DE4002782A1 - Kolbenmaschine - Google Patents
KolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B9/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
- F01B9/02—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with crankshaft
- F01B9/026—Rigid connections between piston and rod; Oscillating pistons
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- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B15/00—Reciprocating-piston machines or engines with movable cylinders other than provided for in group F01B13/00
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Rotationskolben- oder Schwenkkolben
maschinen als Kraft- und Arbeitsmaschinen für Flüssigkeiten und/oder Gase bzw.
Dämpfe.
Derartige Maschinen werden nach Internationaler Patentklassifikation in Unterklasse
F01C eingereiht.
Ausgehend von einer Kolbenmaschine, die im Arbeitszylinder und relativ zu ihm einen
translatorisch sich bewegenden Hubkolben aufweist, der mittels einer Schubstange mit
einer Kurbelwelle verbunden ist, wobei für die Zufuhr bzw. den Ablaß von Flüssigkeit
bzw. Gas oder Dampf ein drehbares Einlaß- bzw. Auslaßventil vorgesehen ist, liegt der
Erfindung das Problem zugrunde, wie diese Konstruktion weiterentwickelt werden soll,
um den Einbau von speziellen Getrieben für den Antrieb von Ventilen zu vermeiden
und gleichzeitig die Radialkraft des Hubkolbens auf den Arbeitszylinder zu ver
mindern.
Eine Kolbenmaschine, die im Arbeitszylinder und relativ zu ihm einen translatorisch
sich bewegenden Hubkolben aufweist, der mittels einer Schubstange mit einer Kurbel
welle verbunden ist, wobei für die Zufuhr bzw. den Ablaß von Flüssigkeit bzw. Gas
oder Dampf ein drehbares Einlaß- bzw. Auslaßventil vorgesehen ist, ist bereits bekannt.
Ein Nachteil derartiger Kolbenmaschine liegt darin, daß die Ventile entweder mittels
Ketten- bzw. Zahnradgetriebe oder Nockenwellen betätigt sind, was den Einbau von
zusätzlichen Übertragungsgetrieben bedingt, wobei die Gesamtmasse der Maschine
zunimmt.
Ein weiterer Nachteil liegt auch darin, daß der Arbeitszylinder in seiner Radialrichtung
wegen des translatorisch sich bewegenden Hubkolbens innerhalb eines Arbeitsgangs
stark beansprucht wird, was zur Abnutzung sowohl des Zylinders als auch der Dich
tungsringe führt, weswegen auch die Querschwingungen der Maschine stärker sind.
Das gestellte Ziel wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Zylinderkopf ein
senkrecht zur Längsachse des Zylinders angeordnetes Durchloch aufweist, worin eine
Gleitbuchse fest gelagert ist, die durch ihre an beiden Enden der aus dem Kopf ragen
den Abschnitte im Gehäuse drehbar gelagert ist, wobei in der Gleitbuchse ein Steuer
rohr gleitbar-drehbar angeordnet ist. Der Zylinder ist dabei an seinem dem Kopf ab
gewandten Ende mit diametral angeordneten, länglichen Gleitansätzen ausgebildet, die
dem Kopf der Schubstange als eine Stütze dienen, wobei die Gleitansätze und der Kopf
der Schubstange jeweils eine Spielpassung bilden. Zu diesem Zweck sind der Kolben
und die Schubstange einteilig ausgebildet.
Das Steuerrohr ist durch eine Trennwand in einen Einlaß- und Auslaßabschnitt unter
teilt und an seinem Umfang mit einer Reihe von Langlöchern ausgebildet. Der Innen
raum des Zylinders ist mit dem Loch im Kopf mittels eines Paares von unter einem
Winkel zueinander stehenden und parallelen Langlöchern verbunden, die mit einem
Paar von Löchern, die auf der Buchse angeordnet sind, übereinstimmen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kolbenmaschine ist
im Durchloch des Kopfes unmittelbar ein Steuerrohr, das am Gehäuse fest eingebaut
ist, gleitbar und drehbar angeordnet, wobei das Steuerrohr auf jeder Seite der Trenn
wand jeweils mit einem länglichen Einlaß- und Auslaßloch ausgebildet und der Innen
raum des Zylinders mit dem Loch des Kopfes durch das Langloch verbunden ist.
Bei einem weiteren Beispiel der erfindungsgemäßen Maschine ist im Loch des Kopfes
eine Steuerbuchse gleitbar und schwenkbar angeordnet, die an ihrem Umfang mit einer
Reihe von gleichmäßig abliegenden Langlöchern versehen ist, in der Buchse ist mit
einer Gleitspielpassung ein Steuerrohr angeordnet, das am Gehäuse fest eingebaut ist.
Das Steuerrohr ist im Bereich seines ersten Endes mit einem Schubzahn ausgerüstet,
der mit einer Reihe von Zähnen der Steuerbuchse im Eingriff steht, wobei die genannte
Zähnereihe im Bereich des ersten Endes der Steuerbuchse ausgebildet ist. Die
Zahnteilung gleicht dabei der jeweiligen größten Amplitude des Zylinders.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf
die Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kolbenmaschine im Schnitt längs der Kurbelwelle,
Fig. 2 die Kolbenmaschine aus Fig. 1 im Schnitt durch die Linie II-II,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Kolbenmaschine in Modifikation I, im Schnitt längs des
Kolbens und quer zur Kurbelwelle,
Fig. 4a die erfindungsgemäße Kolbenmaschine in Modifikation II, im Schnitt wie in Fig.
3, beim Ansaugen,
Fig. 4b die Maschine wie in Fig. 4a, bei Kompression,
Fig. 4c die Maschine wie in Fig. 4a, bei Expansion,
Fig. 4d die Maschine wie in Fig. 4a, beim Auspuff,
Fig. 5a eine Einzelheit des Steuerrohres, der Steuerbuchse und des wegen Einfachkeit
als eine Buchse dargestellten Kopfes des Zylinders, in teilweise axonometri
schem Schnitt und in der Lage des Ansaugens,
Fig. 5b eine Einzelheit wie in Fig. 5a, in der Lage der Kompression,
Fig. 5c eine Einzelheit wie in Fig. 5a, in der Lage der Kompression, und
Fig. 5d eine Einzelheit wie in Fig. 5a, in der Lage des Auspuffes.
Eine erfindungsgemäße Kolbenmaschine weist einen Arbeitszylinder 1 auf, der an
seinem ersten Ende einen monolithisch ausgebildeten Kopf 2 hat und an
gegenüberliegendem Ende frei ist, wobei der Arbeitszylinder 1 an seinem freien Ende
mit diametral angeordneten, länglichen Gleitansätzen 3 ausgebildet ist. Der Kopf 2 ist
im Bereich seines mittleren Bereiches mit einem senkrecht zur Längsachse des
Zylinders 1 angeordneten Durchloch 4 ausgestattet, in welches eine ringförmige Gleit
buchse 5 eingebettet ist, wobei letztere mit ihren an beiden Enden aus dem Kopf 2
hinausragenden Teilen in Lagern 6 des Gehäuses 7 drehbar gelagert ist. Der Innenraum
des Arbeitszylinders 1 ist mit dem Durchloch 4 des Kopfes 2 mittels zueinander unter
einem Winkel α, gegebenenfalls 30°, stehender, zwischeneinander paralleler
Langlöcher 8 verbunden. In der Gleitbuchse 5 ist ein Steuerrohr 9 gleitbar und drehbar
und hinsichtlich des Gehäuses 7, das in seiner Querrichtung mittels einer schräg ein
gesetzten Trennwand 10 in einen Einlaß- und Auslaßabschnitt 11, 12 unterteilt ist und
mit einer Reihe von länglichen, mit Längsachse des Steuerrohres 9 parallelen Löchern
13 ausgebildet ist, fest angeordnet. Die fest eingebaute Gleitbuchse 5 ist ebenfalls mit
einem Paar von Löchern 14 ausgebildet, die mit einem Paar von Löchern 8 des Ar
beitszylinders 1 übereinstimmen.
Im Arbeitszylinder 1 ist weiterhin ein Arbeitshubkolben 15 gleitbar-verschiebbar angeordnet,
der mit Kolbenringen 16 versehen und mit einer in Lagern 18 gebetteten
Kurbelwelle 17 über eine Schubstange 19 verbunden ist, die an die Kurbelwelle 17 mit
tels eines Schubstangenkopfes 20 drehbar gelagert und fest mit dem Hubkolben 15 ver
bunden ist, gegebenenfalls sind der Hubkolben 15 und die Schubstange 19 als eine
monolithische Baueinheit ausgebildet. Der Schubstangenkopf 20 ist dabei derart aus
gebildet, daß seine äußersten gegenüberliegenden Flächen 21 eine Gleitspielpassung
mit den Gleitansätzen 3 des Arbeitszylinders 1 bilden.
Falls die erfindungsgemäße Kolbenmaschine als eine Arbeitsmaschine arbeitet, ist zur
Kurbelwelle 17 in an sich bekannter Weise eine nicht dargestellte Kraftmaschine
gekoppelt. Bei einer Bewegung des Hubkolbens 15 vom oberen Totpunkt (OT) aus Fig.
1, 2 wird der Arbeitszylinder 1 um die Längsachse des Steuerrohres 9 in Richtung der
Pfeile A gedreht, wobei die Gleitbuchse 5 mit dem Arbeitszylinder 1 derart zusammen
gedreht wird, daß eines von Löchern 13 im Einlaßabschnitt 11 immer mehr geöffnet
wird, wodurch eine Verbindung zwischen dem Langloch 8 im Kopf 2 des Ar
beitszylinders 1 und dem Loch 14 der Gleitbuchse 5 gebildet und ein Weg für die
Mediumzufuhr durch den Einlaßabschnitt 11 nach dem Innenraum des Arbeitszylinders
1 geöffnet wird. Bei einer Bewegung des Hubkolbens 15 erreicht der Arbeitszylinder 1
eine von extremen Lagen (in Fig. 2 mit gestrichelter Linie angedeutet), die durch den
größten Drehwinkel gegeben ist, der eine Hälfte des Winkels α, gegebenenfalls 15°,
beträgt. Bei einer weiteren Bewegung des Hubkolbens 15 gegen den unteren Totpunkt
(UT) wird der Arbeitszylinder 1 immer mehr gegen die Nullage (in Fig. 2 mit voller
Linie angedeutet) verschoben und gleichzeitig dasjenige Loch 13, das für die Medium
zufuhr gedient hat, immer mehr schließt, bis es in UT-Lage des Hubkolbens völlig
geschlossen ist.
Der Hubkolben 15 beginnt sich dann in entgegengesetzte Richtung gegen den Kopf 2
des Arbeitszylinders 1 zu bewegen, und der Arbeitszylinder schlägt immer mehr in
Gegenrichtung des Pfeiles A aus, wobei das andere von Löchern 13 im Auslaßabschnitt
12 immer mehr geöffnet wird, wodurch ermöglicht wird, daß der Hubkolben 15 des
Mediums durch das Langloch 8 des Kopfes 2, Loch 14 der Gleitbuchse 5 und Loch 13
des Auslaßabschnitts 12 des Steuerrohres 9 ins Freie drückt. Auch hier gleicht der
größte Ausschlag des Arbeitszylinders 1 von seiner senkrechten Achse in Nullage der
Hälfte des Winkels α, gegebenenfalls 15°. Nach dem Erreichen des größten Ausschlages
des Arbeitszylinders 1 kommen dieser und der Hubkolben 15 dem OT (Fig. 2) der
Nullage nahe, wobei das Loch 13 im Auslaßabschnitt 12 immer mehr geschlossen wird,
bis es im OT des Hubkolbens 15 völlig geschlossen ist, wobei der Verlauf bei weiterem
Arbeitsverfahren der Einrichtung auf gleiche Weise wiederholt wird.
Die erfindungsgemäße in Fig. 3 dargestellte Kolbenmaschine in Modifikation I un
terscheidet sich von vorher beschriebenem Ausführungsbeispiel darin, daß das Innere
des Arbeitszylinders 1 mit dem Durchloch des Kopfes 2 nur durch ein auf der
Längsachse des Arbeitszylinders 1 liegendes Langloch 22 verbunden und das Steuer
rohr 9 mittels einer Gleitspielpassung unmittelbar im Durchloch 4 des Kopfes 2 an
geordnet ist. Wie bei vorher beschriebenem Ausführungsbeispiel ist auch hier das
Steuerrohr 9 mittels der Trennwand 10 in einem Einlaß- und einem Auslaßabschnitt
getrennt, wobei auf jeder Seite der Trennwand 10, in Längsrichtung des Steuerrohres 9
gesehen, jeweils ein längliches Einlaß- und Auslaßloch 23, 24, die mit dem Langloch 22
übereinstimmen, ausgebildet ist. Das Steuerrohr 9 ist im Durchloch 4 des Kopfes 2
derart angeordnet, daß es mit seiner Trennwand 10 das Langloch 22 schließt, wenn sich
der Arbeitszylinder 1 in der Nullage (in Fig. 3 mit voller Linie angedeutet) befindet.
Die Tätigkeit der Kolbenmaschine in Modifikation I ist im folgenden für den Fall, daß
die Kolbenmaschine als ein Kompressor arbeitet, beschrieben.
Zur Kurbelwelle 17 ist eine nicht dargestellte Kraftmaschine gekoppelt. Bei Bewegung
des Hubkolbens 15 vom OT aus (in Fig. 3 mit gestrichelter Linie angedeutet) wird der
Arbeitszylinder 1 um die Längsachse des stillstehenden Steuerrohres 9 gedreht,
gegebenenfalls linkshin seiner Längsachse, wobei das Langloch 22 im Kopf 2 und das
Einlaßloch 23 im Steuerrohr übereinzustimmen beginnen, wodurch das Ansaugen des
Mediums ermöglicht wird. Die Löcher 22, 23 stimmen in Extrem-, gegebenenfalls in
linker Lage, völlig überein, danach wird bei weiterer Bewegung des Hubkolbens 15 der
Arbeitszylinder 1 um das Steuerrohr 9 in entgegengesetzter Richtung bewegt, die
Löcher 22, 23 überdecken sich immer weniger, bis sie im UT des Hubkolbens
gegeneinander völlig versetzt sind, wobei das Langloch 22 des Kopfes 2 mittels der
Trennwand 10 geschlossen ist. Weiteres Umdrehen der Kurbelwelle 17 hat die Be
wegung des Hubkolbens 15 vom UT aus zur Folge, wobei der Arbeitszylinder 1 um das
Steuerrohr 9, gegebenenfalls zur rechten Seite, umgedreht wird, gleichzeitig beginnt das
Überdecken des Langloches 22 des Kopfes 2 und des Auslaßloches 24 im Steuerrohr 9,
wodurch das Ausdrücken des Mediums aus dem Arbeitszylinder 1 ermöglicht wird.
Nach der Extremauslenkung des Arbeitszylinders 1 nach rechts, wenn die Löcher 22, 24
maximal überdeckt werden, wird beim weiteren Bewegen des Hubkolbens 15 gegen OT
die Übereinstimmung geringer, bis das Langloch 22 im OT mittels der Trennwand 10
völlig geschlossen ist. Der Verlauf wird danach wiederholt, und zwar mit Ansaugen.
Die erfindungsgemäße Kolbenmaschine in Modifikation II weist wie die vorherige Aus
bildung einen Arbeitszylinder 1 mit einem Kopf 2 auf, der mit einem Durchloch 4 aus
gebildet ist. In letzteres ist eine Steuerbuchse 25 gleit- und drehbar angeordnet, die an
ihrem Umfang mit einer Reihe von gleichmäßig abliegenden Langlöchern 26, die um
die Teilung t , gegebenenfalls 60°, geteilt sind, ausgebildet ist. In der Steuerbuchse 25 ist
mit Gleitspielpassung, wie bei vorherigem Ausführungsbeispiel beschrieben, ein
Steuerrohr 9 angeordnet, das an dem nicht dargestellten Gehäuse fest eingebaut ist. Das
Steuerrohr 9 weist im Bereich seines ersten Endes und an seinem Außenumfang einen
Schubzahn auf (Fig. 5), der ratschenartig in eine Reihe von Zähnen 28 eingreift, die im
Bereich des ersten Endes und am Innenumfang der Steuerbuchse 25 ausgebildet sind,
wobei die Teilung der Zähne 28 der zweimaligen größten Amplitude des Arbeits
zylinders 1, gegebenenfalls 30°, gleicht.
Die erfindungsgemäße Kolbenmaschine in Modifikation II funktioniert als eine Vier
taktbrennkraftmaschine folgenderweise:
Nimmt man an, daß die Anfangslage des Hubkolbens 15 im OT liegt, dann fängt bei
dessen Bewegen gegen das UT das Saugen an. Der Arbeitszylinder 1 beginnt sich dabei
um die Körperachse des Steuerrohres 9 zu drehen, wobei er gleichzeitig auch die
Steuerbuchse 25 umdreht, die mit einer Reihe von Zähnen 28 den Schubzahn 27 des
Steuerrohres 9 überspringt, wobei eines von Löchern 26 der Steuerbuchse 25 und das
Langloch 22 des Kopfes 2 übereinstimmen. Dadurch wird ein Weg für die Zufuhr des
Brennmediums geöffnet (Fig. 4a, 5a), und zwar durch den Einlaßabschnitt 11 und das
Einlaßloch 23 des Steuerrohres 9, durch Löcher 26 und 22 ins Innere des Ar
beitszylinders 1, in Richtung des Pfeiles B. Nach Erreichen des größten Ausschlages des
Arbeitszylinders 1 beginnt sich bei weiterem Bewegen des Hubkolbens 15 gegen UT
der Arbeitszylinder 1 in seiner Anfangslage zurückzudrehen, wobei er auch die Steuer
buchse 25 mitnimmt, die das Langloch 22 immer mehr schließt, bis das letztere völlig
geschlossen ist, wenn der Hubkolben 15 das UT erreicht. Der Hubkolben 15 beginnt
sich jetzt gegen OT (Kompression, Fig. 4b, 5b) zu bewegen, wobei der Arbeitszylinder 1
um den genannten Drehpunkt gedreht wird, die Steuerbuchse 25 bleibt dabei indessen
stehen. Nach Erreichen des OT fängt der Hubkolben 15 an, sich wieder gegen UT zu
bewegen (Expansion, Fig. 4c, 5c), wobei der Arbeitszylinder 1 in gleiche Richtung wie
beim Ansaugen gedreht wird. Der Arbeitszylinder 1 nimmt beim Bewegen auch die
Steuerbuchse 25 mit, und zwar um einen Zahn 28 in der Reihe, was gegebenenfalls 30°
beträgt, wobei das Langloch 22 noch immer durch die Steuerbuchse 25 geschlossen
wird. Bei letztem Takt der Kolbenmaschine (Auspuff, Fig. 4d, 5d) wird der Hubkolben
15 gegen OT bewegt, der Arbeitszylinder 1 wird dabei gedreht, gegebenenfalls zur rech
ten Seite, wobei die Löcher 22 und 26 immer mehr übereinstimmen, wodurch der
Auspuff in Richtung des Pfeiles C durch die Löcher 22, 26 und 24 in den
Auslaßabschnitt 12 des Steuerrohres 9 ermöglicht wird. Die Kolbenmaschine ist derart
auf den nächsten Takt, d. h. für das Saugen, vorbereitet.
Claims (8)
1. Kolbenmaschine, die im Arbeitszylinder und relativ zu ihm einen translatorisch
sich bewegenden Hubkolben aufweist, der mittels einer Schubstange mit einer
Kurbelwelle verbunden ist, wobei für die Zufuhr bzw. den Ablaß von Flüssigkeit
bzw. Gas oder Dampf ein drehbares Einlaß- bzw. Auslaßventil vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopf (2) eines Arbeitszylinders (1) ein
senkrecht zur Längsachse des Arbeitszylinders (1) angeordnetes Durchloch (4)
aufweist, in welches eine Gleitbuchse (5) fest eingebettet ist, die mit ihren an
beiden Enden aus dem Kopf (2) ragenden Abschnitten im Gehäuse (7) drehbar
gelagert ist, wobei in der Gleitbuchse (5) ein Steuerrohr (9) gleit- und drehbar
angeordnet ist.
2. Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ar
beitszylinder (1) an seinem dem Kopf (2) abgewandten Ende mit diametral an
geordneten länglichen Gleitansätzen (3) ausgebildet ist.
3. Kolbenmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerrohr (9) mittels einer Trennwand (10) in einen Einlaß- und
Auslaßabschnitt (11, 12) unterteilt und an seinem Umfang mit einer Reihe von
Langlöchern (13) ausgebildet ist.
4. Kolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum des Arbeitszylinders (1) mit dem Durchloch (4) im Kopf (2)
mittels eines Paares von unter einem Winkel (α) zueinander stehenden und
parallelen Langlöchern (8) verbunden ist, die mit einem Paar von Löchern (14),
die auf der Gleitbuchse (5) angeordnet sind, übereinstimmen.
5. Kolbenmaschine nach Anspruch 1 und in Modifikation I, dadurch gekennzeich
net, daß im Durchloch (4) des Kopfes (2) unmittelbar ein Steuerrohr (9) gleit-
und drehbar angeordnet ist, das am Gehäuse (7) fest eingebaut ist, wobei das
Steuerrohr (9) auf jeder Seite der Trennwand (10) jeweils mit einem länglichen
Einlaß- und Auslaßloch (23, 24) ausgebildet ist, und daß der Innenraum des Ar
beitszylinders (1) dabei mit dem Durchloch (4) des Kopfes (2) durch ein
Langloch (22) verbunden ist.
6. Kolbenmaschine nach Anspruch 1 und in Modifikation II, dadurch gekennzeich
net, daß im Durchloch (4) des Kopfes (2) eine Steuerbuchse (25), die an ihrem
Umfang mit einer Reihe von gleichmäßig abliegenden Langlöchern (26) ver
sehen ist, gleit- und schwenkbar angeordnet ist und in der Steuerbuchse (25) ein
Steuerrohr (9) mit Gleitspielpassung angeordnet ist, das am Gehäuse (7) fest
eingebaut ist.
7. Kolbenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrohr
(9) im Bereich seines ersten Endes einen Schubzahn (27) aufweist, der mit einer
Reihe von Zähnen (28) der Steuerbuchse (25) im Eingriff steht, wobei die
genannte Reihe der erwähnten Zähne im Bereich des ersten Endes der Steuer
buchse (25) ausgebildet ist.
8. Kolbenmaschine nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilung der Zähne (28) der jeweiligen größten Amplitude (α) des Ar
beitszylinders (1) gleicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU22589 | 1989-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4002782A1 true DE4002782A1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=25548935
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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