DE436015C

DE436015C - Ventillose Pumpe

Info

Publication number: DE436015C
Application number: DEE32686D
Authority: DE
Original assignee: SAMGA ET BAVOX REUNIS FA ETS
Current assignee: SAMGA ET BAVOX REUNIS FA ETS
Priority date: 1924-06-30
Filing date: 1925-06-24
Publication date: 1926-10-20

Description

Ventillose Pumpe. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der ventillosen Pumpe nach Patent 416955. Nach diesem Patent wird bei einer Pumpe, bei der die Kolben außer ihrem Hinundhergang noch eine Drehung um ihre Achsen ausführen und die resultierende schraubenförmige Bewegung zur Steuerung des Fördermittels benutzt ist, die Anordnung so getroffen, daß die Kurbelwelle die Kolben von der einen zur anderen Seite durchsetzt und mit ihnen durch Lager verbunden ist, die längs der Welle verschieblich sind und in Zapfen enden, die parallel zur Kurbelachse in exzentrischen, Bohrungen der Kolben geführt sind.
Um einen Massenausgleich bei einer solchen ventillosen Pumpe zu erzielen, erhält nach der Erfindung die Pumpe zwei seitlich nebeneinander angeordnete Zylinder, bei denen die Führungszapfen der Kolben außerhalb des Abstandes der Zylinderachsen liegen, und auf den einander abgekehrten Seiten der beiden Kolben werden zwei Exzentermassen- auf der Kurbelwelle angebracht, welche ein Drehmoment hervorbringen, das in der Achsenebene der Zylinder das durch die Hinundherbewegung der Kolben bedingte Drehmoment und in der dazu senkrechten Ebene das auf die Drehbewegung der Kolben um die Zylinderachsen zurückzuführende Drehmoment ausgleichen.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel für eine zweizylindrige Pumpe. Abb. i ist ein Längsschnitt durch die neue Pumpe, während Abb. a einen dazu senkrechten Längsschnitt durch einen Kolben wiedergibt. Abb. 3 ist ein Querschnitt der Pumpe.
Gemäß der Zeichnung sind die Zylinder und Kolben in dem Pumpengehäuse q. seitlich nebeneinander angeordnet, und die in Zapfen f-, ß endenden Lager sitzen auf den zylindrischen Teilen der antreibenden Kurbelwelle b. Zur Erzielung eines Massenausgleiches sind Exzentermassen 7 und 8 auf der einen bzw. anderen Seite der beiden Kolben vorgesehen. Die Zapfen f-, 13 liegen außerhalb der Zylinderachsen, und die Exzentermassen sind auf den Enden einer durch den Schwergewichtsmittelpunkt der Kurbelwelle b gehenden Diagonalen angeordnet. Diese Massen sind in bezug auf Gewicht und Lage derart berechnet, daß sie ein Drehmoment hervorbringen, das in der senkrechten Ebene der Abb. i dem Drehmoment entgegenwirkt, das durch die Schubwirkung der Kolben auf die Kurbelwelle in der Richtung des Kolbenhinundherganges erzeugt wird, während in der dazu senkrechten Ebene der Abb. 3 durch die Massen 7 und 8 ein Drehmoment hervorgerufen wird, das dem durch die Drehbewegung der Kolben bedingten Drehmoment entgegengesetzt ist, wie die Pfeile der Zeichnung andeuten. Natürlich müssen die Kolben so berechnet sein, daß die Höchstwerte der auf die Drehbewegung und die Hinundh--rbewegung zurückzuführenden Drehmomente gleich sind.
An der unteren Hälfte der Lager der Zapfent2, f3 kann je ein Rohr i'vorgesehen sein, das in Verbindung mit dem ölbade 5 und der Zapfenbohrung z als Tauchschmierung für die Kurbelwelle und die Zapfen sowie auch für die Kolbenfläche 6 wirkt.
Die Erfindung kann statt bei einer zweizylindrigen Pumpe auch bei einer Pumpe mit mehreren Zylindern Verwendung finden, indem der Massenausgleich durch Zusammenkupplung je zweier Kolben zu einer in der beschriebenen Weise ausgebildeten Gruppe erreicht wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ventillose Pumpe nach Patent 416955, dadurch gekennzeichnet, da.ß zur Erzielung eines Massenausgleiches zwei Zylinder oder Gruppen von zwei Zylindern. nebeneinander angeordnet sind und die Führungszapfen (J2, J3) der Kolben bei jeder Gruppe außerhalb des Abstandes der beiden Zylinderachsen liegen, während auf der antreibenden Kurbelwelle (b) an den -Einander abgekehrten Seiten der einzelnen -Kolbenpaare jeder Gruppe zwei Exzentermassen (7, 8) befestigt sind, die auf den Enden einer durch den Kurbelmittelpunkt gehenden Diagonalen liegen.