AT61843B - Steuerung für Viertakt-Verbrennungskraftmaschine. - Google Patents

Steuerung für Viertakt-Verbrennungskraftmaschine.

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AT61843B
AT61843B AT61843DA AT61843B AT 61843 B AT61843 B AT 61843B AT 61843D A AT61843D A AT 61843DA AT 61843 B AT61843 B AT 61843B
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cylinder
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internal combustion
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Flourens Guitton
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Flourens Guitton
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Steuerung, insbesondere für Viertakt- Verbrennungskraftmaschinen, und besteht darin, dass ein Drehschieber, der mit der gleichen Geschwindigkeit wie die   Maschinenwelle   umläuft mit einem hin und her gehenden. von einem Exzenter angetriebenen Schieber zusammenarbeitet, wobei die Exzenterwelle sich mit der halben Geschwindigkeit der Maschinenwelle dreht. 
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 bindung mit zwei   halbzylindrischen Gleitschiebern   gebracht, so kann man die neuerung von zwei Arbeitszylindern mit einem einzigen Drehschieber bewirken. Dieser Fall ist in den Zeichnungen dargestellt. 



   In den   Fig. l bis   16 sind die Steuerorgane in den verschiedensten Stellungen des Kreisprozesses teils im lotrechten Achsenschnitt. teils in Ansieht dargestellt. Die gesamte Anordnung 
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 schieber 12 angeordnet, der seine Bewegung von einer Welle 13 erhält, die durch Vermittlung eines geeigneten   Zwischengetriehes   von   der Maac'hinenwelle mit   der gleichen Geschwindigkeit wie diese angetrieben wird Der Schieber 12. der gewissermassen ein zylindrisches Hahnküken bildet. ist von zwei Kanälen 14 und 15 durchsetzt, die diametral einander gegenüberliegen und deren jeder etwa 90  des Schieberumfanges einnimmt.

   Diese beiden Kanäle stehen nicht miteinander in   Verbindung, b habn velmehr   den Zweck, (lie Arbeitszylinder 1 und 2 auf-   einanderfolgend mit dem unteren   und oberen Teile des Steuerzylinders 5 in Verbindung zu bringen. 



   Der obere Teil des Steuerzybnders dient zum Ablaugen der verbrannten Gase. wogegen in dem unteren Teile die Frischgase infolge des Ansaugens durch die Arbeiskolben eintreten. 



   An Hand der Zeichnung lassen sich die verschiedenen Arbeitshübe des Kreisprozesses verfolgen :   Erster Zylinder-erster Takt : Ansaugen (Fig. 1 bis 4): Vom Beginn des ansaugehubes ab hat die Öffnung 9 des zugehörigen Gleitschiebers den Kanal : 1 des Arbeitszylinders 1 voll-   ständig freigegeben ; der Kanal   14   des Drehschiebers, der sehr rasch in Tätigkeit zu treten beginnt, setzt während einer Winkelbewegung von 180  den zylinder 1 mit dem unteren Teile des Steuerzylinders 5 in Verbindung, der die frischen Gase empfängt.

   Diese werden demzufolge in den Arbeitszylinder während der ganzen Abwärtabewegung des Kolbens angessaugt, da die Dreh- 
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 hubes zusammen, wogegen die grösste Geschwindigkeit erst am Ende dieser Zeit erreicht wird, ein Umstand, der es ermöglicht, während einer gegebenen Zeit die in Frage kommenden Kanäle möglichst lange offen zu halten. 



   Ferner wird infolge der Schnelligkeit, mit der sich der Drehschieber bewegt, der Einlasskanal in der halben Zeit des Ansaugens vollständig freigegeben (Fig. 3 und 4) und beim Beginn   deaAnsaugens fast ebenso augenblicklich geöffnet, wie er am Schlusse dieses Hubes geschlossen wird.   



   Erster Zylinder - zyeiter Takt : Verdichtung   (Fig. 5   bis 8) : Der Kanal 3 ist vollständig durch den Schieber 7 verdeckt. dessen   Antriebsexzenter   sich um 90  gedreht hat ; der Schieber 12 hat sich um   1800 gedreht.,   der Kanal 14 ist ebenfalls verschlossen. Infolgedessen ist jede Verbindung zwischen dem Arbeitszylinder 1 und dem unteren Teil des Steuerzylinders 5 unterbrochen. Während dieser Zeit findet im Zylinder 2 die Explosion statt, wobei der Kanal 4 vollständig durch den Schieber 6 verdeckt ist, der sich in seiner unteren Totlage befindet. 



   Erster Zylinder-dritter Takt : Explosion und Expansion (Fig. 9 bis 12) :   Der     Kanal. 3   bleibt weiter durch den Schieber   7.   dessen Antriebsexzenter sich um 180  gedreht hat, und zwar 
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   Erster Zylinder - vierter Takt: Auspuff (Fig. 13 bis   16) :   Die Öffnung 9 des Schiebers 7 hat den Kanal 3 des Arbeitszylinders 1 freigegeben. Der Kanal 15 des Drehschiebers 12 wird sehr schnell freigegeben und setzt dann während einer Umdrehung von 180  den Arbeitszylinder 1 mit dem oberen Teile des Zylinders 5 in Verbindung. 



   Am Ende des   Auspuffes   hat das Antriebsexzenter des Schiebers 7 einen Winkel von   3600   durchlaufen und der Kanal 3 ist vollständig durch die Oeffnung 9 freigegeben : nur unterbricht das schnelle Schliessen des Kanals 15 im Drehschieber 12 jede Verbindung zwischen dem oberen Teile des Zylinders 5 und dem Arbeitszylinders 1 ; der Kanal 3 bleibt während der ganzen folgenden Zeit   geöffnet,   wie bereits beim ersten Takt, dem Ansaugehube, erwähnt wurde. Es ist klar, dass die Ausschnitte der Kanäle 3, 4, 6 und 7 eine Strecke von 90  einnehmen müssen. 



   Da die einfach gekröpften Kurbeln der Arbeitszylinder 1 und 2 um   180". ie Exzenter 7   und 11 um 90  gegeneinander versetzt sind und zudem mit der halben Geschwindigkeit der Maschinenwelle umlaufen und da andererseits die Kanäle   14     und 15 des Drehschiebers 7 mit   einer Winkelgeschwindigkeit gleich derjenigen der Maschinenwelle   umgestellt   werden, so müssen bei einem von der Maschine durchlaufenen Kreisprozess die   Antriehsexzenter 720 bzw. 360"   durchlaufen, was einem Auf- und Abwärtsgang der zugehörigen Schieber entspricht. Im übrigen werden bei geeigneter Wahl der Versatzes die Kanäle 3 und   -4 während   einer Winkelbewegung der Exzenterwellen von 180  oder der Maschinenwelle von 360"geöffnet bleiben. Es geht hieraus 
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   Die Drücke, die auf die   Gleitschieber im Augenblick   der Verdichtung und der Explosion wirken, werden auf eine verhältnismässig grosse Oberfläche verteilt, und zwar mit Hilfe von zylindrischen Büchsen 16 und   17,   die ausserdem den Zweck haben, den Schiebern eine innere Führung zu geben und   eiiiermeitr   die verbrannten Gase. andererseits die Frischgase zu leiten. 



   Die Abdichtung des Systems wird mit Hilfe eines breiten Kolbenringes 18 erzielt, der im Augenblick der Verdichtung und der Explosion die Öffnungen 8 und 9 der   Gleitschieber   ah-   schliesst.   Ein zweiter Ring 19, der an der oberen zylindrischen Büchse befestigt ist, hat den Zweck. die Abdichtung vollständiger zu machen und die Gleitschieher   kräftig   gegen die Wandung des Steuerzyhnders5zudrücken. 



   Die Kanäle 14 und 15 sind durch eine diametrale lotrechte Zwischenwand 20 voneinander getrennt, die die ganze Höhe zwischen den zylindrischen Biiehsen einnimmt und zur Befestigung der Welle 13 dient, so dass der Drehschieber eigentlich einen Zweiweghahn bildet. Eine obere   wage, rechte Wand 21 trennt   den Kanal 14 von dem Raum, der dem Auspuff dient und eine untere wagerechte Wand   22   den Kanal 15 von dem Ansaugraum. 
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 saugen der Gase erleichtert. Dieses Mittel lässt sich in sehr einfacher und vorteilhafter Weise bei der Steuerung gemäss der Erfindung verwenden. 



   Die im vorigen beschriebenen Dichtungsringe   können   den folgenden Nachteil haben : Im Augenblick der Explosion werden die Ringe. die sich auf die   Gleitschieber   stützen, einen be- 

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 dichtung des Systems zu gewährleisten. Es ist jedoch praktisch schwer ausführbar, Ringe von genügend grosser Spannkraft herzustellen. 



   Die Fig. 17 bis 19 zeigen nun eine Anordnung, bei der die Ringe, im Gegensatz zur eben erwähnten, durch innere Verdichtung arbeiten. Zu diesem Zwecke   umschliessen   sie die Gleitschieber, anstatt konzentrisch zu denselben in deren Inneren angeordnet zu sein, so dass also ihre Wirkung sich in demselben Sinne äussert wie die durch die Explosion sich auslösenden Drücke. 



  Unter diesen Verhältnissen ist die Abdichtung in einer weit einfacheren und vollständigeren Weise gesichert. 



   Die Fig. 17 zeigt in einem lotrechten Achsenschnitt, wie die beiden   Gleitschieber   von einer gemeinsamen Welle aus angetrieben werden und wie die Steuerung des Brennstofes für zwei Zylinder mit einem einzigen Organe erzielt wird. Die Fig. 18 zeigt die Steuerschieber mit ihren Dichtungsringen in Ansicht und Fig. 19 ist ein Querschnitt zu Fig. 17. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind zwei obere konzentrische Dichtungsringe vor- gesehen, die zwischen der inneren Wandung des Steuerzylinders und der äusseren Wandung der   Steuergleit8chieber   eingelassen sind. Der innere Ring 19'ist spannungsfrei, der äussere Ring 19 dagegen besitzt starke Spannung und sucht sich   demzufolge   gegen die Gleitschieber zu pressen. 



  Die Trennungsfugen der beiden Ringe sind stumpf gestossen und gegeneinander versetzt. 



   Bei dieser Anordnung der Ringe ist nur der innere der Abnutztmg unterworfen und ein Entweichen am Umfange der Ringe verhindert. Die Stirnseiten der Ringe sind abgedreht. Die untere Stirnseite ruht auf einem Vorsprung 21 in der Wandung des Steuerzylinders auf, während sich auf die obere Stirnseite eine   Hülse 22 stützt, die zwischen   der Wand des Steuerzylinders und den Steuerschiebern eingesetzt ist und den Zweck hat, die Dichtungsringe in Stellung zu halten. Dieselbe Anordnung ist bei den unteren Ringen 18 gewählt. 



   Um einem   Undichtwerden zwischen   den Zylindern 1 und 2 längs der Flächen   23, 24, welche   die die Arbeitszylinder mit dem Steuerzylinder verbindenden Kanäle begrenzen, vorzubeugen. wird die eine der beiden Ringgruppen, beispielsweise die obere,    mit Nasen 2 - 26 versehen.   die. mit dem inneren Ring pin einheitliches Ganzes bildend,   sich über die ganze Höhe   der Steuerkanäle erstrecken und in eine entsprechende Nut der Wand   des Steuerzylinders   hineinragen. Bei dieser anordnung werden die bezüglichen Kanäle in wirksamer Weise voneinander isoliert. 



   Anstatt die beiden Vorsprünge 25, 26 an einem einzigen Ring anzubringen, könnte man 
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 einander versetzte Nase vorsehen, so dass alle spannungsfreien Ringe untereinander vertauscht wenden können. 



   Der Bewegungsantrieb der Steuerschieber 6 und 7 erfolgt mit Hilfe der   Schubstangen : M,   von der gemeinsamen Kurbelwelle 27 aus. 



     I'ATEXT-ANSPROt'HE   : 
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 in einer Steuerkammer ausserhalb des Arbeitszylinders ein Drehschieber mit einem eine hin und her gehende Bewegung ausführenden Schieber zusammenwirkt, wobei sich der Drehschieber 
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Claims (1)

  1. 2. Steuerung nach anspruch 1 für Zweizylindermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkammer (5) zwischen den beiden Arbeitszylindern (1, 2) derart angeordnet ist, dass zn den beiden etwa halbzylindrischen gleitschiebern (6, 7) nur ein einziger Drehschieber (12) erforderlich ist. EMI3.5
AT61843D 1912-05-08 1912-05-08 Steuerung für Viertakt-Verbrennungskraftmaschine. AT61843B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT61843T 1912-05-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT61843B true AT61843B (de) 1913-10-25

Family

ID=3583710

Family Applications (1)

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AT61843D AT61843B (de) 1912-05-08 1912-05-08 Steuerung für Viertakt-Verbrennungskraftmaschine.

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