DE491152C - Brennkraftmaschine fuer wahlweisen Betrieb mit Leichtoel oder Schweroel - Google Patents

Brennkraftmaschine fuer wahlweisen Betrieb mit Leichtoel oder Schweroel

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DE491152C
DE491152C DEL71934D DEL0071934D DE491152C DE 491152 C DE491152 C DE 491152C DE L71934 D DEL71934 D DE L71934D DE L0071934 D DEL0071934 D DE L0071934D DE 491152 C DE491152 C DE 491152C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B9/00Engines characterised by other types of ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine für wahlweisen Betrieb mit Leichtöl oder Schweröl Die Erfindung bezieht sich auf eine für den wahlweisem Betrieb mit Leichtöl oder Schweröl bestimmte Brennkraftmaschine. Es sind Brennkraftmaschinen dieser Art bekannt, bei welchen die Saugleitung des Motors mit einem Leichtölvergaser oder einem Lufta,nsaugstutzen unter Vermittlung eines. Wechselschiebers in Verbindung gesetzt werden kann, je nachdem der Motör mit leichtem oder schwerem Brennstoff gespeist werden soll, bei denen ferner mit dem Verbrennungszylinder eine für den Schwerölbetrieb bestimmte Einspritzpumpe verbunden ist. Man hat den Antrieb dieses Wechselschiebers mit dem Antrieb einer Vorrichtung vereinigt, - welche die Einspritzpumpe für den schweren Brennstoff anhält, wenn der Motor mit dem leichten Brennstoff arbeitet. Es sind auch bereits Maschinen für Leicht- und Schwerölbetrieb bekannt, bei dfür den Lechtölbetrieb eine mit Zündkerze versehene Kammer an den Hauptbrennraum angeschaltet wird, während sie für den Schwerölbetrieb von. ihm wieder abgeschaltet wird. Diese Vorkammer wird mit einem Leichtölluftgemisch gespeist und ist mit einer Zündkerze versehen. Weiterhin sind auch `Sahwerölmaschi;nen bekannt, welche ähnlich wie Dieselmaschinen arbeiten und zu diesem 'Zweck eine Zündkapsel oder eine sogenannte Vorkammer besitzen, in welche die Schwerölladumg eingeführt wird. Nach .der vorliegenden Erfindung sind nun alle diese bekannten Elemente miteinander vereinigt. Jedoch ist zum Unterschied von dem bisher Bekannten auch an der Schwerölvorkammer ein Schaltventil vorgesehen, mit dem die Vorkammer an den Verdichtungsraum im Arbeitszylinder angeschaltet oder abgeschaltet werden kann.
  • Das Ansaugen der Luft und das Ausstoßen der Abgase erfolgt stets durch dieselben Öffnungen, die durch dieselben Ventile gesteuert werden.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar veranschaulicht Abb. z den Motor während des Betriebes mit schwerem Brennstoff, Abb.2 denselben während des Betriebes mit einem flüchtigen Brennstoff.
  • a bezeichnet den Zylinder, a den Kolben, 3 das Auslaßventil und q. das Ansaugventil. Diese Ventile werden in der üblichen Weise gesteuert.
  • Bei 5 befindet sich die an sich. bekannte Vorkammer für den Betrieb mit Leichtöl (Benzin). In dieser Kammer ist eine Zündkerze 5a angeordnet. Die Kammer kann durch eine Öffnung, die durch ein Ventil 6 gesteuert wird, mit dem Zylinder r in Verbindung gebracht werden. Brei 7 befindet sich die Vorkammer für dein Schwerölbetrieb. Diese Kammer kann ebenfalls durch .ein Ventil 8 mit dem Zylinder i in Verbindung gebracht werden. Da der Verdichtungsgrad sehr verschieden ist, je nachdem man mit Leicht- oder Schweröl arbeitet, so ist das Fassungsvermögen der Kammern 5 und 7 verschieden. ' Das Schweröl wird in die Kammer 7 durch eine Pumpe 9 befördert, die beispielsweise durch einen Nocken io gesteuert wird, der auf .einer Welle des Motors sitzt. Das Ansaugrohr 4a ist in an sich bekannter Weise mit einem Dreiwegehahn i i versehen, mittels dessen das Rohr entweder mit der freien Atmosphäre im Falle des Betriebes mit Schweröl (Abb. i) oder mit einem Leichtölvergaser 12 im Falle des Betriebes nüt Leichtöl (Abb.2) in Verbindung gebracht werden kann.
  • Um den Motor mit Leichtöl zu betreiben, braucht man also nur das Ventil 6 zu öffnen und das Ventil 8 zu schließen, das Saugrohr 4a mit dem Vergaser 12 in Verbindung zu bringen und die ölpumpe 9 stillzusetzen, indem man beispielsweise ein zwischen die Pumpenstange und den Nocken io zwischengeschaltetes Stück außer Eingriff bringt.
  • Um mit Schweröl zu arbeiten, schließt man das Ventil 6 und öffnet das Ventil. 8, setzt das Ansaugrohr 4a mit der Atmosphäre in Verbindung und setzt die Pumpe 9 durch ein. Manöver, welches dem oben angegebenen entgegengesetzt ist, in Betrieb.
  • Die Steuerungen für die Ventile 6 und 8, den Dreiwegeha:hn i i und die Pumpe 9 werden vorteilhaft miteinander kombiniert, damit man durch Verstellung eines einzigen Organs ohne weiterfies von dem Betrieb mit Leichtöl zu dem Betrieb mit Schweröl übergehenkann, oder umgekehrt.
  • Infolge der obererwähnten Einrichtungen kann. der Motor gemäß der Erfindung mit Leichtöl angelassen werden, um alsdann mit Schweröl gespeist zu werden, wenn die Kammer 7 heiß, genug .ggeworden isst, um die Selbstzündung zu sichern.
  • Sollte der Fall eintreten, daß das Arbeiten des mit Schweröl gespeisten Motors mangelhaft wird, so kann man sofort zu dem Betrieb mit Leichtöl übergehen. Da alsdann die Kammer 7 von dem übrigen Teil des Motors vollkommen getrennt ist, kann man die Teile, die für den Betrieb mit Schweröl bestimmt sind, nachsehen und instand setzen, ohne den Motor anhalten zu müssen.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die im obigen, beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Konstruktionseinzelheiten, vielmehr kann man Änderungen vornehmen, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. So kann man beispielsweise, wenn es sich um den Betrieb mit Schweröl handelt, den Motor wie einen Dieselmotor, einen Brons-Motor oder einen Vorkammermotor ausbilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine für wahlweisen Betrieb mit Leichtöl oder Schweröl, an dexen Saugleitung je nach der Betriebsart der Maschine ein Leichtölvergaser oder ein Luftansaugstutzen angeschlossen werden kann, mit deren Verbrennungszylinder außerdem eine für den SUhwerölbetriieb bestimmte Einspixtzpumpe verbunden ist, dadurch ,gekennzeichnet, daß außer einer an sich bekannten, für den Leichtölbetrieb bestimmten, an- und abscha7.tbaren, mit Zündkerze versehenen Vorkammer (5) eine zweite, für den Schwerölbetrieb bestimmte, ebenfalls an sich bekannte, jedoch an- und abschaltbare Vorkammer (7) vorgesehen ist.
DEL71934D 1927-05-17 1928-05-17 Brennkraftmaschine fuer wahlweisen Betrieb mit Leichtoel oder Schweroel Expired DE491152C (de)

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DE (1) DE491152C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901013C (de) * 1951-03-20 1954-01-07 Ernst Wolff Vorrichtung zum Betrieb von Otto-Motoren mit Dieselkraftstoff
DE2851504A1 (de) * 1978-11-29 1980-06-04 Audi Nsu Auto Union Ag Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine mit innerer verbrennung und variablem verdichtungsverhaeltnis, sowie brennkraftmaschine zum durchfuehren des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901013C (de) * 1951-03-20 1954-01-07 Ernst Wolff Vorrichtung zum Betrieb von Otto-Motoren mit Dieselkraftstoff
DE2851504A1 (de) * 1978-11-29 1980-06-04 Audi Nsu Auto Union Ag Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine mit innerer verbrennung und variablem verdichtungsverhaeltnis, sowie brennkraftmaschine zum durchfuehren des verfahrens

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