DE1451963B1 - Regeleinrichtung für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Regeleinrichtung für Brennstoffeinspritzpumpen von BrennkraftmaschinenInfo
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- DE1451963B1 DE1451963B1 DE1963C0030591 DEC0030591A DE1451963B1 DE 1451963 B1 DE1451963 B1 DE 1451963B1 DE 1963C0030591 DE1963C0030591 DE 1963C0030591 DE C0030591 A DEC0030591 A DE C0030591A DE 1451963 B1 DE1451963 B1 DE 1451963B1
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- F02M41/14—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons
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- F02M41/1416—Devices specially adapted for angular adjustment of annular cam
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für F i g. 8 ist eine weitere Abänderung eines Einzel-Brennstoffeinspritzpumpen
von Brennkraftmaschi- teils der in F i g. 1 gezeigten Pumpe;
nen, welchen der Brennstoff von einer Speisepumpe F i g. 9 ist eine weitere Abänderung eines Einzelüber ein Zumeßglied zugeleitet wird, wobei die Ein- teils der in Fig. 1 gezeigten Pumpe;
spritzung mittels zweier in einer Bohrung hin- und 5 F i g. 10 ist eine weitere Abänderung eines Einzelherbeweglicher Kolben erfolgt, die mit einem Nocken- teils der in F i g. 1 gezeigten Pumpe,
ring zusammenarbeiten, der zwecks Veränderung des An einem Ende des Gehäuses 1 ist als Speisepumpe Einspritzbeginns von einem in einem Steuerzylinder eine Schaufelradpumpe 2 vorgesehen. Der Einlaß 3 verschiebbaren Kolben verdrehbar ist, der von dem und der Auslaß 4 dieser Pumpe sind über ein Rücküber ein Drosselglied regelbaren Brennstoffdruck be- ίο schlagventil 5 miteinander verbunden, das den Brennaufschlagt wird, wobei durch die kontinuierliche Ein- stoffdruck in Abhängigkeit von der Drehzahl der stellung der Einspritzmenge durch Verstellung am Pumpe regelt. Am anderen Ende des Gehäuses ist Zumeßglied eine kontinuierliche Veränderung des die Brennstoffeinspritzpumpe vorgesehen, die aus Einspritzbeginns mittels des Drosselgliedes erziel- einem Drehkopf 6 und einem Verteiler 7 besteht, der bar ist. 15 die sich drehenden Teile der Speisepumpe und der
nen, welchen der Brennstoff von einer Speisepumpe F i g. 9 ist eine weitere Abänderung eines Einzelüber ein Zumeßglied zugeleitet wird, wobei die Ein- teils der in Fig. 1 gezeigten Pumpe;
spritzung mittels zweier in einer Bohrung hin- und 5 F i g. 10 ist eine weitere Abänderung eines Einzelherbeweglicher Kolben erfolgt, die mit einem Nocken- teils der in F i g. 1 gezeigten Pumpe,
ring zusammenarbeiten, der zwecks Veränderung des An einem Ende des Gehäuses 1 ist als Speisepumpe Einspritzbeginns von einem in einem Steuerzylinder eine Schaufelradpumpe 2 vorgesehen. Der Einlaß 3 verschiebbaren Kolben verdrehbar ist, der von dem und der Auslaß 4 dieser Pumpe sind über ein Rücküber ein Drosselglied regelbaren Brennstoffdruck be- ίο schlagventil 5 miteinander verbunden, das den Brennaufschlagt wird, wobei durch die kontinuierliche Ein- stoffdruck in Abhängigkeit von der Drehzahl der stellung der Einspritzmenge durch Verstellung am Pumpe regelt. Am anderen Ende des Gehäuses ist Zumeßglied eine kontinuierliche Veränderung des die Brennstoffeinspritzpumpe vorgesehen, die aus Einspritzbeginns mittels des Drosselgliedes erziel- einem Drehkopf 6 und einem Verteiler 7 besteht, der bar ist. 15 die sich drehenden Teile der Speisepumpe und der
Bei einer bekannten Regeleinrichtung dieser Art Einspritzpumpe miteinander verbindet. Der Drehkopf
(deutsche Auslegeschrift 1 092 727) steuert der auf ist mit einer Antriebswelle 12 gekoppelt, die synchron
den Kolben wirkende Brennstoffdruck über ein Ventil von der Brennkraftmaschine angetrieben wird. Der
zeitlich die Einspritzung des Brennstoffs. Dabei Drehkopf hat eine Querbohrung 8, in der zwei hinsteuert
dieses Ventil gleichzeitig die Brennstoffmenge. 20 und hergehende Kolben 9 vorgesehen sind, die über
Bei der bekannten Regelvorrichtung nach dem Rollen 10 an ihren äußeren Enden mit einem ringdeutschen
Patent 840 029 steuert das gleiche Ventil förmigen Nocken 11 zusammenarbeiten,
auch die Menge des von der Speisepumpe zur Ein- In dem Gehäuse 1 liegt ein sich radial erstreckenspritzpumpe geförderten Brennstoffs, und bei einer der Zylinder 13, dessen inneres Ende bei sich drehen-Ausführung wird vorgeschlagen, ein zweites mit dem 25 dem Verteiler 7 mit mehreren radialen, in gleichem Drosselventil gekuppeltes Ventil vorzusehen. Winkelabstand angeordneten Einlaßleitungen 14 des
auch die Menge des von der Speisepumpe zur Ein- In dem Gehäuse 1 liegt ein sich radial erstreckenspritzpumpe geförderten Brennstoffs, und bei einer der Zylinder 13, dessen inneres Ende bei sich drehen-Ausführung wird vorgeschlagen, ein zweites mit dem 25 dem Verteiler 7 mit mehreren radialen, in gleichem Drosselventil gekuppeltes Ventil vorzusehen. Winkelabstand angeordneten Einlaßleitungen 14 des
Bei den bekannten Vorrichtungen wird der wirk- Verteilers in Verbindung gebracht werden kann. Diese
same Bereich einer Öffnung gesteuert. Es ist aber Leitungen stehen in Verbindung mit einer axialen
schwierig, Teile herzustellen, die gleichzeitig eine ver- Leitung 15, die mit einem Ende mit den Bohrungen
änderliche Einengung bewirken und bei relativer Be- 30 des Drehkopfes in Verbindung steht und mit ihrem
wegung zueinander eine genaue vorbestimmte Ände- anderen Ende mit einer radialen Leitung 16. Die
rung ermöglichen. Leitung 16 ihrerseits kommt bei sich drehendem Ver-
Beispielsweise zeigt die obengenannte deutsche teiler mit mehreren Öffnungen 17 des Gehäuses in
Auslegeschrift eine Änderung des wirksamen Bereichs Verbindung, die zu den nicht dargestellten Einspritzeiner
Öffnung durch winklig bewegte Teile. Dabei ist 35 düsen führen.
die Winkelbewegung dieser Teile für eine wirksame Das innere Ende des Zylinders 13 kommt außer-
Änderung der Öffnung sehr klein. Wenn diese Winkel- dem bei sich drehendem Verteiler mit mehreren
bewegung größer sein soll, dann müßte man die Teile Längseinschnitten 18 in Verbindung, die in dem Um-
sehr genau bearbeiten, was teurer wäre, oder man fang des Verteilers ausgebildet sind. Diese Einschnitte
müßte die durch die Öffnung hindurchtretende 4° 18 haben Verbindung mit einem sich in Umfangs-
Brennstoffmenge durch Druckerhöhung vergrößern, richtung erstreckenden Einschnitt 19, der mit einer
was eine größere Pumpe erfordert. Leitung 20 des Auslasses 4 der Speisepumpe immer
Bei der Erfindung wird zur Vermeidung dieser in Verbindung steht.
Nachteile ein besonderes in einer Bohrung gleitendes Wenn sich der Verteiler dreht, kommt das äußere
Ventil vorgesehen, das den auf den Kolben wirken- 45 Ende des Zylinders 13 abwechselnd mit jedem der
den Druck steuert. Das erfolgt mittels einer Feder des Längseinschnitte 18 in Verbindung, und zwar über
die der Maschine zugeführte Brennstoffmenge regeln- eine Leitung 21 des Gehäuses. In dem Zylinder liegt
den Teils, das eine Nockenfläche hat, die aber ver- ein sich in Axialrichtung bewegendes Teil 22, dessen
hältnismäßig leicht und billig herzustellen ist. Bewegung nach außen durch einen axial beweglichen
Bei einer Regelvorrichtung, wie anfangs beschrie- 5° Anschlag 23 begrenzt wird.
ben, besteht die Erfindung darin, daß das Drosselglied Wenn der Verteiler sich dreht, fließt der Brennstoff
durch ein in einer Kammer axial beweglich angeord- von der Speisepumpe über die Längseinschnitte 18
netes Ventil gebildet ist, das vom Brennstoffdruck auch zum inneren Ende des Zylinders 13 und bewegt
beaufschlagt ist und sich über eine Feder an einem das Teil 22 nach außen gegen den Anschlag 23. Wäh-
Anschlag abstützt, der gemeinsam mit der Verstellung 55 rend dieser Zeit bewegen sich die Kolben 9 durch
am Zumeßglied verstellbar ist. den Nocken 11 nach innen, während eine weitere
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen an Leitung 24 in dem Gehäuse, die mit einem Ende mit
Hand der Zeichnungen erläutert. dem äußeren Ende des Zylinders 13 in Verbindung
F i g. 1 zeigt im Schnitt eine Seitenansicht einer steht, mit ihrem anderen Ende abwechselnd mit
Ausführungsart der Erfindung; 60 weiteren Leitungseinschnitten 25 des Verteilers zur
F i g. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1; Deckung kommt, so daß der Brennstoff vom äußeren
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1; Ende des Zylinders zum Einlaß 3 der Speisepumpe
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie4-4 der Fig. 1; entweichen kann. Dreht sich der Verteiler weiter,
F i g. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der F i g. 1; dann wird Brennstoff von der Brennstoffpumpe über
F i g. 6 zeigt eine Abänderung eines Einzelteils der 65 die Leitung 21 zum äußeren Ende des Zylinders 13
Fig. 1; gefördert, und das Teil22 wird nach innen bewegt,
F i g. 7 ist ebenfalls eine Abänderung eines Einzel- so daß der vorher zum inneren Ende des Zylinders
teils der in F i g. 1 gezeigten Pumpe; geleitete Brennstoff zur Bohrung in dem Drehkopf
3 4
gelangt, und zwar über eine von den Einlaßleitungen bleibt der Kolben so lange, wie der Auslaßdruck der
14 und über die axiale Leitung 15. Wenn man also Speisepumpe und die Einstellung des Anschlages
die axiale Einstellung des Anschlages 23 verändert, gleichbleiben. Wenn eine dieser beiden Kräfte auf den
ändert sich die Brennstoffmenge, die durch die Kolben unausgeglichen wird und die Öffnung 37 wie-
Pumpe der Brennkraftmaschine zugeführt wird. 5 der freiliegt, dann kann Brennstoff in den Zylinder 28
Zweckmäßig wird die axiale Einstellung des An- ein- oder aus dem Zylinder 28 austreten, je nach der
Schlages 23 von einer verdrehbaren Nockenplatte 26 Bewegungsrichtung des Kolbens. In diesem Beispiel
gesteuert, deren Winkeleinstellung mechanisch durch hängt also der Zeitpunkt der Brennstoffeinspritzung
einen Arm 27 eingestellt wird, oder durch eine Dros- sowohl von der Drehzahl als auch von der Belastung
sei, deren maximale Bewegung durch einen Anschlag io der Brennkraftmaschine ab.
26 α begrenzt wird (F i g. 3). Bei der Abänderung nach F i g. 6 hat die Kammer
In der Nähe der Einspritzpumpe in dem Gehäuse 32 einen Teil geringeren Durchmessers, und zwar an
ist ein weiterer Zylinder 28 vorgesehen, dessen Achse dem Ende, das mit dem Umfangseinschnitt 19 in Verparallel
zu einer Tangente des Ringnockens 11 ver- bindung steht. In der Kammer liegt ein entsprechend
läuft. In diesem Zylinder bewegt sich ein Kolben 29, 15 geformtes Ventil 40, durch das eine Leitung 40 a mit
der durch eine Druckfeder 30 gegen ein Zylinderende verengter Öffnung führt. Der breitere Teil der Kamgedrückt
wird. Die Feder 30 stützt sich gegen den mer steht über die Leitung 38 mit dem den Drehkopf
Kolben und das andere Zylinderende ab. Auf dem umgebenden Raum und ebenso auch mit einer Über-Umfang
des Ringnockens liegt ein Arm 31, der sich lauföffnung 41 in der Wandung der Kammer in Vervom
Nocken aus in einen Ausschnitt des Kolbens er- z° bindung. Die Feder 36, der Anschlag 35 sowie die
streckt, derart, daß bei Einwirkung des Brennstoff- Leitung 33 sind ebenso ausgeführt wie in dem vorher
druckes auf das von der Feder entfernte Zylinderende beschriebenen Beispiel. Die abgeänderte Einrichtung
sich der Kolben gegen die Wirkung der Feder be- arbeitet wie folgt:
wegt, wodurch der Ringnocken um einen gewissen Wenn die Brennstoffpumpe mit konstanter Dreh-Winkel
verdreht wird und der Einspritzbeginn der 25 zahl läuft und die Einstellung des Nockens fest ist,
Pumpe damit geändert wird. Der auf den Kolben 29 dann fließt Brennstoff durch die Öffnung 41 und
wirkende Brennstoffdruck rührt von der Speise- durch die Leitung 33, und der Druck in dem mit dem
pumpe 2 her und wird durch ein Ventil im Gehäuse Zylinder 28 in Verbindung stehenden Teil der Kamgesteuert.
Dieses Ventil besteht aus einer Zylinder- mer wird infolge Austritts des Brennstoffs durch die
kammer 32, die mit einem Ende über eine Leitung 33 30 Öffnung 41 auf einen bestimmten Wert gehalten. Die
mit dem Zylinder 28 Verbindung hat, während das aus der Kraft der Feder und aus diesem Druck herandere
Ende mit dem Umfangseinschnitt 19 in Ver- rührende Kraft, die auf das Ende des Ventilgliedes
bindung steht. Zwischen dem Ende der Leitung 33 mit größerem Durchmesser einwirkt, ist also im
und dem Zylinder befindet sich ein Einwegventil 33 α Gleichgewicht mit der Kraft, die von dem Druck am
(Fig. 2), das sich nur schließen kann, um zu verhin- 35 Auslaß der Speisepumpe herkommt und auf das Ende
dern, daß Brennstoff von der Kammer in die Leitung des Ventils mit kleinerem Durchmesser einwirkt,
gelangt, wenn der Kolben 29 von den Rollen und dem Wenn sich entweder die von der Feder oder die von
Ringnocken her bewegt wird. In der Kammer liegt dem Brennstoffdruck auf dieses Ende des Ventils
ein axial beweglicher Kolben 34, und an einem Ende wirkende Kraft ändert, beispielsweise wenn sich die
der Kammer ist ein axial einstellbarer Anschlag 35 40 Belastung oder die Drehzahl ändert, bewegt sich das
vorgesehen. Die axiale Einstellung dieses Anschlages Ventil und ändert die wirksame Größe der Öffnung
wird von der obenerwähnten Nockenplatte 26 be- 41. Damit ändert sich der Brennstoff druck auf das
stimmt, und zwischen diesem Anschlag und dem KoI- andere Ende des Ventils, so daß Gleichgewicht aufben
34 liegt eine Schraubendruckfeder 36. In der rechterhalten wird. Da der auf dieses andere Ende
Wandung der Zylinderkammer 32 liegt eine Öffnung 45 des Ventils wirkende Druck auf den Kolben 29 ein-37,
die zu dem die Feder enthaltenden Ende der wirkt, ändert sich der Einspritzbeginn.
Kammer führt und die, wenn der Kolben 34 sich im Gemäß Fig. 7 hat die Kammer 32 zylindrische Gleichgewicht befindet, von einem Teil des Kolbens Form und nimmt ein Ventil 42 mit einer verengten überdeckt wird. Außerdem steht ein radialer Ein- Öffnung 43 auf. Außerdem endet hier die Leitung 38 schnitt des Kolbens 34 über eine Leitung 38 mit dem 50 in einer Überlauföffnung 44, die von einem Teil des Einlaß der Speisepumpe in Verbindung, und zwar Ventils teilweise abgedeckt wird. Sonst ist der Betrieb führt die Leitung 38 in den um den Drehkopf herum dieser Ausführung der gleiche wie im vorher beschrieliegenden Raum, der über eine nicht dargestellte benen Beispiel.
Kammer führt und die, wenn der Kolben 34 sich im Gemäß Fig. 7 hat die Kammer 32 zylindrische Gleichgewicht befindet, von einem Teil des Kolbens Form und nimmt ein Ventil 42 mit einer verengten überdeckt wird. Außerdem steht ein radialer Ein- Öffnung 43 auf. Außerdem endet hier die Leitung 38 schnitt des Kolbens 34 über eine Leitung 38 mit dem 50 in einer Überlauföffnung 44, die von einem Teil des Einlaß der Speisepumpe in Verbindung, und zwar Ventils teilweise abgedeckt wird. Sonst ist der Betrieb führt die Leitung 38 in den um den Drehkopf herum dieser Ausführung der gleiche wie im vorher beschrieliegenden Raum, der über eine nicht dargestellte benen Beispiel.
Leitung mit dem Einlaß der Speisepumpe in Verbin- Bei der Ausführung nach Fig. 8 ist die Kammer
dung steht. 55 32 ebenfalls zylindrisch und hat eine Blende 46 mit
Wenn die Nockenplatte 26 zwecks Verringerung einer verengten Öffnung 47. Das Ventil 45 legt, wie
der Brennstoffmenge bewegt wird, bewegt sich der im vorher beschriebenen Beispiel, eine Öffnung 48 in
Anschlag 35 derart, daß die Kraft der Feder 36 auf der Wandung der Kammer frei, die mit der Leitung
den Kolben 34 geringer wird. Dann bewegt der auf 38 in Verbindung steht. Der Betrieb dieser Ausfüh-
das Ende des Kolbens wirkende Brennstoffdruck den 60 rung ist insofern etwas verschieden, als das Ventil 45
Kolben derart, daß die Öffnung 37 freiliegt, so daß nicht dem Auslaßdruck der Pumpe 2 unterliegt, son-
also Brennstoff von dem Einschnitt 19 zum Zylinder dem nur dem auf den Kolben 29 wirkenden Druck.
28 gelangen kann, wodurch der Kolben 29 gegen die Die Größe des durch die Öffnung 48 gebildeten
Wirkung der Feder 30 bewegt wird. Dadurch ändert Durchlasses ist groß im Vergleich zu der Öffnung 47,
sich der Einspritzbeginn. Wenn der Druck auf das 65 so daß der auf das Ventil 45 wirkende Druck sich bei
Ende des Kolbens, das der Feder zugewandt ist, an- Änderung des Auslaßdruckes der Speisepumpe 2 nicht
steigt, dann wird der Kolben wieder so bewegt, daß wesentlich ändert. Infolgedessen erfolgt die Steuerung
die Öffnung 37 abgedeckt wird. In dieser Lage ver- des Ventils 45 und damit die Steuerung des auf den
Kolben 29 wirkenden Brennstoffdruckes nur auf Grund der Einstellung des Anschlages 35, also nur
entsprechend der dem Motor zugeleiteten Brennstoffmenge.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 ist die Nockenplatte durch einen Kolben 50 ersetzt, der in
einem Zylinder 51 gleitet. Ein Ende dieses Zylinders steht mit dem Auslaß 4 der Speisepumpe in Verbindung,
so daß der Kolben durch den Brennstoffdruck von einem Ende des Zylinders wegbewegt wird. Dieser
Bewegung widersteht eine Feder 52, die zwischen dem Kolben und einem ausschwingbaren Arm 53 liegt.
Der Arm 53 wird von dem Bedienenden eingestellt. An gegenüberliegenden Punkten des Kolbens ist er
mit Nocken 54, 55 versehen, und gegen einen Nocken 54 legt sich ein Teil 22 an. Der andere Nocken 55
stellt den Anschlag 35 des Ventils 34 ein. Die Ausbildung dieses Ventils ist ebenso wie in F i g. 1. Der
Kolben wirkt zusammen mit den Federn wie eine hydraulische Einstellung der Brennstoffmenge, die der ao
Brennkraftmaschine zugeführt wird. Zur Begrenzung der maximalen Brennstoffmenge kann ein Anschlag
50 α vorgesehen sein.
Bei der Ausführung nach Fig. 10 ist ebenfalls wie
bei der nach F i g. 9 eine hydraulische Regelung vor- as
gesehen. Das Ventil 34 hat dabei drei Stege. Der mittlere Steg deckt eine öffnung 56 in der Wandung
des Zylinders ab, wenn das Ventil im Gleichgewicht ist. Die Räume zu beiden Seiten des mittleren Steges
stehen mit dem Auslaß der Speisepumpe und mit dem Einlaß der Speisepumpe über Leitungen 57 bzw. 58
in Verbindung. Die öffnung 56 steht mit dem Zylinder 28 in Verbindung und ebenso mit dem Raum
zwischen dem Ventil 34 und dem Anschlag 35. In diesem Raum liegt eine Feder 59. Zwischen dem von
der Feder 59 entfernt liegenden Ende des Ventils 34 und dem benachbarten Ende des Zylinders liegt eine
weitere Feder 60, derart, daß bei Änderung der Einstellung des Anschlages das Ventilglied sich so bewegt,
daß die öffnung 56 frei wird. Dann kann Brennstoff in die die Feder enthaltende Kammer
fließen oder aus dieser Kammer heraus, so daß Gleichgewicht zwischen den auf das Ventil wirkenden
Kräften hergestellt wird. Da die öffnung 56 auch mit dem Zylinder 28 in Verbindung steht, wird der
Einspritzbeginn des Brennstoffs geändert.
Claims (7)
1. Regeleinrichtung für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen, welchen der
Brennstoff von einer Speisepumpe über ein Zumeßglied zugeleitet wird, wobei die Einspritzung
mittels zweier in einer Bohrung hin- und herbeweglicher Kolben erfolgt, die mit einem Nockenring
zusammenarbeiten, der zwecks Veränderung des Einspritzbeginns von einem in einem Steuerzylinder
verschiebbaren Kolben verdrehbar ist, der von dem über ein Drosselglied regelbaren
Brennstoffdruck beaufschlagt wird, wobei durch die kontinuierliche Einstellung der Einspritzmenge
durch Verstellung am Zumeßglied eine kontinuierliche Veränderung des Einspritzbeginns
mittels des Drosselgliedes erzielbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drosselglied durch ein in einer Kammer axial beweglich angeordnetes
Ventil (34, 40, 42, 45) gebildet ist, das vom Brennstoffdruck beaufschlagt ist und sich über
eine Feder (36, 59) an einem Anschlag (35) abstützt, der gemeinsam mit der Verstellung am Zumeßglied
(22) verstellbar ist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (34) eine Spule
mit zwei Stegen ist und in der Kammer eine öffnung vorgesehen ist, die mit dem Steuerzylinder
(28) und mit dem die Feder (36, 59) enthaltenden Ende der Kammer in Verbindung steht, wobei
die öffnung bei Gleichgewichtslage der Spule von einem der Stege abgedeckt ist, und die Spule an
dem von der Feder (36) entfernten Ende dem Auslaßdruck der Speisepumpe (2) unterliegt und zwischen
den Stegen eine Einschnürung hat, die mit einer Quelle niedrigen Brennstoffdruckes in Verbindung
steht, derart, daß bei Änderung der Einstellung des Anschlages (35) und/oder des Auslaßdruckes
der Speisepumpe (2) die Spule sich bewegt und die Öffnung freilegt, so daß Brennstoff
durchfließen kann, wodurch sich der Brennstoffdruck in dem Zylinder (28) und in dem die Feder
(36) enthaltenden Ende der Kammer ändert, bis die Spule wieder im Gleichgewicht ist.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Feder (36) enthaltende
Ende der Kammer mit dem Zylinder in Verbindung steht und das Ventil ein Kolben (40,
42) ist, dessen von der Feder (36) entferntes Ende dem Auslaßdruck der Speisepumpe unterliegt, wobei
das nahe der Feder liegende Ende des Kolbens eine Überlauföffnung (41, 44) in der Kammerwand
mehr oder weniger freilegt, wobei der Kolben eine verengte Leitung (43) hat, durch die
Brennstoff vom Auslaß der Speisepumpe (2) zu der Überlauföffnung (41,44) fließt, derart, daß bei
Änderung der Einstellung des Anschlages (35) und/oder des Auslaßdruckes der Speisepumpe (2)
der Kolben sich bewegt und die Größe der Überlauföffnung (41, 44) so verändert, daß die auf
den Kolben einwirkenden Kräfte im Gleichgewicht sind.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein Kolben (45)
ist, dessen von der Feder (36) entferntes Ende eine mit einer Quelle niedrigeren Brennstoffdruckes
in Verbindung stehende Überlauföffnung (48) mehr oder weniger freilegt, wobei das von
der Feder entfernte Ende der Kammer über eine verengte Öffnung (47) mit dem Auslaß (4) der
Speisepumpe (2) in Verbindung steht und ebenso auch mit dem Zylinder, derart, daß bei Änderung
der Einstellung des Anschlages der Kolben die Überlauföffnung (48) mehr oder weniger freilegt,
so daß der auf das von der Feder entfernte Ende des Kolbens wirkende Druck sich ändert und die
auf den Kolben wirkenden Kräfte im Gleichgewicht gehalten werden.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil eine Spule mit
zwei äußeren und einem inneren Steg ist (Fig. 10), wobei der innere Steg den Zufluß des
Brennstoffs zu und den Abfluß durch eine öffnung (56) steuert, die mit dem Zylinder (28) und
mit dem die Feder (59) enthaltenden Ende der Kammer in Verbindung steht, wobei ein enger
Teil der Spule zwischen dem inneren Steg und dem der Federkraft unterliegenden Steg einem
Druck unterliegt, der kleiner ist als der Auslaßdruck der Speisepumpe (2), während ein anderer
enger Teil der Spule dem Auslaßdruck der Speisepumpe (2) unterliegt, wobei in dem von der Feder
entfernten Teil der Kammer eine weitere Feder (60) vorgesehen ist, die zwischen der Spule und
dem Ende der Kammer wirkt, derart, daß bei Änderung der Einstellung des Anschlages (35) die
Spule sich bewegt und den Brennstofffluß durch die Öffnung steuert, so daß die auf die Spule wirkenden
Kräfte im Gleichgewicht gehalten werden.
6. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zumeßglied durch ein von dem Brennstoff axial in einer Bohrung bewegtes Teil (22) gebildet ist,
wobei die Bewegung durch einen Nocken (26) begrenzt wird, dessen Einstellung der gewünschten
Brennstoffmenge entspricht, und der Anschlag (35) sich gegen den Nocken (26) anlegt.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (55) auf einem
Stempel (50) ausgebildet ist, der vom Auslaßdruck der Speisepumpe (2) gegen die Wirkung
einer Reglerfeder (52) bewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
909538/60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB29698/62A GB978116A (en) | 1962-08-02 | 1962-08-02 | Liquid fuel injection pumps for internal combustion engines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1451963B1 true DE1451963B1 (de) | 1969-09-18 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963C0030591 Pending DE1451963B1 (de) | 1962-08-02 | 1963-07-31 | Regeleinrichtung für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
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DE (1) | DE1451963B1 (de) |
ES (1) | ES291063A1 (de) |
GB (1) | GB978116A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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