DE391397C - Verbrennungsmotor mit zwei in einer Achse angeordneten Zylindern - Google Patents

Verbrennungsmotor mit zwei in einer Achse angeordneten Zylindern

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DE391397C
DE391397C DEF46730D DEF0046730D DE391397C DE 391397 C DE391397 C DE 391397C DE F46730 D DEF46730 D DE F46730D DE F0046730 D DEF0046730 D DE F0046730D DE 391397 C DE391397 C DE 391397C
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Description

  • Verbrennungsmotor mit zwei in einer Achse angeordneten Zylindern. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verbrennungsmotors, besonders eines Zweitaktexplosionsmotors, der wenig Platz beansprucht und dessen Massen ausgeglichen sind.
  • Die Erfindung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise hin und her bewegte Kolben durch seitliche Arme und entsprechende Schubkurven direkt eine Schwungscheibe dreht, deren Achse die Treib- oder Motorwelle bildet.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt der einen Ausführungsform; Abb.2 ist. ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i; Abb. 3 ist ein Längsschnitt der zweiten Ausführungsform; Abb. q. ist eine Einzelheit in größerem Maßstabe. Die Abb. 5 und 6 stellen Schnitte nach den Linien C-D und E-F der Abb. i dar.
  • Bei beiden Ausführungsformen besteht der Motor aus zwei Zylindern, die mit ihren Kolben gleichachsig angeordnet sind und die gleiche Größe haben.
  • In Abb. i bezeichnet i das Gehäuse für das zylinderförmige Schwungrad 6. Die Kolben sind mit 2 und -die mit dem Gehäuse des Schwungrades fest verbundenen Zylinder mit 3 bezeichnet. Die Welle 5 des Schwungrades,. die die Motor- oder Treibwelle bildet, ragt in der'Achsenrichtung durch die beiden Zylinder und Kolben hindurch. Der Kranz des Schwungrades 6 hat die Form eines zylindrischen Mantels und ist mit der Motorwelle 5 in der Mitte zwischen den beiden Stirnwänden des Gehäuses verbunden. Die Verbindung zwischen dem zylindrischen Mantel 6 und der Welle 5 besteht aus einer vollen Tragscheibe 22, die gegebenenfalls durch einzelne Arme ersetzt werden kann.
  • Die Welle 5 ist beiderseitig in den am Zylinder festgeschraubten Hülsen ¢ gelagert, die sich durch die Zylinder .erstrecken und am inneren Ende durch Druckkugellager gegen die Tragscheibe 22 des Schwungrades abgestützt sind. Die Kolben gleiten auf den Hülsen und sind mittels gewöhnlicher Kolbenringe sowohl gegen diese als auch gegen die Zylinderflächen abgedichtet.
  • Jeder der Kolben ist an dem der Tragscheibe 22 zugewendeten Ende mit zwei diametral einander gegenüberstehenden Armen 7 versehen, die in parallel zur Welle verlaufenden Schlitzen 13 der Zylinder geführt sind und an den Enden kegelförmige Rollen 8 tragen. Diese greifen in Kurvenführungen 9 ein, die in der. inneren Fläche des zylindrischen Schwungradmantels 6 eingearbeitet und geschlossen zum Ausgangspunkt zurücklaufende Kurven bilden. Die Rollen 8 erweitern sich kegelförmig nach außen entsprechend der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeit, mit denen sie an der Wandung der Führungen in den verschiedenen Querschnitten sich abrollen. Die Rollen 8 sind in den q.), Armen 7 auf Kugeln gelagert (vgl. Abb, ebenso sind die zur Führung der Arme 7 in den Schlitzen 13 dienenden Rollen auf Kugeln gelagert.
  • Der Motor arbeitet in folgender Weise: Die Kolben befinden sich in der Abb. i der Zeichnung in den inneren Grenzlagen, in die sie durch die Explosionen in den Arbeitsräumen des Zylinders getrieben wurden. Die beiden Auslaßkanäle i i sind offen und die Arbeitsräume des Zylinders stehen durch die Kanäle 12 mit dem Innern des Gehäuses i in Verbindung, so daß Druckluft aus diesem letzteren in die Zylinder übertritt.
  • Wenn nun die Kolben infolge der Trägheit des sich drehenden Schwungrades sich gegen das äußere Ende des Zylinders bewegen, werden zuerst die Kanäle 12 und die Auslässe i i geschlossen, worauf das im Arbeitsraume befindliche Brennstoffluftgemisch komprimiert wird. Gegen Ende dieses Hubes werden durch die Kolbenaussparungen 23 die Einlaßkanäle io nach dem Gehäuse i der Schwungmasse zu eröffnet (vgl. Abb.2), so daß Gemisch in dieses eingesaugt wird. Erfolgt nun die Zündung, so werden die Kolben nach innen getrieben und das im Gehäuse befindliche Gemisch wird, nachdem die Einlässe io geschlossen worden sind, komprimiert und durch die Führungsschlitze 13 in die Kanäle 12 gedrängt.
  • Gemäß der Erfindung gleiten nun während der Hin- und Herbewegung des Kolbens die Arme 7 in den Schlitzen 13 des Zylinders auf-und abwärts. Zugleich aber treiben die in den Kurvenführungen 9 laufenden Rollen 8 des Schwungrades dieses an und setzen es in der einen oder anderen Richtung in Drehbewegung. Dadurch wird dann auch die Motorwelle angetrieben, die ja mit dem Schwungrad verbunden ist.
  • Da die Explosionen gleichzeitig in den beiden Zylindern erfolgen, so gleichen sich die Wirkungen der beiden bewegten Kolbenmassen vollkommen aus, so daß nur das Drehmoment eine geringe Erschütterung hervorbringt. Noch stoßfreier arbeitet der Motor, wenn auch diese Erschütterung beseitigt wird. Dies wird erreicht, wenn man den Motor gemäß der Abb. 3 ausführt, indem hier jeder der beiden Kolben auf ein besonderes Schwungrad wirkt, die in entgegengesetzten Richtungen umlaufen.
  • Die beiden Schwungräder 6 bilden hier zusammen einen Körper von etwa derselben Form wie das Schwungrad in Abb. i. Sie sind gegeneinander abgestützt durch Kugeln 14 und. jedes hat eine Welle 15 oder 16, deren eine 15 rohrförmig ist, während die Welle 16, die die Motorwelle bildet, im Innern der ersteren geführt wird.
  • Die beiden Schwungräder werden in entgegengesetzten Richtungen getrieben, die hohle Welle 15 des einen Schwungrades aber ist durch ein Zahnradgetriebe derart mit der Motorwelle 16 gekuppelt, daß diese von beiden Schwungrädern in derselben Richtung getrieben wird. Dies Zahnradgetriebe besteht aus vier Kegelrädern, von denen zwei 18 und 17 auf den Wellen 15 und 16 befestigt sind, während die beiden anderen Zahnräder i9 zwischen den erstgenannten Zahnrädern i8 und 17 angeordnet sind und in diese eingreifen. Die Zahnräder i9 sind lose auf Wellen 2o angebracht, die von einer auf die Welle 15 lose angeordneten Hülse 21 ausgehen und mit ihren äußeren Enden in dem Motorrahmen gelagert sind.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung auch auf Viertaktmotoren bezogen werden, gleichwie auch die Explosionen nicht gleichzeitig in den beiden Zylindern zu erfolgen brauchen. Doch wäre dann die Ausbalancierung unvollkommener.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verbrennungsmotor mit zwei in einer Achse angeordneten Zylindern, in denen die Kolben sich gegeneinander bewegen und dabei durch Arme und Kurvenbahnen ihre Bewegung in eine Drehbewegung der Mo= torwelle umsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnen (9), in welche die von dem einen Ende des Kolbens ausgehenden, in achsialen Schlitzen (13) des Zylinders geführten Arme (7) eingreifen, auf einem den Zwischenraum zwischen den benachbarten Enden der beiden Zylinder (3) ringsherum übergreifenden Mantel (6) angebracht sind, der das Schwungrad bildet und in seiner Mitte von einer Scheibe (22) getragen wird, die den Zwischenraum in zwei als Ladepumpen für die Zylinder wirkende Abteilungen trennt.
DEF46730D 1919-04-23 1920-05-01 Verbrennungsmotor mit zwei in einer Achse angeordneten Zylindern Expired DE391397C (de)

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CH391397X 1919-04-23

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DE391397C true DE391397C (de) 1924-03-04

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ID=4513952

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DEF46730D Expired DE391397C (de) 1919-04-23 1920-05-01 Verbrennungsmotor mit zwei in einer Achse angeordneten Zylindern

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DE (1) DE391397C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222316B (de) * 1962-12-11 1966-08-04 Rupert Hollinger Schubkurvengetriebe zwischen Kolben und Welle fuer Brennkraftkolbenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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