DE470345C - Brennkraftmaschine mit Hilfskolben und Steuerschieber - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Hilfskolben und Steuerschieber

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DE470345C
DE470345C DEJ29226D DEJ0029226D DE470345C DE 470345 C DE470345 C DE 470345C DE J29226 D DEJ29226 D DE J29226D DE J0029226 D DEJ0029226 D DE J0029226D DE 470345 C DE470345 C DE 470345C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Description

  • Brennkraftmaschine mit Hilfskolben und Steuerschieber Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen, bei denen im Zylinder ein Arbeitskolben, ein Hilfskolben mit halber Hubzahl und ein mit Kanälen versehener Steuerseheber sich bewegen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Brennkraftmaschine dieser Art, bei welcher der Steuerschieber beide Kolben umschließt und die Kanäle in der Zylinderwand steuert.
  • Bei bekannten, ähnlich arbeitenden Maschinen ist der Steuerschieber entweder mit dein Arbeitskolben fest verbunden, oder aber der Schieber bewegt sich in Phase mit dem Arbeitskolben, und daher steht der Zylinderraum während des ganzem Arbeitskreislaufes mit Steuerkanälen im Schieber in Verbindung. Aus diesem Grunde kann der Arbeitsraum bei diesen Maschinen nicht allein durch den Arbeitskolben und den Hilfskolben abgedichtet werden. Vielmehr tritt das Gas - vor allem während des Verdichtungs-und Ausdehnungshubes - in die Steuerkanäle im Schieber ein und dringt bis zur Lauffläche des Schiebers im Zylinder vor. Da ein derartiger Schieber aber mit Rücksicht auf sein Gewicht kaum mit Dichtungsringen. versehen werden kann, ist hier eine Abd:chtung schwerlich durchführbar.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar dadurch, daß während des Verdichtungs- und Ausdehnungshubes die Ein- und Auslaßkanäle nicht nur an der Zylinderwand durch den Steuerschieber, sondern auch am Steuerschieber durch die Kolben abgedeckt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Die Abb. i bis 4 zeigen schematische Längsschnute durch den Arbeitszylinder, und zwar am Ende des Auspuff-, des Einlaß-, .des Verdichtungs- und des Arbeitshubes.
  • Abb.5 ist ein senkrechtex Längsschnitt durch die Maschine, der die allgemeine Anordnung .erkennen läßt.
  • Der Kreislauf des Arbeitsverfahrens beginnt, wenn der Arbeitskolben a dicht neben dem Hilfskolben k liegt (vgl. Abb. i). Beide Teile bewegen sich nach entgegengesetzten Richtungen, um einen möglichst hohen Unterdruck zu erzielen. Bevor der Kolben g seinen inneren Totpunkt erreicht, werden, sobald die Kolbenkante die obere Kante der Schiebereinlaßkanäle l freigibt, die Einlaßkanäle geöffnet. Nach I: berschreiten des Totpunktes schließt der Kolben g wieder die Einlaßkanäle L im Schieber k und verdichtet das Gemisch auf seinem Wege nach der oberen Totpunktlage (Abb.3). Durch eine kleine Öffnung n im - Schieber k wird das Gemisch im Arbeitszylinderm von der Zündkerze entzündet. Zu diesem Zeitpunkt hat der Hilfskolben h fast seine äußere Totpunktlage erreicht, und seine Antriebswelle o ist um etwa i8o° gedreht worden. Der Kolbeng bewegt sich bei der. nun folgenden Ausdehnung wieder dem inneren Totpunkt zu (Abb. q.), ohne jedoch die Einlaßkanäle L des Schiebers k freizulegen, da letzterer inzwischen auch abwärts bewegt worden ist. Dagegen wird durch die unteren. Kanten der Auslaßkanäle r des Schiebers k der obere Rand der Auslaßkanäles im Zylinder.m zwecks Ausströmens der verbrannten Gase freigelegt. Nach der Zündung bewegt sich der Hilfskolben k nur langsam nach innen, da der über die Stange p den Hilfskolbenh bewegende Kurbelzapfen in der Nähe seiner Totlage sich befindet (Abb.3). Während des Auspuffhubes hat der Schieber k seine untere Totlage überschritten und bewegt sich infolgedessen während des letzten Teiles dieses Hubes schneller. Die untere Kante der Auslaßkanäle im Schieber k schiebt sich an die untere Kante des Hilfskolbens h (Abb. i) heran.
  • Die obere Antriebswelle o kann von der Kurbelwelle aus über ein Rädergetriebe -angetrieben werden. Der Antrieb des Hilfskolbens lt kann durch eine Hubscheibe oder ein Exzenter erfolgen.
  • Die beschriebene Maschine kann auch als Dieselmaschine arbeiten, wobei die Luftladung durch die Kanäle L (Abb. 2) zugeführt wird. Nach der Verdichtung wird, wenn der Kolben g die in Abb. 3 angegebene obere Totpunktlage erreicht, durch die öffnung n im Schieber k eine Brennstoffladung in den Zylinder eingespritzt, die durch die Verdichtungswärme zur sofortigenEntzündungkommt. Die Expansion und die Ausströmung spielen sich in gleicher Weise ab, wie oben beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine, bei der sich im Zylinder ein Arbeitskolben, ein Hilfskolben. mit halber Hubzahl und ein mit Kanälen versehener Steuerschieber bewegen, wobei der Steuerschieber beide Kolben umschließt und die Kanäle in der Zylinderwand steuert, dadurch gekennzeichnet, daß während des VerdichtunZs- und Ausdehnungshubes die Ein- und Auslaßkanäle nicht nur an der Zylinderwand durch den Steuerschieber, sondern auch am Steuerschieber durch die Kolben abgedeckt werden.
DEJ29226D 1926-10-06 1926-10-06 Brennkraftmaschine mit Hilfskolben und Steuerschieber Expired DE470345C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964280C (de) * 1953-08-18 1957-05-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Zweitakt-Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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