DE390518C - Drehschiebersteuerung mit Zahnstangenantrieb fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Drehschiebersteuerung mit Zahnstangenantrieb fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE390518C
DE390518C DEL54826D DEL0054826D DE390518C DE 390518 C DE390518 C DE 390518C DE L54826 D DEL54826 D DE L54826D DE L0054826 D DEL0054826 D DE L0054826D DE 390518 C DE390518 C DE 390518C
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valve
rotary slide
rack
internal combustion
combustion engines
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DEL54826D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve
    • F01L7/022Cylindrical valves having one recess communicating successively with aligned inlet and exhaust ports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Drehschiebersteuerung mit Zahnstangenantrieb für Verbrennungskraftmaschinen. Es sind bereits Drehschiebersteuerungen für Verbrennungsmotoren und andere Maschinen vorgeschlagen worden, bei denen der Schieber oder Ventilkörper in Form einer dünnwandigen Hülse von kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist. Die Steuerung der Luft- und Gasein- und -auslässe erfolgt bei diesen Ventilen z. B. in der Art, daß in der Seitenwandung des Drehschiebers Öffnungen vorgesehen sind, welche beim Hin-und Hergehen den Zylinder der Maschine nacheinander in und außer Verbindung mit den Einsaß- und Ausla&iffnunren setzen, wobei das Innere des Ventilkörpers beständig in Verbindung mit dem Zylinder der Maschine bleiben kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat eine besondere Art des Antriebs oder der Steuerung für solche Drehschieber zum Gegenstand, die im wesentlichen darin besteht, daß die hin und her gehende Drehbewegung des Ventils vermittels zweier Zahnstangen bewirkt wird, die zu beiden Seiten eines Zahnrades eingreifen, das konachsial mit dem Ventilkörper und in Verbindung mit ihm angeordnet ist.
  • Die beiden Zahnstangen werden vorteilhaft z. B. vermittels zweier Kurbelteile o. dgl, angetrieben, die z. B. auf einer Welle unter bestimmtem Winkel zueinander versetzt angebracht sind, so daß die eine Zahnstange hochgeht, während die andere niedergeht und umgekehrt, wobei also der Ventilkörper in die eine oder andere Umdrehungsrichtung versetzt wird.
  • Ein besonderer Vorteil der Anordnung nach vorliegender Erfindung besteht darin, daß man bei zweckmäßiger Ausbildung z. B. für den Antrieb der Zahnstange benutzten Kurvenscheibe das Ventil intermittierend arbeiten lassen kann, also derart. daß es zu gewissen Zeitabschnitten während des Umlaufs der Maschine stehenbleibt, insbesondere während der Perioden hohen Druckes im Zylinder, in deren Verlauf das Ventil sich ausdehnt und gegen seinen Sitz gepreßt wird. Diese Arbeitsweise des Ventils ist mit wesentlicher Kraftersparnis für den Ventilantrieb sowie mit geringer Abnutzung des Drehschiebers gegenüber kontinuierlich angetriebenen Vorrichtungen verbunden.
  • Das Ventil nach der Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei Verbrennungsmotoren beschränkt, es kann vielmehr bei jeder Maschine, z. B. bei Pumpen, verwendet werden. bei denen also unter Benutzung der vorliegenden Anordnung das Ventil in Ruhe bleiben kann, während sich der Inhalt des Zylinders unter hohem Druck befindet.
  • In den Zeichnungen ist Abb. i eine schaubildliche Ansicht des Ventils, Abb.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Maschine, Abb.3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Das Ventil hat die Form einer an einem Ende offenen Hülse i, an deren anderes Ende sich ein Ansatz 2 von geringerem Durchmesser mit einer eingeschnittenen Verzahnung q. befindet. Dieses Ende der Hülse ist durch einen Boden ä verschlossen, der durch einen eingeschraubten Zapfen 6 festgehalten wird (Abb.2).
  • An gegenüberliegenden Seiten der Hülse befinden sich zwei Durchlässe; und 8, von denen der Durchlaß 7 etwa 9o° und der Durchlaß 8 etwa 6o° umfaßt.
  • An jedem Ende des Durchlasses 8 ist die Hülse bei 9 in der Querrichtung aufgeschlitzt. Diese beiden Schlitze, zusammen mit dem Durchlaß 8 und in geringerem Maße dein Durchlaß 7 bewirken, daß der Teil der Hülse zwischen den Schlitzen 9 federt und sich unter dem Einfluß eines inneren Druckes nach außen ausdehnt. In dem Zylinderkopf befindet sich ein zylindrisches Ventilgehäuse io (Abb. 2 und 3), das durch eine öffnung i i mit dem Zylinder 12 in Verbindnug steht und mit einer Einlaßöffnung 13 und einer Auslaßöffnung 14 versehen ist. Diese beiden Öffnungen befinden sich zu beiden Seiten der Mittelebene des Ventilgehäuses unter einem Winkel von 45° zu derselben (Abb. 2). Sie stehen mit dem Einlaßkanal 15 und dem Auslaßkanal 16 durch Räume 17 und iS in Verbindung, die ganz oben im Zylinderkopf angeordnet und durch Deckel i9 bzw. 2o, die durch Schrauben 21 befestigt sind, verschlossen werden. Nach Abnahme der Deckel sind die Durchlässe 13 und 14 durch die Räume 17 und 18 der Bearbeitung leicht zugänglich.
  • Das offene Ende des Ventils wird durch einen in das Ventilgehäuse geschraubten Stopfen 22 verschlossen, der mit seinem auf geringeren Durchmesser abgedrehten Ende in die Ventilhülse eintritt. Eine Gewindebohrung 24 in dem Stopfen dient zum Einsetzen einer Zündkerze.
  • Das Ventil wird durch eine noch zu beschreibende Vorrichtung derartig hin und her gedreht, daß der Durchlaß 8 beim Ansaughub vor den Durchlaß 13 tritt und nach dessen Vollendung in die auf der linken Seite der Abb. 2 gezeichneten Stellung zurückkehrt. In dieser Stellung verbleibt das Ventil während des Kompressions- und Explosionshubes und wird danach so gedreht, daß sein Durchlaß 8 während des Auspuffhubes vor den Durchlaß 14 tritt. Die Durchlässe 7 und i i bleiben dabei dauernd in Verbindung miteinander.
  • Das Ventil ist daher während der Zeit, in der ein hoher Druck im Zylinder herrscht, in Ruhe und wird nur während der Zeit des verhältnismäßig niedrigen Druckes im Zylinder bewegt. Das Ventil braucht daher nur leicht in das Ventilgehäuse eingepaßt zu sein, so daß zu seinem Antrieb nur wenig Kraft benötigt wird. Dagegen dehnt sich das Ventil infolge seiner federnden Bauart unter dem Einfluß des hohen Druckes beim Kompressions- und Explosionshub aus und wird dadurch so fest gegen die Gehäusewand gepreßt, daß es dicht an derselben anliegt. Weiterhin wird durch die Wirkung des im Ventil auftretenden Druckes gegen den Stopfen 22 ein Schub erzeugt, durch den das abgedrehte Ende des Ventils fest auf seinen Sitz gepreßt wird, wodurch auch hier ein dichter Abschluß entsteht.
  • Das Ventil wird durch zwei Zahnstangen 25 und 26, die sich in Führungen 27 und 28 bewegen und in die Verzahnung 4 des Ansatzes 2 von beiden Seiten her eingreifen, angetrieben. Zum Antrieb der Stangen dienen zwei Kurvenscheiben 29 und 3o, die gegen mit Rollen 33 und 34 versehene Kolben 31 und 32 wirken und die auf einer im Verhältnis von 2 : i übersetzten - Welle sitzen.
  • Die beiden Kurvenscheiben sind so ausgestaltet, daß beim Heben der einen Stange die andere gleichzeitig nach unten geht. Auf diese «.'eise wird das Ventil in beiden Richtungen zwangläufig angetrieben, so daß also keine Federn zur Anwendung kommen.
  • Bei der angegebenen Bauart beruht die Federung der Ventilwände wesentlich auf den Ausschnitt 8 und den mit diesem zusammenhängenden Schlitzen 9. Im Sinne der Erfindung könnte aber auch, je nach den Umständen, die angestrebte Federung lediglich durch Längsschlitze oder durch einen Längsschlitz mit einem oder mehreren Querschlitzen hervorgebracht werden. Unter hohem Druck ist im vorhergehenden ein Druck verstanden, wie er während des Arbeitshubes oder des Kompressionshubes in dem Motor herrscht, zum Unterschied von dem Druck, wie er im Augenblick des öffnens der Auspufföffnung besteht.
  • Das Ventil nach der Erfindung muß genau so eingeschliffen sein, daß es nur dann, wenn es von dem in Betracht kommenden Druck ausgedehnt wird, fest in das Gehäuse paßt und daß es sich, solange es nicht ausgedehnt ist, leicht in dem Gehäuse bewegen läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschiebersteuerung mit Zahnstangenantrieb für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch, gekennzeichnet, daß der Antrieb des schwingenden Drehschiebers (i) vermittels zweier Zahnstangen (25, 26) erfolgt, die auf entgegengesetzten Seiten eines mit dem Drehschieber gleichachsig verbundenen Zahnrads (4) eingreifen.
  2. 2. Drehschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zahnstangen (25, 26) durch zwei auf einer Welle versetzt angeordnete Nocken (29, 30) o. dgl. derart erfolgt, daß eine Zahnstange hochgeht, während die andere niedergeht, wodurch der Drehschieber in beiden Drehrichtungen zwangläufig angetrieben wird.
DEL54826D Drehschiebersteuerung mit Zahnstangenantrieb fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE390518C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109958477A (zh) * 2019-04-30 2019-07-02 天津大学 一种活塞式膨胀机的进排气机械控制系统

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