'6 nach abwärts zieht. Der zweite Kolben saugt bei seiner Abwärtsbewegung das Explosionsgemisch ein. Während der folgenden Aufwärtsbewegung der Kolben werden aus dem einen Zylinder die verbrannten Gase durch das geöffnete Auspuffventil ausgetrieben, während in dem zweiten Zylinder, der vorhin ansaugte, die Verdichtung des Gemisches erfolgt. Die Eröffnung des Auspuffventils für den Auslaß der verbrannten Gase geschieht durch die Drehung des Daumens f2 und des zugehörigen Kniehebels. Haben die Kolben ihre oberste Stellung erreicht, dann wird das in dem anderen Zylinder zusammengedrückte Brennstoffluftgemisch entzündet, welches explodiert und seinen Kolben nach abwärts treibt, wobei dieser den ersten Kolben mit sich zieht, der bei seiner Abwärtsbewegung frisches Gasluftgemisch einsaugt. Die Schwungkraft treibt die Kolben wieder nach oben, drückt das Gasluftgemisch in der ersten Kammer zusammen und treibt gleichzeitig die verbrannten Gase aus der zweiten Kammer durch das Auspuffventil h aus, welches vermittels des Daumens /2 und des zweiten Kniehebels geöffnet wird. In jedem Zylinder tritt auf diese Weise während zweier Umdrehungen der zugehörigen Welle abwechselnd eine Explosion ein.

Claims (1)

  1. 40 Patent-Anspruch:
    Steuerung fürzweizylindrige Explosionskraftmaschinen mit durch Zahnräder verbundenen Kurbelwellen, in deren Zylindern die Explosionen abwechselnd erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kurbelwellen eine ihr parallele, zwischen den Zylindern gelagerte Steuerwelle ff) treibt, auf der ein Daumen ff'2) angeordnet ist, der bei der Drehung der Steuerwelle die unteren Arme von an den beiden Seiten der Steuerwelle angeordneten, drehbaren Kniehebeln (km) dreht, auf deren wagerechten Armen die Spindeln (K2 h'2) der Auspuffventile (h h) aufruhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322447A1 (de) * 1982-07-07 1984-01-12 Fiat Auto S.p.A., 10100 Turin Zweizylinder-viertaktverbrennungsmotor, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
WO2017007730A1 (en) * 2015-07-09 2017-01-12 Gurney Daniel Sexton Moment-cancelling 4-stroke engine systems

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322447A1 (de) * 1982-07-07 1984-01-12 Fiat Auto S.p.A., 10100 Turin Zweizylinder-viertaktverbrennungsmotor, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
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