DE49403C - Aus der rotirenden Kurbelschleife gebildetes Kurbelkapselwerk mit einem oder mehreren, doppelt wirkenden Cylindern - Google Patents

Aus der rotirenden Kurbelschleife gebildetes Kurbelkapselwerk mit einem oder mehreren, doppelt wirkenden Cylindern

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Publication number
DE49403C
DE49403C DENDAT49403D DE49403DA DE49403C DE 49403 C DE49403 C DE 49403C DE NDAT49403 D DENDAT49403 D DE NDAT49403D DE 49403D A DE49403D A DE 49403DA DE 49403 C DE49403 C DE 49403C
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DE
Germany
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hollow shaft
cylinder
pin
crank
hollow
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49403D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. CLARK & F. W. CLARK in Elwick Iron Works, Ashford, County of Kent, England
Publication of DE49403C publication Critical patent/DE49403C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B15/00Reciprocating-piston machines or engines with movable cylinders other than provided for in group F01B13/00
    • F01B15/005Reciprocating-piston machines or engines with movable cylinders other than provided for in group F01B13/00 having cylinders in star or fan arrangement, the connection of the pistons with the actuated or actuating element being at the inner ends of the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
wirkenden Cylindern.
Die vorliegende Erfindung betrifft diejenige Gattung von Dampfmaschinen, bei welcher die Kurbel bezw. die Kurbelachse nach dem Princip der aus der rotirenden Kurbelschleife gebildeten Kurbelkapselwerke festliegt, während die Cylinder mit Zubehör die Kurbel umkreisen. Zweck der vorliegenden Anordnung ist, die Leistung solcher Maschinen zu erhöhen, weshalb die Cylinder doppeltwirkend und zur Vereinfachung der Construction oscillirend gewählt sind. Zu diesem Zwecke schliefst sich an jede Seite der feststehenden Kurbel eine Hohlwelle an, deren jede — je nachdem die Maschine ein- oder mehrcylindrig ausgeführt werden soll — einen oder mehrere radiale Arme zur Aufnahme der Drehzapfen eines oder mehrerer Cylinder trägt. Wenn die Maschine nur eincylindrig ausgeführt wird, so treten an den entgegengesetzten Seiten der Hohlwellen noch Arme vor, die ein Gewicht zum Ausgleich des Cylindergewichtes tragen. Der frische Dampf wird dem oscillirenden Cylinder durch den einen Drehzapfen zugeführt, der ihn aus der einen Hohlwelle, in die das Dampfrohr einmündet, empfängt, während der Abdampf durch den gegenüberliegenden Drehzapfen des Cylinders und die zweite Hohlwelle abströmt. Der Schieberkasten befindet sich, wie gewöhnlich, an dem Cylinder, und der Schieber wird durch ein Excenter auf der feststehenden Kurbelachse bezw. durch einen . stellbaren Arm gesteuert, an dessen Zapfen ein mit der Schieberstange verbundenes Hebel- und Stangenwerk angreift. Die Umsteuerung erfolgt dadurch, dafs ein Steuerungshebel mit Handfalle von der einen auf die entgegengesetzte Seite einer feststehenden Scheibe verlegt wird.
Bei Anwendung von zwei Cylindern werden die sie tragenden radialen Arme mit Bezug auf die feststehende Kurbelachse einander diametral gegenüber angeordnet. Würden die beiden Cylinder nicht in dieser Weise angeordnet, so müfste das Gewicht derselben durch ein Gegengewicht ausgeglichen werden, wie mit Bezug auf die Eincylindermaschine bereits angegeben wurde.
Bei Anwendung von drei Cylindern werden die radialen Arme in gleichen Abständen von einander angeordnet.
Die Bewegung der den Kurbelzapfen umkreisenden Cylinder kann auf verschiedene Weise weiter übertragen werden. Es kann z. B. eine mit einer der hohlen Wellen verbundene Riemenscheibe sich um die Kurbelachse drehen. Ferner könnte ein aufserhalb der Cylinder liegender Radkranz mit den radialen Armen oder mit besonderen, von der hohlen Welle abführenden Armen verbunden werden und zur Uebertragung der Kraft dienen.

Claims (1)

  1. Fig. i beiliegender Zeichnungen zeigt als Beispiel eine nach diesen Gesichtspunkten ausgeführte Dreicylindermaschine in Ansicht, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht mit Fortlassung verschiedener Theile, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie 1-1, Fig. 4, Fig. 4 einen Grundrifs von Fig. ι, Fig. 5 einen Längenschnitt durch die für die Dampfzuleitung dienende hohle Welle, Fig.1 6 einen Querschnitt derselben, Fig. 7 einen Längenschnitt durch die für die Dampfabströmung dienende hohle Welle und Fig. 8 einen Querschnitt derselben.
    In Lagern a1 des festliegenden Gestelles a ist an der einen Seite des Schwungrades b die eine Hohlwelle c, an der anderen Seite desselben die Hohlwelle d drehbar gelagert, und durch radiale Arme b1 steht jede Seite dieses Schwungrades mit der Armnabe b% in Verbindung, mit welcher die beiden Hohlwellen c und d fest verbunden sind. Statt die äufseren Enden der radialen Arme b1, wie dargestellt, durch einen zusammenhängenden Kranz zu verbinden, könnten auch die äufseren Enden eines jeden Paares der Arme mit einander verbunden sein und eine Art Rahmen bilden.
    An jedem Paar der radialen Arme b1 kann ein doppelt wirkender Cylinder e mittelst hohler Drehzapfen e1 in Lagern b*, Fig. 1, schwingen. Der eine dieser Zapfen e1, Fig. 2, steht in Verbindung mit dem Schieberkasten e2, der andere mit dem Ausströmungskanal e3, Fig. 3, des Cylinders e. Ferner steht der eine der hohlen Drehzapfen e1 durch ein Rohr c\ Fig. 5, in Verbindung mit der Hohlwelle c und der andere durch ein Ausströmungsrohr d\ Fig. 7, mit der Hohlwelle d. Der Dampf wird der Hohlwelle c durch ein Rohr c2 zugeführt, das durch Stopfbüchse c3 abgedichtet ist. Der verbrauchte Dampf strömt in einen Ringkanal d2 der Hohlwelle d aus, in deren eines Ende die Ausströmungsrohre dl einmünden, während ein Ringkanal d* am anderen Ende der Hohlwelle d durch einen Längskanal d3 mit d2 verbunden ist. Die Rohre de zur Abführung des verbrauchten Dampfes treten mit ihren Enden in eine den Kanal c/4 umschliefsende feste Muffe d5 ein. Die Hohlwelle d enthält ein die festliegende Karbeiachse / umschliefsen-' des Futter d* aus Messing oder anderem Material, und die durch ein Lager/* führende Kurbelachse wird mittelst eines Armes /5, Fig. 4, mit dem Gestell α fest verbunden gehalten, während an den Zapfen /3 der Kurbel/2, Fig. 2, der festliegenden Achse f der Kopf e5 der Kolbenstange ei eines jeden Cylinders e, Fig. 3, angreift.
    Die Achse/ braucht übrigens nicht, wie dargestellt, in der Kurbel/2 ihr Ende zu erhalten, sondern es kann dieselbe bei unwesentlicher Abänderung noch eine besondere Lagerung in der Hohlwelle c erhalten und nach Befinden durch diese noch völlig fortgeführt werden.
    Zur Steuerung der Schieber stehen die Stangen g derselben durch Bolzen g* in Verbindung mit Prismen, die in geschlitzten Armen g1 von Achsen g·2 geführt sind, welche in Haltern gB an den inneren Cylinderdeckeln drehbar gelagert sind. Von den entgegengesetzten Seiten dieser Achsen g2 abführende Arme g·4 stehen durch Stangen g5 in Verbindung mit einem Zapfen g6 an dem einen Arme des Steuerungshebels g7, der um Zapfen gs einer mit dem Kurbelzapfen/8 verbundenen Scheibe g9, Fig. 2, drehbar ist.
    Das Ende des Zapfens ge tritt in einen kreisförmigen Schlitz g10 dieser Scheibe ein und dadurch wird die für das Umsteuern der Maschine nöthige Verlegung des Zapfens ga begrenzt, während an entgegengesetzten Stellen des Umfanges der Scheibe g9 Einklinkungen g11 für die Handfalle g·12 zum Feststellen des Hebels g7 vorgesehen sind.
    Indem man mittelst des Hebels g1 den Zapfen g6 aus der einen Endstellung in die andere verlegt, rindet die für das Umsteuern der Maschine nöthige Verlegung der Schieber im Schieberkasten statt.
    Was für eine Dreicylindermaschine gilt, gilt im wesentlichen auch für eine Zwei- und Eincylindermaschine, nur wird zweckmafsig für letztere eine Verbindung der radialen Arme bl durch einen Kranz nicht bewirkt, sondern es werden die Arme dann einfach mit einander verbunden, so dafs sie einen die Cylinder e umgebenden festen Rahmen bilden. Wenn nur ein Cylinder angeordnet wird, tritt an die Stelle des zweiten Cylinders ein Gegengewicht zur Ausgleichung der bewegten Massen.
    Mittelst eines auf der Hohlwelle c befestigten Excenters h mit Ring h1 und Stange /z2 läfst sich eine Speisepumpe h3, Fig. 1, betreiben, während eine auf der Hohlwelle d befestigte Riemenscheibe i mit Riemenscheibe i1 zur Uebertragung der Kraft dient.
    Von einem passenden bewegten Theile der Maschine kann endlich auch ein Regulator betrieben werden, um den Gang der Maschine zu reguliren.
    Patent-Ansρrüche:
    ι-. Bei einer Dampfmaschine, bei welcher nach dem Princip der rohrenden Kurbelschleife ein Cylinder eine feststehende Kurbel /2 umkreist und auf diese einwirkt, die Anordnung eines doppelt wirkenden Cylinders e, der auf Hohlzapfen oscillirt, die mit einem Schieberkasten e2 communiciren und in Lagern der von Hohlwellen c
    und d getragenen radialen Arme b1 liegen, die an ihren äufseren Enden mit einander verbunden sind, und von welchen der eine Hohlzapfen Dampf durch die Hohlwelle c und das Rohr c1 zuführt und der andere Hohlzapfen Dampf durch das Rohr d1 in die Hohlwelle d ausbläst.
    Bei einer Dampfmaschinenanordnung der zu i. bezeichneten Art die Verbindung der Schieberstange g mittelst des geschlitzten, am Arm g4· festsitzenden Armes g"1 und der Stange g·5 mit dem Zapfen ge, der an dem auf der festen Scheibe g9 angeordneten Hebel g1 befestigt ist, wobei der Zapfen g6 in einem Bogenschlitz g10 der Scheibe g9 liegt und mittelst einer in eine Einklinkung gu einspringenden Falle gn gesperrt wird.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT49403D Aus der rotirenden Kurbelschleife gebildetes Kurbelkapselwerk mit einem oder mehreren, doppelt wirkenden Cylindern Expired - Lifetime DE49403C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011149034A1 (en) * 2010-05-24 2011-12-01 Hisayoshi Fukuyanagi Reciprocating engine

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