DE1526466C - Lenkergetriebe zum Umwandeln einer hin und hergehenden Bewegung von Kolben in eine drehende Bewegung von Wellen Ausscheidung aus 1426084 - Google Patents
Lenkergetriebe zum Umwandeln einer hin und hergehenden Bewegung von Kolben in eine drehende Bewegung von Wellen Ausscheidung aus 1426084Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkergetriebe zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung
von Kolben in eine drehende Bewegung von Wellen, wobei die Kolben durch eine gemeinsame
Kolbenstange verbunden sind, die in ihrer Mitte mit einer schrägverlaufenden Stange versehen ist, deren
Enden drehbar und verschiebbar mit zwei gegenüberliegenden Wellenteilen verbunden sind.
Solche Lenkgergetriebe finden Verwendung bei Maschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen oder
Kompressoren mit axial zueinander ausgerichteten, hin- und hergehenden, durch eine gemeinsame Stange
verbundene Kolben, um diese Hin- und Herbewegung in eine drehende Bewegung umzuwandeln.
Aus der deutschen Patentschrift 842 285 ist eine Kolbenmaschine bekannt, die solche geradlinig hin-
und hergehende Kolben enthält und bei der die Umwandlung der Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung
zweier Wellen dadurch erfolgt, daß zwei koaxial gestellte umlaufende Teil je auf einer Seite
eines hin- und hergehenden Teiles angeordnet sind, dessen Bewegungsachse die gemeinsame Achse der
umlaufenden Teile rechtwinklig schneidet und mit dem ein Übertragungsorgan verbunden ist, das sich
rechtwinklig zu beiden Seiten des hin- und hergehenden Teiles erstreckt und mit den umlaufenden Teilen
für Bewegungsübertragung gekuppelt ist, wobei in den umlaufenden Teilen exzentrische Massen einer
solchen Größe und einer solchen Lage eingehen, daß ein dynamischer Massenausgleich erfolgt, wobei die
umlaufenden Teile exzentrische Scheiben sind, in denen Universalgelenke angeordnet sind, die durch eine
schräge Stange verbunden sind.
Aus der deutschen Patentschrift 822 460 ist demgegenüber ein Schaltgetriebe bekannt, dessen wechselndes
Übersetzungsverhältnis durch eine Taumelscheibe hergestellt wird, die mittels einer an sich bekannten
Freilaufkupplung die Verbindung des Antriebs mit dem Abtrieb bewirkt und wobei das Übersetzungsverhältnis
des Schaltgetriebes durch die Schrägstellung der Taumelscheibe bewirkt wird, was
über einen Lenker erfolgt, der mit einem Ende an der Taumelscheibe und mit dem anderen Ende an einer
von außerhalb des Getriebes verstellbaren Muffe angelenkt ist.
Die bekannte Lenkergetriebeausgestaltung hat den Nachteil, daß sie zu arbeitsaufwendig und damit zu
kostspielig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein einfaches, aber dennoch robustes, zuverlässig arbeitendes
Lenkergetriebe zu schaffen.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch,, daß die schrägverlaufende
Stange mit den einander gegenüberliegenden Wellenteilen mit jeweils einem gelenkig angeordneten
Doppelhebel verbunden ist.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise perspektivisch, teilweise im Schnitt des erfindungsgemäßen Lenkergetriebes und
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise perspektivisch, teilweise im Schnitt des erfindungsgemäßen Lenkergetriebes und
ίο F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt des
Getriebes nach Fig. 1.
Zum besseren Verständnis der Figuren der Zeichnung soll vorausgeschickt werden, daß die Stange der
beiden koaxial zueinander angeordneten Kolben, deren Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung
umgewandelt werden soll, senkrecht durch die Papierebene geht an der Stelle, an der in Fig. 1 das Teil
264 dargestellt ist. Dieses Teil kann die eine Hälfte eines geeigneten Lagers für die schräge Stange 47
sein, das sich mittig auf der Kolbenstange befindet. Die Hin- und Herbewegung führt zu Drehbewegungen
entgegengesetzter Richtung der beiden Wellen 35 (
und 35', was unter Zuhilfenahme von Zahnrädern x wieder entsprechend ausgeglichen wird bzw. auf eine
weitere Welle vermittels der Zahnräder 51, 39 übertragen wird, die ein Differentialgetriebe zum Ausgleich
von Unterschieden in den beiden Winkelgeschwindigkeiten enthalten kann.
Die Arme 47' der schrägverlaufenden Stange 47 tragen an ihren Enden jeweils eine drehbare Hülse
450. Zwischen jeder Hülse 450 und dem jeweils zugeordneten
Arm 47' befindet sich eine Lagerbuchse
451. Jede Hülse wird durch einen Randring 452 gegen eine am Arm 47' vorgesehene Schulter 454 gedrückt.
Der Ring 452 ist durch einen Sprengring 453 gesichert, der in eine entsprechende Ausnehmung
453' eingreift. An jeder Hülse 450 befinden sich Lagerzapfen 456, die mit der Hülse 450 vorzugsweise
ein Teil bilden. Auf die Lagerzapfen 456 ist das eine Ende eines Doppelhebels 455, das im wesentlichen
H-förmig ist, aufgesetzt. Der Doppelhebel ist durch Sprengringe 457 gesichert, die in der in F i g. 2 ersichtlichen
Weise in eine Ringnut 458 im Innern der Hebelbohrung eingesetzt sind. Der Doppelhebel 455
ist gegen die Lagerzapfen" 456 über Rollenlager 459 abgestützt, die sich innerhalb von Kappen 460 befinden.
Diese Kappen 460 werden durch die Sprengringe 457 gegen eine Schulter gedrückt, die sich auf den
Lagerzapfen 456 befindet. An jeder Welle 35 bzw. 35' ist ein Flansch 467 angebracht, der mit der betreffenden
Welle aus einem Stück geformt sein kann. Von diesem Flansch 467 aus erstrecken sich Lageraugen
465 nach außen, die mit einer Paßbohrung 466 versehen sind. Die anderen Enden des Doppelhebels
455 sind fluchtend neben die Lageraugen 465 gelegt und ebenfalls mit Paßbohrungen 463 versehen.
In die Paßbohrungen ist ein Bolzen 462 eingepreßt, der die Teile miteinander verbindet. In der F i g. 1
sind noch dargestellte Lager 86 und Getrieberäder 39 und 51. Die Doppelhebel 55 ergeben als Gelenkschwingen
eine Vereinfachung der Lagerung. Während im Falle von Rotoren das Getriebe drehbar und
gleitbar gelagert sein muß, ist im Falle des Aufbaus nach F i g. 1 nur ein kombiniertes Dreh- und Schwenklager
notwendig, und zwar in Gestalt der Teile 450 und 456.
Das Bezugszeichen 83 bezeichnet einen Sprengring.
Claims (1)
- Patentanspruch:Lenkergetriebe zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung von Kolben in eine drehende Bewegung von Wellen, wobei die Kolben durch eine gemeinsame Kolbenstange verbunden sind, die in ihrer Mitte mit einer schrägverlaufenden Stange versehen ist, deren Enden drehbar und verschiebbar mit zwei gegenüberliegenden Wellenteilen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägverlaufende Stange (47) mit den einander gegenüberliegenden Wellenteilen (35, 35') mit jeweils einem gelenkig angeordneten Doppelhebel (455) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11948561A | 1961-06-26 | 1961-06-26 | |
US11948561 | 1961-06-26 | ||
DEH0060997 | 1962-06-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1526466A1 DE1526466A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1526466B2 DE1526466B2 (de) | 1972-07-06 |
DE1526466C true DE1526466C (de) | 1973-02-01 |
Family
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