AT49456B - Doppeltwirkende Viertakt-Explosionskraftmaschine. - Google Patents

Description

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   Jetzt wird der Kanal für Zündung in dem einen in Betracht gezogenen Zylinderraum freigegeben, es erfolgt die Explosion und damit-auch der der Ausdehnung entsprechende Hub des Kolbens 6, der seine Bewegung zufolge der Differenz der auf die freien, einander zugekehrten Flächen der Kolben 6 und 5 entfallenden Drücke umkehrt. Schliesslich findet bei   aberrraligem   Kolbenrückgang der Auspuff statt. 



   Die Kühlung der Maschine ist eine innere und eine äussere. In die der ganzen Länge nach hohle Kolbenstange taucht ein Plungerkolben 28 in Form einer dünnen Stange ein, die an einer auf der Kurbelwelle lose sitzenden   Hülse   29 befestigt ist. Die Höhlung der Kolbenstange setzt sich im Querhaupt 26 fort und führt in das mit einem Kugelventil 30 ausgestattete Rohr   31,   das mit einem in einem Wasserbehälter mündenden Schlauch 32 verbunden ist. Vom    Rohr 31   zweigt ein ebenfalls mit einem Kugelventil 33 versehenes Rohr 34 ab, das in der Lagerung 35 seine Führung findet (wodurch auch eine Drehung der Kolbenstange 4 verhindert ist) und an der dem Zylinderkörper zugekehrten Seite eine Reihe von Löchern besitzt. 



   Durch die Hin-und Herbewegungen der Kolbenstange wird Wasser in das Rohr 34 gepresst und brausenartig auf die Aussenwand des Zylinders gespritzt. Da überdies die Luft bei der Einwärtsbewegung der kleinen Kolben in die kleinen Zylinder gelangen kann, so findet auch eine Kühlung der letzteren von innen statt. Die hohle, mit Wasser sich abwechselnd füllende Kolbenstange 4 tragt gleichfalls zur Kühlung bei. 



   In Fällen, in denen eine noch kräftigere Kühlung notwendig erscheint, werden die kleinen Zylinder durch Kappen abgeschlossen, die durch Rohre mit dem Wasserbehälter verbunden sind und an einer Drehung verhindert werden. 



   Um ferner eine möglichst weitgehende Verdrängung der   Auspuffgase bezw. Verringerung   des schädlichen Raumes zu erzielen, ist folgende Einrichtung getroffen :
Auf der Kolbenstange ist in jedem der beiden Zylinderräume beiderseits des mittleren
Kolbens eine Hülse   J8   leicht verschiebbar angeordnet, die an einem Ende eine Scheibe 49 von gleichem Durchmesser wie der zugehörige kleine Zylinder trägt und in einer Längsnut 52 der
Kolbenstange eine begrenzte Führung findet. Am anderen Hülsenende sitzt eine Nase 50. An 
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 der mit der Kolbenstange nach aussen sich verschiebenden   Hülse 48   gelangt und daher die Abschlussscheibe 49 knapp neben dem   Auspufischlitz 42 bezw,   43 festhält, während der zugehörige kleine Kolben seinen Weg bis zum Hubende fortsetzt.

   Infolgedessen wird der grösste Teil des Rauminhaltes des kleinen Zylinders durch die Scheibe abgeschlossen und die   ausgetriebenen   
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 direkt in den   AuspuSkanal   37 bezw. 40 nehmen, ohne in dem übrigen Zylinderraum expandieren zu können0 Bei neuer Ladung wird daher das frische Gasgemisch durch Abgase nicht geschwächt. 



   Die Maschine bietet auch zufolge der langen Pleuelstange den Vorteil des ruhigen Ganges ; sie weist weder eine   gekröpfte   Welle, noch die sonst notwendigen Gestänge auf. Während der vier Takte finden zwei Explosionen statt, doch kann auch nur einem der   Zylinderräume   Gas-   gemisch   zugeführt werden, in welchem Falle die Maschine im einfachen Viertakt arbeitet. 
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 werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Doppeltwirkende Viertakt-Explosionskraftmaschine mit um seine Achse sich drehendem Zylinder, gekennzeichnet durch drei auf einer gemeinsamen hin und hergehenden Kolbenstange (4) festsitzende Kolben (5, 6, 7), von denen   der mittlere   den grössten Durchmesser hat, und durch einen die drei Kolben einschliessenden, beim Hin-und Hergang der Kolben eine drehende Bewegung 
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 gest euert werden, dass die Arbeit in den beiderseits des mittleren Kolbens liegenden, veränderlichen   Xvlinderräumen im   um eine Phase verschobenen Viertakt erfolgt.

Claims (1)

1. ". Explosionskraftmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der aus zwei zwischen sich den mittleren Zylinder (2) drehbar haltenden Platten (15, 23) bestehende Lager- knrper die Kurbelwelle (10) trägt, deren ausserhalb und längs der Maschine sich erstreckende Pleuelstange (8) durch ein Querhaupt (26) mit der Kolbenstange (4) verbunden ist, wobei durch ein Cbersetzungsgetriebe (11, 12) die Bewegung von der Kurbelwelle auf den Zylinderkörper übertragen wird.

   3. Explosionskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks innerer und äusserer Kühlung die hohle Kolbenstange (4) mit einem längs der Aussenseite des Zylinderk, npers parallel geführten, mit Löchern versehenen Rohr (34) verbunden und samt-diesem an eine <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 hohle Kolbenstange eingesaugt und dann durch das Rohr (34) brausenartig auf die Oberfläche des Zylinderkörpers gespritzt wird.

   4. Explosionskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Schliessen und Offenen der in dem Lagerkörper vorgesehenen Kanäle (für Ansaugung, Zündung und Auspuff bestimmten Schlitze in den Stirnflächen des grossen Zylinderteiles (2) und in den Wänden der zwei kleineren Zylinder (1, 3) vorgesehen sind.

   5. Explosions1craftmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zwecks möglichster Verminderung des schädlichen Raumes für jeden der beiden veränderlichen Zylinderräume auf der Kolbenstange (4) eine zu dem bezüglichen kleinen Kolben passende Abschluss- scheibe (49) leicht verschiebbar angeordnet ist, deren Führungshülse (48) durch eine an dem Mittelzylinder befestigte Hemmscheibe (53) während des Auspuffes in solcher Stellung mit Bezug auf den zugehörigen Kolben zurückgehalten wird, dass die Abgase nur den für den Übertritt EMI3.2