DE19522846A1 - Rotationskolbenmaschine - Google Patents
RotationskolbenmaschineInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/063—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
- F01C1/077—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having toothed-gearing type drive
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
- F02B2053/005—Wankel engines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine. Der Gegenstand der Erfin
dung kann in Klasse F01 C 1/00 Int. Cl.⁵ eingereiht werden.
Bekannte Kolbenmaschinen wirken auf Basis des Umwandelns einer Drehbewegung
in eine geradlinige Hin- und Herbewegung oder umgekehrt. Die Richtung des sich
geradlinig bewegenden Kolbens oder der Kolben wechselt beim Betrieb derartiger
Maschine zyklisch, was sich in verhältnismäßig großen Geschwindigkeits- und
Beschleunigungsänderungen abspiegelt. Die Folge derartiger ungleichmäßiger Be
wegung des Kolbens/der Kolben sind verhältnismäßig große Kräfte und Momente,
die an den Kolben/die Kolben und die Kolbenmaschine selbst angreifen.
Es wurden Versuche unternommen, die angeführten Probleme mittels eines neuen
Aufbaus der Kolbenmaschine, insbesondere einer Rotationskolbenmaschine, d. h.
einer Maschine mit einem rotierenden Kolben, zu lösen. Diesbezüglich ist der von F.
Wankel entwickelte Kreiskolbenmotor bekannt, der als eine Epitrochoidenmaschine
mit einem Kolben ausgebildet ist, wobei der Kolben im wesentlichen als ein Dreieck
mit nach außen gewölbten Seiten ausgebildet ist. Trotz geringerer Teilzahl (keine
Ventile z. B.) ist der Nachteil derartiger Maschine im Vergleich zu einer Maschine
mit einem geradlinig hin- und herbewegenden Kolben eine aufwendige Fertigung der
Kontur des Arbeitsraumes und ein aufwendiges Dichtsystem. Der Einsatz der an
gegebenen Maschine ist demgemäß trotz Vorteilen hinsichtlich Massenausgleich,
Bauvolumen und Gewicht rückläufig.
Ausgehend aus oben angegebenen Nachteilen ist es die Aufgabe der Erfindung, eine
Arbeits- oder Kraftrotationskolbenmaschine zu schaffen, deren Dichtigkeit
zuverlässig ist, deren sich bewegende Massen dynamisch vorteilhaft angeordnet sind,
die hinsichtlich Teilzahl einfach zu fertigen und preisgünstig ist, und deren Betrieb
umweltfreundlich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Gehäuse relativ
dazu gleitbar und verschiebbar ein Paar Kolben angeordnet sind, die mit Bohrungen,
in denen sie gleiten, eine Spielpassung bilden. Dieses Kolbenpaar ist dabei mittels
Kolbenstangen mit einer hohlen Abtriebswelle verbunden, in der gleichachsig mit
letzterer eine weitere, eine Spielpassung bildende Abtriebswelle angeordnet ist. In
letztere und gleichachsig dazu ist eine Bohrung ausgebildet, wobei am freien Ende
der ersten Abtriebswelle ein erstes elliptisches Zahnrad und am freien Ende der mit
der Bohrung versehenen Welle ein weiteres elliptisches Zahnrad fest angeordnet ist.
Beide elliptische Zahnräder stehen mit zwei exzentrisch auf der Abtriebswelle und
im Zahnradgetriebe angeordneten Zahnrädern im Eingriff.
Die elliptischen Zahnräder sind dabei in Drehebene gegeneinander um π/2rad ver
setzt. Die Exzentrizität beider ausmittig angeordneten Zahnräder ist in Drehebene
gegeneinander um πrad versetzt. Die jeweiligen elliptischen Zahnräder bzw. ex
zentrischen Zahnräder sind vorzugsweise von gleichen Abmessungen.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Maschine liegt darin, daß die Kol
benstange mit der hohlen Abtriebswelle eine feste Verbindung bildet und mit dem
Kolben mittels eines Kulissensteins verbunden ist, der in einer Nut des Kolbens quer
mit Hinsicht auf den jeweiligen Kolben gleitbar verschiebbar ist.
Das Gehäuse der Maschine ist in Längsrichtung und von seinem ersten Ende aus mit
einer gleichachsig verlaufenden zylindrischen Vertiefung ausgestattet, in der die
hohle Abtriebswelle auf bekannte Weise gelagert ist. Die betreffende Vertiefung ist
auch zur Aufnahme des Schmieröls vorgesehen.
Das zylindrische, radial extensive Gehäuse der Maschine ist aus zwei gleichen
Hälften zusammengesetzt, wobei die Teilebene (X) in einer Querachse des
Gehäuses liegt, und die jeweilige Gehäusehälfte ist quer zur Längsachse, d. h.
Körperachse, der Maschine mit einer Durchbohrung runden Querschnitts ausgebil
det, wobei letztere parallel zur Teilebene (X) des Gehäuses verläuft. Diese zwei
Bohrungen verlaufen parallel zueinander und mit gleichem Abstand von der
Längsachse der Maschine.
Die jeweilige Bohrung ist dabei endseitig durch einen Kopf abgeschlossen, wobei die
an derselben Seite liegenden Köpfe mit Hinsicht auf die Durchbohrung zentrisch mit
einer Gewindedurchbohrung zum Einsetzen einer Zündkerze ausgebildet sind.
Ein weiteres Merkmal der Maschine nach der Erfindung liegt darin, daß die Zufuhr
eines Kraftstoff-Luft-Gemisches durch die Bohrung in der Welle, durch eine quere
Durchbohrung in dieser Welle und einen Zufuhrkanal in eine Zwischenkammer und
durch einen Strömungskanal weiters in eine Arbeitskammer der Kolbenmaschine
ausgeführt ist. Das Abgas wird durch einen Auslaßkanal in ein Hosenrohr abgeführt,
das am Gehäuse zentrisch mit Hinsicht auf die Längsachse der Maschine zugeordnet
ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Rotationskolbenmaschine nach der Erfin
dung, im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III nach Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Zahnradgetriebes der Kolbenmaschine
nach der Erfindung, gesehen in Richtung der Pfeile A nach Fig. 1.
Eine Rotationskolbenmaschine nach der Erfindung weist ein zylindrisches, radial ex
tensives Gehäuse 1 auf, das aus zwei gleichen Hälften 1a, 1b zusammengesetzt ist,
wobei die Teilebene X in einer Querachse des Gehäuses liegt. Jeweilige
Gehäusehälfte 1a, 1b ist gegebenenfalls quer zur Längsachse d. h. Körperachse der
Maschine mit einer Durchbohrung 2a, 2b runden Querschnitts ausgebildet, wobei
letztere parallel zur Teilebene X des Gehäuses verläuft. Diese zwei Bohrungen 2a,
2b verlaufen dabei vorteilhaft parallel zueinander und mit gleichem Abstand von der
Längsachse der Maschine. Jeweilige Bohrung 2a, 2b ist endseitig durch einen Kopf
3a; 3c bzw. 3b; 3d abgeschlossen. Die Köpfe 3a, 3b sind zentrisch hinsichtlich der
Durchbohrung 2a, 2b mit einer Gewindedurchbohrung 3∩ zum Einsetzen einer nicht
dargestellten Zündkerze ausgebildet. In jeweiliger Bohrung 2a, 2b ist gleitbar
verschiebbar ein Arbeitskolben 4a, 4b angeordnet, der mit der erwähnten Bohrung
eine Spielpassung bildet. An den jeweiligen Kolben 4a, 4b sind auf bekannte Weise
eine Reihe von Kolbenringen 4∩, nämlich Kompressionsringe zur Abdichtung,
Minutenringe zum Einlaufen des Motors und Ölabstreifringe, angeordnet, die im
wesentlichen spielfrei an die Innenwand der jeweiligen Bohrung 2a, 2b anliegen. In
radialem Abstand von jeweiliger Bohrung 2a, 2b kann dem ersten
Ausführungsbeispiel nach in einer gleichen Entfernung voneinander eine Reihe von
Kühlkanälen 5 angeordnet werden und dem zweiten Ausführungsbeispiel nach sind
zur Kühlung der Maschine an sich bekannte und nicht dargestellte Kühlrippen vor
gesehen.
Das Gehäuse 1 ist in Längsrichtung und von ihrem ersten Ende aus mit einer
gleichachsig verlaufenden zylindrischen Vertiefung 6 ausgestattet, in der eine hohle
Abtriebswelle 7 auf bekannte Weise gelagert ist. Durch die Welle 7 verläuft
gleichachsig eine weitere Abtriebswelle 8, die mit einer längsverlaufenden Bohrung 9
ausgestattet ist. Die Welle 8 ist spielpassungsbildend in der Welle 7 angeordnet und
ragt an deren beiden Enden hinaus, wobei sie am Boden der Vertiefung 6 das
Gehäuse 1 durchbricht und an dieser Stelle mit letzterem festverbunden ist. Die
hohle Abtriebswelle 7 ist mit ihrem anderen Ende auf bekannte Weise in einer
ersten Gehäusewand 10 eines Zahnradgetriebes 11 gelagert. Die Welle 8 ist mit ih
rem anderen Ende auf bekannte Weise in einer zweiten Gehäusewand 12 des
Zahnradgetriebes 11 gelagert, das auf einem nicht dargestellten Gestell festgehalten
ist.
Die jeweilige Bohrung 2a, 2b ist mit einer Vertiefung 6 durch einen vorzugsweise
rechteckigen Kanal 13a, 13b verbunden, der in radialer Richtung des zylindrischen
Gehäuses 1 verläuft. Durch die erwähnten Kanäle erstreckt sich eine Kolbenstange
14a, 14b, die mit ihrem ersten Ende eine Festverbindung mit der Welle 7 und ihrem
zweiten Ende eine Gelenkverbindung mit dem jeweiligen Arbeitskolben 4a, 4b bil
det. Diese Gelenkverbindung ist durch einen Kolbenbolzen 15a, 15b ausgeführt, der
am freien Ende der jeweiligen Kolbenstange 14a, 14b drehbar befestigt ist, wobei der
erwähnte Kolbenbolzen fest mit einem Kulissenstein 16a, 16b verbunden ist.
Letzterer ist spielpassungartig in einer zweckmäßig ausgebildeten Nut des jeweiligen
Kolbens 4a, 4b angeordnet, wodurch dem Kulissenstein eine relative translatorische
Bewegung quer zum Kolben 4a, 4b ermöglicht wird. Die Kanäle 13a, 13b sind derart
abgemessen, daß sie eine freie Schwenkbewegung der jeweiligen Kolbenstange 14a,
14b erlauben.
Um die Beschreibung deutlich zu machen, wird angenommen, daß bezüglich Fig. 3
die Länge "oben" an der Seite der Anordnung der Zündkerze und die Lage "unten" an
der gegenüberliegenden Seite ist.
Im Bereich der Verbindung mit jeweiliger Hälfte 1a, 1b des Gehäuses 1 ist die Welle
8 mit einem Paar von queren, diametral gegenüberliegenden Durchbohrungen 17
ausgebildet zur Zufuhr des Kraftstoff-Luft-Gemisches über Zufuhrkanäle
(Saugkanäle) 18a, 18b, die in der jeweiligen Hälfte 1a, 1b angeordnet sind, in eine
Zwischenkammer zwischen jeweiliger untätiger Seite des Kolbens und dem Kopf 3c,
3d. Der Einlaß des Kanals 18a, 18b in die Zwischenkammer ist derart ausgebildet,
daß oberer Rand der Mündung im wesentlichen mit der Stirnfläche des Kolbens mit
der unteren, untätigen Seite fluchtet, wenn sich der Kolben im oberen Totpunkt
(OT) befindet. Hinsichtlich des Kolbens 4a, 4b ist diametral gegenüber dem
jeweiligen Zufuhrkanal 18a, 18b ein Strömungskanal 19a, 19b ausgebildet, der die
Zwischenkammer mit einem Verbrennungsraum verbindet, der an der anderen Kol
benseite als die Zwischenkammer liegt, d. h. zwischen der Arbeitsseite des Kolbens
und dem Kopf 3a; 3b. Der Einlaß von der Zwischenkammer in den Kanal 19a, 19b
ist in unmittelbarer Nähe des Kopfes 3c, 3d ausgeführt, wobei der obere Rand der
Mündung im wesentlichen mit der Stirnfläche des Kolbens an der untätigen Seite
fluchtet, wenn sich der Kolben im unteren Totpunkt (UT) befindet. Dem Einlaß des
Kanals 19a, 19b in die Arbeitskammer gegenüberliegend und in Richtung gegen die
Gewindedurchbohrung 3∩ ist etwa um eine halbe Höhe der Mündung versetzt ein
Auslaßkanal (Auspuffkanal) 20a, 20b angeordnet. Letzterem ist symmetrisch und
gleichachsig mit der Körperachse der Maschine ein Hosenrohr 21 zugeordnet, das
dem Abgasen aus der Maschine dient und im Bereich der Vereinigung beider Teile
auf bekannte Weise in teilweise dargestelltem Gehäuse der betreffenden Maschine
gelagert ist.
Das freie Ende der Hohlwelle 7, welches in der Wand 10 des Zahnradgetriebes 11
gelagert ist, ragt in das Gehäuse selbst des erwähnten Zahnradgetriebes, wobei an
diesem freien Ende ein erstes elliptisches Antriebszahnrad 22 drehstarr und
zentrisch angeordnet ist. Das Zahnrad 22 steht mit einem ersten zylindrischen
Abtriebszahnrad 24, das an einer Abtriebswelle 23 ausmittig angeordnet ist, im
Eingriff. Beabstandet von letzterem ist an der Welle 23 und ebenso ausmittig
bezüglich letzterer ein zweites zylindrisches Abtriebszahnrad 25 angeordnet, das mit
dem zweiten elliptischen Antriebszahnrad 26 im Eingriff sieht. Auch dieses ist wie
das erste elliptische Zahnrad 22 zentrisch an der Welle 8 angeordnet, die in das
Gehäuse des Zahnradgetriebes 11 ragt und in dessen zweiter Wand 12 gelagert ist.
Das elliptische Zahnrad 26 ist dabei bezüglich des elliptischen Zahnrades 22 in
Drehebene um πr/2rad versetzt, und die Exzentrizität der zylindrischen Zahnräder
24, 25 ist bezüglich der Drehebene um πrad versetzt. Die Abtriebswelle 23 ragt aus
dem Gehäuse des Zahnradgetriebes 11 hinaus, wobei sie zur Drehmomentabnahme
vorgesehen ist. Alle Zahnräder sind an ihren Wellen drehstarr befestigt.
Die jeweiligen elliptischen Zahnräder 22, 26 bzw. ausmittigen Zahnräder 24, 25 sind
dabei vorzugsweise von gleichen Abmessungen. Den Entwurf von elliptischen
Zahnrädern 22, 26, die Exzentrizität von Zahnrädern 24, 25, deren Parameter und
Entwurf als auch den Achsenabstand der Welle 8 bzw. 9 und 23 kann ein Fachmann
auf bekannte Weise mittels kinematischer Analyse und entsprechender Umrechnun
gen erlangen.
Die Schmierung der Maschine wird durch ein Ölbad ausgeführt, wobei sich das
Schmieröl in einem Raum befindet, der durch die Vertiefung 6 und die Kanäle 13a,
13b gebildet wird. Der Ölabfluß wird durch zwei an sich bekannte Läger mit
Dichtscheiben verhindert.
Die Arbeitsweise der Rotationskolbenmaschine nach der Erfindung z. B. als ein
Zweitaktverbrennungsmotor ist wie folgt.
Angenommen, daß die Anfangsstellung z. B. des Kolbens 4b so beschaffen ist, wie in
Fig. 3 dargestellt, d. h., im OT, dann entzündet im richtigen Zeitpunkt die nicht dar
gestellte Zündkerze den im Verbrennungsraum befindlichen Kraftstoff, wobei der
derart entstandene Druck den Kolben 4b hinunterschiebt. Letzterer schließt während
seiner Hinunterbewegung den Zufuhrkanal 18b für den Kraftstoff und beginnt das in
der Zwischenkammer befindliche Kraftstoff-Luft-Gemisch zu drücken. Da der Kol
ben 4b dabei noch immer den Einlaß des Strömungskanals 19b in den Verbren
nungsraum schließt, vergrößert sich der Druck des Gemisches in der Zwischenkam
mer. Während der Bewegung des Kolbens 4b gegen den UT, wird im bestimmten
Zeitpunkt der Auslaßkanal 20b befreit, wodurch ermöglicht wird, daß die Abgase
den Verbrennungsraum verlassen. Während des weiteren Hinuntersenkens des Kol
bens 4b gegen den UT wird der Einlaß des Kanals 19 in die Arbeitskammer befreit,
wobei das zusammengepreßte Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Arbeitskammer
hineindringt und zusätzlich beim Ausströmen der Abgase mitwirkt. Wenn der Kol
ben 4b den UT erreicht, wobei seine Stirnfläche an der Arbeitsseite im wesentlichen
mit dem unteren Rand der Einlaßmündung des Kanals 19b fluchtet, ist die ganze
Menge des Kraftstoff-Luft-Gemisches in den Verbrennungsraum hineingeschoben.
Der Kolben 4b beginnt sich nach oben zu bewegen, und wenn der Auslaßkanal 20b
vollständig zugesperrt ist, drückt er das in der Arbeitskammer befindliche
Kraftstoff-Luft-Gemisch zusammen. In der Zwischenkammer wird dabei ein Un
terdruck erzeugt, der im Zeitpunkt, zu welchem der Kolben 4b den Einlaß des
Kanals 18b in die Zwischenkammer befreit, das durch die Bohrung 9 der Welle 8 und
durch die Durchbohrung 17 über den Kanal 18b hineinströmende Kraftstoff-Luft-
Gemisch ansaugt. Wenn der OT erreicht ist, wird das Gemisch wieder mittels der
Zündkerze entzündet und das Verfahren wird wiederholt.
Die Kolben 4a, 4b wirken um einen Takt versetzt. Wenn der erste die Kompression
bzw. Expansion ausübt, tritt bei zweitem die Ansaugphase bzw. Durchströmung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches von der Zwischen- in die Arbeitskammer ein.
Der Erfindungsgedanke der Rotationsbewegung ist wie folgt.
Durch Umdrehen der Welle 8 wird auch das Gehäuse 1, mit dem diese eine starre
Verbindung bildet, verdreht. Dabei dreht sich auch das elliptische Zahnrad 26, das in
der Lage nach Fig. 4 die Drehbewegung über die ausmittigen Zahnräder 25 und 24
auf das elliptische Zahnrad 22 überträgt, um. Angesichts des Unterschiedes zwischen
den momentanen Halbmessern der Zahnräder 22 und 26 dreht sich die Welle 7
wesentlich schneller als die Welle 8. Angesichts des Unterschiedes der
Umdrehungsgeschwindigkeit zwischen dem Gehäuse 1 und der Welle 7, die über die
Kolbenstangen 14a, 14b eine Wirkverbindung mit den Kolben 4a, 4b bildet, kommt
eine relative translatorische Bewegung der Kolben 4a, 4b mit Hinsicht auf das
Gehäuse 1 zustande, wobei einer von Kolben, z. B. ein Ansaugen, und der andere
eine Kompression des Kraftstoff-Luft-Gemisches ausübt. Dabei werden die elliptis
chen Zahnräder 22, 26 um π/2rad umgedreht, im Verbrennungsraum entsteht eine
Zündung, wodurch die Bewegung des zweiten Kolbens gegen den UT beschleunigt
wird. Die Welle 7 wird dabei schneller als die Welle 8 verdreht, doch bleibt die
Geschwindigkeit der Abtriebswelle 23 wegen der Drehmomentübertragung über die
elliptischen Zahnräder 22, 26 unverändert, wobei letztere in jeweiligem Zeitpunkt
mit einer Folge von πrad und mit Kolbentakten abgestimmt einen anderen
Halbmesser aufweisen. Das Gehäuse 1 dient dabei als ein Schwungrad.
Claims (10)
1. Rotationskolbenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse
(1) relativ dazu gleitbar und verschiebbar ein Paar Kolben (4a, 4b) an
geordnet sind, die mit Bohrungen (2a, 2b), in denen sie gleiten, eine Spielpas
sung bilden, wobei das Kolbenpaar (4a, 4b) mittels Kolbenstangen (14a, 14b)
mit einer hohlen Abtriebswelle (7) verbunden ist, in der gleichachsig mit
letzterer eine weitere, eine Spielpassung bildende Abtriebswelle (8) an
geordnet ist, in welch letzterer eine Bohrung (9) verläuft, wobei am freien
Ende der Abtriebswelle (7) ein erstes elliptisches Zahnrad (22) und am freien
Ende der Welle (8) ein weiteres elliptisches Zahnrad (26) drehstarr an
geordnet ist und beide elliptische Zahnräder mit zwei exzentrisch auf der
Abtriebswelle (23) angeordneten zylindrischen Zahnrädern (24, 25) im
Eingriff stehen.
2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elliptischen Zahnräder in Drehebene gegeneinander um π/2rad versetzt
sind.
3. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Exzentrizität beider ausmittig angeordneten Zahnräder (24, 25) in
Drehebene gegeneinander um πrad versetzt ist.
4. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweiligen elliptischen Zahnräder (22, 26) bzw. exzentrischen Zahnräder
(24, 25) vorzugsweise von gleichen Abmessungen sind.
5. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenstange (14a, 14b) mit der hohlen Abtriebswelle (7) eine feste Ver
bindung bildet und mit dem Kolben (4a, 4b) mittels eines Kulissensteins (16a,
16b) gelenkig verbunden ist, der in einer entsprechenden Nut des Kolbens
quer mit Hinsicht auf den jeweiligen Kolben gleitbar verschiebbar ist.
6. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) in Längsrichtung und von seinem ersten Ende aus mit einer
gleichachsig verlaufenden zylindrischen Vertiefung (6) ausgestattet ist, in der
die hohle Abtriebswelle (7) auf bekannte Weise gelagert ist, wobei diese Ver
tiefung (6) auch zur Aufnahme des Schmieröls vorgesehen ist.
7. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zylindrische, radial extensive Gehäuse (1) aus zwei gleichen Hälften (1a,
1b) zusammengesetzt ist, wobei die Teilebene (X) in einer Querachse des
Gehäuses (1) liegt und die jeweilige Gehäusehälfte (1a, 1b) quer zur
Längsachse, d. h. Körperachse, der Maschine mit einer Durchbohrung (2a, 2b)
runden Querschnitts ausgebildet ist, wobei letztere parallel zur Teilebene (X)
des Gehäuses (19 verläuft und die zwei Bohrungen (2a, 2b) vorzugsweise
parallel miteinander und mit gleichem Abstand von der Längsachse der Mas
chine verlaufen.
8. Rotationskolbenmaschine nach Ansprüche 1 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Bohrung (2a, 2b) endseitig durch einen Kopf (3a; 3c bzw.
3b; 3d) abgeschlossen ist, wobei die Köpfe (3a, 3b) zentrisch mit Hinsicht auf
die Durchbohrung (2a, 2b) mit einer Gewindedurchbohrung (3∩) zum Ein
setzen einer Zündkerze ausgebildet sind.
9. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhr eines Kraftstoff-Luft-Gemisches durch die Bohrung (9) in der
Welle (8), durch quere Durchbohrungen (17) und durch einen Zufuhrkanal
(18a, 18b) in eine Zwischenkammer und einen Strömungskanal (19a, 19b)
weiters in eine Arbeitskammer der Kolbenmaschine ausgeführt ist.
10. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abgas durch einen Auslaßkanal (20a, 20b) in ein Hosenrohr (21)
abgeführt ist, das am Gehäuse (1) zentrisch mit Hinsicht auf die Längsachse
der Maschine zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SI9400300A SI9400300A (en) | 1994-07-21 | 1994-07-21 | Rotary-piston engine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19522846A1 true DE19522846A1 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=20431429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995122846 Withdrawn DE19522846A1 (de) | 1994-07-21 | 1995-06-23 | Rotationskolbenmaschine |
Country Status (3)
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DE (1) | DE19522846A1 (de) |
FR (1) | FR2722835B3 (de) |
SI (1) | SI9400300A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0945592A1 (de) * | 1998-03-25 | 1999-09-29 | Jürgen SCHUKEY | Drehkolbenmaschine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2531107C2 (ru) * | 2010-05-24 | 2014-10-20 | Анатолий Николаевич Шибаев | Роторно-лопастная машина |
-
1994
- 1994-07-21 SI SI9400300A patent/SI9400300A/sl unknown
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1995
- 1995-06-23 DE DE1995122846 patent/DE19522846A1/de not_active Withdrawn
- 1995-07-06 FR FR9508188A patent/FR2722835B3/fr not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0945592A1 (de) * | 1998-03-25 | 1999-09-29 | Jürgen SCHUKEY | Drehkolbenmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2722835A1 (fr) | 1996-01-26 |
SI9400300A (en) | 1996-02-29 |
FR2722835B3 (fr) | 1996-11-15 |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |