DE44005C - Dampfmaschine mit hin- und hergleitenden Cylindern - Google Patents

Dampfmaschine mit hin- und hergleitenden Cylindern

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Publication number
DE44005C
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DE
Germany
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cylinders
pistons
steam engine
steam
fro
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44005D
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English (en)
Original Assignee
D. D. HARDY in Chicago, Illinois, V. St. A
Publication of DE44005C publication Critical patent/DE44005C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0458Moving cylinders for steam engines, e.g. with telescopic cylinder arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. November 1887 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an direct wirkenden Dampfmaschinen, und ist der Zweck dieser Neuerung, die Construction dieser Maschinen zu vereinfachen und so einzurichten, dafs die bewegenden Theile ausbalancirt sind , wodurch sie mit hoher Geschwindigkeit laufen können.
Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι ein Verticalschnitt nach einer Ebene, welche durch die Achse eines der Cylinder geht. Fig. 2 ist ein schräger Schnitt durch die beiden Cylinderachsen.
In der Zeichnung ist A das Gehäuse der Maschine, BB sind die Dampfcylinder, CC die Kolben, D die Hauptantriebswelle, E die Hauptwellenkurbeln, F F Gleitplatten, welche die Ständer G G tragen, die mit ihren oberen Enden in Muffen der Cylinder B B eintreten und gegen Federn H H in den genannten Muffen wirken. J ist der Dampfvertheilungsschieber, welcher den Eintritt und Austritt des Dampfes zum und vom Cylinder regulirt und von jeder gewünschten Form sein kann. Der Dampf wird dem Schieberkasten bei K zugeführt und entweicht aus dem Cylinder bei L. M ist ein Excenter , welches den Schieber in der gewöhnlichen Weise bethätigt. Die Kolben C C erfassen die Kurbeln direct ohne Pleuelstangen. Sie sind mit den Kurbelzapfen auf gewöhnliche Weise verbunden, aufser dafs die Muffen N1 Federn O O enthalten, um die untere Hälfte der Lagerschale nach aufwärts gegen ihr Lager zu drücken. Jeder Kolben trägt einen Cylinder oder eine Führung P an seinem unteren Ende, welcher so eingerichtet ist, dafs er auf dem Ständer oder Stiel Q gleitet. Während die Kolben ihre vertical hin- und hergehende Bewegung machen, gehen die Dampfcylinder in horizontaler Richtung hin und her. Dies veranlafst eine Kreisbewegung der Kurbeln. Die Federn HH, welche auf die Cylinder auf einer Seite und auf die Stützen G G auf der anderen Seite und mittelst letzterer auf die Gleitplatten F F wirken, trachten, die genannten Cylinder und Platten von einander zu entfernen. Dies bewirkt, dafs die Cylinder, welche an ihrem Obertheil offen sind, fest gegen die Innenfläche des Gehäuseobertheils anliegen, welches so bearbeitet ist, dafs eine dampfdichte Verbindung zwischen den Cylindern und dem Gehäuse hergestellt ist.
Aufserdem sind in dem Obertheil der Cylinder Ansätze R gebildet, welche die Fläche der Cylinderöffnungen an ihren Enden reduciren und dadurch einen Druck nach aufwärts hervorbringen sollen, wenn Dampf in den Cylindern ist, und so trachten, die Cylinder noch stärker gegen ihren Sitz zu pressen.
Der Druck nach aufwärts rührt von der Differenz zwischen der Fläche der Bohrung der Cylinder und der ihrer Endöffnungen her.
Die Kolben sind bei S abgesetzt, um mit den Ansätzen R übereinzustimmen und so den schädlichen Raum zu reduciren. Die Federn O in den Muffen N1 bewirken, dafs die Lagerschalen an den Kurbelzapfen oder Lagern beständig dicht anliegen, um das Schlagen der Kolben gegen die genannten Lager bei höheren Geschwindigkeiten zu vermindern.
Die Kurbeln EE sind um i8o° verstellt, was bewirkt, dafs sich die Kolbengewichte in allen Stellungen ausbalanciren. Die Kolben-
führungen P sind so beschaffen, dafs sie auf den Ständern Q. gleiten , um so Kolben und Cylinder vor seitlicher Abnutzung zu bewahren.
Die Anwendung der Construction ist nicht blos auf zwei Cylinder und zwei Kolben beschränkt, sondern es kann eine beliebige Anzahl angewendet und eine Ausbalancirung dadurch bewirkt werden, dafs die Kurbeln unter entsprechenden Winkeln verstellt werden. Die j Cylinder können unter oder neben der Welle j oder in beliebiger radialer Richtung zu der- j selben angeordnet sein, oder auch beliebig j neben einander und mit den betreffenden Kurbeln E correspondirend.
Die Ausströmungskanäle L gehen direct in die Cylinder und werden auch durch die Gleitflächen der Cylinder geschlossen, während die" Dampfkanäle N durch die Schieber J geöffnet und geschlossen werden. Die Construction gestattet, die Einströmung des Dampfes automatisch zu reguliren, während der Auspuff dadurch nicht beeinflufst wird.
Die Kolben und Cylinder werden in das dampfdichte Gehäuse A eingeschlossen und das letztere theilweise mit OeI oder einem anderen Schmiermittel gefüllt, welches von den bewegten Theilen über alle inneren Reibungsflächen verspritzt wird.
Wenn es vorgezogen werden sollte, kann auch der Auspuff durch einen besonderen Schieber bethätigt werden. Für die Welle kann ein centrales Lager angeordnet werden. X X sind die Lager der Welle, welche in den Seiten des Gehäuses angeordnet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine direct wirkende Dampfmaschine , charakterisirt durch die Anwendung zweier oder mehrerer geradlinig hin- und hergehender Cylinder B, deren Kolben C so mit der gekröpften Maschinenwelle D verbunden sind, dafs je zwei Cylinder und Kolben entgegengesetzte Bewegungsrichtung haben, sich also ausbalanciren, sowie eines von der Maschinenwelle D aus bethätigten Dampfeinlafsdrehschiebers J, wobei das Anpressen der Cylinder auf ihre Sitzflächen durch Absetzen der Kolben und vermittelst der Spiralfedern H erfolgt und die Geradführung der Kolben durch die Führungsstangen Q., die in den Muffen P der Kolben gleiten, bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44005D Dampfmaschine mit hin- und hergleitenden Cylindern Expired - Lifetime DE44005C (de)

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